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.vash

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  1. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Mit anderen Worten: Die Kenntnisse die Du für den täglichen Job benötigst wirst Du Dir immer während einer gewissen Einarbeitungszeit aneignen müssen. Bewerbe ich mich als Programmierer und beherrsche ich die geforderte Sprache, dann muss ich dennoch das Produkt kennen lernen und verstehen wie es funktioniert. Da hilft mir die Programmiersprache alleine manchmal weniger als eine schnelle Auffassungsgabe. Als Student wird man Dir eine gewisse Verbissenheit zugestehen müssen, anders schafft man doch auch kein (FH) Studium (erst recht wenn man kein Naturtalent ist) - ich selbst bin daran gescheitert (und habe dennoch einen Job im IT Umfeld in dem ich tagtäglich mit Akademikern zusammenarbeiten darf).
  2. Nach mehreren Jobs und Firmen die ich kennen lernen durfte, kann ich Dir sagen: Die suche nach "netten" Kollegen ist bei mir glücklicherweise nie ein Problem gewesen. In jeder Firma gibt es Leute mit denen man sich mehr oder weniger versteht. Aber bislang hat mir jeder Abschied gezeigt, dass es überwiegend nette Kollegen gab. Das sollte meiner Meinung nach eher weniger Ausschlag geben. Wichtiger wäre der Bereich der dir heute Spaß macht. Dann lernst Du diesen kennen und kannst entscheiden ob Du dabei bleiben oder doch lieber was anderes machen möchtest. Andersherum wirst Du Dich - sofern Dir die Tätigkeit nicht zusagt - von Beginn an Fragen ob es die richtige Entscheidung war; was demotivierend ist. Natürlich kannst Du Dich auch fragen ob die Branche in die Du einsteigst für Dich wirklich interessant ist. Finanzdienstleistungen können für den einen unheimlich spannend sein (z.B. weil er selbst mit Finanzprodukten handelt und an Wirtschaft interessiert). Für den anderen aber mehr als langweilig, da es hier nur um Zahlenwerte von abstrakten Finanzprodukten einer Branche geht die er im Grunde seines Herzens vielleicht sogar ablehnt. Ich selbst habe übrigens den Sprung von Web/ASP/HTML/CSS... hin zu WPF/C#/C++ geschafft. Gewünscht hätte ich mir ich hätte gleich in dem anderen Bereich einsteigen können. Allerdings bekam ich zu der Zeit kein anderes Jobangebot. Rückblickend würde ich sagen, es war ok. Vor allem weil die Suche nach dem neuen Job ohne Druck geschah und ich mich in Ruhe umsehen konnte. Allerdings konnte ich auch bei der Einstellung auch glaubhaft darlegen dass ich mir das neue Thema nicht nur zutraue sondern auch Erfahrungen habe. Einerseits durch Erwähnung in Zertifikaten/Zeugnissen der Berufsschule o.a. Bildungsträger. Andererseits durch privates Engagement, etwa die Erstellung von (wirklich kleinen und sonst eigentlich nicht erwähnenswerten) Programmen - die man aber durchaus als Beispielreferenz zeigen kann; speziell wenn man keine anderen Referenzen hat.
  3. Gefühlt wird jede zweite Stelle die ich mir durchlese nur noch durch Personalagenturen vermittelt. Bereits für meine letzte Suche vor etwa drei bis vier Jahren habe ich meinen Job durch einen entsprechenden Personalvermittler erlangt. Die Unternehmen die noch direkt suchen kommen bei mir überdurchschnittlich oft nicht in Frage. Entweder sind es zu kleine Klitschen die junge (und besonders günstige) Arbeitskräfte suchen. Oder große Unternehmen die anscheinend jemanden der keinen Akademischen Abschluß gar nicht erst in Betracht zu ziehen scheinen. Geht euch das auch so? Wie seid ihr an euren Job gekommen? Da ich wieder auf der Suche bin frage ich mich, ob eine Initiativbewerbung bei einem Unternehmen welches nicht explizit nach Leuten sucht (aber Leute "wie mich" beschäftigt) erfolgversprechend ist?
  4. .vash

    Geldanlage

    Auweia, das ist eine schwierige Frage an der sich die Geister scheiden und der Markt zu dem sehr unübersichtlich ist. Ich habe eine Zeitlang im Bankenumfeld gearbeitet und auch selbst gewisse Erfahrungen durch etwa Aktien-/Zertifikathandel u.ä. gemacht. Meine persönliche Erkenntnis ist: Die Banken freuen sich über jeden Kunden der Ihnen irgendeinen der zahllosen Fonds kauft die der Markt anbietet, denn die verdienen dort ihr Geld risikolos über die Gebühren die sie Dir aufhalsen. Diese Gebühren sollten natürlich niedriger als über der zu erwartenden Rendite liegen. Ganz banal gesagt: 3% Ausgabeaufschlag bedeuten dass Du für 6% Rendite unterm Strich Deine Anlage 9% im Kurs steigen muss ... autsch. Also aufpassen, es gibt hier deutlich attraktivere, oft aber auch risko reichere und weniger einfach zu verstehende Produkte. Und wir haben noch gar nicht von der Inflation geredet die Du im Prinzip auch gleich von Deiner Rendite abziehen musst. Einfach zu verstehen, scheinen etwa Zertifikate die Kursgewinne versprechen wenn bestimmte Situationen im Markt eintreten oder nicht eintreten, etwa dass der DAX x Punkte nicht über oder unterschreitet. Das ganze gibt es dann noch gestaffelt über mehrere Jahre und gekoppelt mit mehreren Indizes. Du kannst mir noch folgen? Gut, denn mit jedem Faktor der einem solchen scheinbar sicheren und gewinnbringenden Anlage steigt Dein Risiko und es ist schwerer abzuschätzen oder zu überblicken. Letzten Endes bleibt auch hier zu sagen dass man sein Geld genau genommen dann auch im Kasino anlegen kann, denn was dort getrieben wird sind Wetten - die vielleicht sicherer sind als das Roulette Spiel - aber man bindet sich dann oft auch über längere Zeit, will man früher verkaufen, das ist immerhin möglich, muss man mit Extragebühren oder mit niedrigen Kursen rechnen. Zum Thema Aktienhandel: Hier stehen oft recht hohe Gebühren an wenn man selbst handelt. Die sind zwar oft Pauschal und abhängig von der Börse, aber im Grunde lohnen sich Kleininvestitionen gar nicht. Kaufe für 5000 Euro 5 verschiedene Aktien a 1000 Euro und da hast Dir über den Daumen gepeilt 50 Euro Gebühren eingehandelt, abhängig von der Depot Bank mehr oder weniger. Von etwaigen Nachkäufen und Verkäufen die Du ggf. machen willst ganz zu schweigen. 1% vom Geld ist da schon weg, bei geringeren Beträgen sogar noch mehr. Hier macht ggf. ein Aktiensparplan mehr Sinn wo Du regelmäßig für den gleichen Preis Aktien kaufst, dort fallen in der Regel weniger Gebühren an da die Banken für alle Sparpläne einmal gebündelt die Aktien kaufen können. Ich könnte da noch weiter schwadronieren über die vielfältigen Möglichkeiten sein Geld zu verspielen. Zum Beispiel Versicherungen die Dir in bestimmten Produkten nur Bundesanleihen weiterverkaufen. Den Staat Freut es, die Versicherung kassiert Gebühren und freut sich, und Du wunderst Dich wofür Du die Versicherung eigentlich brauchst wenn der das Sparkonto genauso viel abwirft. Stichwort Garantiezins, der zwar immer weit übertroffen werden soll, aber dann gerade in turbulenten Finanzkrisenzeiten - die wir gefühlt schon ein Dauerzustand ist - immer genutzt wird. Ich persönlich handele mittlerweile nach dem Sprichwort: Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach. Das heißt ich gucke ausschließlich dass die Inflation möglichst ausgleichen werden kann, Gewinn mit einer Anlage - welche Dir Berater und Banken verkaufen wollen - machst Du als Kleinanleger (Anlagevolumen unter 100k) in der Regel nur unter hohem Risiko und relativ hohen Gebühren. Ich empfehle das niemandem der für irgendetwas spart oder fürs Alter zurücklegt, denn das bedeutet: Es muss am Ende garantiert sein, dass Du mindestens das raus bekommst was Du reingesteckt hast. Den letzten Satz sollte sich jeder von seinem Anlageberater - so er denn zutrifft - unterschreiben lassen. Nur dann hast Du die Chance das falls etwas schief läuft und Dein Geld weg ist die Bank Dir das erstatten muss. Aber das geht sicher nur mit entsprechenden Beweisen und wohl auch nur mit einem Anwalt. Um konkret zu sein, ich nutze derzeit BAV mit Entgeldumwandlung wobei ich damit nicht wirklich zufrieden bin, ein Festgeldkonto mit so unverschämt hohen Zinsen (etwa das doppelte von dem was heute üblich ist) dass ich mich schon als Raffzahn fühle und bedauerlicherweise dieses Jahr ausläuft, und ein Tagesgeldkonto.
  5. Ich persönlich kann nicht aus dem Blickwinkel eines Vertrieblers argumentieren. Für mich sind derartige Dinge aber ein Zeichen, dass die Zielvorgaben bewusst so gestellt wurden. Es sind zwei Möglichkeiten hierbei denkbar: 1. Die Niederlassung soll profitabel werden. Vielleicht war sie das vorher nicht, weil es eine junge Firma war die entsprechend Anlauf gebraucht hat, oder eine alte Firma die lange das Neukundengeschäft vernachlässigt hat. 2. Die Hauptfirma hat Probleme und will mehr Geld eintreiben und will dies durch entsprechend hohe Ziele eintreiben. Alle anderen Gründe die mir hierzu einfallen, würden für mich persönlich bedeuten, dass ich mich von der Firma trennen sollte - schnellstmöglich. Ob Du klagst oder nicht, wäre dabei wahrscheinlich egal und es kommt auf Deine Streitlustigkeit an. Um das zu beurteilen, solltest Du ein Blick in Geschäftsberichte und Bilanzen beider Firmen werfen um zu sehen ob diese Gesund sind/waren. Gibt es zufälligerweise doppelt so viele Mitarbeiter im Vertrieb wie letztes Jahr? Dann wäre eine Zielerreichung von 150% für die gesamte Abteilung ja sogar realistisch. Oder gilt die für jeden einzelnen von euch?
  6. Sicherheit ist relativ: Bei den US Crashtests sind die Europäer durchgefallen*. Ich glaube nicht dass die Autos weniger sicher sind. Ich glaube aber dass allein die Marke relativ wenig Aussagekraft besitzt. *Such auf bekannten deutschen Seiten nach US Crash Test
  7. .vash

    PC vs. Konsole

    Hm, besser gibts nicht. Wie Ganymed schon sagte. Ich nutze beides - zwei oder drei Titel hab ich sogar doppelt Wie dem auch sei haben beide natürlich ihre Vorteile. Ich tendiere zur Xbox360, ich hatte auch eine PS3 die mir kaputt gegangen ist. PC Vorteile * Bestimmte Titel nur auf PC spielbar. Es gibt sehr wenige Konsole-Only Titel. * Extrem Vielseitig, kann einfach alles * Grafik konfigurierbar, mit entsprechend Power besser als Full HD PC Nachteile * Teuerer * Komplizierter - wobei ich nicht glaube dass das für Dich ein Problem ist wenn Du hier angemeldet bist * In der Regel keine Couch, sondern Stuhl, Schreibtisch, Monitor * Grafik konfigurierbar, mit schwächelndem PC machen bestimmte Spiele wenig fun Konsole Vorteile * Gemütliches Couching * Spiele in der Regel stabiler, weniger Abstürze, weniger "Konfigurierstress" Konsole Nachteile * Chatten, Internet surfen, Kommunikation allgemein * Bindung an Hersteller * Spiele nicht konfigurierbar, man ist auf Addons des Herstellers angewiesen, inoffizielle Mods sind nicht möglich. * Ist mir persönlich egal, sollte man aber wissen: Modding der neuen Konsolen nicht empfehlenswert, Microsoft etwa hat schon Accounts deaktiviert bei denen sie festgestellt hat, dass diese gemoddete Konsolen nutzten. Xbox 360 pro * IMHO besserer Online service * IMHO Der beste Controller seit dem Gamecube Controller Xbox 360 contra * "Goldmitgliedschaft" Online Service kostenpflichtig * Spiele teurer (Retail und Onlineversionen), insbesondere bei älteren Spielen fallen die PC Spielepreise deutlich PS3 pro * Bluray (habe einen günstigen Ersatzblurayspieler, kostet eigentlich nicht mehr die Welt) PS3 contra * Datenschutz und PSN? Sorry, zu denen habe ich definitiv kein Vertrauen mehr. * IMHO: Auch keine bessere Hardware als bei Microsoft, ich behaupte eher das Gegenteil ist der Fall: Ich hatte bei der PS3 einen Hardwareschaden, obwohl ich diese im Verhältnis zur Xbox nur 10% genutzt habe. Kundeservice von Sony praktisch nicht existent, MS dagegen top. Fazit: Ich würde mir langfristig eh beides kaufen, da ich mich mit einer Welt nicht zufrieden geben mag Willst Du neue PC only Spiele zocken und legst Wert auf die beste Grafik, dann würde ich den PC aufrüsten und auf die nächste Konsolengeneration in ca. 2-3 Jahren warten. Willst Du lieber auf der Couch liegen und Dir sind Konfigurierbarkeit der Spiele eher egal dann nimm die Konsole.
  8. Wie man bei Microsoft sieht, die ja WPF nicht weiterentwickeln wollen, kann man da nie sicher sein. Silverlight würde ich von daher doppelt ausschließen, da ja Microsoft wohl vermehrt auf HTML5 setzt wie man an Windows 8 sieht. Ansonsten wäre eine pauschale Empfehlung für ein Webprojekt wohl ungeeignet wenn Du nicht etwas mehr darüber verraten möchtest. Vielleicht magst Du ja erklären in welche Richtung es gehen soll, und dann kann jemand vielleicht ein passendes Framework empfehlen, was dann indirekt auch die Technologie vorgibt.
  9. Laut Tourismus Industrie in jedem Fall, wie wäre es mit Türkei, Thailand, Australien oder Kanada? Nein im ernst: Warum in die Ferne schweifen wenn das gute so nah liegt. Es scheint aber auch bei einigen Leuten einprogrammiert zu sein, dass Urlaub gleichbedeutend ist mit weit wegfliegen und es sich am anderen Ende der Welt gut gehen zu lassen. Ich habe ein paar wenige Reisen hinter mir die ich meist als Jugendlicher gemacht hab. Seit Ausbildung waren alle meine Reisen "Geschäftsreisen" so dass ich eigentlich gar keine Lust hatte mich woanders aufzuhalten. Natürlich ist die Vorstellung verlockend auf einer "einsamen Insel" mit einem Cocktail am Strand zu sitzen. Auf der anderen Seite heuchelt sich die halbe Welt wegen Klimwandel und Co. einen ab, pustet aber vermutlich beim Fliegen in ferne Länder mehr Schadstoffe in die Atmosphäre als das ganze normale Jahr über zusammengerechnet. Fazit: Für mich bedeutet Urlaub: Abwesenheit von der regulären Arbeit und die Seele baumeln lassen, keine Terminkalender und einfach nur ich sein. Das alles kann ich günstiger auch zu Hause haben. Die Kunst besteht wahrscheinlich beim zu Hause bleiben darin, auch wirklich abzuschalten und sich nicht von Hausarbeit und ähnlichem Alltag ablenken zu lassen *g*
  10. .vash

    Luxusprobleme

    Ohja, danke für die vielen Antworten :-) Die Zeit alleine ist nicht mein Problem, obwohl man sich doch etwas sparen könnte. Aber mein Ziel jedenfalls ist es auf den ÖPNV zu verzichten. Ich habe die Nase voll von Mitfahrern die keine Dusche kennen, unflätigen Personen aller Altersgruppen die meinen sie haben den ganzen Zug für sich gepachtet, das Sardinengedrängel zu den Stoßzeiten, die Klimatisierung die bei 30 Grad Hitze darzu neigt auszufallen und bei 12° Außentemperatur volle Pulle läuft ... Also für Gesundheit, Umwelt und Geldbeutel kommt eigentlich nur das Fahrrad in Frage. Und Umzug kommt eher nicht in Frage da wir mit der Wohnung recht zufrieden sind und keinen Bock haben nochmal umzuziehen. Ein Auto ist ja schon in der Familie, d.h. es wäre nur persönlicher Faulheit geschuldet wenn ich mir ein Auto zulege. Und die Sache mit dem Wetter, nuja, bei 5-10cm Schnee bin ich schon mal gefahren und ich habe selten was anstrengenderes erlebt. Außerdem ist dann die Frage ob die Sturzgefahr dann nicht relativ hoch ist. Weg zu Arbeit wäre jedenfalls über Land und daher bestimmt nicht geräumt im Winter. Aber hey, ich müsste es wohl mal ausprobieren.
  11. Hallo Leuts, ich bin mal wieder am grübeln. Ich weiß, es wird mir hier keiner "die" Lösung vorschlagen, aber vielleicht habt ihr ja manchmal ähnliche Probleme. Ich fahre täglich mit dem Zug zur Arbeit. Die Fahrt sind 15 Minuten, Bhf. zur Arbeit ca. 5-10 Minuten, Bhf. nach Hause ca. 20 Minuten. Nun hab ich die faxen dicke weil das verplempterte Zeite für mich ist nur um zur Arbeit zu kommen - zu Fuß gehen mal außen vor gelassen. Option 1: Ich schaff mir ne Karre an. Dazu muss man sagen ich bin kein leidenschaftlicher Autofahrer. Ich liebe zwar die bequemlichkeit da ich damit in 10-15 Minuten auf Arbeit wäre. Aber jedes mal wenn ich nach einem Auto suche ziehts mir anhand der Preise die Kinnlade runter. Liegt sicher daran dass ich von Autos keine Ahnung habe und dann meine Ansprüche nicht mit dem Geldbeutel in Einklang bringen kann. Auf der anderen Seite habe ich ein Problem mit Gebrauchtwagen, da ich mich dann schon alle 2 Tage in der Werkstatt vermute. (Warum sonst verkauft man ein Auto?) Option 2: Die Entfernung ließe sich mit einem Fahrrad bequem zurücklegen, etwa genauso lang wie mit dem Zug, mit etwas Training sogar in unter 30 Minuten schaffbar. Während ich Probleme damit habe 2k Euro für ein Auto auszugeben ersscheint mir der gleiche Preis für ein gutes Fahrrad durchaus gerechtfertigt. Chromrahmen, Scheibenbremsen und derlei Schnickschnack lassen mir beim Drahtesel das Wasser im Mund zusammenlaufen. Ich hätte zwar die für die Gesundheit vermutlich beste Variante, dann allerdings ist das auch nur eine Option für Jahreszeiten ohne Schnee, mit Wind und Wetter würde ich ja noch klar kommen. Je nach Jahreszeit müsste ich wieder auf die mir mittlerweile verhassten Öffentlichen Umsteigen. Kennt ihr sowas, die Qual der Wahl zu haben und sich nicht entscheiden können ...
  12. Nein, verstehe ich nicht. 1. hinkt Deine Analogie, da man weder zum Tellerwäscher noch zum Chefkoch ausgebildet wird. 2. Hat man in der Ausbildung (2,5-3 Jahre) wahrscheinlich mehr Praxiserfahrung gesammelt als manch ein Student der während einem halben Jahr Praktikum ein bisschen in einen Betrieb rein geschnuppert hat. Ich würde eher sagen wenn er erst Bäcker lernt und dann Wirtschaft studiert ist klar dassihm die Ausbildung wenig bringt. Wenn die Ausbildung aber Fachbezogen ist, dann würde ich sagen dass das durchaus honoriert werden kann, erst recht wenn es der erste Job ist.
  13. Wenn man in einem Programmierforum um Hilfe sucht dann wendet man in der Regel die allgemein übliche Fachsprache an. Auch wenn in der Theorie Vektor eine genauere Bezeichnung für ein eindimensionales Feld sein mag, so kenne ich wenige die in der Praxis von einem Vektor anstelle eines Arrays reden. Da in C++ "vector" in der STL existiert ist die Verwechslungsgefahr durchaus gegeben. Ich bin beim ersten Lesen auch darauf reingefallen. So gesehen haben alle Recht, außer mit Ihrer Polemik, die ist hier Fehl am Platz.
  14. Ich selber habe als Systemanalytiker gearbeitet, bin danach drei Jahre als Webentwickler tätig gewesen. Heute bin ich in einem Unternehmen als Softwareentwickler und programmiere mit C# und C++ Das ist schon recht bunt durcheinander, also es ist grundsätzlich möglich. Natürlich konnte ich bevor bevor ich den Job angenommen habe sagen dass ich zumindest die Grundlagen gelernt habe.
  15. Sagen wir es so: Es besteht noch kein Grund zur Sorge. Wenn man über OO redet, dann redet man grundsätzlich über eine Geschichte voller Missverständnisse. Zunächsteinmal ist es wichtig zu realisieren, dass OO - wie auf Seite eins schon erwähnt - mehr sein kann als die reine Organisation von Code und Programmbestandteilen. Man kann schon vor dem Codieren anfangen die Anforderungen in Objekte zu zerteilen und ein reines Begriffsmodell erstellen, aus diesem ein technisches Diagramm machen, daraus Software generieren lassen und dann die Methodenrümpfe fertig programmieren. Soweit so einfach. Die prinzipielle Frage an die Herangehensweise werden die meisten die OO verstehen ähnlich beantworten. Sobald es aber an konkrete Fragen geht, dann sieht das oftmals ganz anders aus: Der eine möchte eine bestimmte Methode an diese Klasse hängen, der andere die Funktion lieber über ein Factorypattern abbilden. Hier ist es nun ganz wichtig zu erkennen, dass es nicht eine richtige Lösung gibt. Denn wie beim herkömmlichen prozeduralen Programmieren kann man die meisten Lösungswege auf eine Unmenge an verschiedenen Wegen implementieren. Dabei will man möglichst alle Ziele der OO einhalten, sprich lose Kopplung der Objekte, Kapselung, etc. Das Problem hierbei ist, dass wenn man jedesmal wirklich alle Prinzipien einhalten will sehr schnell in eine Lösung und Diskussion abdriftet die viel komplizierter sein kann als die Realität es eigentlich erfordert. Aus meinem Erfahrungsschatz kann ich sagen das OO es - vereinfacht umfangreiche Programme zu erstellen - Programme in einem Team aus mehreren Personen zu erstellen. - Programme wartbarer machen kann Wendet man OO falsch an, kann sich das alles aber auch schnell ins Gegenteil verkehren. Auch bedeutet es nicht dass die drei Punkte oben nicht auch in anderen Paradigmen möglich sind, nur die Herangehensweisen sind unterschiedlich. Es für den einzigen sinnvollen Weg zu halten ist verkehrt. Darüberhinaus sollte man nicht den Fehler machen und denken, dass es - Dokumentation ersetzt - selbsterklärend ist - schneller zum Ziel führt - besser ist als andere Paradigmen Insbesondere der letzte Punkt ist wichtig. OO begünstigt bei richtiger Anwendung die Softwareentwicklung, weil sie dann ggf. leichter zu handhaben ist als andere Paradigmen. Erfahrene und disziplinierte Entwickler können sicherlich auch rein prozeduralen oder funktionalen Sprachen genauso gute Programme schreiben. Genau dies ist ein Brennpunkt bei der (durchaus emotionalen) Diskussion zwischen Anhängern und Kritikern des OO-Lagers. Hauptgrund für die Kritik ist oft, dass OO-Programme schnell dazu führen dass man sich in Klassen verzettelt wo ein einfaches Modul mit 10 Funktionen gereicht hätte. Für einfache Probleme muss man daher nicht immer zwingend eine "perfekte" OO Lösung erwarten. Mit anderen Worten: Bloss weil OO eine vielzahl an herangehensweisen gibt, heisst es nicht dass man auch alle gleichzeitig einsetzen muss. Wann man welche Technik einsetzt wird einem oft erst durch Erfahrung bewusst. Ich denke da können schon ein paar Jahre ins Land gehen bis man sich wirklich sicher sein kann auf Anhieb eine geeignete OO-Lösung zu wählen. Zu Beginn ist es wichtig - wie allgemein beim Programmieren - viel auszuprobieren, viel Feedback einholen, nicht entmutigen lassen, suboptimale Programme immer wieder und wieder verbessern. Also Kopf hoch und ab durch die Mitte. Für dich als FIAE 2. Lehrjahr würde ich sagen, dass neben den allgemeinen Grundlagen es nicht erforderlich ist OO komplett zu durchsteigen - da habe ich schon Dipl-Infs getroffen die das nicht konnten. Was für Dich speziell wichtig wäre will bzw. kann ich Dir nicht sagen, denn das ist bei jedem anders. Allgemein kann man sagen: Arbeite an Deinen Schwächen und nutze Deine Stärken

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