Hm... meiner Meinung nach ist ja nirgendwo festgelegt, wie viel Zeit man in seine Präsentation steckt... Und irgendwie wäre das auch widersprüchlich. Je mehr Mühe ich mir gebe, eine gute Präsentation vorzubereiten, die auch ausnahmsweise mal ein wenig aus der Masse hervorsticht, um so besser sollte das doch eigentlich bewertet werden, oder nicht? Und ob ich an der Vorbereitung nun 2 Stunden oder 2 Wochen sitze - was besser bewertet werden sollte, sollte eigentlich klar sein
Diese 08/15-PP-Präsentationen sind doch irgendwie mittlerweile sowas von ausgelutscht - ne schöne schlichte Präsentation mit Flash, mit schönen weichen Übergängen und ein paar dezenten Effekten kann doch garnicht verkehrt sein...
Allerdings!!! nur, weil viele Internetseiten von vielen unwissenden Personen mit Flash in lausigster Qualität gemacht worden sind, wo kein Stück Konzept und Stil drin steckt, kommt Flash total in Verruf... Flash ist eine erstklassige Anwendung zum Präsentieren -> vorrausgesetzt, man macht es richtig.
Sätze wie "...nicht ob er die neuesten 3D-Effekte in Flash benutzt..." sprechen Bände. Ich glaube nicht, dass jemand für seine Abschlusspräsentation in Flash extra ne kleine 3D-Enigne codet, nur um ein paar schöne Effekte hinzuzaubern... Flash an sich kann kein 3D, genausowenig wie gute Bildbearbeitung.
Fazit:
Ich denke, dass eine Präsentation mit Flash durchaus Eindruck machen kann und äusserst seriös wirken kann, wenn man sie nicht überlädt. Aber Fakt ist, dass dieses Überladen nicht an Flash liegt, sondern an dem Anwender - überladen kann ich meine PPT auch mit unnötigen (hässlichen) Animationen, Farben und Texten.
Nirgendwo ist vorgeschrieben, dass du deine Präsentation mit PowerPoint machen musst... du kannst doch auch ne HTML-Seite basteln, ist halt nur sehr statisch, hat aber auch seine Vorzüge.
Ein Prüfungsausschuss, der eine individuelle Präsentation, nur weil sie vom "Mainstream" abweicht, negativ bewertet, sollte sich überlegen, ob sie im richtigen Metier prüfen
Peace