Die IT-Branche und generell die Welt in der wir leben wird immer komplexer. Ich denke ein Informatiker bräuchte um alles was es momentan an Technologien und Software am Markt gibt tausende Jahre um das zu beherrschen.
Ich bin mir sicher irgendwann kommt auch in den Köpfen aller Unternehmen an, dass man Spezialisten selber über Monate und Jahre weiterbilden muss. Da nützt es auch nichts Programmieren schon in der Schule als Pflichtfach aufzuzwingen oder ein Softskillseminar nach dem anderen anzubieten. Denn mehr als Grundlagen kann man in der Schulzeit nicht vermitteln. Eine bekannte Personalerin von mir hat mal kritisiert, dass ein paar Kollegen von mir keine Softskills haben. Gedacht hab ich mir, dass das daran liegt, dass die von früh bis spät am lernen sind, keine Freunde finden und kein Sozialleben außerhalb der Arbeit haben, obwohl die sich das sehr wünschen.
Informatik soll das leben erleichtern und dabei viel Geld erwirtschaften. Ich hoffe, dass in Zukunft der Mensch wieder mehr in den Mittelpunkt rückt, dann gibt es bestimmt auch mehr Informatiker. Denn wenn der Arbeitsmarkt für Informatiker so toll wäre, wie manche sagen, es könnten viel mehr stellen besetzt werden. Arbeitslose Informatiker gibt es nämlich nur wenige, aber scheinbar zu wenige, die Informatiker werden wollen. Eben aufgrund der hohen Anforderungen an einen zugegeben trotz allem wunderschönen Job.