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"Entscheidungen" im Projekt


overd

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Als ich hier so die Beiträge zu den ganzen Projektanträgen durchgelesen habe ist mir aufgefallen, dass fast immer bemängelt wird, dass es keine Entscheidungsfindung stattfindet.

Es wurde also ein gewisses Produkt vorgegeben, welches "nur noch" implementiert werden soll.

Einerseits verstehe ich diesen Kritikpunkt und finde, dass so eine Entschiedung bei Azubis die ihr Projekt im eigenen Betrieb auch Sinn machen kann.

Nur wie ist das bei Azubis, die einen Auftrag von einem Kunden bekommen? Entweder gibt der Kunde direkt ein bestimmtes Produkt vor, oder (was sicher häufiger zutrifft) man muss den Kunden beraten und ihm ein passendes Produkt anbieten. Nur der springende Punkt ist doch, dass man sich in jedem Fall bereits VOR dem Projektantrag und dem Projekt selbst auf ein Produkt festlegen muss, andernfalls kann man dem Kunden kein Angebot unterbreiten und der Kunde kann den Auftrag nicht erteilen.

Nehmen wir ein Beispiel aus der Praxis. Das Dienstleistungsunternehmen A wird von Kunde X kontaktiert, da der Kunde X eine VPN-Lösung benötigt. Der Azubi von Dienstleistungsunternehmen A denk sich, "super, das könnte ein Absclussprojetk für mich sein" und denkt sich eine passende Lösung aus und unterbreitet dem Kunden ein Angebot. Kunde X nimmt das Angebot an und erteilt den Auftrag.

Erst JETZT kann der Azubi den Projektantrag erstellen, da er doch vorher gar nicht weiß ob es zu diesem Projekt überhaupt kommt.

Dementsprechend wird im Antrag ein bestimmtes Produkt angegeben werden.

Wie würdet ihr das in diesem Fall im Antrag und später in der Dokumentation formulieren?

Die sinnvollste Lösung wäre wohl einfach das entsprechende Produkt in dem Antrag angeben und in der Dokumentation die Entscheidung für das Produkt zu begründen. Nur wie sieht das die IHK?

Ich finde es nur absolut unrealistisch zu sagen, Kunde X möchte eine VPN Lösung und dann darauf den Projektantrag mit der Projektbezeichnung "Suche nach einer VPN-Lösung für Kunde X und deren Implementation" abzuschicken.

Am Ende sagt der Kunde B noch, dass der Vorschlag murks ist und das Konkurrenzangebot nimmt. Wenn ihr versteht was ich meine...

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Ich sags mal unverblümt so:

Ein System, das nach ******** schreit, muss auch ********en werden.

Du kannst in deinem Projektantrag so tun als ob die Entscheidung noch nicht getroffen wäre und dann fachmännisch erörtern wieso du Produkt A und nicht Produkt B nimmst.

Zum Durchführungszeitraum kann man auch nur sagen, dass "zufälligerweise" ziemlich oft die genau letzten 6 Wochen angegeben werden. Womit das nur zusammenhängen mag? :) Spaß bei Seite, der Zeitraum heißt in der Realität eigentlich nur, dass man am Ende seine Doku abgegeben haben muss und nicht mehr. Man sollte dann natürlich auch so schlau sein und die Datumsangaben in anderen Dokumenten entsprechend anpassen..

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