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IT-Berufe aus Sicht der Hirnforschung


gajUli

Empfohlene Beiträge

Echt lustig das Interview.

Deshalb sieht die Hirnforscherin Susan Greenfield einen direkten Zusammenhang zwischen der Nutzung von Computern und der Finanzkrise.

oder noch besser:

WELT ONLINE: Und Investmentbanker leben in dieser zweidimensionalen Welt?

Greenfield: Ja, das ist genau der Punkt. Die junge Generation der Banker ist mit dem Computer aufgewachsen. Das hat ihre Psyche geprägt und lässt sie sehr viel bereitwilliger große Risiken eingehen. In der zweidimensionalen Welt hat das eigene Tun ja keine langfristigen Konsequenzen. Wenn ich bei Second Life als Avatar vom Baum falle, dann hat das für mich nicht wirklich ernste Folgen. Wenn ich im richtigen, dreidimensionalen Leben vom Baum falle, ist das offensichtlich eine ganz andere Sache.

oder:

WELT ONLINE: Investmentbanker verhalten sich also gewissermaßen wie Kinder?

Greenfield: Ja, sie arbeiten vor einem Bildschirm, und das Ganze ist für sie wie ein Computerspiel. Doch im richtigen Leben gibt es im Gegensatz zum Spiel so etwas wie Unumkehrbarkeit.

Deshalb sind ja auch alle die CounterStrike-Spieler im wahren Leben Mörder ... :D

Kennen wir doch schon alles.

Ich halte die Ansichten der Dame für oberflächlich, wenn nicht gar dümmlich.

Bearbeitet von bigvic
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>Deshalb sind ja auch alle die CounterStrike-Spieler im wahren Leben Mörder ... :D

Wenn Du meinst...

> Ich halte die Ansichten der Dame für oberflächlich, wenn nicht gar dümmlich.

Das war halt die einfache Version für die Medien. Ich bin mir aber recht sicher, dass die Hirnforschung darüber auch differenziertere Erkenntnisse hat und in den nächsten Jahren vielleicht noch die eine oder andere überzeugende Konkretisierung auftischen wird. Die Thesen gehen jedenfalls in eine Richtung, die sich mit der Erfahrung deckt. Falls Du das nicht erkennen kannst, bist Du vielleicht stärker von dem Problem betroffen, als Du ahnst. ;)

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Äh, mal abgesehen von Kindern sieht das Leben der meisten Konstrukteure heute leider auch nicht anders aus. Als Pausen kann es 1-2x wöchentlich ein Meeting oder eine Reko geben, ansonsten wird nur vorm Bildschirm rumgehangen. Ich war in vielen unterschiedlichen Entwicklungsabteilungen zig jahrelang unterwegs und ca. 95% der Leute ist von morgens bis abends am Bildschirm geklebt. Einen allzu asozialen Eindruck oder heftige Kommunikationsschwächen habe ich aber nicht ausmachen können.

Glücklicherweise nehmen die das ganze nicht als Spiel hin wie es wohl die Bänker nach dem Text gerne tun. Wenn eine Fehlkonstruktion irgendwie Personenschäden nach sich zieht kann man ziemlich eindeutig am betreffenden Teil jeden der für die Fehlkonstruktion Verantwortlich war recherchieren und praktisch jeden Pinselstrich der entsprechenden Person zuordnen, die ihn getätigt hat.

Wieso geht sowas denn nicht in der Finanzbranche wo sicherlich noch mehr Gelder "übrig" sind und die Hardware/Software genauso existenziell und mitentscheidend über Erfolg und Mißerfolg sind? Damit wäre es leichter die Verantwortlichen zu tracken und fürs versemmeln von Fremdkapital nicht unnötige Boni auszuwerfen - aber sicher wollen die nicht, daß man denen so auf die Finger schauen kann. Waren es übrigens nicht die Banken, die mit der ältesten Software im ältesten Cobol-Dialekt vorrangig arbeiten? Da wundert mich das irgendwie auch nicht so wirklich was da passiert.

Nicht nur diese Dame, sondern allgemein finde ich die Hirnforscher einfach nur lustig und deren Schlußfolgerungen sehr fragwürdig. Ich habe zuoft schon gehört: Wenn ich das mache und hier einen Reiz liefere, blitzt es hier im Gehirn, mal zu schnell, mal zu langsam, wenn ich das mache wird wieder irgendein Areal stimuliert oder auch nicht... diese Beobachtung von irgendwelchen Aktivitäten läßt noch lange keinen Schluß über deren Qualität und den Bezug zu den Resultaten des Denkens oder den bleibenden Wirkungen im Gehirn zu. Mir kommt das vor als ob ich die Meeresoberfläche beobachte und aus dem Wellengang versuche zu interpretieren, was sich wohl alles im Meer abspielen könnte.

Außerdem gibt es schon sehr wohl neue Scantechniken, die in Echtzeit mit 50 Hertz dreidimensionale Scans mit Voxeln in überragender Qualität liefern können. Damit ist vor ca 2 Jahren mal einer groß durch die Medien gerauscht und mit Preisen überschüttet worden. Vielleicht ist aber auch doch nix draus geworden?

Die Frau hat schon 29 Ehrendoktortitel erhalten? :eek Damit hat sie ja schon mehr Titel als unsere Merkel (wie hat die das nur geschafft?)... ich fand das ja schon fast lächerlich, als ich in einem Artikel eine ganze Zeile lang nur ihre Titel las, die ihr von irgendjemanden irgendwann mal verliehen wurden und sich schon etwas lächerlich am Stück lesen. Titelmanie scheint gerade richtig in Mode zu kommen.

Bearbeitet von Crush
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Also ich finde victorinox hat da schon Recht, das Interview ähnelt sehr start verschiedenen Anti Computerspiel Debatten die es schon so häufig gab. Es wird oberflächich über Dinge geurteilt von denen man aber keine Ahnung hat.

Zeigt zum Beispiel schon diese Aussage

Obwohl man in einem Computerspiel eine Prinzessin rettet, bleibt sie dem Spieler letztlich gleichgültig. Wenn man hingegen ein Buch liest, dann liegt einem das Schicksal der Protagonisten am Herzen, man identifiziert sich mit den Personen

Das kann ja sein das das bei ihr so ist oder bei anderen Leuten die sie kennt, aber deswegen ist das doch nicht allgemeingültig.

Aber genau diese "Argumentationsweise" zieht sich durch das ganze Gespräch...

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Welt-Online erscheint mir nicht besonders seriös. Baroness allerdings auch nicht.

Ich habe den Eindruck sie reimt sich dort irgendwelche Zusammenhaenge und Schlussfolgerungen zusammen in der Hoffnung dass sie mit Oxford und haufenweise Ehrendoktortiteln eine ausreichende Autorität darstellt. Wahrscheinlich hat sie auch noch ein paar Ehrendoktortitel in Ökonomie. :upps

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Die Zweidimensionalität kann man bekämpfen ^^

Wenn man bei WoW beispielsweise von einem Mob oder anderem Spieler umgeholzt wird, einfach den neben der Tastatur liegenden Hammer nehmen und sich damit auf einen Finger kloppen. Gibt auch einen Lerneffekt :D:D:D

Mal ernsthaft, wenn ich sowas lese, frage ich mich, wieso für so einen Mist eigentlich Geld ausgegeben wird. Genauso überflüssig wie die ständig auftauchenden "amerikanischen Studien" *lach* oder noch spezieller, die Studien der Tabakindustrie, die immer wieder feststellen, das rauchen doch nicht schädlich ist (für die Tabakindustrie) *lach*

Ich geh mal nen Kaffee trinken ^^

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Also ich finde victorinox hat da schon Recht, das Interview ähnelt sehr start verschiedenen Anti Computerspiel Debatten die es schon so häufig gab. Es wird oberflächich über Dinge geurteilt von denen man aber keine Ahnung hat.

Aus Deinen 148 Beiträgen im Games-Forum darf ich dann wohl auf einen erheblichen Erfahrungsschatz auf dem Gebiet schließen.

Damit ist zugleich aber auch klar, dass von dir keine neutrale Sichtweise zu erwarten ist.

Zur Vermeidung von Missverständnissen, ich habe nichts gegen Computerspiele und bin auch nicht der Meinung, sie würden zwangsläufig zu Gewalttaten führen, aber ich habe etwas gegen voreilige Verharmlosungen des Zusammenhangs zwischen Gewalt und Gewaltspielen aus rein persönlichen Interessen.

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Auch wenn ich das Interview sehr....hetzerisch finde, wegen der Fragestellung und ihren kurzen knappen "unbelegten" Antworten (wie man das eben für 1 Seite in einer Zeitung so macht). Hat die gute Frau leider mit ihrer letzten Aussage bei mir verloren - da wir letztens in "Designmanagement" auch über den Zusammenhang mit Hirnforschung geredet hatten und so ziemlich der Meinung waren, dass es da in den Bereich irgendwann Grenzen geben sollte, die sie scheinbar nicht sieht. Ohne diese Grenzen könnte man das Kaufverhalten von Menschen komplett analysieren und beeinflussen - ob das besser ist als "so kindisch" vorm PC zu sein...

Greenfield: Ja, das können wir. Wir haben viel dazu zu sagen, welche Produkte bei Menschen wirklich ankommen. Man muss nur mit uns darüber reden. Doch im Moment habe ich eher die Befürchtung, dass die Hirnforschung als Luxus angesehen wird, wo sich Forschungsmittel kürzen lassen.

Es mag sein, dass Leute durch den PC vereinsamen, es mag sein, dass Leute mehr zum Glücksspiel abrutschen - aber es rutschen genauso viele in Alkoholismus und ähnliches....ganz ohne PC.

Und das das wirkliche Arbeiten am PC ein Spiel ist oder für welche ein Spiel darstellt kann ich mir kaum vorstellen. Alles wird Heute am PC gemacht - ist der Arzt unvorsichtiger weil er das ganze am Monitor sieht? Ist der Architekt unvorsichtiger weil er ein Haus am PC plant? Klar kann man sich als Architekt zuviel auf die moderne Technik verlassen, aber diese trägt auch dazu bei, dass der Architekt z.b. kleinere Berechnungen nicht vergisst oder ein paar mm zu wenig Tolleranz nimmt etc.

Es wird immer Leute geben die einen PC Spiel den sozialen Kontakt vorziehen. Es wird immer Leute geben die ihre x Bier einen PC bevorzugen :beagolisc

Vielleicht liegt es gar nicht am PC, dass die Kinder weniger draussen spielen, sondern auch an der Infrastruktur, den Möglichkeiten, der "älteren" Generation die sich aufregen, wenn vor ihren Haus Fußball gespielt wird usw. usw.

Aber ich darf wahrscheinlich auch nichts sagen, da ich zuviele Beiträge im Games Bereich habe :bimei

Bearbeitet von chickie
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Aus Deinen 148 Beiträgen im Games-Forum darf ich dann wohl auf einen erheblichen Erfahrungsschatz auf dem Gebiet schließen.

Bleibt zwar die Frage was erheblich ist, aber ich würde sagen ja. Zumindest genug um zu sagen das es nicht für jeden so ist das man zu einer fiktiven Figur in einem Spiel keine Bindung wie zu einer fiktiven Figur eines Buches aufbauen könnte.

Damit ist zugleich aber auch klar, dass von dir keine neutrale Sichtweise zu erwarten ist.

So neutral wie die von der guten Frau?

Was ist überhaupt neutral? Das Gleiche wie Objectiv?

aber ich habe etwas gegen voreilige Verharmlosungen des Zusammenhangs zwischen Gewalt und Gewaltspielen aus rein persönlichen Interessen.

Find ich interessant was du mir unterstellst ohne mich zu kennen oder das ich das auch nur irgendwo hier gemacht hätte. Aber naja da wären wir wieder beim Thema "keine Ahnung" ;)

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Eine gute Grundlage für eine Diskussion, seine Gegenüber anhand von Statistiken, Aussehen, Meinungen erst mal abzustempeln :beagolisc

Wer sagt, dass gajUli eine neutrale Sicht hat? Wer sagt, dass jemand der in seiner Freizeit ab&an spielt eine nicht neutrale Sicht hat? Und die mit den kaputten Hosen und bunten Haaren haben eh keine :D

Wenn der Link nicht kommentiert werden sollte, hätte man ihn eben nach Erstellung schließen sollen. Wenn eine Diskussion anhand von "du hast zuviele Beiträge in x und hast daher eh keine "richtige" Sicht" erstickt wird, dann frag ich mich warum der Link?

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Ich ging eigentlich davon aus, das gajUli den Link nicht gepostet hat weil dahinter so fundierte wissenschaftliche Erkenntnisse zu finden sind, sondern weil es dort ein unterhaltsames Interview zu lesen ist.

Ich meine, wir sprechen von der "Welt". Springer Verlag. Nur mal so am Rande.

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Auszug aus aktuellem Anlass:

Keine Gewalt-Games gespielt

Marcel berichtet weiter: «Tim war kein gewalttätiger Typ. Er war nie aggressiv und hat meines Wissens nach auch keine Gewalt-Computerspiele gespielt. Sein Musikgeschmack war aber sehr ausgefallen: Im Musikunterricht kam mal raus, dass er sich für Klassik interessiert und Opern hört. Ich habe ihn seit unserem Abschluss vor einem Jahr nicht mehr gesehen. Es hat mich vollkommen überrascht, dass er so etwas getan hat, das hätte ich von ihm nie erwartet.»

Ich glaube schlicht nicht, dass irgendetwas spezielles wie Computer/Filme/etc. im Gehirn einen Schalter umlegt und dann einen Einfluss auf die allgemeine Riskiobereitschaft/Amoklaufhemschwelle/... hat.

Das sind mMn viele Faktoren von Erlebnisse im Säuglingsalter, durch die Kinderstube, bei Freundschaften, Schule und Lehre/Studium bis hin zu tagtäglichen Ereignisse in einem Leben die einen prägen.

Und da zu sagen "der PC ist schuld" ... naja, wenn man meint es sich so einfach machen zu können (vor allem als sogenannter Wissenschaftler) ist es halt in meinen Augen ziemlich armselig. Computer haben, denke ich, genauso viel oder wenig Einfluss, wie die Opernmusik am Amoklauf von heute ...

Bearbeitet von bigvic
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Falsch: Ein Kumpel von Tim hat gesagt, er hat ganz gerne mal ne Runde Counter-Strike gespielt und ist nicht Nachts mit den Freunden zur Disco oder sonstwohin weggegangen (was ich eigentlich nicht verwerflich finde). Ich finde allerdings auch nicht, daß das Spielen irgendwelcher noch so brutaler Spiele brutalität fördert, sondern derjenige, der zur Brutalität neigt, diese Spiele für seine Phantasieverwirklichung benutzt - das ist ein kleiner aber feiner Unterschied.

Bearbeitet von Crush
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Falsch: Ein Kumpel von Tim hat gesagt, er hat ganz gerne mal ne Runde Counter-Strike gespielt und ist nicht Nachts mit den Freunden zur Disco oder sonstwohin weggegangen (was ich eigentlich nicht verwerflich finde).

Wieso falsch? Siehe meine Quelle. Wo ist deine?

(Wobei es natürlich müssig ist, da die angeblichen Freunde, die da jetzt interviewt werden idR sowieso keine Ahnung haben und sich nur mal wichtig machen).

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Ich finde allerdings auch nicht, daß das Spielen irgendwelcher noch so brutaler Spiele brutalität fördert, sondern derjenige, der zur Brutalität neigt, diese Spiele für seine Phantasieverwirklichung benutzt

Das glaube ich auch. Jemand der sowieso schon Probleme in der Richtung hat bzw. labil ist kann sich in sowas wahrscheinlich zu sehr reinsteigern und irgendwann evtl. nicht mehr zwischen Phantasie und Wirklichkeit unterscheiden.

Aber der Artikel hatte ja glaub ich nicht das Thema Gewaltspiele als Hauptthema sondern Computer allgemein.

Ich meine, wir sprechen von der "Welt". Springer Verlag. Nur mal so am Rande.

Stimmt, guter Punkt.

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Eine gute Grundlage für eine Diskussion, seine Gegenüber anhand von Statistiken, Aussehen, Meinungen erst mal abzustempeln :beagolisc

Wer sagt, dass gajUli eine neutrale Sicht hat? Wer sagt, dass jemand der in seiner Freizeit ab&an spielt eine nicht neutrale Sicht hat? Und die mit den kaputten Hosen und bunten Haaren haben eh keine :D

Also bitte, wenn gleich von Vornherein bestimmte Gesichtspunkte aus der Diskussion ausgeklammert werden sollen, dann wird man ja wohl mal über die Gründe mutmaßen dürfen. Sowas ist immer etwas verdächtig.

Natürlich bin ich nicht vollkommen neutral, aber beschäftige mich nicht mit Computerspielen.

Warum ich das gepostet habe? Weil ich einfach finde, dass es uns mit Computern auf vielfältige Weise beschäftigte Menschen angehen könnte. Ich will die Frau da nicht im einzelnen verteidigen, aber es ist wohl schon anerkannter Stand der Wissenschaft, dass das menschliche Gehirn ein sehr hohes Maß an Anpassung (Plastizitätseigenschaft) an die Umwelt zeigt, und dies bei fortlaufender Beschäftigung mit etwas um so stärker durchschlägt. Da wäre es ja geradezu ein Wunder, wenn das ohne Folgen bleiben würde.

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Puh, das ist gruselig. Das Profile ist mehr oder weniger vollständig:

- psychische Grunderkrankung

- Rachdurst aus Lebensfrust und Minderwertigskeitserfahrungen

- Zugang zu Waffen

- gezielte Schüsse in den Kopf

- verstärkte Beschäftigung mit Computer-Kampfspielen

- Üben mit Softair-Waffen

- Ankündigung im Internet

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Aus Deinen 148 Beiträgen im Games-Forum darf ich dann wohl auf einen erheblichen Erfahrungsschatz auf dem Gebiet schließen.

Damit ist zugleich aber auch klar, dass von dir keine neutrale Sichtweise zu erwarten ist.

Zur Vermeidung von Missverständnissen, ich habe nichts gegen Computerspiele und bin auch nicht der Meinung, sie würden zwangsläufig zu Gewalttaten führen, aber ich habe etwas gegen voreilige Verharmlosungen des Zusammenhangs zwischen Gewalt und Gewaltspielen aus rein persönlichen Interessen.

also ich bin da zweitgeteilt. einerseits zogge ich gerne spiele (3Dshooter,strategiespiele), welche das ziel haben andere zu töten. das baut hemmschwellen ab. aber klar, sollte man kriegsspiele grundsätzlich verbieten, weil sie die kinder zu brutale killer erziehen? - keine ahnung - außerdem geht das hier etwas zu weit.

aber das die medien sich unebdingt einen sündenbock aussuchen ist ja normal, war schon immer so und wird immer so sein.

ganze aktuelle, der ex-schüler der amok gelaufen ist, natürlich wird dieser mit dem titel in zusammenhang gebracht "er spielte killer-spiele". also echt... das der typ psysisch krank war, ein aussenseiter, etc. das wird nur nebenbei erwähnt...

das töten ist ein gesellschaftliches thema und die politik ist da nicht das beste vorbild, denn die schicken ihre soldaten ja auch ins ausland um dort menschen zu töten, ähhh... ich meine den frieden zu sichern..

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Zu den Spielen: Man hat 5 Spiele gefunden, darunter Counter-Strike. Das Spiel ist ab 16! Der Junge war 17! Also diese Killerspielhetze hängt mir auch langsam zum Hals raus.

Auch diese Argumentation, daß die Spieler irgendwann Realität und Phantasie nicht mehr auseinander halten können ist vollkommener Blödsinn, weil Psychologen sogar Kleinkinder diese Fähigkeit zuschreiben zwischen Filmwelt, Computerwelt und Realität klar zu unterscheiden.

Außerdem hat man Pornos auf seinem Rechner gefunden. Ich warte noch drauf, bis sich ein Priester meldet, der die Pornos als Ursache sieht - schließlich waren vorrangig Frauen Ziele.

Sollen die doch endlich mal zugeben, daß eben Psychopaten, Wahnsinnige und Geisteskranke selber die Entscheidung fällen eine solche Tat zu begehen - aus welchen Motiven auch immer - und die Medien meist ein Versuch ist, ein Ventil für deren Wut oder Aggresion zu finden, was sie aber wohl nicht sind.

Soweit ich das sehe gab es auch zu Zeiten ohne Computerspiele schon immer Amokläufer und Gewaltverbrecher.

Mein Neffe ist von der Merkel auch schon das zweite mal nach Afghanistan geschickt worden (hat sich verpflichtet und gemeldet), weil er hier im echten Leben in Deutschland keinen Halt zu finden scheint. Und daß, obwohl er schon schwere psychische Probleme und riesige Ängste durch Erlebnisse schon vom ersten Aufenthalt her hatte.

Bearbeitet von Crush
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Zu den Spielen: Man hat 5 Spiele gefunden, darunter Counter-Strike. Das Spiel ist ab 16! Der Junge war 17! Also diese Killerspielhetze hängt mir auch langsam zum Hals raus.

Ich kann da keine Anzeichen von Hetze entdecken. Es wurde nur erwähnt.

Ein Merkmal für sich genommen basagt sowieso nichts. Es gibt Hundertausende oder Millionen, die eine oder mehrere der genannten Eigenschaften aufweisen, aber nicht kriminell werden.

Das Komische ist nur, dass Ballerspiele in fast allen vergleichbaren Fällen eine Rolle spielen. (Fragt sich, welche das ist.)

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Auch wenn ihr eigentlich komplett vom eigentlichen Thema abkommt :beagolisc

Wieviele männliche Jugendliche, die einen PC haben, haben wohl mindestens einen Ego-Shooter installiert :beagolisc Ich denke die Wahrscheinlichkeit, dass man sowas auf einen PC eines Jungen zwischen 14 und 25 findet ist relativ hoch. Wahrscheinlich so hoch, wie man PornoVideos/Bilder findet oder ne illegale MP3-Datei...was spielt man ausser Shooter und Rollenspiele schon noch groß Online, muss ja einen Grund haben, warum nur noch Shooter und Rollenspiele seit Jahren rauskommen...

Ich denke eher, dass der Zugang und Umgang mit Waffen eher "interessant" sein sollte in den Zusammenhang, als ein installiertes Spiel. Es gehört viel mehr dazu Menschen gezielt und in kurzer Zeit im Kopf zu schiessen als 2 Jahre lang Pixel am PC zu zerballern.Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Spiel soo abstumpfen kann, dass man das ohne Probleme macht. Dazu gehört schon einiges an "Veranlagung", Hass und ähnliches.

Shooterspieler sind meiner Meinung nach genauso selten Amokläufer wie Paintballspieler Mitglied einer Kampf-Sport-Gruppe sind...

Bearbeitet von chickie
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