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Lücke im Lebenslauf - wie erklären?


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Nach dem abi das eher mittelmäßig war habe ich nach mehreren bewerbungen

keinen ausbildungsplatz gefunden.. ich habe den großen fehler gemacht

mich davon emotional stark beeinflussen zu lassen und mich wie ein versager gefühlt.

daher hab ich einfach nur weiter bewerbungen geschrieben anstatt dafür zu sorgen

zB ein BGJ oder studium oder ähnliches zu bekommen. dh. 1 Jahr komplett Lücke und nichts ausser "ausbildungsplatzsuchend" im lebenslauf!

danach erst hab ich mich aufgerafft ein studium zu beginnen (Informatik) was aber mehr als mies läuft, weil mir jetzt sogar die zwangsexmatrikulation droht.

daher wieder ausbildungsplatzsuche (studium war mir a)zu abstrakt und B) zuviel mathematik, zu schwer!!)

daher jetzt die frage wie ich in den vorstellungsgesprächen die ich demnächste habe meine lebenslauf lücke erklären soll:

- soll ich sagen ich habe gejobbt? (könnten die da beweise fordern?)

- soll ich sagen ein enges familienmitglied /mein partner oder beste freundin etc. ist an krebs gestorben und ich hatte deshalb eine schwere phase?

- meine eltern haben mich rausgeschmissen und ich musste bei freunden unterkommen und hatte geldsorgen und andere probelem

- sollte ich vllt die wahrheit sagen?

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zB ein BGJ oder studium oder ähnliches zu bekommen. dh. 1 Jahr komplett Lücke und nichts ausser "ausbildungsplatzsuchend" im lebenslauf!

Wär es nicht tausend mal einfacher gewesen sich beim Lebenslauf schreiben etwas zu überlegen anstatt jetzt in erklärungsnot zu kommen? Da gibts doch genug Möglichkeiten ein Jahr auszufüllen. Aber wie gesagt wäre leichter gewesen einen Lebenslauf ohne Lücken abzugeben als jetzt in Bewerbungsgesprächen?

- soll ich sagen ich habe gejobbt? (könnten die da beweise fordern?)

Siehe oben. Wenn du ein Jahr gejobbt hättest, warum stehts nicht im Lebenslauf? Und klar werden nun erst recht dann nachfragen kommen: Wo haben Sie gejobbt, was waren Ihre Aufgaben, Wie die Arbeitszeiten... Wird schwer so ein Lügenkonstrukt durchzuhalten!

- soll ich sagen ein enges familienmitglied /mein partner oder beste freundin etc. ist an krebs gestorben und ich hatte deshalb eine schwere phase?

:eek Hallo? Gehts noch? Also das fänd ich schon ne harte Lüge! Ausserdem könnte sich nen Personaler dann denken: Ah ja und wenn während der Ausbildung jemand sterben sollte, dann Sehen wir Sie also ein Jahr nicht mehr! Sorry aber das ist echt extrem!!

- meine eltern haben mich rausgeschmissen und ich musste bei freunden unterkommen und hatte geldsorgen und andere probelem

LOL! Du hattest Geldsorgen und gehst deswegen nicht arbeiten! Klingt das einleuchtend?

- sollte ich vllt die wahrheit sagen?

:uli Bingo. Die Wahrheit! Und diese am besten hübsch verpackt! Du wolltest dir nach der Schule ne einjährige Auszeit nehmen um: zu Reisen, Besuche zu machen, Selbstfindungsphase.... All das sind garantiert bessere Gründe (und näher an der Wahrheit) als das was du hier schreibst!

Aber bitte, bitte lass den Grund mit Krebs weg (find ich echt dreist!) und den mit Geldsorgen auch (unlogischer gehts nicht!)

Lieber Gruß Snipes

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Wär es nicht tausend mal einfacher gewesen sich beim Lebenslauf schreiben etwas zu überlegen anstatt jetzt in erklärungsnot zu kommen? Da gibts doch genug Möglichkeiten ein Jahr auszufüllen. Aber wie gesagt wäre leichter gewesen einen Lebenslauf ohne Lücken abzugeben als jetzt in Bewerbungsgesprächen?

ja aber ich hätte da ja nichts reinschreiben können ausser "ausbildungsplatzsuchend" :(

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Hey :cool: bleiben, was passiert ist, ist passiert.

mein tipp für dich:

du sagst es so wie oben:

daher hab ich einfach nur weiter bewerbungen geschrieben anstatt dafür zu sorgen

zB ein BGJ oder studium oder ähnliches zu bekommen.

+

hast dich zu sehr auf Bewerbung konzentriert und hast es erst zu spät bemerkt (stimmt doch oder nur zu faul gewesen?). Dann hast du ein Studium angefangen als Problemlösung, nur war zu viel Mathe, zu theoretisch, und willst nun etwas praktisches machen.

so ungefähr solltest du auf die Frage nach der Lücke antworten. ABER vor allem bei der Wahrheit bleiben, sie nur so schildern, das es nicht das hängenlassen durchkommt, denn das wäre der tot des Gespräches, wie zu viele Lügen, ein bisschen beschönigen ist erlaubt, das macht jeder und ist auch, solange es geringfügig bleibt, in Ordnung, es geht ja auch darum dich zu verkaufen, aber auch das der arbeitgeber dich kennen lernt, also bleib natürlich.

viel glück!

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hallo,

ich hatte da so zimlich die selbe Situation wie du.

Hab nach der Realschule aufs Gymnasium gewechselt das dann auch noch abgebrochen und mit dem schlechten Abgangszeugnis natürlich auch keine Ausbildung gefunden und damit dann 1 Jahr Leerlauf gehabt.

Hab das im meinem Lebenslauf auch unter Ausbildungsplatzsuchend/Selbstfindung in etwa aufgeführt hab leider keinen Lebenslauf mehr gefunden davon.

Danach hab ich dann allerding noch eine 2 jährigen Schuliche Ausbildung gemacht und mich dann auch meine jetzige Ausbilundgstelle beworben.

Klar kamen im Bewerbungsgespräch die Fragen was ich in dieser Zeit gemacht habe. Ich habe dann meistens erzählt das wir in dieser Zeit umgezogen sind (was auch stimmt) und ich mir viel Gedanken über meine Zukunft gemacht habe um mir auch darüber klar zu werden in welche Richtung sich mein Leben Beruflich wie auch Privat weiterentwickeln soll. In dieser Zeit habe ich 3 Praktika gemacht 1 als FIAE, 1 als FISI und 1 als IT-Systemkaufmann (natürlich mit Praktikumzeugnisen).

Ich denke bei dir kannst du auch gut sagen das du nach dem nicht so guten Abschluss eine auszeit gebraucht hast um dir erst mal darüber klar zu werden was du mit deinem Leben anfangen willst (du solltest aber auch konkrete Zuknuftspläne haben weil die meisten Chefs fragen dann auch wie du dir die nächsten Jahre so vorstellst) und natürlich hast du dich neben der suche nach einer Ausbildungstelle auch selbst weitergebildet (Fachliteratur gelesen, bekannte Internetblogs solltest du kennen, Heise.de ist immer gut zu erwähnen usw.) denke das kommt auch am ehesten an die Wahrheit ran und hört sich net nach "Ich hab en Jahr zuhause abgehanden und nix gemacht an."

Und das mit dem Studium kannst du auch gut erklären das du das falsch eingeschätzt hättest und doch lieber etwas Praxis orientierteres Lernen wolltest.

hoffe konnte dir helfen

mfg

Mr.O

Bearbeitet von Mr.O
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- soll ich sagen ein enges familienmitglied /mein partner oder beste freundin etc. ist an krebs gestorben und ich hatte deshalb eine schwere phase?

Boa, wie kann man nur auf so ein mist kommen? sorry, ich als betroffende könnte brechen wenn ich solche lügen lese. mein ex meinte auch, das wäre die ausrede für sein verkorkstes leben.

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Die Wahrheit währt am längsten, liebr am Anfang offen und ehrlich die Wahrheit sagen, als wenn es später rauskommt und dann vor einem zerüttetem Vetrauensverhältnis zu stehen!

Die offene ehrliche Art kann die Minuspunkte des "leeren" Jahres dann auch wieder wett machen.

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Boa, wie kann man nur auf so ein mist kommen? sorry, ich als betroffende könnte brechen wenn ich solche lügen lese. mein ex meinte auch, das wäre die ausrede für sein verkorkstes leben.

das tut mir leid :( war auch ne echt bescheuerte, spontane idee. du hast vollkommen recht.

ich denke ich werde auf die anderen hören und einfach die wahrheit sagen

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Die Wahrheit, also eine Art "Orientierungsjahr" wird sicher am Lockersten akzeptiert. Das ist durchaus normal, nach dem Abi einfach "Pause" zu machen. Du musst da gar nix erklären.

Aber sicher nicht bei einer Pause von einem Jahr. Das würde ich schon fast als Auschlusskriterium werten. Etwas anderes ist es natürlich, wenn man keine Lehrstelle findet oder die Zeit wirklich kreativ nutzt (Praktika, Famulaturen, Auslandsaufenthalt o. ä.)

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Etwas anderes ist es natürlich, wenn man keine Lehrstelle findet oder die Zeit wirklich kreativ nutzt (Praktika, Famulaturen, Auslandsaufenthalt o. ä.)

das war ja der fall (keine ausbildugn gefunden)

praktika hab ich versuch zu bekommen, hab eins schon fast sicher gehabt, dann aber im letzten moment auch ne absage bekommen..

praktikanten halten ja meist eh nur den betrieb auf und haben keinen nutzen für eine firma...

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Also ich muss mich jetzt auch mal zur TE auslassen.

Ich finde es unterste Schulblade von dir, überhaupt auf den Gedanken zu kommen, die Lüge zu erfinden, dass der Tod eines Menschen als Grund für deine Auszeit dienen soll.

Ich habe mitte letztes Jahr meine Mutter durch Krebs verloren und war genau in der Mitte meiner Ausbildung.

Sorry, wenn ich das jetzt so platt sage, aber:

Hab einfach den Mut und steh zu dem, wie es dazu gekommen ist.

Ich werde mir nach der Ausbildung 1-2 Monate nehmen um das zu verarbeiten, jedoch ist es bei mir nicht erstunken und erlogen

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Über eine potentielle Lüge rege ich mich kein bisschen auf. Nur der Inhalt der Lüge:

Ein vorgetäuschter, durch schwere Krankheit erlittener Tod eines Familienmitglieds.

Vielleicht reagiere ich da etwas extremer, weil es bei mir so passiert ist, trotzdem finde ich es unverständlich, wie man auf so eine Idee kommen kann.

Und wie du bereits gesagt hast, auch ich habe schonmal gelogen. Auch nicht nur in der Not. Jedoch ging es in meinen Lügen NIEMALS darum, dass jemand angeblich gestorben ist.

MMn. ist selbst der Gedanke schon ein absolutes no-go.

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@Uli

Ich hatte das so wie von Anja beschrieben verstanden.

Dennoch bin ich der Ansicht, dass ich mich - sofern meine oder die Kohle meiner Eltern es zulässt - nach dem Abi ruhig mal "auf um die Welt" machen kann. Klar muss man dann erzählen können, warum man was wie gemacht hat und wo man war und dass man jetzt viel besser auf die Ausbildung vorbereitet ist - aber warum nicht? Wichtig ist, dass man JETZT will. Darum geht es. Das "verlorene" Jahr ist Sache des Verlierenden :hells:

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