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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege


geloescht_nibor

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vor 6 Minuten schrieb Graustein:

Wenn es so einfach wäre gebe es kein Mobbing und jeder wäre die ganze zeit gechillt froh seines Lebens...

Nur, so funktionert es eben dann leider doch nicht.

Das sehe ich anders. Wenn mir 'Freunde' oder 'Bekannte' erzählen, wie ich mein Leben zu leben habe, dann sind es längste Zeit Freunde oder Bekannte gewesen. Es ist schließlich MEIN Leben.

Und Menschen, die sich mehr Gedanken darüber machen, was wohl der Nachbar übers Auto denkt, anstatt ein Auto zu haben, was für mich persönlich passt und zuverlässig ist, statt immer blitz-sauber und das neuste Modell, sind in meinen Augen selber Schuld. Niemand zwingt dich, dir Gedanken zu machen, was der Nachbar, oder die Frau an der Supermarkt Kasse über dich denkt.

 

vor 6 Minuten schrieb Graustein:

Als ob ein Ferienhaus in Italien für jedermann drin ist, auch das können sie dann viele nicht leisten.
Das ist dann der Punkt wo Geld wieder wichtig wird.

Die Aussage wäre ja dann in etwa so: " Wird es halt ein Porsche 911 und kein Porsche 918, ist ja trotzdem ein netter Wagen" ;)

Wenn zwei Menschen, die beide 40h arbeiten gehen, sich nicht eine Woche in Italien, einmal im Jahr leisten können, dann tuts mir Leid. Aber dann machen die beiden was falsch. Dann muss man mal überlegen, wie oft man für unnütze Dinge Geld aus dem Fenster wirft. Wenn man mit 6 Leuten ein Ferienhaus mietet, kostet das definitiv nicht die Welt. Es redet hier niemand von nem All Inclusive 6-Sterne Urlaub....

 

Und das wichtigste ist: Wenn man mit seiner Situation unzufrieden ist, dann muss man eben was daran ändern.

Meiner Meinung nach, hat JEDER die Möglichkeit, sich zu verbessern. Aber die meisten machen es nicht.

Eine ehemalige Freundin von mir hat mir 2 Jahre lang die Ohren vollgeheult, dass ihr Job so schlecht ist. Ihr Chef ein A*****. Blöde Arbeitszeiten. Und sie verdient viel zu wenig. 2 Jahre lang, hat sie aber NIX getan um das zu ändern... ! Irgendwann hat sie dann mal den A***** hoch bekommen und sich woanders beworben. (Sie ist Arzthelferin). Und siehe da. Es geht auch anders.

Aber erstmal muss man rumheulen. Und jammern. Und alllen damit auf die Nerven gehen.

Wenn man unzufrieden ist, egal warum, dann muss man eben was dafür tun, dass es sich ändert. Und da ist völlig egal, ob es darum geht, dass man zu wenig verdient, oder nen blöden Chef hat.

 

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@neinal

Dem "Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied!" würde ich nur bedingt zustimmen.
Ja, in jungen Jahren und in einigermaßen gefragten Berufen mag das stimmen.
Mit Mitte 20 kann jeder noch einmal studieren gehen und einen Neuanfang machen, den Job wechseln, oder umziehen.

Aber, das ist eben nur die halbe Wahrheit.
Was ist mit Menschen, welche schon 40+ oder gar 50+ sind und schlechte Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben? Sollen die noch einmal neu anfangen und dann nimmt sie trotzdem keiner?

Was ist mit Menschen, die durch Familie und Umfeld örtlich und finanziell gebunden sind?
Relevante Rücklagen haben heute kaum noch Menschen und alleine das kann einen Wechsel, Neuanfang oder Umzug schon zerschlagen.

Hinzu kommen zahllose Menschen, welche in Jobs arbeiten, welche einfach nicht mehr hergeben. Wir haben hier im Faden bereits einige Beispiele genannt: Soziale Berufe, Köche, Taxifahrer. Die können sich nicht mal eben verbessern, selbst, wenn sie es wollten. Das geben die Branchen einfach nicht her.

...

Mal ganz zu schweigen davon, in wie weit es überhaupt gesellschaftlich sinnvoll ist, wenn demnächst alle nur noch Ingenieure in München werden wollen, und alle anderen Berufe und Regionen komplett veröden. Das Spiel mit Umzug, Weiterbildung und Jobwechsel kann man auch nicht beliebig oft, lange und umfänglich betreiben. Irgendwann ist auch dort einmal Schluss, dann wird der ehemals gut bezahlte Job zum Mindestlohn-Job und das Spiel geht von vorne los.

Bearbeitet von Errraddicator
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vor 5 Minuten schrieb neinal:

Das sehe ich anders. Wenn mir 'Freunde' oder 'Bekannte' erzählen, wie ich mein Leben zu leben habe, dann sind es längste Zeit Freunde oder Bekannte gewesen. Es ist schließlich MEIN Leben.

Und Menschen, die sich mehr Gedanken darüber machen, was wohl der Nachbar übers Auto denkt, anstatt ein Auto zu haben, was für mich persönlich passt und zuverlässig ist, statt immer blitz-sauber und das neuste Modell, sind in meinen Augen selber Schuld. Niemand zwingt dich, dir Gedanken zu machen, was der Nachbar, oder die Frau an der Supermarkt Kasse über dich denkt.

Dann gibt es in deiner Welt kein Mobbing, weil man ja einfach nur das ausblenden muss was andere von einem halten?

 

vor 5 Minuten schrieb neinal:

Wenn zwei Menschen, die beide 40h arbeiten gehen, sich nicht eine Woche in Italien, einmal im Jahr leisten können, dann tuts mir Leid

Es geht um Familien mit Kindern, also 1 VZ einmal TZ. Mann verdient weniger als Frau (Und jetzt mal nicht Superdame mit 90.000 IGM Gehalt und Papi "nur" 70.000, sondern "normale" Gehälter). Und von einer Woche war ja auch nicht die Rede (Lohnt ja kaum mit 1 Tag anreise, 1 Tag Abreise)...
Bei 2 Wochen und 2 Kindern mit allem drum herum werden da min. 2000 Euro fällig.

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vor 6 Minuten schrieb Errraddicator:

Dem "Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied!" würde ich nur bedingt zustimmen.

Das sehe ich genauso. 

Tatsächlich ist ab einem bestimmten Level niemand seines Glückes nur selber Schmied. Das meiste hat nur damit zu tun zur rechten Zeit am rechten Ort zu sein; das Einzige, was man tun kann, ist es sich den Möglichkeiten von "weißen Schwänen" so oft wie möglich auszusetzen (wer kein Lotto spielt kann nicht gewinnen).

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vor 5 Minuten schrieb Graustein:

Dann gibt es in deiner Welt kein Mobbing, weil man ja einfach nur das ausblenden muss was andere von einem halten?

Ich rede nicht von Mobbing. Ich rede davon, dass sich der Großteil der Gesellschaft darum schert, was der Nachbar über sein Auto, seinen Garten, Seine Vorhänge, Sein was auch immer denkt. Und das ist für mich der falsche Weg.

Wenn mir meine Nachbarin erzählt, dass sie es nicht gut findet, dass mein Rollo tagsüber zu ist, weil ichs morgens eilig hatte, ist mir das VÖLLIG EGAL! Wenn sie erwartet, dass ich mich dafür entschuldige. Oder mein Rollo so steuere, wie sie das für richtig hält, dann ist das halt einfach ihr Problem. Und nicht meins.... !

Wenn meine Nachbarn es blöd finden, weil ich einen Audi fahre und keinen BMW, dann ist das auch ihr Problem. Und nicht meins.

Das hat mit Mobbing nix zu tun. Aber den Menschen ist es viel zu wichtig, ob dem Nachbarn die Farbe vom neuen Auto gefällt, oder nicht.... ! Wie oft hab ich in meinem Leben schön gehört "Ich muss dringend mein Auto waschen. Was sollen denn die Nachbarn denken".

Sollen sie doch denken, was sie wollen. Wenn ich keine Zeit hab, mein Auto zu waschen, weil ich jeden Tag 12h in der Arbeit verbringe, dann ist das eben so.

vor 5 Minuten schrieb Graustein:

Es geht um Familien mit Kindern, also 1 VZ einmal TZ. Mann verdient weniger als Frau (Und jetzt mal nicht Superdame mit 90.000 IGM Gehalt und Papi "nur" 70.000, sondern "normale" Gehälter). Und von einer Woche war ja auch nicht die Rede (Lohnt ja kaum mit 1 Tag anreise, 1 Tag Abreise)...
Bei 2 Wochen und 2 Kindern mit allem drum herum werden da min. 2000 Euro fällig.

Davon rede ich aber nich. Ich habe gesagt, dass es aktuell der Fall bei mir ist. Dass ich, auf einen teuren Urlaub verzichte, um Urlaub mit Freunden zu machen. So, wie es finanziell für diese Freunde passt. Wenn du Äpfel mit Birnen vergleichst, kann ich nix dafür.

 

 

@GlückesSchmied:

Natürlich kann man an gewissen Stellen nix mehr machen. Aber an den Stellen befinden sich die wenigsten, die unzufrieden sind. Wenn ich zum Beispiel höre, dass eine Bekannte, die von HartzIV lebt, einen Job hatte, aber an einem Tag einfach mal vergessen hat, dass sie arbeiten muss, sich darüber wundert, dass sie am nächsten Tag die Kündigung bekommen hat. Während der Probezeit. Sorry, aber was erwarten die Leute denn? Es fällt nix vom Himmel. Und es kommt auch niemand, und bietet dir den Mega gut bezahlten Job an, bei dem du aber nur 10h die Woche arbeiten musst. Von nix kommt nix.

Und ich rede nicht davon, ob man nun 90k oder 100k verdient. Auch Menschen die 'normal' bezahlte Jobs machen, haben oft Chancen etwas zu ändern, machen es aber nicht.

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vor 5 Minuten schrieb Kwaiken:

Das sehe ich genauso. 

Tatsächlich ist ab einem bestimmten Level niemand seines Glückes nur selber Schmied. Das meiste hat nur damit zu tun zur rechten Zeit am rechten Ort zu sein; das Einzige, was man tun kann, ist es sich den Möglichkeiten von "weißen Schwänen" so oft wie möglich auszusetzen (wer kein Lotto spielt kann nicht gewinnen).

Ich persönlich gehe sogar so weit, dass die Umstände wichtiger sind, als das, was Du selbst leistest. Du kannst (und musst!) die Basis legen. Bis dahin ist man in der Tat seines eigenen Glückes Schmied und hat die Zügel in der Hand. Ohne Engagement/Bildung/Basis kein Erfolg. Das steht fest.

Alles Weitere jedoch kannst Du kaum bis gar nicht beeinflussen. Der richtige Ort, Zeit und Umfeld sind mehr Wert als jedes Engagement, Ehrgeiz, Bildung und fachliches Können.

Wie Volker Piespers sagte: Jeder kann Millionär werden. Aber nicht alle.
Das gilt für beruflichen Erfolg wie für vieles andere im Leben.

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vor 20 Minuten schrieb neinal:

Wenn du Äpfel mit Birnen vergleichst, kann ich nix dafür.

Sorry, aber du redest am "Topic" vorbei.

Dass man als junger Single ohne Kinder als AN in der IT wohl keine Geldprobleme hat ist klar.
Dass man in solchen Situationen auch mal mit wenig Geld auskommen kann auch. Als ich meine FHR gemacht und studiert hatte, haben wir auch von 1 Gehalt gelebt (und Bafög). Ging auch (gerade so). Aber mit 1 oder 2 Kindern? hahaha....

vor 20 Minuten schrieb neinal:

Ich rede nicht von Mobbing

Das ist aber genau das was viele Männer erwartet, wenn sie sich in eine solche Situation begeben.
Es ist sicher nicht so dass dann nur der Nachbar einmal was sagt und man da drüber stehen kann.
Männer erwartet da eine ähnliche Situation wie Frauen.
 

Bearbeitet von Graustein
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@neinal

Kommst Du bitte von Deinen "Einmal, im Sommerlager..." Geschichten weg?
Dein persönliches Umfeld und Deine "Wenn, dann..." Geschichten sind nicht das Maß aller Dinge. Du kannst nicht ein 80. Mio. Land, eine Wirtschaft mit hunderten Berufen, Branchen und Regionen an Hand der 5 Berufe und 10 Fallbeispiele in Deinem Umfeld beurteilen. Vermengt mit Hören-Sagen, was der Nachbar evtl. sagen könnte und das zur Maxime erklären.
Wie ich weiter vorne gesagt habe, ist das anekdotische Evidenz ein netter Zusatz, aber niemals ein autark funktionierendes Argument.

Schau Dir die großen Zahlen an:
Es gibt in Deutschland x Mio. Menschen, welche arbeitslos oder in entsprechenden Maßnahmen sind. Die allermeisten davon haben eine abgeschlossene Berufsausbildung, Berufserfahrung und nicht wenige sind Akademiker. Sind die alle selber Schuld? Haben die alle mal ihren Wecker nicht gestellt (wie Deine Bekannte) und das Ganze somit verdient? Ist das wirklich so einfach? Oder steckt vielleicht doch etwas mehr dahinter?

Was ist mit den x Mio. Menschen, welche zwar Arbeit haben, aber zum Mindestlohn arbeiten? Alle selbst Schuld? Sollen die alle neu anfangen, umschulen und weiter bilden, wie es heute gerne als Allheilmittel dargestellt wird?
Wenn ja, wohin? Möchtest Du wirklich, dass demnächst jeder IT´ler, Ingenieur und Arzt wird? Bist Du Dir im Klaren, was das für Dich, mich und uns alle hier bedeutet, wenn jeder Software-Entwickler oder Admin wird? Dann sind wir in 10 Jahren die Leiharbeiter, welche zum Mindestlohn arbeiten gehen dürfen, weil die Konkurrenz so groß geworden ist. Bist Du dann auch so hart mit Dir selbst, und sagst, dass Du selbst schuld bist? Oder sind es dann vielleicht doch die Anderen gewesen? Schließlich warst Du ja immer fleißig, pünktlich und kannst Dir nichts vorwerfen.

Schauen wir in die Zukunft: Was ist mit Industrie 4.0 und Digitalisierung?
Wenn demnächst noch weniger menschliche Arbeitskraft benötigt wird, als heute schon. Was erzählst Du den Leuten, deren Job nach 20 Jahren guter und pünktlicher Arbeite einfach nicht mehr gebraucht wird?

Schauen wir in die jüngere Vergangenheit: Die Globalisierung?
Was kann der Industriearbeiter dafür, dass sein Job nach Asien verlagert wurde? Wie soll er sich verhalten und dem entgegen wirken?

...

Sorry, Du machst es Dir zu einfach.
Wir als IT´ler sind in der Luxus-Situation in einer Branche zu arbeiten, wo man mit Fleiß, Glück und Ehrgeiz tatsächlich noch Geld verdienen kann und uns viele Härten der modernen Arbeitswelt erspart bleiben. Aber das gilt für den überwiegenden Teil der Bevölkerung nicht.

Wenn man Deine Argumente so liest, hat das schon was vom Elfenbeinturm, aus deren Sicht man der hungerndem Bevölkerung den Kuchen empfiehlt, wenn sie sich kein Brot leisten können.

Bearbeitet von Errraddicator
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vor 45 Minuten schrieb neinal:

Wenn zwei Menschen, die beide 40h arbeiten gehen, sich nicht eine Woche in Italien, einmal im Jahr leisten können, dann tuts mir Leid.

1. nicht jeder findet auch einen 40h-Job oder ist gesundheitlich dazu in der Lage

2. Manchmal ist es trotz 40h-Job nicht einfach ein normales Leben zu finanzieren, weil die Qualifikation/Fähigkeit nicht mehr Gehalt her gibt

vor 48 Minuten schrieb neinal:

Aber dann machen die beiden was falsch. Dann muss man mal überlegen, wie oft man für unnütze Dinge Geld aus dem Fenster wirft.

2. wie schon erwähnt wurde, sobald Kinder ins Spiel kommen, fließt ein Großteil des Einkommens in andere Dinge, die definitiv nichts mit zum Fenster raus werfen zu tun haben.

3. Manche Menschen würden auch Urlaub als unnütz bezeichnen

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vor 13 Minuten schrieb Errraddicator:

Dann sind wir in 10 Jahren die Leiharbeiter, welche zum Mindestlohn arbeiten gehen dürfen, weil die Konkurrenz so groß geworden ist.

Sind wir schon. 

Schau Dir robert half und die ganzen anderen Leihbuden an. Meinst Du jemand stellt noch einen normalsterblichen Admin fest ein, wenn er ihn für 15 EUR / Stunde auch leihen und bei Bedarf wieder entsorgen kann? Und die Entwicklung erfolgt sowieso größtenteils bereits in Balngalore. 

Bearbeitet von Kwaiken
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@Graustein Ich rede davon, dass man seine Ansprüche den Gegebenheiten anpassen muss. Ich weiß, wie es ist, wenn man kein Geld hat. Und ich weiß, wie es ist, wenn man in der aktuellen Situation nix daran ändern kann. Dann muss ich mich daran anpassen. Dann kann ich selbstverständlich NICHT in den Urlaub fahren. Oder Essen gehen, oder sonst was. Aber ich verstehe nicht, warum das so tragisch ist?! Wenn ich mir keinen Urlaub leisten kann, kann ich es mir doch auch auf Balkonien nett machen. Es geht mir darum, dass man zum Teil einfach Ansprüche hat, die nicht erfüllbar sind. Und man dann eben seine Ansprüche anpassen muss. Ein Urlaub 'nur' auf Balkonien muss nicht schlechter sein, als ein All-Inclusive Urlaub in einem anderen Land.

Und mir geht es darum, dass es egal sein sollte, ob andere es gut oder schlecht finden, wenn der Mann mehr oder weniger Geld verdient, als die Frau. Wenn die zwei Personen glücklich miteinander sind und zurecht kommen, spielt das doch überhaupt keine Rolle.

@Errraddicator Entschuldige, dass dir meine Art nicht passt.

Ich habe schon mehrmals gesagt, dass es nicht um JEDE Situation geht. Aber es gibt einfach viele Menschen, die ihre Siutation ändern könnten, dies aber nicht tun.

Ich habe mit keinem Wort gesagt, dass jeder Arbeitssuchende selbst Schuld ist, oder dass jeder einfach was anderes machen könnte. Aber WENN man die Möglichkeit hat, etwas zu ändern, dann sollte man es auch tun. Anstatt sich zu beschweren.

Die, die keine Möglichkeit haben, sind selten die, die sich beschweren. Sondern meiner Erfahrung eher die, die versuchen das beste daraus zu machen.

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vor 12 Minuten schrieb neinal:

Wenn die zwei Personen glücklich miteinander sind und zurecht kommen, spielt das doch überhaupt keine Rolle.

Für dich. Für mich auch eher weniger. Nur scheinbar eben nicht für die Mehrheit.
Und darum geht es.
Und vor allem kommt man ja dann scheinbar doch nicht zu Recht. Wenn es dann mit Kindern an Geld mangelt.

PS:

Du denkst hier einfach zu sehr als Single. Wenn man alleine ist kann man sich etwas nicht leisten -> Wer ist schuld? Nur man selber (oder die Eidechsen unter der Erde...)

Wenn der Partner schlecht verdient und man deswegen zurückstecken muss sieht das ganze ja anders aus. Ich beziehe mich jetzt auf keinen persönlich, sondern allgemein.
Wenn dann der schlechter verdienende dann noch der Mann ist und Frau deswegen zurückstecken muss, dann ist man bei der Dame von oben, die eben wünscht der Mann würde mehr verdienen.
Mit 20 und der Freund studiert noch während die Freundin ausgelernt hat mag das noch nicht stören, mit 35 und 2 Kindern und der Mann bringt nur wenig "auf den Tisch" und man muss zurückstecken wird es schwieriger werden.

Bearbeitet von Graustein
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vor 20 Minuten schrieb Kwaiken:

Sind wir schon. 

Schau Dir robert half und die ganzen anderen Leihbuden an. Meinst Du jemand stellt noch einen normalsterblichen Admin fest ein, wenn er ihn für 15 EUR / Stunde auch leihen und bei Bedarf wieder entsorgen kann? Und die Entwicklung erfolgt sowieso größtenteils bereits in Balngalore. 

Gut, ganz so schwarz sehe ich es - noch - nicht. Es gibt schon noch genug brauchbare Jobs in der IT.
Vor allem, wenn man es mit den wirklich schlechten Branchen vergleicht.

Aber ja, die Tendenz ist da und wird sich wohl im Laufe der Zeit nur verstärken.
Da sind wir uns denke ich einig.

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vor 4 Minuten schrieb Graustein:

Für dich. Für mich auch eher weniger. Nur scheinbar eben nicht für die Mehrheit.
Und darum geht es.
Und vor allem kommt man ja dann scheinbar doch nicht zu Recht. Wenn es dann mit Kindern an Geld mangelt.

Wenn es an Geld mangelt, liegt das aber ja nicht daran, wer von beiden mehr verdient. Sondern erstmal daran, dass man gemeinsam zu wenig verdient. Ob da nun die Frau, oder der Mann mehr verdient, macht keinen Unterschied, wenn es im gesammten einfach an Geld mangelt. Oder sehe ich das falsch?

Das ist ja der Punkt. Für die Mehrheit ist es ein Problem. Aber warum ist es ein Problem? Weil man schief angeschaut werden könnte? Weil Männer sich in ihrem Stolz verletzt fühlen? Weil vielen Frauen ein Mann der eine dicke Geldbörse hat, wichtig ist? Mag alles sein. Aber genau das ist, der Punkt indem die Gesellschaft umdenken muss.

Am Ende bringt es den Kindern auch nix, wenn der Vater so viel verdient, dass die Mutter komplett Zuhause bleiben kann, der Vater dafür aber nie Zuhause ist....

Ich weiß, wie es ist, wenn man als Kind viel allein ist. Und mir wäre es lieber gewesen, auf ein neues Fahrrad zu verzichten und dafür mehr Zeit mit meinem Vater zu verbringen.

Klar, muss sich das die Waage halten. Bringt nix, wenn beide Eltern Zuhause sind, aber man sich nicht mal Lebensmittel leisten kann. Aber man sollte nicht des Geldes wegen, die Menschen vernachlässigen. Und das dann mit Gegenständen kompensieren.

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Ich stimme hier Neinal zu. 

Jeder ist seines Glückes Schmied. 

Natürlich sollte man das Eisen noch schmieden, wenn es noch heiß ist. Das ist einfacher.

Aber selbst mit 50 ist ein Neuanfang möglich, wenn man es denn will. 

Wenn jemand 20 Jahre lang zwar konstant gute Arbeit geleistet hat, aber nicht sieht, dass seine Arbeit z.B. durch Automatisierung langfristig verschwindet, der hat die Zeichen nicht richtig erkannt und dementsprechend nicht richtig gehandelt bzw durch Nichtstun auch dazu beigetragen. 

Lebenslanges Lernen ist mittlerweile fast überall angekommen. Eine Situation, die im IT-Bereich schon lange Standard ist.

Für den/die ein oder andere Situation bzw Erfolg spielen die richtige Zeit und der Ort selbstverständlich eine zusätzliche Rolle. 

Jemand der fleißig und in gewisser Hinsicht intelligent seine Stärken ausspielt, wird immer einen passenden Job finden und höchstwahrscheinlich nahe seinem Gehaltswunsch erfolgreich sein.

Im Kern gibt es die, die immer wieder dazu aufrappeln und sich anpassen, die, die sich davon mitziehen lassen und die, die nichts tun.

Was man daraus macht, bleibt einem selbst überlassen.

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Aber auch da, kann man das Handeln hinterfragen.

So, wie man Kindern erklärt, dass "Ich will ein neues Fahrrad, weil der XY auch ein neues hat", kein Grund ist, kann man auch das Handeln und die Gedanken bei erwachsenen hinterfragen. Und vielleicht bringt es ja auch irgendwann etwas.

Dass sich die Gesellschaft nicht von heute auf morgen ändert, ist klar. Aber dass sich die Gesellschaft ändern kann, hat sie ja schon gezeigt.

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Wer ein Kind zu Welt bringt, der hat sich dazu entschlossen oder war zu dämlich zum verhüten! 

Mann und Frau wollten Spaß haben und waren sich des Risikos "mögliches Kind" bewusst. Entweder man tut es, oder lässt es. 

Auf jede Aktion folgt eine Reaktion. 

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vor 30 Minuten schrieb tTt:

Wer ein Kind zu Welt bringt, der hat sich dazu entschlossen oder war zu dämlich zum verhüten! 

Sorry, das hat 1. nix mit dem eigentlichen Thema zu tun und 2. gibt es abseits dieser reißerischen Floskel noch ganz andere Gründe...
Stell dir vor, dass man auch mit Verhütung schwanger werden kann, ne Abtreibung (besonders für eine Frau) nie einfach mal so gemacht ist und sich die Lebenssituationen auch nach der bewussten Entscheidung für ein Kind ändern können...

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vor 31 Minuten schrieb Rienne:

Sorry, das hat 1. nix mit dem eigentlichen Thema zu tun und 2. gibt es abseits dieser reißerischen Floskel noch ganz andere Gründe...
Stell dir vor, dass man auch mit Verhütung schwanger werden kann, ne Abtreibung (besonders für eine Frau) nie einfach mal so gemacht ist und sich die Lebenssituationen auch nach der bewussten Entscheidung für ein Kind ändern können...

Verhütung geht schon vor dem Vergnügen los ;)

Jeder sollte sich davor bewusst sein: Die ganzen Verhütungsmittel reduzieren nur das Risiko, verhindern es aber nicht ganz.

Risikiomanagement würde ich das einfach mal nüchtern bezeichnen.

Ich bin darauf nur gekommen, weil man ja "angeblich" durch Haus, Frau/Mann, Kind irgendwo örtlich gebunden sei.

Nonesens, es ist deine freie Entscheidung das eben nicht zu tun (die an sich gesehen sehr plausibel und nachvollziehbar sind). Grundsätzlich zwingt dich aber keiner das so zu tun.

Bearbeitet von tTt
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vor 11 Minuten schrieb Errraddicator:

Schließlich ist es ja "Nonsens!" wie Du gesagt hast.

Nicht zu vergessen, dass man ja immer die Wahl hat. Ich meine Hey, man kann sich ja zum Beispiel auch sicher aussuchen, dass die Firma, in der man arbeitet, den Standpunkt schließt. Oder auch, dass der Vater auf einmal einen Schlaganfall hat und man ihn Pflegen muss. Oder oder oder...

vor 43 Minuten schrieb tTt:

Jeder sollte sich davor bewusst sein: Die ganzen Verhütungsmittel reduzieren nur das Risiko, verhindern es aber nicht ganz.

Risikiomanagement würde ich das einfach mal nüchtern bezeichnen.

Du redest so einen Bullshit...

Wenn es um Risikomanagement geht, wie du es hier umschreibt, dürfte man ja auch das Haus nicht mehr verlassen, weil man ja beispielsweise vorher weiß, dass man von einem Auto überfahren werden könnte.

Mach dir dein Leben ruhig so einfach, aber das Niveau auf dem du hier argumentierst gehört eher in die Bild als hier hin.

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vor 3 Minuten schrieb Rienne:

aber das Niveau auf dem du hier argumentierst gehört eher in die Bild als hier hin.

Passt perfekt zu:

vor 3 Minuten schrieb Rienne:

Du redest so einen Bullshit.

Ich bin ja schon ruhig und mampfe weiterhin artig und leise mein Popcorn.

 

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