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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege


geloescht_nibor

Empfohlene Beiträge

vor 17 Minuten schrieb monolith:

Wenn das Haus nicht ein winziger Bungalow ohne Keller war oder bauen wörtlich selber bauen heißt, dann fürchte ich, stimmt da was nicht. Ok oder deine Eltern waren zu dem Zeitpunkt schon sehr alt und haben vorher lange gespart. Aber sie haben sicher kein typisches Haus gebaut und mal eben in einem Jahr abbezahlt.

"das ist in einem Jahr abbezahlt", nicht wurde.

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vor 5 Stunden schrieb monolith:

Wenn das Haus nicht ein winziger Bungalow ohne Keller war oder bauen wörtlich selber bauen heißt, dann fürchte ich, stimmt da was nicht. Ok oder deine Eltern waren zu dem Zeitpunkt schon sehr alt und haben vorher lange gespart. Aber sie haben sicher kein typisches Haus gebaut und mal eben in einem Jahr abbezahlt.

Die haben für die Abzahlung 20 Jahre gebraucht, Kredit lag bei 100k inklusive Grundstück.

140qm und 550€ im Monat getilgt und zwischendurch Sonderzahlung geleistet, Eigenkapital lag bei 5000€ bei Baustart, musste nochmal nachfragen.

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  • 1 Monat später...
vor 6 Minuten schrieb concon:

Und sowas fällt dann am Ende auch unter die Fachkräftemangel-Statistik:
 

https://www.arbeitsagentur.de/jobsuche/jobdetail/10000-1195517373-S

Bitte nur Bewerber, wo ein Einsatz vor Ort, hier in Koblenz, möglich ist. Übernachtungsmöglichkeiten können wir keine zur Verfügung stellen.

und das von einem Hotel 🤣

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vor 9 Minuten schrieb concon:

Und sowas fällt dann am Ende auch unter die Fachkräftemangel-Statistik:
 

Zitat

Entwickler gesucht für 22,5 Wochenstunden bis 1.500 Euro brutto, je nach Qualifikation

https://www.arbeitsagentur.de/jobsuche/jobdetail/10000-1195517373-S

"Wünschenswert: Fahrlehrerlaubnis Klasse BE (alt Kl.3, Grundlehrerlaubnis)" Okay, wieso ist die wünschenswert? Und für die Voraussetzungen max 1,5k Brutto in TZ? Wenn Teilzeit 10h/Woche heißt, vielleicht :D 

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Die Anforderungen sind schon nicht gering.
Sieht aber eher nach einem Fehler aus, eventuell falsche Bedienung der Eingabemaske der Arbeitsagentur.

Die Firma hat die Stelle nochmal bei Arbeitsagentur gelistet: https://www.arbeitsagentur.de/jobsuche/jobdetail/10000-1195517138-S
und da steht:

Zitat

 

Weitere Informationen zur Arbeitszeit:

5 Wochenstunden zu Beginn 25,00 Euro netto als Aushilfe. 30 Euro bei entsprechender Qualifikation

 

Geht also vermutlich um einen Minijob bei dem Brutto=Netto ist (Zumindest für den AN).
Ich habe keine Ahnung wie das bei Minijobs so üblich ist, ich komme allerdings in meinem Vollzeitjob nicht auf 20€ Netto pro Stunde und nur knapp über 30€ Brutto, von daher finde ich das schon nicht schlecht.
Zumal ich vermute, das Koblenz auch nicht unbedingt die teuerste Großstadt ist. 
 

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vor 4 Stunden schrieb allesweg:

Und für das genannte Aufgabenspektrum ist in 5h/Woche auch unrealistisch.

Die sind aber auch wirklich in einer furchtbaren Situation. So wie sich das anhört läuft der ganze Laden auf einem eigenentwickelten Lösungen. Sei es das Intranet, sei es die Gebäudesteuerung, sei es die Digital Signage-Lösung.

Das funktiontieniert jetzt alles genau so wie sie es haben möchten und vor allem gewohnt sind.

Vermutlicht hatten die mal einen Mitarbeiter (oder ein Familienmitglied) der das über Jahr(zehnt)e alles selbst zusammengebaut entwickelt und gebastelt hat. Die Person ist jetzt nicht mehr da, aber irgendwie muss es weitergehen. Alles rausreißen ist keine Option. Richtig professionelle Unterstützung kann man als so kleines Haus auch nicht bezahlen.

Was würdet ihr an deren Stelle tun?

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  • 1 Monat später...

 

Unlängst las ich, ich glaube es war auf Golem, einen Artikel zum Thema - täräää - "Fachkräftemangel". Dort wurde eine Studie referenziert, in der mich mindestens eine Zahl zunächst etwas irritierte, die ich aber nun doch, so denke ich, richtig interpretieren kann. Weitere Meinungen würden mich aber dennoch interessieren.

(Studie stammt wohl aus dem April 2023, wurde hier aber meines Wissens noch nicht verlinkt. Ergänzung: Habe gerade festgestellt, dass im Juni mal ein Spiegel-Artikel verlinkt wurde, der auf diese Studie Bezug nahm - möchte meine Überlegungen dazu aber trotzdem noch zum Besten geben. 😉 )

Zitat

 

[...]

Auch bei Fachkräften – mit abgeschlossener Berufsausbildung – ist die Fachkräftelücke auf um im Vergleich zum Vorjahr um 77,3 Prozent angestiegen. Allerdings liegt sie in der absoluten Zahl bei lediglich 2.213.

[...]

 

aus https://www.kofa.de/daten-und-fakten/studien/fachkraeftemangel-in-it-berufen/
[Link zum zusammenfassenden Artikel, der wiederum auf die Studie verlinkt].

Die Studie unterscheidet grundsätzlich zwischen Fachkräften, Spezialisten und Experten (was vermutlich üblich ist in dem Kontext).

Zunächst erschien mir die oben zitierte Zahl (2.213) sehr niedrig, geradezu lesbar als "Bedarf im Grunde gedeckt". Und bis zum Jahre 2016 wird sie sogar mit tatsächlich 0 angegeben.

Die Zahlen sind grundsätzlich niedriger als das, was die Bitkom gerne mal 'raushaut. Zu den Unterschieden der Methodik wird auch Stellung genommen, was ich nicht ganz uninteressant finde.

Was passiert ist wohl folgendes:

1. Ein Unternehmen möchte eine Entwicklerstelle besetzen und zwar gerne mit einem Hochschulabsolventen, verschließt sich aber auch nicht Fachinformatikern - das berühmte " ... bei vergleichbarer Qualifikation ... " etc.
Für die Studie ist das also eine Stelle für Spezialisten, auch wen sie von einer Fachkraft besetzt werden könnte - was ja wohl auch häufig passiert.

2. Ein Unternehmen möchte eine Stelle besetzen, für die es explizit keinen Akademiker sucht, z.B. eine Admin-Stelle. Dafür scheint sich dann wohl meistens eine Lösung zu finden, selbst wenn sich keine Fachkraft für Systemintegration bewirbt, weil man eben bereit ist, Bewerbern aus anderen Richtungen oder intern Mitarbeitern, die man bereits auf der Payroll hat, entsprechende Schulungen zu finanzieren.
Somit verschwinden solche Stellen recht schnell wieder aus der Statistik bzw. tauchen dort gar nicht erst auf.

Wie seht ihr das?

 

 

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Zum Methodenteil:
https://www.kofa.de/media/Publikationen/KOFA_Kompakt/Fachkraeftesituaion_IT_Berufe_Vergleich_zu_bitkom_Zahlen.pdf

Zitat

Das KOFA ermittelt hingegen eine Fachkräftelücke (FKL), die anhand der Differenz aus offenen Stellen (bei der Bundesagentur für Arbeit) und Arbeitslosen ermittelt wird

Ergo, jedes offene Stellengesuch bei der Bundesagentur für Arbeit wird herangezogen. Auch die oben von mir gepostete Entwickler Stelle für 1500 Brutto/Monat, 40% der Stellen von Arbeitnehmerüberlassungen, die oft einfach nur Lebensläufe sammeln und natürlich die Stellen, die längst besetzt sind aber nicht an die BA zurückgemeldet werden.

Klingt für mich wenig aussagekräftig. 

Bearbeitet von concon
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Bist du also der Meinung, dass die hier genannten Zahlen, die ja schon deutlich unter denen des Bitkom liegen, immer noch zu hoch sind?

Die unfehlbare Methodik wird es nicht geben, aber immerhin geht man hier damit transparent um - inkl. kleinen Seitenhiebes Richtung Bitkom. 😉

Die eigentliche Quintessenz für mich scheint aber zu sein, dass es für Fachinformatiker (und selbstverständlich auch für Fachinformatikerinnen) schnell mau aussehen könnte, würden sich nicht etliche "nach oben" bewerben; sei es formal über Weiterbildung - oder einfach durch Mut.

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Mir fehlt hier einfach die messbare Grundlage für die Entscheidungen, X% der angebotenen Stellen zu berücksichtigen. 

Die Angaben in den Stellenanzeigen sehe ich persönlich eher als Empfehlung oder Wunschdenken seitens der AG. Zumindest in der IT sind die Abschlüsse bei weitem nicht so relevant wie in anderen Berufen. Hauptsache, das Skillset passt.

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