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Mit 2k netto fängt das Leben an...


LetaleDosis

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Naja, Solidarität sieht aber ein bisschen anders aus. Weiter oben wurde diese Berufsgruppe aber auch schon genannt.

Ansonsten schreiben hier immer die gleichen Leute die gleichen Sachen. Die einen meckern und sind unzufrieden mit der Situation, andere, meißt die älteren unter uns, agieren und versuchen die Sache an sich zu rechtfertigen. Ich seh das aber auch so. Arbeiten, Weiterbilden, Aufsteigen/Wechseln, weiter Arbeiten. Es dauert nunmal alles seine Zeit und das der junge ausgelernte Fachinformatiker nicht reich wird sollte auch klar sein.

Das kommt alles später und wenn man es gescheit anstellt, dann richtig.

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Ich habe nun mehr als die Hälfte meines Studiums an der FU rum und kann nur sagen: der Aufwand wird weniger. Die Brecherkurse sind innerhalb von 2-3 Semestern zu schaffen. Danach fängt das Studium an wirklich Spaß zu machen (Management, Psychologie, Grundlagen Wirtschaft, Softwareentwicklung, Sicherheit im Internet, Virtuelle Maschinen, ...) und nimmt weit weniger Zeit in Anspruch als am Anfang.

Kann ich bestätigen. Wer die A-Module hinter sich gebracht hat, der ist aus dem Gröbsten raus.

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Also ich habe auch > 2000,-€ Netto und das mit Steuerklasse 1 und das hatte ich auch mit weniger als 2 Jahren Berufserfahrung und ich denke schon dass das noch Steigerungsfähig ist. 40.000,-€ Jahresbrutto sollten als Software Developer schon drin sein, als Junior kann es auch weniger sein, als Senior geht es eher Richtung >50.000,-€ und wenn ich mit 5 Jahren Erfahrung nicht irgendwo bei 55.000,-€ liege, dann hab ich was falsch gemacht.

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@Locotronic:

Das kann man denke ich definitiv nicht verallgemeinern, da es von zu vielen Faktoren abhängt. Versuch das Gehalt mal im tiefsten Osten zu bekommen (so als Beispiel).

  • der Region (Lebenshaltungskosten in der Gegend)
  • Lage auf dem Arbeitsmarkt
  • den Aufstiegschancen im jeweiligen Job
  • Bei FIAE von der Programmiersprache (sind halt teils stark unterschiedlich begehrt)
  • ob man selber gewillt ist, eine Weile alles zu geben für den Job (Überstunden, Zusatzarbeiten)
  • wie gut man selber im Programmieren ist
  • wie groß die Firma ist (oftmals zahlen große Firmen besser)
  • in welcher Position man tätig ist
  • ob mit oder ohne Personalverantwortung
  • wie gut man mit seinem jeweiligen Vorgesetzten steht
  • ob die Firma eher konservativ ist oder nicht (konservativ => schneller Aufstieg eher selten)
  • ...

Das kann man einfach nicht verallgemeinern. Manchem bietet sich nach kurzer Zeit schon eine super Chance, andere warten Jahre darauf und kriegen sie dennoch nicht, weil sie einfach nicht zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind.

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@Locotronic hast du studiert? oder FIAE Ausbildung?

Ich hatte eine sehr bescheidene FIAE Ausbildung ;-)

Crash2001: Regional bin ich jetzt schon vom Süden Deutschlands ausgegangen, da sowohl der Threadersteller als auch ich selbst von dort komme. Zu anderen Regionen kann ich nichts sagen.

Ich hab mein jetziges Gehalt als Einstieg in dieser Firma bekommen, hatte aber vorher kaum weniger. Ich bin hier also noch nicht aufgestiegen, im Februar werde ich nochmal über das Gehalt reden. Ich könnte woanders auch mehr verdienen, aber aktuell bin ich hier sehr glücklich und wegen ein paar tausend wechsle ich nicht die Firma.

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@Thelvan:

Das ist mir auch klar. Nur ich sag mal in den ersten 2-3 Jahren macht sich das durchaus evtl bemerkbar. Und wer da eine gute Ausbildung hatte, steigt eventuell schneller auf bzw bekommt bessere Projekte, als jemand, der eine miese Ausbildung genossen hat...

@Locotronic:

Dann scheinst du echt Glück gehabt zu haben in meinen Augen.

Verallgemeinern würde ich das aber auf jeden Fall nicht.

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@Locotronic:

Dann scheinst du echt Glück gehabt zu haben in meinen Augen.

Mein ehemaliger Ausbildungsbetrieb hat FIs vor 10 Jahren schon über 35k nach der Übernahme im Raum Stuttgart, FFM und Köln gezahlt.

Die Bandbreite ist eben extrem gross was so gezahlt wird und du hast ja aufgezählt was es für Faktoren gibt und Glück ist wohl eher ein sehr sehr kleiner.

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@bigvic:

Da Locotronic von sich selber sagte, dass er eine schlechte Ausbildung bekommen hat, finde ich schon, dass er Glück hatte. Zumindest mit der ersten Firma nach der Ausbildung... den gerade zu dem Zeitpunkt gibt es meist Probleme. Wer eine schlechte Ausbildung genossen hat (oder mit schlechten Noten abgeschlossen hat) hat nämlich, falls er nicht übernommen wird, oftmals ein ernstzunehmendes Problem, eine Stelle zu finden.

Glück ist ein nicht zu unterschätzender Faktor - genauso wie Vitamin B...

Stuttgart kenne ich jetzt die Lebenshaltungskosten nciht so ganz, aber FFM und Köln sind recht teure Städte. Da ist es selbstverständlich, dass da etwas mehr gezahlt wird.

Aber zwischen 35k und >55k verdienen / Jahr ist dann doch noch ein himmelweiter Unterschied von mind. 20k.

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@Thelvan:

@Locotronic:

Dann scheinst du echt Glück gehabt zu haben in meinen Augen.

Verallgemeinern würde ich das aber auf jeden Fall nicht.

Mit Glück hatte das nicht zu tun, eher mit Ehrgeiz. Bei meinem Ausbildungsbetrieb gab es auch nur ~26.000,-€ im Jahr. Ich bin aber nicht wegen dem Gehalt gegangen, sondern weil ich

keinen Bock mehr auf Spaghetticode und nicht vorhandene Projektmanagementmethoden hatte.

Weil das mehr Kindergarten als moderne Softwareentwicklung war.

Ich hab mich dann über Headhunter vermitteln lassen, bin auch ein gutes Stück umgezogen in eine IT-Region. Bin dann dort mit 3 Monaten Berufserfahrung mit 32.000,-€ eingestiegen. Nach der Probezeit gab es 36.000,-€ und nach einem Jahr dann nochmal verhandelt und dann bei 38.000,-€ gewesen. Ich wäre dort auch noch weiter gekommen, aber auch da war es bezüglich der Softwareentwicklung nicht ganz so wie ich mir das vorgestellt hatte, keine Design Pattern, keine Unit Test usw. und keine Bereitschaft so was einzuführen, wobei es der Entwickler ausbaden muss.

In meiner Ausbildung hab ich solche Dinge auch nicht gelernt, OOP hab ich mir selbst beigebracht weil keiner Ahnung davon hatte. Wir hatten dort Teamleiter denen nicht bewusst ist was ein Interface in der OOP ist.

Die Arbeit eine Softwareentwicklers (nicht eines Programmierers) haben mit der schulischen Ausbildung der Prüfung gar nichts mehr gemeinsam. Zumindest war die Berufsschule auf der ich war, dem Thema Softwareentwicklung um locker 10 Jahre hinterher. Somit hab ich auch trotz schlechter Ausbildung nach zweieinhalb Jahren mit >90% abgeschlossen.

Man arbeitet sich eben in die Themen ein, liest man Fachzeitschriften oder Blogs dann kommen ganz schnell die Themen Testing, Mocking, DesignPatterns und Architekturen etc..

Da gibts dann genug Stoff dazu im Inet oder man kauft sich Bücher und erarbeitet sich das Wissen. Und wenn ich dann beim Vorstellungsgespräch bin und auch und denen über die Themen was erzählen kann und auch noch Ahnung von Clean Code Developing habe was in der Firma gelebt wird und eben auch den Fachfragen standhalten kann und nicht nur Blender bin, dann gibts auch mit 2 Jahren Berufserfahrung ein Gehalt von > 40.000,-€

Wenn natürlich die Ausbildung bescheiden war und man selbst nur gejammert hat anstatt was dagegen zu tun und daheim lieber gezockt hat statt sich das für den Beruf notwendige Wissen anzueignen. Da kann man zwar nichts für die schlechte Ausbildung, wird aber trotzdem deswegen immer einen Nachteil haben.

Wobei ich bei dem TE denke das er sich eventuell nicht Verkaufen kann und dazu noch Pech hat, aber das habe ich ihm in einem anderen Thread von ihm auch schonmal gesagt.

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Genau das meinte ich in der Richtung faul gewesen oder so.

Aber gut, dann hattest du zwar einerseits eine schlechte Ausbildung, hast dir jedoch viel autodidaktisch beigebracht (und dabei dann auch gleich gelernt, wie man sich Sachen am besten selber aneignet) und bist somit zum Ziel gekommen mit einer guten Note. Dann hattest du auch nicht das Problem mit einem schlecht benoteten Abschluss da zu stehen.

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Merkwürdigerweise ist das (so lese ich es zumindest sehr oft) "normal" in der IT? (Ich muss bei mir auch sehr viel "im Selbststudium" bei bringen...)

Es ist aber ein Unterschied, ob dem Ausbildungsbetrieb die Themen und ihre Wichtigkeit bewußt sind und sie sagen "arbeite dich in DesignPatterns ein" oder ob dort überall nur Murks gemacht iwrd und Du irgendwann selbst drauf kommst, weil Du einfach mehr für Dich willst und weißt, dass es besser geht, Du nur noch nicht gelernt hast, wie.

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Merkwürdigerweise ist das (so lese ich es zumindest sehr oft) "normal" in der IT?

Zum einen ist eine IHK-Ausbildung immer massgeblich vom Betrieb abhängig. Ähnlich wie ein Studium massgeblich von der Uni bzw. dem Prof./Dozent abhängig ist.

Das Gebiet IT ist meine Ansicht nach jedoch im Bereich der Veränderung anders als die meisten anderen IHK-Berufe. Man muss immer auf Zack sein. Auch wenn Grundlagenwissen nicht so schnell veraltet gibt es häufiger neue Trends/Paradigmenwechsel/etc. und da kommt man nur mit, wenn man sich ständig weiterbildet. => Hohes Mass an Eigeninitative notwendig. Allgemein glaub ich nicht, dass in der IT schlechter ausgebildet wird als in anderen Lehrberufen. Es kommt einem eben vielleicht nur so vor, weil ständig was Neues kommt und erforderlich ist, dass man natürlich in der Lehre nicht gelernt hat.

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Allgemein glaub ich nicht, dass in der IT schlechter ausgebildet wird als in anderen Lehrberufen. Es kommt einem eben vielleicht nur so vor, weil ständig was Neues kommt und erforderlich ist, dass man natürlich in der Lehre nicht gelernt hat.

Das Buch der GoF ist 1994 rausgekommen. Unsere BS war noch meilenweit davon entfernt, mein Ausbilder hielt das für unwichtig, in der Zeit, die man dafür verschwände, könnt man ja auch programmieren. Wir sind also mit der Ausbildung nicht nur 10, sondern mindestens 17 Jahre hinterher. Wie lange gibts doch gleich die FI-Ausbildung? 11 Jahre? Demnach war sie niemals auch nur annähernd zeitgemäß oder den Anforderungen der Realität halbwegs gewachsen.

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Wie findet man eine Firma, die das lebt? Meine Einschränkung im Gegensatz zu Dir wäre, dass ich nicht umziehen kann. Ich kann nur bei mir im Umkreis suchen.

Das mit CCD war jetzt auch nur Beispielhaft, ich wusste das von der Firma auch nicht vorher, hatte mich aber gerade aktuell mit dem Thema beschäftigt.

Ich habe bei dem Headhunter meine Wünsche abgegeben, ich wollte nur eine Firma bei denen Testing kein Fremdwort ist, in dem es nach Möglichkeit eine moderne Entwicklungsmethode angewandt wird (Scrum, Kanban oder XP) und die Wert legen auf Softwarearchitektur und DesignPatterns. Es gab einige Firmen die an meine Anforderungen passten und an mir interessiert waren, nochmal kurz auf die durchschnittliche Beschäftigungsdauer der Entwickler geschaut (Xing Premium sei dank) und ich hatte mich für eine Firma bei der ich ein Gespräch wollte entschieden.

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Ich habe meineen Ausbildungsbetrieb nach dem 2. Jahr gewechselt und mich auch mit meinen Bemühungen um DesignPatterns und Zertifizierungen beworben. DPs sind kein Thema, der einzige Kollege, der sie angewendet hat, ist weg, vermittelt hat sie keiner, Zertifizierung ist zumindest auf meinem Gebiet auch vom Tisch und ich warte seit einem Jahr auf ein Projekt in meinem Gebiet, damit meine rudimentären Kenntnisse nicht ganz wegen Nichtgebrauchs verkümmern. Ich habe seit 3 Jahren kein Buch mehr gelesen, das nicht irgendwie mit Softwareentwicklung zu tun hatte, die letzte Woche hatte 61 Stunden, da hatte ich dann am Sonntag auch keinen Nerv mehr, irgendwas zu tun. Und um auf das OP-Thema zurückzukommen: Von 2k netto bin ich sowas von entfernt... wäre mir aber egal, ich würde auch noch weniger nehmen, wenn ich eine Chance hätte, in einem sauber durchgezogenen Projekt einmal mit Architektur, CCD und DP zu arbeiten. Nach meinem Vorstellungsgespräch und dem Wechsel hatte ich gedacht, das wäre jetzt der Fall. Aber dass der AG diese Worte kennt, heißt offensichtlich nicht, dass er die Techniken auch anwendet.

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Ich bin ich nicht in der Softwareentwicklung tätig, jedoch kann ich das oben Genannte gut nachvollziehen. Man reibt sich am Tagesgeschäft auf, bleibt stets länger und zeigt Engagement. Das nutzt allerdings nur dem Arbeitgeber. Mir hat es bisher nichts gebracht. Man hat keine Zeit oder Geld für Fortbildungen, nicht mehr Gehalt. Das Aufgabengebiet bleibt auch immer gleich. Ich bin noch unter 30 und möchte mehr in mich investieren. Manchen Kollegen geht es ähnlich, viele arbeiten aber munter Ihr Pensum ab und kommen gar nicht auf die Idee etwas zu ändern. Dafür, dass mann noch 40 Jahre arbeiten darf eigentlich Wahnsinn. Inzwischen bin ich über den Punkt der inneren Kündigung hinaus. Das heißt ich arbeite nur noch 100% und versuche maximal zu sparen für ein Fernstudium. Das hat dann Priorität. Andere in meinem Alter sind fast mit der Promotion durch. Mit 2000 Euronen netto bäuchte ich mir keinen Kopf über die Kosten ein Studiums zu machen. Auch eine Art von Luxus. Meine Meinnung ist, unter 2k läuft das Leben ausschliesslich von der Hand in den Mund.

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