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keine Lust mehr auf IT


-wAcKy-

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Hallo zusammen,

ich arbeite jetzt schon seit knapp 9 Jahren in der IT. Hab damals FI/SI gelernt und arbeite als System- und Netzwerkadministrator.

Was soll ich sagen, früher war ich ein wirklich leidenschaftlicher IT'ler, hab auch sehr viel Zeit in meiner Freizeit damit verbracht. Saß schon als Kind vor dem C64 und schrieb Beispielprogramme aus Büchern ab und modifizierte sie ein wenig. Und noch vieles mehr. Eben ein eingefleischter ITler. Vielleicht nicht relevant, aber hinzu kam noch das ich zu diversen LAN's rumgereist bin, da ich professionell Unreal Tournament in einem bekannten Clan spielte und eben mein PC fast alles für mich war. Ich war für jeden der kleine Computer-Freak schlechthin.

Jetzt bin ich 31 Jahre und habe einfach keine Lust mehr auf IT. Seit ein paar Jahren lese ich so gut wie keine Computerzeitschrift mehr und will sie auch garnicht mehr lesen. Mache das aber notgedrungen, da ich eben noch ein IT-Admin bin.

Ich bin jetzt auf der Suche nach etwas ganz anderem. Ich möchte beruflich und privat nichts mehr mit der IT zu tun haben. Das einzigste was ich in Zukunft noch machen will, ist ab und zu ein bisschen surfen, wie z.B. hier auf fachinformatiker.de ;-) aber auch nicht viel mehr.

Mich würde es mal interessieren ob es noch anderen so geht, oder ob ich einfach ein spezieller Fall bin, was ich eher glaube. Desweiteren wär ich auch jedem dankbar, der mir einen Tipp geben kann, was ich beruflich machen könnte, ohne sich jetzt mit einem Hungerlohn rumärgern zu müssen. Dazu muss ich sagen, dass ich nicht handwerklich begabt, oder ein Verkäufertyp bin.

Vielen Dank im Voraus!

grüße

wacky

Bearbeitet von -wAcKy-
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Top-Benutzer in diesem Thema

Hi,

naja, es gibt ja viele andere Möglichkeiten, z.B. Programmieren oder Beratung, oder einfach mal mit anderen Technologien zu arbeiten. Wenn du gut erklären kannst, wäre vielleicht ja auch Lehrer oder Dozent was für dich.

Verstehen kann ich das schon, irgendwann ist nur noch Routine da, wodurch natürlich jegliche Glücksmomente verloren gehen. Für mich bestand der Reiz darin, neue Dinge zu lernen, seien es Programmiersprachen, Betriebssysteme oder neue Tools, die einem das Leben erleichtern.

Einen völlig anderen Beruf zu ergreifen ist natürlich immer mit einem Risiko behaftet, aber hat natürlich auch einen gewissen Reiz. Wobei es natürlich schwierig ist, etwas zu raten, wenn man deine Vorlieben nicht kennt. Das einzige, womit ich mich noch anfreunden könnte wäre Illustrator/Künstler. Vielleicht hast du ja etwas, was du nebenbei hochziehen kannst, und erstmal deine Arbeitszeit reduzierst?!

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@wacky

ich verstehe dich.

Mir gehts ähnlich. Nur das ich mit IT schon noch klar komme.

Ich lese auch noch Zeitschriften etc. Habe aber auch daheim schon sehr zusammengestrichen.

Früher gabs noch x Rechner die rumstanden etc.

Ich hab mich jetzt mal für den IT-Business Master angemeldet. Um in Richtung Management / Projektleitung zu kommen. Und von dem täglichen Geschäft (PC geht nicht etc.) rauszukommen. Mal sehn wies wird.

Als ausgleich geh ich seit 2 Jahren kellnern. Einfach mal Leute sehen, sich bewegen etc. Macht spass, sit aber auch nichts für auf die Dauer.

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Geht mir nicht anders. Ich würde gerne was ganz anderes machen, nur wie da hin kommen und was bedeutet das rein finanziell für mich? Momentan habe ich noch andere Sachen auf der Prioliste, aber den Gedanken trage ich länger schon mit mir rum. IT ist inzwischen mein Job. Hobby ist es aber schon lange nicht mehr.

Bearbeitet von Carwyn
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klingt nach ner fälligen auszeit:

wollest du nicht schon immer mal:

  • mit der transsib nach pekingfahren
  • die panamericana zu fuß ablaufen
  • den jakobsweg von erfurt bis santiago abwandern
  • die welt umsegeln
  • ***
  • ***

im ernst. kündige, vermiete deine wohnung für 1-2 jahre und verwirkliche einen lebenstraum. du wirst als neuer mensch zurückkommen, um viele, viele erfahrungen reicher und mit einem plan für die zukunft.

kannst ja mal hier schauen

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@127.0.0.1

um eine Wohnung vermieten zu können, muss man erstmal eine gekauft haben. Und diese dann auch bereits abgezahlt haben, wenn du von den Mieteinnahmen dann "erstmal" leben willst bzw. den Urlaub finanzieren willst.

@TE

mach dir erstmal klar, was du überhaupt machen möchtest. Kann ja auch sein, dass du nur in deinem jetzigen Unternehmen keinen Spaß mehr an IT hast.

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@dark

gründe, etwas NICHT zu tum gibt es immer sehr, sehr viele....

ich weiß natürlich nicht, in welchem besitzverhältniss der te zu seiner wohnung steht, aber er kann vielleicht untervermieten oder kündigen und sein hab und gut bei einem kumpel unterstellen. wenn er einen lebenstraum verwirklichen möchte, dann wird er wohl einen weg finden.

und wenn er nicht in den hyatts dieser welt absteigt, dann kann er vielleicht auf gespartes zurückgreifen oder sich unterweg als ostkistenschieber auch mal einen pesos oder kost und logis verdienen...

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Desweiteren wär ich auch jedem dankbar, der mir einen Tipp geben kann, was ich beruflich machen könnte, ohne sich jetzt mit einem Hungerlohn rumärgern zu müssen. Dazu muss ich sagen, dass ich nicht handwerklich begabt, oder ein Verkäufertyp bin.

Was kannst Du denn? Mal von handwerklichen Dingen und Verkäufertätigkeiten abgesehen?

Dim

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erstmal Danke für eure posts. Der Vorschlag in's Consulting zu wechseln, oder zu unterrichten klingt ganz nett, aber ich möchte wie gesagt nichts mehr mit der IT zu tun haben. Ich möchte nichts über die neusten IT-Technologie mehr wissen wollen und auch wissen müssen.

@localhost: Dein Vorschlag gefällt mir und werde auch überlegen, ob ich nicht wirklich mal für ein paar Monate eine Pause mache und z.B. ab in die "Wildnis" gehe. Nur glaub ich nicht ob ich das mit meinem AG vereinbaren kann. Und zum Thema Wohnung muss ich sagen, dass ich ein Haus besitze, welches ich noch in den nächsten 25 Jahre abbezahlen muss. Meine Frau würde mich steinigen, wenn ich da zwischenzeitlich Mieter einziehen lassen würde. Da ich Verpflichtungen habe, muss ich mir das gut überlegen.

Was ich gerne machen würde? irgendetwas mit Tieren oder generell was in der Natur. Wenn man nicht so einen Hungerlohn bekommen würde, würde ich z.B. gerne Tierpfleger oder Hundepsychologe werden. Auch Förster würde mir gefallen, hab aber leider erfahren müssen, dass nur ein Bruchteil der Absolventen (Ja, müsste das extra noch studieren) ein Revier bekommen.

naja, wie gesagt, dass ist nicht einfach. Habt ihr vielleicht noch eine Idee?

@dr.dimitri: Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht so genau, was ich noch Spezielles kann, da sich meine Welt nur um Computer drehte. Ich war ein guter online-spieler, aber die Zeit als progamer ist abgelaufen. Außerdem würde ich ja den ganzen Tag vorm PC sitzen müssen, was ich ja nicht mehr will.

Bearbeitet von -wAcKy-
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Einen kompletten Berufswechsel würde ich nicht anstreben. Vor allem angesichts der Verantwortung für die Familie und das Haus. Vielleicht musst du dich innerhalb der IT nur anders orientieren, z.B. Richtung Projektmanagement o.ä.

Warum ist es dir denn mittlerweile eine Last ständig dazuzulernen?

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Warum wäre von einem kompletten Berufswechsel abzuraten? Meine Interessen für einen anderen Beruf sehe ich bspw. auch nicht im IT-Feld. Natürlich ist der harte Wechsel schwieriger und im Zweifel nicht so gut bezahlt. Aber die Frage ist, ob ein Perspektivenwechsel im eigenen Berufsfeld einen wirklich befriedigt oder wieder motiviert.

Ich kann wackys Wunsch nach etwas ganz anderem als IT-bezogenen gut nachvollziehen.

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Natürlich ist der harte Wechsel schwieriger und im Zweifel nicht so gut bezahlt.

Vor allem wäre er riskant, IMHO sehr riskant. Handwerklich nicht begabt, kein guter Verkäufer (damit fällt IMHO auch eine Unternehemsgründung heraus). Was bleibt da noch? Es ist ja nicht so das er jetzt keinen Job hat. Und wie das Ganze argumentieren? Ich halte das für schwierig und riskant.

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Einen kompletten Berufswechsel würde ich nicht anstreben. Vor allem angesichts der Verantwortung für die Familie und das Haus. Vielleicht musst du dich innerhalb der IT nur anders orientieren, z.B. Richtung Projektmanagement o.ä.

Warum ist es dir denn mittlerweile eine Last ständig dazuzulernen?

Mit dem Thema Projektmanagement steh ich auf Kriegsfuß. Ich mag ungern die Bürokratie und Organisation der Projekte. Die Thematik hatte mich damals nur interessiert, aber der Ablauf war grausig.

Warum es eine Last ist ständig dazuzulernen? Ich lerne gerne dazu, bin eigentlich auch sehr wissbegierig, aber dafür muss ich Interesse haben und das habe ich eben für die IT nicht mehr. Es geht sogar schon so weit, dass mich der Hype um Smartphones und Facebook stark nerven und eine contra-Haltung entwickelt habe, aber das ist ein anderes Thema.

Vor allem wäre er riskant, IMHO sehr riskant. Handwerklich nicht begabt, kein guter Verkäufer (damit fällt IMHO auch eine Unternehemsgründung heraus). Was bleibt da noch? Es ist ja nicht so das er jetzt keinen Job hat. Und wie das Ganze argumentieren? Ich halte das für schwierig und riskant.

ich könnte mir schon vorstellen mich selbstständig zu machen. Ich möchte nur nicht Türklingen putzen oder Telefon-Akquise betreiben.

Bearbeitet von -wAcKy-
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Nur glaub ich nicht ob ich das mit meinem AG vereinbaren kann. .

Dein Job ****t dich gerade tierisch an, du bist wenig motiviert und wahrscheinlich momentan nicht der allerproduktivste mitarbeiter. Du kannst kündigen, oder deinen chef um vorübergehende freistellung ohne lohn bitten. Der vorteil für deinen chef liegt auf der hand. Er weiß, was er an dir hat und muss keinen neuen mitarbeiter einarbeiten. wenn er nicht mitspielt: so what - früher oder später bist du wahrscheinlich so wie so weg, oder habr ihr noch ne tierpflegestelle im betrieb ;-)

Wenn man nicht so einen Hungerlohn bekommen würde, würde ich z.B. gerne Hundepsychologe werden.

rofl, lol - so sagt doch der ITler... vermutlich kann man als Hundepsychologe mehr verdienen, als in der it. wer seinen köter zum hundepsychologe schickt leidet mit sicherheit an zu viel kohle.

ich würde mal langsam machen, mit beruflicher neuorientierung. du weißt ja momentan noch nicht mal genau, was dich so an****t (ich hab da so ne vermutung... -bin ja auch westentaschenpsychologe...) und weißt entsprechend auch nicht, was du abstellen oder ändern müsstest.

bei uns in der stadt gibt es kleine zoos (ein esel, ein pferd, 5 schafe usw.) von kleinen trägern. die suchen immer jemanden, der für kein geld sich ernsthaft um die tiere kümmert.... krieg erst mal den kopf frei.....

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Vor allem wäre er riskant, IMHO sehr riskant. Handwerklich nicht begabt, kein guter Verkäufer (damit fällt IMHO auch eine Unternehemsgründung heraus). Was bleibt da noch? Es ist ja nicht so das er jetzt keinen Job hat. Und wie das Ganze argumentieren? Ich halte das für schwierig und riskant.

Den machst Du aber auch nicht über Nacht. Sollte ich mir klar sein, in welche Richtung ich gehen wollen würde, wüsste ich dass ich erst einmal noch bei der IT zum Brötchen verdienen bleiben müsste und mich nebenberuflich weiterbilden, um den Berufswechsel bspw. dann über einen Quereinstieg zu erreichen. Dass es riskant ist, "mal eben" den Job zu wechseln, ist klar. Aber das macht man - in den meisten Fällen - nicht von heute auf morgen.

BTW: Hundepsychologe ist kein anerkannter und geschützter Beruf. Im Grunde kann sich jeder so nennen. Es gibt Studiengänge z.B. bei der ATN, zusätzlich hilft es viele Seminare zu den Themen zu besuchen und eben auch Erfahrung mit den Tieren zu sammeln und zu haben. Ob und wieviel man damit am Ende verdient hängt davon ab, was man damit tut und wie einträglich der Kundenkreis ist, wie der eigene Ruf ist und dazu kommt dann bspw. bei der Überlegung ein Gelände dafür zu haben natürlich die Anfangsinvestitionen und das Wissen bei Selbständigkeit, viele buchhalterischen Dinge zusätzlich zum eigenen Beruf machen zu müssen.

Bearbeitet von Carwyn
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klingt nach ner fälligen auszeit:

wollest du nicht schon immer mal:

  • mit der transsib nach pekingfahren
  • die panamericana zu fuß ablaufen
  • den jakobsweg von erfurt bis santiago abwandern
  • die welt umsegeln
  • ***
  • ***

im ernst. kündige, vermiete deine wohnung für 1-2 jahre und verwirkliche einen lebenstraum. du wirst als neuer mensch zurückkommen, um viele, viele erfahrungen reicher und mit einem plan für die zukunft.

kannst ja mal hier schauen

Deswegen mach ich dieses Jahr eine Zehnwöchige Auszeit und Reise um die Welt!! Und ich freu mich so sehr darauf!

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Hi,

also so gar nichts mehr mit IT zu tun haben zu wollen ist natürlich wirklich ein krasser Schritt, zumal "IT" ja auch so breit gefächert ist, dass man das gar nicht alles über einen Kamm scheren kann.

Aber nun gut, dieser Satz hier...

Sorry, aber damit hat sich die Selbstständigkeit erledigt. Meinst du die Leute rennen dir ohne irgendwas zu tun die Bude ein?? Das klappt vielleicht in einem von 1000 Fällen.

...ist natürlich wahr wie nur irgendwas. Wenn du (dich) nicht gut verkaufen kannst, lass das sein, außer du hast die megamäßige Geschäftsidee. Und das scheint ja nicht der Fall zu sein.

Ich hasse Facebook auch, aber finde immer wieder neue Dinge, die mich interessieren. Letzten Endes bleibt ja noch ein Fernstudium, in einem ganz anderen Fach, um zumindest mal in einen anderen Bereich reinzuschnuppern.

Eine "Auszeit" ist natürlich auch gut, nur bei solchen Verpflichtungen eigentlich keine Option. Auf jeden Fall muss man sich klar werden, was man möchte, sonst ist eigentlich alles zum Scheitern verurteilt. Und dass man XYZ nicht kann ist keine Entschuldigung, den auch handwerkliche Dinge kann man lernen. Gerade darum geht es doch, etwas zu machen was man nicht kann, oder?

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Eine "Auszeit" ist natürlich auch gut, nur bei solchen Verpflichtungen eigentlich keine Option.

rechne mal gegen:


  • 3 monate auszeit ohne einkommen - lebenshaltungskosten - fixe kosten für haus usw

  • umschulung zum goldfischdompteur: 2 jahre 500 € einkommen - lebenshaltungskosten - häusle ---- und dann? dann biste goldfischdompteur....

Auf jeden Fall muss man sich klar werden, was man möchte, sonst ist eigentlich alles zum Scheitern verurteilt.

das kann ich sowas von unterschreiben. (als heilsamer schock sei hier mal auf "die auswanderer" von kabel 1 verwiesen. graupen, die im eigenen land gescheitert sind wollen dann in der fremde was reißen...:upps)

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Hi,

3 monate auszeit ohne einkommen - lebenshaltungskosten - fixe kosten für haus usw

umschulung zum goldfischdompteur: 2 jahre 500 € einkommen - lebenshaltungskosten - häusle ---- und dann? dann biste goldfischdompteur....

ich meinte auch eher an parallele Sachen, wie z.B. das erwähnte Fernstudium. Natürlich kostet das wieder Zeit, aber das kann man verbinden mit der Reduzierung der Arbeitszeit.

Natürlich mag es auch irgendwelche Möglichkeiten geben, etwas in Vollzeit zu machen, nur laufen die Verpflichtungen weiter, und man hat von Anfang so einen enormen Druck, dass ich mir kaum vorstellen kann dass das die Erfüllung ist. Vor allem kann man ja auch dann irgendwann feststellen, dass Goldfischdompteur die falsche Entscheidung war, was bei einer parallel absolvierten Tätigkeit ja erstmal "nur" ein Zeitverlust war.

Ansonsten bleibt natürlich immer die klassische Methode: Hinsetzen, Papier und Bleistift nehmen, Stärken, Interessen, Schwächen und Abneigungen notieren und dann eine Entscheidungstabelle machen.

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Also ich kann dir das sehr gut nachfühlen. Ich plane nach 12 Jahren in der IT auch eine Auszeit mit anschließender Veränderung, allerdings braucht dieser Gedankengang doch eine Menge Zeit, wenn man es nicht überstürzen möchte.

Als Motivationshilfe möchte ich hier mal das (englische) Hörbuch zu The-4-Hour-Workweek empfehlen. Natürlich ist das alles sehr amerikanisch, stellenweise überzeichnet und nicht so einfach nachzuahmen, aber mich hat es zumindest motiviert, die Dinge anzugehen.

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Servus,

ohne jetzt hier jemand beleidigen zu wollen:

ich sehe hier das offensichtlich Foren-Mitglieder "älteren Gesteins" (im Sinne von Berufserfahrung) kein Bock mehr auf IT haben.

Ich frage mich, woher dies kommt. Bei mir ist es wie bei vielen Anderen, "Passion zum Beruf gemacht", wo ist der Punkt an dem sich die Lustlosigkeit bei euch eingeschlichen hat?

Ich frage dies, weil ich dem entgegen wirken möchte. Mir macht mein Job Spaß, und das soll er in 10 Jahren auch noch machen.

Irgendwelche Ideen?

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Ich kann da nur für mich sprechen: Als ich angefangen habe, war die Branche noch eine völlig andere. Gefühlte 90% Quereinsteiger, die wenig Plan, aber viel Elan mitbrachten. Es wurden noch Rechner zusammengeschraubt, Software drumherum geschrieben, es herrschte Aufbruchstimmung.

Heute ist das alles "professionell". Es gibt Ausbildungen, Weiterbildungen und Zertifikate. Alles ist standardisiert. Leben für den Prozess! Dokumentation um der Dokumentation willen. Security-Audits ohne echte Security. Gewollt, aber nicht gekonnt.

Das ist jetzt beides bewusst überzeichnet, aber deutet hoffentlich die Richtung an. Früher war das richtig kreative Arbeit. Aus möglichst wenig viel machen. Heute steht über allem der Prozess und der Standard.

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Ich kann lordy nur absolut zustimmen.

einem Windows 3.1 einen TCPI/IP Stack einzupflanzen kam jedesmal einer OP am offenen Herzen gleich.

Jedenfalls hat man sich so gefült. Ausserdem konnte bei uns jeder im absoluten Tiefschlaf die Grundlagen.

Heutzutage muss man ja froh sein wenn der Azubi im 3ten Lehrjahr weis was die IP Adresse überhaupt ist.

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