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"Fake" - Kosten - Nutzen Analyse


nycalx

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In meinem Projekt realisiere ich etwas für einen Kunden. Der Kunde stellt mir allerdings keinerlei Zahlen für eine Kosten/Nutzen Analyse zur Verfügung.

Da die Analyse im Projekt dem Kunden zeigen soll was er von der Investition hat dachte ich mir ich nehme einfach bestimmte Zahlen an mit der Begründung den Kunden überzeugen zu wollen.

In meinem Projekt geht es grob gesagt um die Umrüstung auf redundante Komponenten, bei der KNA sollen bestimmte Ausfälle der alten und neuen Umgebung und die daraus entstehenden Kosten verglichen werden.

Wird mir das dann negativ angerechnet? Oder geht so was durchaus in Ordnung? Weil ich denke mir auch das mich als Dienstleister solche Betriebsinternen Zahlen (was z.B. eine einzelne Abteilung erwirtschaftet) nichts angehen.

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Du musst es der IHK nur richtig verkaufen. Ob die Zahlen real oder fake sind, wird die IHK dann nie erfahren.

Ja aber ich wollte nur wissen ob es ungeschickt ist zu sagen das es sich aus welchen nachvollziehbaren Gründen auch immer um angenommene Zahlen handelt.

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Ja aber ich wollte nur wissen ob es ungeschickt ist zu sagen das es sich aus welchen nachvollziehbaren Gründen auch immer um angenommene Zahlen handelt.

der ihk ist es relativ wurscht, was da an zahlen steht. die wollen sehen, dass du die METHODEN beherrschst. du solltest das aber in der fußnote erläutern. "bla zahlen sind betriebsgeheimnis .. deshalb angenommene zahlen... die bewertungsmatrix könnte so ausgesehen haben"

ich frage mich allerdings etwas anderes, bzw. die ihk könnte sich das fragen: wenn du keine zahlen hast, sondern dir etwas ausdenken musst, wo ist denn da dann deine eigene entscheidung, die du triffst? so auf den ersten blick könnte es sein, dass du nur sachen zusammenhäkels, die andere für dich ausgesucht haben.....

das muss nicht so sein. wie gesagt, spontane eingebung auf den ersten blick....

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ich frage mich allerdings etwas anderes, bzw. die ihk könnte sich das fragen: wenn du keine zahlen hast, sondern dir etwas ausdenken musst, wo ist denn da dann deine eigene entscheidung, die du triffst? so auf den ersten blick könnte es sein, dass du nur sachen zusammenhäkels, die andere für dich ausgesucht haben.....

Mhm also mein projekt läuft in etwa so ab:

Kunde hat aktuell Stand X, welcher schlecht ist.

Dienstleister (ich) biete ihm Stand Y an welcher besser ist.

Dazu mach ich die Kosten/Nutzen Analyse die vorher ausgearbeitete mögliche Ausfälle bei X und Y vergleicht um dem Kunden die Entscheidung einfacher zu machen.

Dabei kommt raus das Y viel besser is und der Kunde das will und er bekommt nun mein erstelltes Angebot was er natürlich akzeptiert hat und das Projekt wird technisch umgesetzt.

Da das halt alles auf Daten von nem Kunden basiert und diese komische Analyse nur für die IHK ist ist halt jetzt die Frage, besser von Anfang an sagen, hier Wenn du, Kunde, da dies erwirtschaften würdest würde dich der Ausfall jenes kosten, oder eben die Schiene das man sagt die Zahlen wurden vom Kunden zur Verfügung gestellt.

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so wie es jetzt auf den 2. -genauso oberflächlich wie der erste- blick aussieht geht es doch darum, die ausfallzeit zu veringern. oder? wenn es darum geht, dann sind die genauen kosten pro stunde / tag usw. egal und du kannst einfach variabeln nehmen.

alte lösung: ausfallzeit 2 Tage -> kosten 2 mal x €

neue Lösung 2 stunden -> 2 mal x / 24 €

ob x in diesem fall 5, 50 oder 5 mio euro sind ist doch unerheblich für die gegenüberstellung....

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In meiner Dokumentation bin ich auch von Mittelwerten ausgegangen. Die Projektkosten habe ich auch nicht angegeben, da der verwendete Stundensatz nicht genannt werden sollte.

Ich habe einfach geschrieben, dass sich das Projekt lohnt und mit Beispielzahlen gerechnet. Ich denke nicht, dass dir die IHK dies negativ anmerken wird. Auf irgend einem Zettel mussten wir ja auch unterschreiben, dass wir keine Betriebsgeheimnisse nennen. Und wenn du Zahlen nicht nennen darfst, kannst du da ja nix für.

Ich würde vll. verschweigen, dass du die Zahlen nicht kennst. Ich würde einfach sagen, dass du sie nicht nennen darfst. Ansonsten wirkt das eventuell so: "Ach cool, hier habe ich ein Projekt. Das mache ich einfach mal ohne mir zu überlegen ob es sich lohnt^^".

Gruß,

smite

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Wie 127.0.0.1 schon schrieb, geht es uns vordergründig darum zu erkennen, ob der Prüfungsteilnehmer in der Lage ist diese Berechnungen nachvollziehbar durchzuführen. Mach dir um die realen Zahlen keine so großen Sorgen. Deine Angenommenen Daten sollten nur realistisch sein.

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Alles klar, das heisst also fuer mich jetzt:

Realistische Zahlen annehmen und keine Milchmaedchenrechnung machen.

Erst wenn ich drauf angesprochen werde (oder am Ende) darauf Hinweisen das es sich um angenommene Zahlen handelt wegen Betriebsgeheimnis, die echten Zahlen aber zum gleichen Gesamtergebnis fuehren.

Danke fuer die Tipps!

So, jetzt muss ich nurnoch rausfinden was reelle Zahlen sind^^

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Ich wollte mich hier auch mal "einklinken" und nicht extra einen neuen Thread aufmachen.

Ich bin auch gerade mit der Kosten-Nutzen-Analyse von meinem Projekt beschäftigt. Wie muss man denn die KNA darstellen? ich habe mir gedacht einmal in Fakten und zusammenfassend noch in ein paar Sätzen das Ergebnis erläutert. Also Bsp:

"alte Geräte:

Sachmittelkosten: -

Personalkosten:

Konfigurationsaufwand: 20 Minuten/Gerät

Umbau: 15 Minuten/Gerät

Tägl. Support: 25 Minuten/Tag

neue Geräte:

Sachmittelkosten:

Anschaffungskosten: 100.000,00 Euro

Personalkosten:

Konfigurationsaufwand: 5 Minuten/Gerät

Umbau der EPROMs: x

Tägl. Support: 5 Minuten/Tag (kalkuliert)

Stundensatz: 25 Euro

Zusammenfassend ist zu sagen, dass durch die neuen Geräte eine enorme Zeitersparnis zu erwarten ist," usw...

Ist das so richtig oder will die IHK da was andres haben?

Hab in andren Projekten auch schon gesehen, dass hier überhaupt keine Zahlen genannt wurden, bzw. keine genau Gegenüberstellung (alt/neu)

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An sich ist nicht nachvollziehbar, warum man als IT-Dienstleiter eine Kosten/Nutzen-Analyse aus Sicht des Kunden erstellen soll, wenn der einen mit der Entwicklung beauftragt. Selbst wenn es da auf negative Zahlen hinausläuft, wenn es der Kunde haben will. Warum dann davon abraten wollen? Irgendwo ist dieser Ansatz nicht ökonomisch.

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An sich ist nicht nachvollziehbar, warum man als IT-Dienstleiter eine Kosten/Nutzen-Analyse aus Sicht des Kunden erstellen soll, wenn der einen mit der Entwicklung beauftragt. Selbst wenn es da auf negative Zahlen hinausläuft, wenn es der Kunde haben will. Warum dann davon abraten wollen? Irgendwo ist dieser Ansatz nicht ökonomisch.

Mhm, also gedacht wars ursprüglich so: Der Kunde hat Kraut und Rüben, weiss das er was neues braucht, is aber ned bereit da 50.000 reinzuinvestieren, wir arbeiten ne Lösung aus zeigens dem, weil wir wissen der Kunde hats ned so mit IT machen wir ne KNA der zwei Ausfallzenarien im alten und neuen Zustand vergleicht dazu damit er sieht, ups wenn wir nix machen und was hops geht stehn wir da....

Wie schonmal erwähnt, das Teil is rein für die IHK drinnen, der Kunde hat es nich bekommen (und wird das auch nie sehen)

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Soll man die Kosten/Nutzen Rechnung nicht auf seinen eigenen Betrieb beziehen? Also Kosten sind dorch die Arbeitskraft pro Stunde, die eingesetzten Resourcen(Dein Computer die Software-Lizenzen die benutzt hast, Strom....) und der Nutzen wäre der Gewinn den dein Betrieb mit diesem Projekt macht...

Habe ich das falsche verstanden?

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Wenn dem so ist, dann kann man ja schön sein eigenes Auszubildendengehalt als Richtlinie hernehmen. Strom, Lizenzen sind fixe Kosten. Sie verteilen sich auf die Auslastung des Unternehmens. Den Gewinn könnte man schätzen mit Hinweis darauf, dass du die Istdaten aufgrund von datenschutzrechtlichen Gründen nicht weitergeben darfst. Wobei ja bei einem IHK-Projekt alle Daten offen gelegt werden sollten, deshalb reicht man ja einen Antrag und Co ein.

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  • 2 Wochen später...
Muss ich die Anschaffungskosten zwingend beim Vergleich zwischen neu und alt bei neu mit rein nehmen? Wenn ja, wie drehe ich das Ganze dann so das neu von den kosten her besser da steht als alt?

müssen musst du gar nix. du machst natürlich nur sachen, die sinnvill sind. es geht ja nicht darum, irgendwelche tollen berechnung um ihrer selbst willen anzulegen, sondern notwendige projektschritte zu dokumentieren.

wenn es für das projekt wichtig war, eine kosten nutzen analyse aus kundensicht durchzuführen, um ihn überhaupt überzeugen zu können, dann ist das sinnvoll. wenn der kunde hingegen mit einem konkreten umsetzungswunsch an dich herantritt und von dir verlangt, dass du xy zu preis z umsetzen sollst, dann machst du ein KNA aus deiner sicht. Wenn der kunde einen wunsch hat und dich nch stunden bezahlt, dann brauchst du keine KNA zu machen. dann machst du halt ne entscheidungsmatrix zwischen ibm, hp und dell oder sonst was aus dem reichhaltigen "prozesse"-portfolio....

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Ich habe 2 Ausfallszenarien, die einen Aufall bei IST und SOLL Zustand vergleichen. Da berechne ich eben jeweils die entstehenden Kosten. Nur wenn ich da die EUR 20.000 Anschaffungskosten mit rein mache, müsste das Ding ja gut 7 mal ausfallen bis soviel Verlust entstanden ist das es sich monetär rentiert, und das ist dann doch eher selten bei Switchen.

Klar habe ich auch noch nicht monetäre Kosten bei der Sache aber wie bringe ich die dann mit rein...

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