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Erfahrung nach drei Jahren?


Shinobiofmoon

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Guten Morgen an alle,

bin nun im 2 Berufsausbildungsjahr und mache mir Gedanken ob ich genügend gelernt habe bis jetzt. Im Betrieb muss ich mir alles selber bei bringen (was nicht unbedingt ein Nachteil ist), doch nach 1 Jahr Java und seit einigen Monaten MySQL weiß ich nicht ob das für meine Ziele reicht. Nach meiner Ausbildung würde ich gerne in Richtung Gameentwicklung gehen. Könnten mir auch vorstellen weiterhin als Anwendungsentwicklerin zu arbeiten, aber nicht in meiner jetzigen Firma sondern in einer Firma wo ich kreativ auch was machen kann.

Nun meine Frage was muss ein guter Anwendungsentwickler für Erfahrungen nach den drei Jahren Ausbildung gesammelt haben? Und wie drehe ich meine Ausbildung so, das ich nach den drei Jahren mehr Richtung Gameentwicklung gehen kann?

Vielen Dank für eure Zeit

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Du könntest ja mal bei Onlinespielwentwickler wie InnoGames oder TravianGames schauen was die so suchen und dich da bewerben oder halt bei Entwicklerstudios. Proble ist immer, du hast keine Berufserfahrung und konkurierst zu dem noch mit leuten die ein Studium haben. Von daher seh ich deine aussichten auch eher als suboptimal an, es sei denn du hast Vitamin B in diesen bereich.

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Und Vorlesungen sind ein Schmankerl das man mitnehmen kann, aber nicht muss.

Je nachdem wie gut ein Dozent ist leiert er nur sein Skript runter (lesen kann ich auch zu hause) oder erklärt den Stoff wirklich gut und verständlich.

Erste Vorlesung kann man sich getrost sparen und die Zeit zu hause in sinnvolle Aufarbeitung stecken. Vorlesungen sind in der Regel wirklich optional solange man sich zu hause auf seinen Hosenboden setzt und dort arbeitet (was man immer tun muss, egal ob Vorlesung oder nicht, Präsenz- oder Fernstudium...) Den Stoff musst du dir sowieso selbst beibringen, ein vorkauen wie in der Schule gibt es dort nicht.

Das werden auch die Zocker im ersten Semester spätestens bei den Prüfungen feststellen :)

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Proble ist immer, du hast keine Berufserfahrung und konkurierst zu dem noch mit leuten die ein Studium haben. Von daher seh ich deine aussichten auch eher als suboptimal an, es sei denn du hast Vitamin B in diesen bereich.

Das stimmt nur teilweise. Ich habe jetzt schon öfters gehört, dass mehr auf die Kennntnisse und das praktische Wissen, als auf den Abschluss geschaut wird.

Ich war auch in keinem berauschenden Ausbildungsbetrieb, habe mir aber Stellenanzeigen mit den Anforderungen angesehen und mich dann auf den Hosenboden gesetzt. Am Ende hat es wirklich geklappt und ich bin als frisch ausgelernter FISI in einem Akademiker-Team gelandet. Das ist alles möglich.

Tipp: Wunsch-Stellenanzeigen in Wunsch-Unternehmen mit Anforderungen anschauen (auch mit Studium oder vergleichbar) und sich das notwendige Wissen - wenn nötig "privat" - aneignen. Anschließend für Bewerbungen eine 3.Seite mit Kenntnissen erstellen (alles rein!) und im Vorstellungsgespräch punkten.

Bei Absolventen schaut man nicht genau hin, ob man alles im Betrieb oder privat gelernt hat. Viel Erfolg! :)

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Es ging explizit um das Entwickeln von Spielen, was nunmal zu einem großteil trockene Mathematik ist.

Kann ich so bestätigen. Ich habe paar kleine Spielereien Hobbymäßig programmiert und kann sagen, dass mir Anwendungsentwicklung deutlich mehr Spaß macht und auch besser liegt.

Gamedesign wurde weiter oeben angesprochen. Wäre das nichts? Es gibt ja aber auch als Studienrichtung "Medieninformatik" - weiß jetzt aus dem Stegreif aber nicht ob das was mit Spiele zu tun hat.

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Ich weiß ja nicht was für Spiele du mal entwickeln möchtest aber mit Java wirst du wohl keine großen Blockbuster ala Call of Duty oder GTA zaubern können. Java ist eher für kleine Spiele oder Online Games geeignet aber das müsstest du ja eigentlich wissen.

Der Tipp mit dem Studium ist schon ganz gut. Es gibt auch spezielle Hochschulen, die dir ein maßgeschneiderte Gamingentwickler Studium anbieten.

Zu deinem Wissen: Ich denke mal dass man gar nicht nach der Ausbildung ein Profi Entwickler sein kann oder braucht. Solange du die Grundlagen und etwas mehr weißt, auf dem du aufbauen kannst, ist das doch ok. Die Erfahrung kommt erst mit den Berufsjahren. Wenn du übernommen wirst, werden die dich wohl auch erst einmal an kleinere Dinge lassen, so dass du dich nach und nach steigern kannst.

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Hi,

ich hab anfang diesen Jahres meine Ausbildung erst abgeschlossen. Meine Arbeit war mehr Richtung Fließbandarbeit und nicht unbedingt Karrierefördernd. Also entschloss ich mich weiter zu kommen und einen anderen Weg einzuschlagen.

Ich bewarb mich auf Stellen als Administrator, obwohl ich bisher null Erfahrung in diese Richtung gesammelt hatte. Ich hab ein Betrieb gefunden mit dem ich sehr zufrieden bin und welches mich weiterbildet, schult und mich entwickeln laesst.

Ich denke das ist mit viel glück verbunden, aber ich muss mir auch wirklich den A... aufreissen, damit ich hinterher komme und dran bleiben.

Für mich ist es kein schönes Gefühl der fast reine ,,Kostenfaktor" zu sein.

Also einfach trauen, bewerben, alles geben und wenns nicht klappt im selbststudium weiter bis du irgendwann die Chance bekommst, aber von hinhocken und rummotzen, ich bin zu alt, ich kanns mir nicht erlauben kommst du auch nicht weiter.

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Bei mir war es ähnlich wie bei Detective123. Arbeit, wie Papier schreddern, Kabel verlegen, Druckerpatronen austauschen, Windows-Clients installieren und Rechner anschließen. Wenn ich auf meinem Azubi-Server mal eine "kleine" Aufgabe installiert hatte, durfte es erst nach 3 bis 4 Monaten gelöscht werden, weil erst dann die "Projektabnahme" war. Habe ich mich inzwischen aus Langeweile mit etwas anderem beschäftigt, gab es Ärger und ich musste es wieder neu installieren.

Mit dem richtigen Netzwerk hatte ich keinen Kontakt. Da kam bei jeder Bitte dann der Spruch "Das ist mein Netzwerk! Da darfst Du nichts machen.".

Ich wollte nicht als Nichtskönner enden und habe mich privat hingesetzt. Anschließend habe ich es wie Detective gemacht.

Ich habe eine tolle Junior Systemadministrator-Stelle bekommen. Man muss im Gespräch nur ehrlich und motiviert sein, und den Willen zeigen weiter zu kommen. Während der Arbeit steht dann lernen, lernen, lernen ... auf dem Plan. Bei einem Junior sind die Anforderungen nicht besonders hoch. Ich habe den Einstieg locker geschafft. Die Arbeit habe ich mir schwieriger vorgestellt. Der Stoff aus der BS und die private Praxis haben mehr als ausgereicht.

Die Bewertung beim Mitarbeitergespräch letzte Woche war hervorragend. Jetzt geht es in den nächsten Jahren Richtung Advanced. :)

Also hinsetzen und nicht unterkriegen lassen!

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Ich habe eine tolle Junior Systemadministrator-Stelle bekommen. Man muss im Gespräch nur ehrlich und motiviert sein, und den Willen zeigen weiter zu kommen. Während der Arbeit steht dann lernen, lernen, lernen ... auf dem Plan. Bei einem Junior sind die Anforderungen nicht besonders hoch. Ich habe den Einstieg locker geschafft. Die Arbeit habe ich mir schwieriger vorgestellt. Der Stoff aus der BS und die private Praxis haben mehr als ausgereicht.

Die Arbeit ist auch als Senior nicht schwieriger, da man sich meist auf einen bestimmten Bereich spezialisiert hat und darin durch die tägliche Anwendung das Wissen normalerweise nach einer gewissen Zeit einfach mitbringt.

Ich habe in den letzten Monaten so viele Senior Level Administratoren erlebt, die mit simplem Fehlermeldungen lesen und mal Google bemühen einfach überfordert waren.

Storage Administratoren, die erst überzeugt werden müssen, dass die Fehler nunmal vom Device kommen und nicht von woanders und das an Performance nunmal die Infrastruktur schuld ist.

Irgendwann entwickelt man zwangsläufig einen gewissen Tunnelblick für seinen eigenen Bereich. Die Unternehmen versuchen dann lediglich die Leute mit dem für sie nützlichen Tunnelblick einzustellen :)

@Gurki: Medieninformatik greift bestimmte Stellen der Spieleentwicklung mit auf, aber nicht in der benötigten Tiefe.

@TE: Du bist nach 3 Jahren angeblich eine ausgebildete Fachkraft. Eine Fachkraft benötigt einerseits ein bestimmtes Grundwissen, als Softwareentwickler solltest Du also die grundsätzlichen Konzepte der Programmierung beherrschen und wenn möglich die Standardframeworks halbwegs nutzen können, die Du 3 Jahre lang im Betrieb eingesetzt hast.

Der viel wichtigere Aspekt nach der Ausbildung ist, dass Du hoffentlich mitgeteilt bekommen hast, wie man sich neues Wissen aneignet. In Verbindung mit dem vorhandenen Grundwissen und der Fähigkeit dieses bei Bedarf in vernünftiger Zeit erweitern zu können und vernünftigen Umgangsformen sollte es kein Problem sein einen Job zu finden.

Für spezielle Branchen gibt es dann noch bestimmte Anforderungen, im Bereich Spieleentwicklung ist dies nunmal trockene Mathematik. Dort gibt es aber auch extrem viele Quellen im Internet, Tutorials etc. Lies Dich hier ein wenig ein und tipp nicht einfach den Code ab und freu Dich, sondern versuch die Mathematik dahinter nach zu vollziehen. Sprich wie funktioniert die Transformation, die Du zum Drehen von Objekten benötigst wirklich, was passiert, wenn sich ein Objekt bewegt. Wie stellt man die Entfernung von Objekten dar etc.

Solltest Du merken, dass Dir das zu schwer fällt, weisst Du ja, in welche Richtung Du Dich entsprechend weiterbilden musst.

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