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Berufsschule generell zu wenig?


Gast It-Girl01

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Findet ihr das die Berufsschule mit Ihren 12 Wochen Blockunterricht Im Jahr ausreicht, oder das mehr Unterricht sein sollte?

Speziell jetzt auch im dem Bereich Anwendungsentwicklung.

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Für die Vermittlung der theoretischen Lerninhalte könnten 2 Wochen reichen - wenn ein entsprechendes Vorwissen vorhanden ist. Bei Anderen würden 3 Jahre Vollzeitschule gerade ausreichen und nochmals Anderen genügt der gebotene Unterricht, um die 50%-Marke in dIer Prüfung zu erreichen.

Ich bin ganz gut ohne BS ausgekommen.

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Gut das ich das hinter mir hab, mir waren die 12 Wochen schon zu viel, lag aber auch daran das ich einfach eine Abneigung gegen die BS hatte und sie zum sterben langweilig fand und lieber in der Arbeit war. Der einzige Vorteil fand ich war das man ab und an mal früher aus hatte xD

Aber ich sehs wie allesweg und uhu, es kommt zum einen auf deine Persönliche Fähigkeit, die Sachen zu lernen, an. Zum andere sind aber leider Tatsächlich die Berufsschulen oft nicht gerade gut im vermitteln des Stoffs, heißt einfach du musst auch Privat ein wenig was dafür tun oder halt im Betrieb nachfragen.

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Meiner Meinung wird in der Berufsschule sehr viel Zeit verschenkt. Auch wird größtenteils alles sehr genau durchgearbeitet, d.h. man muss gar selber nachdenken bzw. es sich erarbeiten. Das macht das ganze sehr langatmig. Würde man es bisschen pregnanter abhalten ist der Stoff definitiv schneller zu schaffen.

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Gut das ich das hinter mir hab, mir waren die 12 Wochen schon zu viel, lag aber auch daran das ich einfach eine Abneigung gegen die BS hatte und sie zum sterben langweilig fand und lieber in der Arbeit war. Der einzige Vorteil fand ich war das man ab und an mal früher aus hatte xD

Da musste ich etwas schmunzeln, weil ich selten etwas so sehr bestätigen konnte :D 

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LF6 kommt mir auch viel zu kurz. Im zweiten Lehrjahr sind es bei uns 8 von 36 Wochenstunden, also grade mal 22% der Unterrichtsstunden. Dafür dass ich Anwendungsentwicklung lerne, ist das viel zu wenig.

Aber selbst wenn wir mehr LF6 hätten, würde das leider auch kaum etwas ändern, da die LF6-Lehrer aus irgendeinem Grund wenig Theorie und viel Praxis machen wollen. Über die Hälfte der Stunden sitzen wir am PC und machen irgendeine Übung, bei der 5 Leute schon nach 15 Minuten fertig sind und der Rest der Doppelstunde geht dann dafür drauf, auf den Letzten zu warten. So kann der Unterricht nicht funktionieren. Stattdessen sollte man hauptsächlich Theorie machen und die Praxis dann z.B. auf ein oder zwei größeres Projekte im Laufe der 3 Jahre beschränken. Für Praxis ist der Betrieb da ...

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Ich habe im September (2015) mein erstes Lehrjahr angefangen, habe keinen Blockunterrricht, dementsprechend 1-2 Tage die Woche Schule, die anderen Tage dann im Betrieb und finde es so auch sehr angenehm. Bis auf die typischen Lern-Fächer wie WI, BWL usw, lerne ich das Meiste sowieso im Betrieb durch Aufgaben die an mich gestellt werden (Virtuellen Server + Client aufsetzen, verschiedene Rollen konfigurieren, eigene Domäne erstellen, selbstständig etwas programmieren - oder mein Ausbilder hängt einfach einen Router zwischen meinen PC und das Netzwerk, nen Zettel mit IP-Adressen und ich darf ihn dann so lange konfigurieren bis ich Internet habe - usw) oder mein Ausbilder setzt sich mal neben mich holt Stift und Papier raus und erklärt mir etwas^^ Ich glaube ich habe jetzt in 1,5 Monaten mehr gelernt als ich im ganzen ersten Schuljahr lernen würde :P

Ich liebe meine Ausbildung :)

 

Grüße

Tician

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Meiner Meinung wird in der Berufsschule sehr viel Zeit verschenkt. Auch wird größtenteils alles sehr genau durchgearbeitet, d.h. man muss gar selber nachdenken bzw. es sich erarbeiten. Das macht das ganze sehr langatmig. Würde man es bisschen pregnanter abhalten ist der Stoff definitiv schneller zu schaffen.

Mit der Verschenkten Zeit stimme ich dir vollkommen überein aber mt dem sehr genau durchgearbeitet so garnicht ...

Ich habe "leider" nur 1 - 2 mal die Woche Berufsschule und ein teil unserer lehrer geht bei folien ganz gerne so vor, das diese an die Wand Projeziert werden und dann in 10 sekunden durch geklickt werden weil wir das ja alles eh schon können und das alles nicht mehr vorgekaut bekommen müssen.

Problem nur dabei ist das wir das eben nicht alles können und am ende fast alle mit fragenden gesichern da sitzen :(

 

Und bestimmte themen bekommt man einfach nicht in den kopf wenn man das einmal kurz hört und dann eine woche später das direkt schon können muss ohne genau zu wissen was überhaupt war.

Andersherum bekommt man dann teilweise für total dämliche sachen wie "bereitet eine presentation zum theme RAM" oder was weis ich nicht was, volle 6 wochen zeit in denen man rein garnichts lernt, und am ende sollen dann die die keine ahnung haben anderen die keine ahnung haben was beibringen.

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Problem nur dabei ist das wir das eben nicht alles können und am ende fast alle mit fragenden gesichern da sitzen

Dann solltest du (oder eigentlich der Klassensprecher) mal ein Veto einlegen. Ich habe einmal den Fehler begangen und geschwiegen weil ich nicht "doof" dastehen wollte - bis es irgendwann zu spät war.

Für die Ausbildung habe ich mir vorgenommen alles so lange zu erfragen bis ich es verstanden habe. In der Ausbildung kommen von allen Bildungswegen Leute zusammen, einige langweilen sich weil sie den Stoff schon kennen, andere sind überfordert, das lässt sich nicht vermeiden. Ich würde mir von einem Lehrer nicht einreden lassen "weil ihr das alles ja schon wisst", wozu bist du denn dort? Sprich mit dem Lehrer, sag das dem nicht so ist, das du/ihr eben nicht alles schon könnt und stell die Fragen im Unterricht die gefragt werden müssen um es zu verstehen. Wenn das Gespräch mit dem Lehrer nicht Hilft geh an die nächste Instanz, aber meistens sollte es das tun.

Und bestimmte themen bekommt man einfach nicht in den kopf wenn man das einmal kurz hört und dann eine woche später das direkt schon können muss ohne genau zu wissen was überhaupt war.

Hier kommt die nächste Möglichkeit. Wir leben im 21. Jahrhundert und du findest zu fast jedem Thema kindgerechte Erklärungen im Internet - bebildert oder mit Videos. Du hast eine ganze Woche Zeit um dich mit einem Thema zu beschäftigen das die jemand (in dem Fall der Lehrer) vorgelallt hat. Zeig etwas Eigeninitiative, schnapp dir einen Mitschüler (zu 2. macht es meistens mehr Spaß), trefft euch einmal die Woche oder zückt die Smartphones in der Mittagspause und beschäftigt euch mit dem Thema. Oder vielleicht gibt es ja tatsächlich einen der das Thema schon hatte und versteht in der Klasse und wenn er kein A*loch ist könnte er es euch auch erklären.

Viele Wege führen zum Ziel, es gibt schlechte Lehrer, es gibt auch schlechte Schüler, aber für alles gibt es eine Lösung :)

 

Grüße

Tician

Bearbeitet von Tician
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Ich hatte 2 Wochen ein Programmierlogik Seminar bei einem Fachdozenten bekommen. In diesen 2 Wochen habe ich weitaus mehr gelernt als ich im AWP(Anwendungsentwicklung & Programmierung) Unterricht in den 3 Jahren gelernt habe. Im Endeffekt saß ich im Unterricht und hab mich teilweise echt gelangeweilt, da ich auch nicht vorarbeiten durfte. In Proben mussten wir auf dem Blatt programmieren, unsere Lehrer kannten einige Ausdrücke und Möglichkeiten nicht, so dass 8-9 Leute(Ebenfalls Teilnehmer beim Seminar) aus unserer Klasse einige Punkte einbüßen mussten. Als wir nachfragten, hies es, dass er nicht wüsse was wir gemacht haben. Nachdem wir den Code abgetippt und ausprobiert hatten ging es.. Nach dem 1. Lehrjahr haben wir Gott sie Dank einen anderen Lehrer bekommen.. Meiner Erinnerung nach, war einer dieser Sachen der Flush-Befehl in C++.

Das einzig interessante war für mich (FISI) der ITS(Informationstechnische Systeme) und der VNS(Vernetzte Systeme) Unterricht in dem wir die Grundlagen beigebracht bekommen haben. Gegen den AWP Unterricht sag ich dann doch nichts, sonst hätte ich wahrscheinlich nach meinem Seminar kaum/gar nicht mehr programmiert und im Endeffekt war der Unterricht gut, nur durch das Seminar hatte ich eben einen Vorsprung. Das heißt, die 3 berufsbezogenen Fächer AWP, VNS, ITS waren nur wichtig..

Dinge wie Religion, Sport, waren komplett überflüssig.. Deutsch lasse ich mir eingehen aufgrund der Präsentationen und der Projekte am Ende der Ausbildung.. Da wir aber im erstern Lehrjahr "wie liest man richtig?" und "schnell lesen und informationen behalten" gelernt haben, im zweiten Lehrjahr "Kreatives Denken" und dabei Bilder zeichnen mussten stelle ich das Fach auch er hintenraus.. Das 3. kann ich nicht beurteilen, da wir keinen festen Deutschlehrer hatten.

BWP(Betriebswirtschaftliche Prozesse) kann wichtig sein, da habe ich aber eigentlich nur auswendig gelernt und den Rest wieder verdrängt. Das dritte Lehrjahr war ebenfalls für die Katze, wir hatten keinen festen Lehrer. Das 3. Lehrjahr war in meiner Klasse ein absolutes Chaos, der eine Lehrer geht in Rente mitten im Jahr, der andere Lehrer hat zu viele Stunden und muss Klasse abgeben, der neue Lehrer war ewig Krank und wusste danach nicht dass er uns übernehmen sollte.. Starke Sache aufjedenfall.

Englisch war halt einfach mal überflüssig in meinen Augen.. Sicher, wir FI müssen gut Englisch sprechen, lesen und verstehen können.. Das lernte man aber defintiv nicht in meiner Berufschule.

Somit habe ich mich bisher über AWP, VNS, ITS, Englisch, BWP, Sport, Deutsch ausgelassen.. Ich hab bestimmt ein Fach vergessen, dann kann ich davon aus gehen, dass es unwichtig war.

Ich war eher weniger ein Fan der Berufschule, bis auf die 3 "Hauptfächer" hab ich in den Restlichen nicht wirklich viel für meinen Beruf gelernt. Von daher kann ich sagen, dass 12 Wochen durchaus reichen.. Wenn man die Schule effizienter gestalten würde, würde sie aufjedenfall etwas bringen..

Das war meine Meinung, jeder darf gerne seine Meinung zu dem Thema Berufschule haben.. Ohne Berufschule hätte ich die Ausbildung defintiv nicht machen wollen, aber sehr viel mehr hätte sie auch nicht sein dürfen.

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Ich hatte 2 Wochen ein Programmierlogik Seminar bei einem Fachdozenten bekommen. In diesen 2 Wochen habe ich weitaus mehr gelernt als ich im AWP(Anwendungsentwicklung & Programmierung) Unterricht in den 3 Jahren gelernt habe. Im Endeffekt saß ich im Unterricht und hab mich teilweise echt gelangeweilt, da ich auch nicht vorarbeiten durfte. In Proben mussten wir auf dem Blatt programmieren, unsere Lehrer kannten einige Ausdrücke und Möglichkeiten nicht, so dass 8-9 Leute(Ebenfalls Teilnehmer beim Seminar) aus unserer Klasse einige Punkte einbüßen mussten. Als wir nachfragten, hies es, dass er nicht wüsse was wir gemacht haben. Nachdem wir den Code abgetippt und ausprobiert hatten ging es.. Nach dem 1. Lehrjahr haben wir Gott sie Dank einen anderen Lehrer bekommen.. Meiner Erinnerung nach, war einer dieser Sachen der Flush-Befehl in C++.

An welcher Schule war das denn?

Wenn unsere Lehrer etwas noch nicht kannten und wir in der Klausur es anwendeten, hat der Lehrer es bei der Korrektur am PC ausprobiert. Wenn es funktioniert hat, hat er danach gegoogelt um selbst sein Wissen zu erweitern. Alles, was funktioniert hat, wurde bei uns akzeptiert und angenommen. Manchmal haben sich unsere Lehrer sogar in der Mittagspause mit ihren Notebooks zu uns gesetzt, damit wir mit ihnen fortgeschrittene Sachen machen und sie es anderen Schülern weitergeben können.

Somit ist der Unterricht am Ende auch auf einem anderen Level.

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Wenn unsere Lehrer etwas noch nicht kannten und wir in der Klausur es anwendeten, hat der Lehrer es bei der Korrektur am PC ausprobiert. Wenn es funktioniert hat, hat er danach gegoogelt um selbst sein Wissen zu erweitern. Alles, was funktioniert hat, wurde bei uns akzeptiert und angenommen. Manchmal haben sich unsere Lehrer sogar in der Mittagspause mit ihren Notebooks zu uns gesetzt, damit wir mit ihnen fortgeschrittene Sachen machen und sie es anderen Schülern weitergeben können.

Unser AWP Lehrer macht auch einen recht "unwissenden" Eindruck. Kommen spezifischere Fragen (und wir sind gerade bei den absoluten Grundlagen, 1. LJ) kann er sie nicht beantworten. Er liest uns eigentlich immer nur vor was auf den Arbeitsblättern steht. Aber immerhin lässt er es zählen, wenn der Code funktioniert.

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Meine Schule ähnelt auch eher der von Asura. Kritik wurde mit "Ihr könnt euch ja ne andere Schule suchen." beantwortet.

Das gab es an der Berufsschule in der Nachbar-Stadt auch und dann haben sich einige Schüler von dort dann als Fachsprengel-Schüler an unserer Schule angemeldet.

Die Schülerzahl ist von 25 Schülern in der ersten Schulwoche auf 34 Schüler im letzten Lehrjahr in unserer Klasse gestiegen. (Austritt/ Abbruch 1 Schüler in dieser Zeit)

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