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Vergütung für Bereitschaft?


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Hallo zusammen,

wie wird denn Bereitschaft normalerweise so vergütet?
Als Beispiel mal so über die Feiertage, wenn was anfällt oder auch wenn nichts passiert.

Bei uns ist mal wieder so, dass ich nur Urlaub nehmen durfte, wenn ich die Bereitschaft übernehme.
Meine Vergütung ist also die Erlaubnis Urlaub zu nehmen.
Jetzt gab es tatsächlich am Freitag ein Problem und ich bin drei Stunden dran gesessen und habe es behoben.
Allerdings von daheim per VPN, wobei es kein Firmenlaptop gibt oder sowas, das nur am Rande.

Habe da nicht groß drüber nachgedacht und direkt an meinen Chef geschrieben, er soll mir doch den Urlaub für den Tag zurück buchen.
Erwartet habe ich dann schon das ich nur einen halben Tag zurück bekomme.
Heute kam dann die Antwort, er kann mir keinen Urlaub zurück buchen, weil das ein Feiertag war und ich da garkeinen Urlaub hatte.
Ich soll halt einfach mal früher gehen.

Grundsätzlich hat er Recht, das war tatsächlich kein Urlaubstag. Bei uns gibt es aber eh Vetrauensarbeitszeit und ich bin eh schon bei 50h+ die Woche,
da ist nichts mit einfach mal früher gehen. Ich mach das also wieder mal für umsonst.
 

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Vertrauensarbeitszeit, wenn ich das schon lese...

Aber passt ja zu den anderen Problemen!

Also bei uns wird Bereitschaft so vergütet, für den Tag gibt es erstmal eine Pauschale.
Wenn dann was anfällt ist das halt ganz normale Arbeitszeit, bei der natürlich auch Zuschläge wie zum Beispiel Mehrarbeit, Nachtzuschlag, sowie Sonn- und Feiertagszuschlag gezahlt werden. Alles andere ist doch Beschiss.

Zumindest die Pauschale sollte drin sein, man ist ja auf Abruf zur Arbeit.

Belohnung der Urlaub, muss ja ein Saftladen sein (sorry).

 

PS:

http://www.datentransfer24.de/Arbeitsrecht33.html

Mal genau lesen ;)

Bearbeitet von Graustein
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Ja mit den Arbeitszeiten nimmt man es nicht so genau, gibt hier auch Leute die auf weniger als 40h die Woche kommen.
Ist je nach Team extrem unterschiedlich. Aber die Bezahlung ist ganz ok und einen Tag HomeOffice in der Woche gibt es auch.
Das mit der Bereitschaft ist seit Jahren und vor allem wieder jedes Jahr über die Weihnachtsfeiertage ein Problem.
Jedes Mal heißt es wir müssen eine Lösung finden und jedes Mal vor den Feiertagen hat man dann doch keine Lösung.
Ich hab in meinem Team leider niemand dem ich die Verantwortung geben könnte, da ich der einzige bin der von dem Kram eine
Ahnung hat und alle Systeme kennt, wir sind halt eigentlich Entwickler und keine Admins. Und nachdem ich in meinem Urlaub dieses Jahr
schon wieder mehrfach ran musste, bringt das delegieren halt auch nix.

Ich bin da leider zu gutmütig, eigentlich müsste das mal komplett an die Wand fahren, aber ausbaden darf es trotzdem nachher nur ich.

Und im Laufe des nächsten Jahres müssen wir dann gegenüber einem Kunden auch am Wochenende Bereitschaft anbieten :rolleyes:

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ich kenne es so:

Grundsätzlich gibt's was für die Bereitschaft (z.B. Wochenende) eine Pauschale.

Passiert nichts, bleibt es dabei.

Fällt dann etwas an, wird dann Anfahrt, Arbeitszeit etc. mit den üblichen Zuschlägen für Wochenende etc. Für den Zeitraum der Anwesenheit/Anwesenheit bezahlt.Jede angebrochene Stunde wird voll aufgerundet.

Kenne es aber auch von einem Kumpel der pro Rufbereitschaft Betrag x bekommt, unabhängig ob er am Wochenende raus muss oder nicht, das Risiko trägt er. Damit sind bei ihm auch sämtliche anfallenden Stunden abgegolten.

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Bei uns ist es ähnlich. Es gibt eine Pauschale für die Bereitschaft zur Bereitschaft. ;-)

Wenn dann ein Fall eintritt wird das protokolliert und vergütet. Ebenso muss die Zeit wieder abgefeiert werden.

Das abfeiern ist aber Theory da wir keine Zeiterfassung an sich haben.

 

Achso, gerade über die Feiertage wird Bereitschaft extra vergütet. Und habe ich das richtig verstanden? Du hast in deinem Urlaub Bereitschaft?

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Hi,

 

bei uns gibt es auch eine Pauschalvergütung, und je nach Einsatzzeit auch noch entsprechende Zulagen. Das hängt aber davon ab, zu welcher Uhrzeit und ob Samstag oder Sonntag. Das ist bei uns meiner Meinung nach hier ganz gut geregelt, aber wir haben auch einen Betriebsrat.

 

Deine Situation kenn ich aber auch und die ist leider eben sehr schlecht zu deiner Zufriedenheit zu lösen. Unabhängig von der rechtlichen Lage, die ja eigentlich zu deinen Gunsten ausfällt, ist das Betriebsklima nicht gerade unwichtig. Du arbeitest vermutlich in einer Firma mit zumindest einer kleine IT-Abteilung, so dass es gar nicht so viele Alternativen gibt. Wenn du es nicht löst, löst es eben keiner. Bereitschaft sollte eigentlich bezahlt werden, wenn dein Chef das nicht macht ist er zumindest kurzsichtig, rechtlich belangbar und moralisch sowieso fragwürdig.

Im Grunde musst du selber abwägen: Ist es dir das wert, da weiterzuarbeiten, weil ansonsten alle Rahmenbedingungen stimmen, oder könntest du dir vorstellen die Firma zu wechseln? Denn wenn Reden nicht hilft, sind rechtliche Schritte quasi das letzte Abstellgleis in so einer Firma.

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vor 2 Stunden schrieb knusperigel:

Achso, gerade über die Feiertage wird Bereitschaft extra vergütet. Und habe ich das richtig verstanden? Du hast in deinem Urlaub Bereitschaft?

Ich hab die Wahl, Arbeiten gehen oder Urlaub dann aber mit Bereitschaft. Und wenn dann was anfällt bekomme ich den Urlaub eben zuürck. 
Was jetzt natürlich richtig blöd ist, weil es eben ein Feiertag war.

Vermutlich hätte ich einfach überhaupt nicht reagieren sollen, dann wäre die Anwendung aber 3 Tage gestanden und ich hätte mich gestern im Urlaub drum kümmern müssen.
Noch dazu hätte mich Nagios permanent genervt.
 

vor 43 Minuten schrieb carstenj:

Im Grunde musst du selber abwägen: Ist es dir das wert, da weiterzuarbeiten, weil ansonsten alle Rahmenbedingungen stimmen, oder könntest du dir vorstellen die Firma zu wechseln? Denn wenn Reden nicht hilft, sind rechtliche Schritte quasi das letzte Abstellgleis in so einer Firma.

Ich kann mir schon lange vorstellen die Firma zu wechseln, aber ich entwickle jetzt auch wieder eine Weile nicht mehr richtig aktiv. 

Wir sind 6 Entwickler mit x Projekten und die werden alle noch weiterentwickelt. Über mir gibt es noch den Geschäftsführer der praktisch nie im Haus ist und sämtlich Anforderungen direkt an mich abgibt. Ich muss also sämtliche Projekte Koordinieren, Kunden einladen, Workshops halten, Konzepte schreiben etc. Dazu kommt noch die Teamführung, Einarbeitungspläne erstellen, Stelleanzeigen schreiben, teils Personalgespräche führen und letztendlich bin ich noch der Technical Lead, weil ich am meisten Erfahrung mitbringe. Und Scrum Master bin ich quasi auch noch, denn das Team alleine verfällt sonst sofort in Chaos und hält sich an keinerlei Prozesse die ich mühsam ausgearbeitet habe. Die meisten würden wahrscheinlich auch auf Tests und Reviews verzichten, wenn ich nicht immer hinterher wäre.

Die meiste Zeit stehe ich ziemlich unter Strom, denn entwickeln soll ich nebenher eigentlich auch noch, dass schaffe ich aber meistens nur am Wochenende oder eben abends wenn der Rest weg ist.

Bezahlt werde ich wie ein besserer Entwickler und genau das ist auch mein Problem, woanders komme ich auch nur als Entwickler unter und das will ich eigentlich so nicht mehr.

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Bereitschaft im Urlaub gibts nicht. Wenn du das machst Glückwunsch an deine Firma.

Sobald du übrigends deinen Urlaub unterbrichst wird der doch restettet oder? Also nicht nur ein Tag. Wenn man sich schon um sowas streiten muss...

Und Nagios nervt nicht im Urlaub oder in der Freizeit, wenn du draufschaust / Sound anhast ist das deine persöhnliche Sache.

Dann hast du ja 24/7/365 Verfügbarkeit für deine Firma...

Ansonsten Stimme ich Graustein hier völlig zu:

vor 28 Minuten schrieb Graustein:

Ich sach mal so, wenn die Bezahlung stimmt kann man das ja gerne machen. Also je nach Region 60000 bis 80000 im jahr. 

 

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vor einer Stunde schrieb Graustein:

Ich sach mal so, wenn die Bezahlung stimmt kann man das ja gerne machen. Also je nach Region 60000 bis 80000 im jahr. 

Nunja, Bezahlung ist der eine Aspekt, aber auf Dauer würde ich das nicht machen. Wenn man überhaupt nicht mehr abschalten kann/darf ist das mit Geld nicht mehr aufzuwiegen. Für mich ist das immer ein Zeichen eines zumindest unorganisierten, wenn nicht gar schlechten Arbeitgebers.

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vor 27 Minuten schrieb carstenj:

Nunja, Bezahlung ist der eine Aspekt, aber auf Dauer würde ich das nicht machen. Wenn man überhaupt nicht mehr abschalten kann/darf ist das mit Geld nicht mehr aufzuwiegen. Für mich ist das immer ein Zeichen eines zumindest unorganisierten, wenn nicht gar schlechten Arbeitgebers.

Richtig, Geld ist nicht alles, aber wenn man dafür nur 36000 bekommt, sollte man gleich kündigen (natürlich erst neuen Job suchen ;))

Dauerhaft würde ich das aber auch bei guter Bezahlung nicht machen.

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vor einer Stunde schrieb knusperigel:

Bereitschaft im Urlaub gibts nicht. Wenn du das machst Glückwunsch an deine Firma.

Sobald du übrigends deinen Urlaub unterbrichst wird der doch restettet oder? Also nicht nur ein Tag. Wenn man sich schon um sowas streiten muss...

Was soll da resettet werden? Geschätzt  würde ich sagen mehr als ne halbe Stunde und weniger als 5 gibt nen halben Tag Urlaub und mehr als 5 Stunden machen einen ganzen Tag Urlaub. 
Wobei ich im letzten Urlaub an 4 Tagen jeweils ein paar Stunden dran war, insgesamt 14 und dafür eineinhalb Tage Urlaub zurück bekommen habe. 
Der Sonntag zwischendrin mit ca. 12 Stunden wurde nicht berücksichtigt, wie eben auch sonst wenn Sonntags mal was anfällt. Kommt aber eher selten vor. 
Wir haben keine Stundenerfassung und es gibt auch keine Gleittage oder ähnliches und unter der Woche bin ich froh wenn ich es wirklich mal nach nur 8 Stunden schaffe.

Zitat

Und Nagios nervt nicht im Urlaub oder in der Freizeit, wenn du draufschaust / Sound anhast ist das deine persöhnliche Sache.

Dann hast du ja 24/7/365 Verfügbarkeit für deine Firma...

Ansonsten Stimme ich Graustein hier völlig zu:

 

Jein, läuft ja alles über mein Handy, zumindest im Urlaub ohne Bereitschaft schalte ich da schon den Exchange und die Überwachungsapps aus. 
Letztlich rufen mich die Leute aber an wenn sie nicht weiter wissen und mein Team lass ich dann eben auch nicht hängen.

 

vor 11 Minuten schrieb Graustein:

Richtig, Geld ist nicht alles, aber wenn man dafür nur 36000 bekommt, sollte man gleich kündigen (natürlich erst neuen Job suchen ;))

Dauerhaft würde ich das aber auch bei guter Bezahlung nicht machen.

Ganz so schlimm ist es nicht ;-) Region ist Karlsruhe, Gehalt sind 54.000 plus 3000 Bonus von dem aber maximal 1000 bezahlt werden (Umsatz wird nie erreicht, wird immer zu hoch angesetzt), also quasi 55.000 Brutto. Wobei ich mitte nächstes Jahr auf 57-58 hoffe. Da sind dann auch die Überstunden mit drin. Urlaub gibt es 26 Tage, wobei ich dieses Jahr 21 Tage mit in das nächste Jahr nehme. Ist aber das erste mal so viel, letztes Jahr waren es nur 12.

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vor 28 Minuten schrieb Matt84:

Was soll da resettet werden? Geschätzt  würde ich sagen mehr als ne halbe Stunde und weniger als 5 gibt nen halben Tag Urlaub und mehr als 5 Stunden machen einen ganzen Tag Urlaub. 
Wobei ich im letzten Urlaub an 4 Tagen jeweils ein paar Stunden dran war, insgesamt 14 und dafür eineinhalb Tage Urlaub zurück bekommen habe. 
Der Sonntag zwischendrin mit ca. 12 Stunden wurde nicht berücksichtigt, wie eben auch sonst wenn Sonntags mal was anfällt. Kommt aber eher selten vor. 
Wir haben keine Stundenerfassung und es gibt auch keine Gleittage oder ähnliches und unter der Woche bin ich froh wenn ich es wirklich mal nach nur 8 Stunden schaffe.

Jein, läuft ja alles über mein Handy, zumindest im Urlaub ohne Bereitschaft schalte ich da schon den Exchange und die Überwachungsapps aus. 
Letztlich rufen mich die Leute aber an wenn sie nicht weiter wissen und mein Team lass ich dann eben auch nicht hängen.

 

Ganz so schlimm ist es nicht ;-) Region ist Karlsruhe, Gehalt sind 54.000 plus 3000 Bonus von dem aber maximal 1000 bezahlt werden (Umsatz wird nie erreicht, wird immer zu hoch angesetzt), also quasi 55.000 Brutto. Wobei ich mitte nächstes Jahr auf 57-58 hoffe. Da sind dann auch die Überstunden mit drin. Urlaub gibt es 26 Tage, wobei ich dieses Jahr 21 Tage mit in das nächste Jahr nehme. Ist aber das erste mal so viel, letztes Jahr waren es nur 12.

Hier mal ein gut geschriebener Artikel für dich. :-)

http://www.zeit.de/karriere/beruf/2015-10/rufbereitschaft-diensthandy-freizeit

Kurzfassung: Urlaub und Bereitschaft schließen sich aus. Du hast das Recht Anrufe/E-Mails ignorieren aber aus sozialen Gründen sollte man nicht auf das Recht pochen.

 

Wie schon gesagt, Geschäftshandy ist Geschäftshandy. Für Personalengpässe bist du nicht verantwortlich. Das gilt auch für fehlendes KnowHow ("nur ein Programmierer kann die Sprache und wir haben keinen Anderen! Der muss ran weil der Vertriebler es dem Kunden versprochen hat und wir sonst eine Vertragsstrafe bekommen..." Ausrede...).

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vor 29 Minuten schrieb Graustein:

Empfinde ich als viel zu schlecht, das Gehalt, für den ganzen Stress und Druck.

Überstunden abgegolten würde ich erst ab dem doppelten machen ;)

Du bist kein Entwickler, oder?

Unsere IT hat auch andere Arbeitsverträge, mit bezahlter Bereitschaft und machen auch keine Überstunden. Aber das ist auch eine andere Tochtergesellschaft.

Ich hatte in den letzten 8 Jahren drei Arbeitgeber, jetzt seit 5 Jahren beim gleichen. Ich hatte einige Vorstellungsgespräche und ehrlich gesagt, war da bisher keine
Firma dabei die klassisch Überstunden bezahlen würde oder alle auf ein Konto packt, da war ja nicht mal eine dabei die 30 Tage Urlaub anbietet. Sowas kenne ich nur aus 
meiner Zeit vor der IT und das waren überwiegend Zeitarbeitsfirmen ;-)

Ob die Überstunden mit dem Gehalt abgegolten sind, oder 40 Stunden im Monat inklusive sind, das wäre nämlich die legale Klausel, macht keinen Unterschied.

vor 13 Minuten schrieb knusperigel:

Kurzfassung: Urlaub und Bereitschaft schließen sich aus. Du hast das Recht Anrufe/E-Mails ignorieren aber aus sozialen Gründen sollte man nicht auf das Recht pochen.

Das mit dem Urlaub ist ja freiwillig, jetzt ist halt niemand anderes da der sich damit auskennt. Die Alternative ist eben, ich habe keinen Urlaub über Weihnachten und Neujahr.

 

vor 13 Minuten schrieb knusperigel:

Wie schon gesagt, Geschäftshandy ist Geschäftshandy. Für Personalengpässe bist du nicht verantwortlich. Das gilt auch für fehlendes KnowHow ("nur ein Programmierer kann die Sprache und wir haben keinen Anderen! Der muss ran weil der Vertriebler es dem Kunden versprochen hat und wir sonst eine Vertragsstrafe bekommen..." Ausrede...).

Das ist mein Privathandy, da geh ich im Normalfall ran wenn es klingelt. Und wenn mir dann einer meiner Entwickler erzählt das der Zentrale Datenimport gecrasht ist und gerade überhaupt nichts mehr läuft und er nicht weiß was er noch machen kann, kann ich nicht einfach sagen das es mir egal ist. Da könnte ich nicht ruhig schlafen, auch wenn er mich gerade aus dem Bett geklingelt hat.

Der Kunde ruft bei mir an wenn es nicht geht, ich bin der technische Projektleiter und dann muss ich das Problem irgendwie lösen. Wenns blöd läuft muss ich zur Deeskalation sogar zum Kunden fahren. Mehr will ich jetzt aber auch nicht dazu schreiben, sonst werde ich noch für komplett Irre erklärt das ich da noch arbeite bzw. man erkennt mich vielleicht wieder, das will ich vermeiden ;-)

 

Grundsätzlich bin ich ja selber Schuld, ich nehme die Arbeit ja auch gedanklich mit nach Hause. Ich kann einfach nicht zusehen, dass das den Bach runter geht, denn irgendwo hat man mir ja die Verantwortung übertragen. 
Daneben ist halt auch immer noch der Punkt mit dem Gehalt, wenn dieses oder jenes komplett eskaliert, da gibt es überhaupt keinen Bonus und nächstes Jahr auch keine Gehaltserhöhung. 
Die steht allerdings in keiner Relation zu dem dafür einzusetzenden Aufwand.

Die alternative ist nur für weniger Gehalt woanders wieder als Entwickler arbeiten, das will ich halt eigentlich auch nicht, zumal ich nicht überzeugt davon bin, dass es woanders wirklich besser ist.
Ich befürchte da bin ich noch viel Leidensfähiger bevor ich das mache und ab Montag hab ich eh wieder keine Zeit mehr darüber nachzudenken.


 

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vor 26 Minuten schrieb Matt84:

Du bist kein Entwickler, oder?

Nein ;)

Ist das so schlimm als Entwickler?

Ich mein, wenn man wirklich 40 Überstunden jeden Monat macht (so viele werden es ja hoffentlich nicht werden?) arbeitet man ja 12 Wochen = 3 Monate gratis. Also 1/4 vom Gehalt kann man gleich abziehen, dann liegst du statt 55.000 bei 41.250. Dazu weniger Urlaub, keine Pauschale für Bereitschaft...

Wobei 40h sind viel zu viel, laut Internet max. 10% der Arbeitszeit. Mit schneller Rechnung also so 18 im Monat.

Diensthandy auch keins? Schlimm...

 

Dass man nicht alles stehen und liegen lässt, das ist mir auch klar und so einer bin ich auch nicht. Aber ich erwarte auch eine entsprechende Gratifikation von meinem AG. Ist ja ein geben und nehmen. Vor einigen Jahren, mein alter jetzt wieder neue AG, wir arbeiten am Samstag damit ein Projekt fertig wird, da kommt unser Chef vorbei und bringt Pizza und Getränke mit als Dank (Stunden gab es natürlich auch).

Also entweder hat man ein entsprechend hohes Gehalt (für Karlsruhe finde ich deins eher mager, vor allem in Verbindung mit den ganzen negativen Punkten) oder man macht die Mehrarbeit aber halt gegen entsprechende Belohnungen. Gratis arbeitet keiner.

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Hi,

 

bei uns ist es genau umgekehrt: Die Entwickler manchen überhaupt keine Bereitschaft, sondern nur die Admins.

Zitat

zumal ich nicht überzeugt davon bin, dass es woanders wirklich besser ist.

Das kommt drauf an. In einer größeren Firma, die evtl. auch einem Tarif angeschlossen ist und evtl. auch einen Betriebsrat hat, geht das so in der Form defintiv nicht durch. Gehaltstechnisch ist das, was du da bekommst, auch in anderen Firmen realistisch, das ist keine utopische Summe.

Ich verstehe auch wenn du schreibst, dass du keinen Rückschritt bezüglich deiner Tätigkeiten in Kauf nehmen willst, aber wie schon geschrieben, das musst du selber wissen. Nur eins ist klar: Das ist keine faire Behandlung deines Arbeitgebers. Und ja, das kann dir woanders auch passieren. Und nein, rechtlich ist das nicht in Ordnung. Und ja, es gibt auch Firmen, in denen das besser organisiert und keine einzelne Person der Single Point of Failure ist. Was ist denn, wenn du krankheitsbedingt ausfällst?

Das, was du alles in allem beschreibst, klingt für mich so als wäre ein Burnout nicht mehr allzuweit.

Bearbeitet von carstenj
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vor 42 Minuten schrieb Graustein:

Ist das so schlimm als Entwickler?

Meine Theorie dazu ist, als Entwickler konkuriert man schon deutlich mehr mit den Akademikern, mein Team besteht auch nur aus eben solchen. Die guten Firmen und Konzerne nehmen als Entwickler ausschließlich studierte. In der Administration hingegen sind deutlich weniger Akademiker unterwegs. Das spiegelt sich sich auch bei uns in der Firma wieder, in der Entwicklung sind mehr als 95% nur studierte Informatiker. In unserer IT Abteilung hat nur einer studiert und das war nicht Informatik, der Rest verteilt sich auf Quereinsteiger und einen Azubi FiSi.

Aber wie gesagt das ist nur meine Theorie und beruht auf meiner Erfahrung, ich habe keine Zahlen die das so belegen würden. 

 

Zitat

Ich mein, wenn man wirklich 40 Überstunden jeden Monat macht (so viele werden es ja hoffentlich nicht werden?) arbeitet man ja 12 Wochen = 3 Monate gratis. Also 1/4 vom Gehalt kann man gleich abziehen, dann liegst du statt 55.000 bei 41.250. Dazu weniger Urlaub, keine Pauschale für Bereitschaft...

 

Beider Firma mit 40 habe ich nicht gearbeitet, ich selbst hatte mal 30. Ich kam nicht jeden Monat über die 30, aber es kam oft genug vor und 10-15 Stunden waren es eigentlich immer. 

Zitat

Dass man nicht alles stehen und liegen lässt, das ist mir auch klar und so einer bin ich auch nicht. Aber ich erwarte auch eine entsprechende Gratifikation von meinem AG. Ist ja ein geben und nehmen. Vor einigen Jahren, mein alter jetzt wieder neue AG, wir arbeiten am Samstag damit ein Projekt fertig wird, da kommt unser Chef vorbei und bringt Pizza und Getränke mit als Dank (Stunden gab es natürlich auch).

Ich hatte alles in allem jedes Jahr eine Erhöhung von um die 7%, allerdings war es im ersten Jahr mehr, so das vielleicht noch 5% im Schnitt übrig bleiben. Da bin ich hier bei uns schon ganz gut dabei, andere haben weniger. Wenn ich Samstags arbeiten muss, dann von zu Hause, da spare ich mir 2 Stunden im Auto und 10€ Sprit, ist mir mehr Wert als die Pizza. Wobei mein Chef eh nicht da wäre. Das wäre eher ich der eine Pizza für den Rest vom Team springen lassen würde.

vor 9 Minuten schrieb carstenj:

bei uns ist es genau umgekehrt: Die Entwickler manchen überhaupt keine Bereitschaft, sondern nur die Admins.

Bei uns ja eigentlich auch, wir sind das einzige Entwicklerteam wo das nötig ist. 

vor 9 Minuten schrieb carstenj:

Das kommt drauf an. In einer größeren Firma, die evtl. auch einem Tarif angeschlossen ist und evtl. auch einen Betriebsrat hat, geht das so in der Form defintiv nicht durch. Gehaltstechnisch ist das, was du da bekommst, auch in anderen Firmen realistisch, das ist keine utopische Summe.

Zeig mir mal die Firma mit Tarif, die einen Fachinformatiker als Entwickler einstellt. Bei größeren Firmen habe ich als Absagegrund immer das fehlende Studium genannt bekommen. Vielleicht wenn man seine Ausbildung in einer solchen Firma gemacht hat, aber von extern sind das doch nur Einzelfälle.

vor 9 Minuten schrieb carstenj:

Ich verstehe auch wenn du schreibst, dass du keinen Rückschritt bezüglich deiner Tätigkeiten in Kauf nehmen willst, aber wie schon geschrieben, das musst du selber wissen. Nur eins ist klar: Das ist keine faire Behandlung deines Arbeitgebers. Und ja, das kann dir woanders auch passieren. Und nein, rechtlich ist das nicht in Ordnung. Und ja, es gibt auch Firmen, in denen das besser organisiert und keine einzelne Person der Single Point of Failure ist. Was ist denn, wenn du krankheitsbedingt ausfällst?

Leicht krank, dann nur Home Office oder aber zumindest im Notfall noch erreichbar. Die letzten 3 Jahre aber zum glück nur vereinzelt mal einen Tag und dann eben von zu Hause gearbeitet. Wenn längerer Ausfall, dann kann ich wahrscheinlich nur die Scherben aufsammeln und mich dran schneiden ;)

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vor 3 Stunden schrieb Matt84:

Meine Theorie dazu ist, als Entwickler konkuriert man schon deutlich mehr mit den Akademikern, mein Team besteht auch nur aus eben solchen. Die guten Firmen und Konzerne nehmen als Entwickler ausschließlich studierte. In der Administration hingegen sind deutlich weniger Akademiker unterwegs. Das spiegelt sich sich auch bei uns in der Firma wieder, in der Entwicklung sind mehr als 95% nur studierte Informatiker. In unserer IT Abteilung hat nur einer studiert und das war nicht Informatik, der Rest verteilt sich auf Quereinsteiger und einen Azubi FiSi.

Aber wie gesagt das ist nur meine Theorie und beruht auf meiner Erfahrung, ich habe keine Zahlen die das so belegen würden. 

Dass man da eher konkuriert als in der Administration (Sind sich einige zu fein und andererseits lernt man im Studium ja nix/kaum was über Linux Server, Oracle Datenbanken und Switche usw. Höchstens die oft praxisferne Theorie) glaube ich auch. Aber was hat das dann mit unbezahlten Überstunden usw zu tun?
Das macht es höchstens etwas schwieriger an eine Entwickler Stelle zu kommen. Wenn man aber erstmal drin ist und "die Skills" hat, sollte man schon ähnlich behandelt werden.

 

Wenn ich mal fix für Karlsruhe gucke, da gibt es schon Entwickler Stellen, wo auch IT Ausbildung mit Berufserfahrung oder sogar Quereinsteiger steht. Auch mit 40h Woche (Zeiterfassung/Gleitzeit) und 30 Tage Urlaub :) 

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machs dir nicht so schwer. Matt84, du genießt so etliche Freiheiten: Du bestimmst mehr oder weniger frei, was passieren soll. Im Zweifel zieh dir einen der "fähigen" Entwickler deines Teams und bringe ihm die notwendigsten Dinge bei, als deine Urlaubsvertretung. Dann kannst auch einfach mal abschalten. Du musst dringend handeln, wenn du selbst nicht bald in einem burnout landen willst. Du übernimmst deutliche Führungsaufgaben, die du auch im Zweifel delegieren solltest. Besser scheint natürlich mehr personal, aber du kennst die betrieblichen Rahmenbedingungen besser als wir.

An deiner Stelle, würde ich das alles vom Chef nicht gefallen lassen. Dein Gehalt ist für die getragene Verantwortung und die Region Karlsruhe unterdurchschnittlich. Gesetzlich darfst du auch nicht länger als 48h/Woche arbeiten. Das Gesetz sieht sie 48h sogar nur als betriebliche Ausnahme vor, im Jahresmittel darf die 40h-Woche eigentlich nicht, nur in sehr geringem Ausmaß überschritten werden. Trenne grundsätzlich geschäftliches von privatem. Meine private Nummer bekommen nur die Kollegen/innen, mit denen ich auch privat etwas unternehme/befreundet bin. Generell wird ein Diensthandy bei mir auch konsequent abgeschaltet, es sei denn ich habe den Bereitschaftsdienst übernommen.

Ich kenne eure Arbeits-/Servicezeiten nicht, aber eine 24/7h-Erreichbarkeit braucht es nur in sehr seltensten Fällen. Ein Servercrash kommt eher selten vor. Wenn, wurde wahrscheinlich schlampig programmiert / gescriptet. Ist es die (gekaufte) Software, wäre hier der Schritt zu einer stabileren Alternative der richtige Weg. Und auch nicht jeder Kunde benötigt rund um die Uhr "VIP-Support". Wenn du noch nicht einmal in deinem Urlaub richtig abschalten kannst: Arbeitgeber oder Position wechseln. 26tage Urlaub im Jahr sind schon sehr wenig.

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vor 20 Stunden schrieb tTt:

Du bestimmst mehr oder weniger frei, was passieren soll. Im Zweifel zieh dir einen der "fähigen" Entwickler deines Teams und bringe ihm die notwendigsten Dinge bei, als deine Urlaubsvertretung. Dann kannst auch einfach mal abschalten. Du musst dringend handeln, wenn du selbst nicht bald in einem burnout landen willst. Du übernimmst deutliche Führungsaufgaben, die du auch im Zweifel delegieren solltest. Besser scheint natürlich mehr personal, aber du kennst die betrieblichen Rahmenbedingungen besser als wir.

So frei bestimme ich das auch nicht und so viele fähige Entwickler habe ich nicht und die unfähigen bekomme ich nicht weg. Ich muss auch so schon dauernd die Roadmap umgestalten, je nachdem welcher Kunde wieder schreit, verschieben sich da schon deutlich die Prioritäten.  Ich würde es gerne genauer Erklären, aber der Wiedererkennungswert ist mir hier dann doch zu hoch ;)

 

vor 20 Stunden schrieb tTt:

An deiner Stelle, würde ich das alles vom Chef nicht gefallen lassen. Dein Gehalt ist für die getragene Verantwortung und die Region Karlsruhe unterdurchschnittlich. Gesetzlich darfst du auch nicht länger als 48h/Woche arbeiten. Das Gesetz sieht sie 48h sogar nur als betriebliche Ausnahme vor, im Jahresmittel darf die 40h-Woche eigentlich nicht, nur in sehr geringem Ausmaß überschritten werden. Trenne grundsätzlich geschäftliches von privatem. Meine private Nummer bekommen nur die Kollegen/innen, mit denen ich auch privat etwas unternehme/befreundet bin. Generell wird ein Diensthandy bei mir auch konsequent abgeschaltet, es sei denn ich habe den Bereitschaftsdienst übernommen.

Ich bin mir nicht so  sicher ob das Gehalt wirklich unterdurchschnittlich ist, als Entwickler ist normal nicht soviel drin. Und die Bewerbungen die ich dieses Jahr so auf dem Tisch liegen hatte, bestätigen das eher. Ich muss eine Nummer angeben wenn ich im HomeOffice bin, somit ist meine private Nummer grundsätzlich bekannt. Und Diensthandys sind bei uns eher eine Ausnahme und wenn dann mit Eigenbeteiligung weil man ja eine Flat für alles drin hat. Da ich aber praktisch nie telefoniere und mit meinen 500MB UMTS vollends zufrieden bin, wär das für mich ein minus Geschäft.

 

vor 20 Stunden schrieb tTt:

Ich kenne eure Arbeits-/Servicezeiten nicht, aber eine 24/7h-Erreichbarkeit braucht es nur in sehr seltensten Fällen. Ein Servercrash kommt eher selten vor. Wenn, wurde wahrscheinlich schlampig programmiert / gescriptet. Ist es die (gekaufte) Software, wäre hier der Schritt zu einer stabileren Alternative der richtige Weg. Und auch nicht jeder Kunde benötigt rund um die Uhr "VIP-Support". Wenn du noch nicht einmal in deinem Urlaub richtig abschalten kannst: Arbeitgeber oder Position wechseln. 26tage Urlaub im Jahr sind schon sehr wenig.

24/7 ist auch noch nicht gegeben, ob das noch kommt weiß ich nicht. Was aber kommt ist auf jeden Fall 7 Tage die Woche. Das Warum ist einfach gegeben, dass kann ich auch nicht ändern.

 

Am 29.12.2015 um 20:05 schrieb Graustein:

Aber was hat das dann mit unbezahlten Überstunden usw zu tun?
Das macht es höchstens etwas schwieriger an eine Entwickler Stelle zu kommen. Wenn man aber erstmal drin ist und "die Skills" hat, sollte man schon ähnlich behandelt werden.

Das für Fachinformatiker die entwicklen eben fast nur solche Firmen übrig bleiben, eben weil man kaum an solch eine Stelle kommt.

 

Am 29.12.2015 um 20:05 schrieb Graustein:

Wenn ich mal fix für Karlsruhe gucke, da gibt es schon Entwickler Stellen, wo auch IT Ausbildung mit Berufserfahrung oder sogar Quereinsteiger steht. Auch mit 40h Woche (Zeiterfassung/Gleitzeit) und 30 Tage Urlaub :) 

Tatsächlich hab ich auch eine gefunden, musste aber ein bisschen Suchen. Sogar mit 35h Woche, überrascht mich wirklich. Ist leider nicht ganz mein Gehaltsniveau (35-40k laut Personalvermittlung)

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wenn du ständig 50h oder mehr ableistest, die nicht vergütet oder zumindest abgebummelt werden können, kannst du locker mal 20% deines Gehalts abziehen. Denn ich kenne eigentlich die 40h Woche als normal.

Und du bist zwar offiziell nur Entwickler, aber deine aktuellen Aufgaben sind für mich leitende (Projektleiter-) Aufgaben. Und da ist es meiner Meinung nach egal, was du auf dem Papier bist. Wieviel entwickelst du denn von deiner Arbeitszeit denn noch?  Wahrscheinlich nur noch den geringeren Teil deiner Arbeitszeit.

Ein leitender Projektleiter wird in Karlsruhe definitiv auf seine 60k€ brutto kommen.

Zu guter Letzt: Als Chef musst du auch mal unbeliebte Entscheidungen treffen. Mir scheint, dass du im Team alles für das Wohl des Teams kämpfst, auch zu deinen Lasten. Daran solltest wirklich dringend arbeiten, wenn du gesund bleiben möchtest.

Du solltest grundsätzlich dringend an deinem Selbstbewusstsein arbeiten. Wenn du dann von vornherein interessante Stellen aufgrund der (Wunsch-)Anforderungen des Arbeitgebers ignorierst und dich nicht bewirbst, wird es natürlich schwerer, eine solche Position zu finden.

Vergiss nicht: Es handelt sich immer um den Wunsch des Arbeitgebers, dieser ist oftmals sehr weit von der Realität entfernt. Unmöglich ist es aber keinesfalls, ein solches Ergebnis zu erreichen.

Jeder ist seines Glückes Schmied.

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Am 31.12.2015 um 18:27 schrieb tTt:

wenn du ständig 50h oder mehr ableistest, die nicht vergütet oder zumindest abgebummelt werden können, kannst du locker mal 20% deines Gehalts abziehen. Denn ich kenne eigentlich die 40h Woche als normal.

So normal ist die nicht mehr, ich habe selbst schon 42h Woche gehabt und war auch schon mal wo vorstellig wo es 45h die Woche gibt. 
Mit 20% weniger, komme ich vielleicht auch woanders unter, dann habe ich aber nicht viel gewonnen.

 

Am 31.12.2015 um 18:27 schrieb tTt:

Und du bist zwar offiziell nur Entwickler, aber deine aktuellen Aufgaben sind für mich leitende (Projektleiter-) Aufgaben. Und da ist es meiner Meinung nach egal, was du auf dem Papier bist. Wieviel entwickelst du denn von deiner Arbeitszeit denn noch?  Wahrscheinlich nur noch den geringeren Teil deiner Arbeitszeit.

Ein leitender Projektleiter wird in Karlsruhe definitiv auf seine 60k€ brutto kommen.

Theoretisch würde ich noch auf 10-20% Entwicklung kommen, ist halt keine Arbeit die man einfach mal in eine Stunde zwischen zwei Meetings packen kann. Manche Dinge müssen aber fertig werden, deshalb entwickle ich dann am Wochenende oder wenn die anderen weg sind, sonst hab ich keine Ruhe dazu.
Entwickeln sollen tue ich 80%.

 

Am 31.12.2015 um 18:27 schrieb tTt:

Du solltest grundsätzlich dringend an deinem Selbstbewusstsein arbeiten. Wenn du dann von vornherein interessante Stellen aufgrund der (Wunsch-)Anforderungen des Arbeitgebers ignorierst und dich nicht bewirbst, wird es natürlich schwerer, eine solche Position zu finden.

Vergiss nicht: Es handelt sich immer um den Wunsch des Arbeitgebers, dieser ist oftmals sehr weit von der Realität entfernt. Unmöglich ist es aber keinesfalls, ein solches Ergebnis zu erreichen.

Ich ignoriere keine Stelle, ich hab einige Bewerbungen geschrieben und auch immer nachgefragt wenn eine Absage kam. Am häufigsten liegt es am fehlenden Studium und danach an der fehlenden Berufserfahrung als Team- oder Projektleiter.

Aber ich werde es weiter versuchen ;)

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Hi,

Zitat

Am häufigsten liegt es am fehlenden Studium

vermutest du das, oder sagen nennen dir die genau diese Begründung?

Denn dann würde ich mich zumindest mal auf eine Diskussion einlassen, und dann sollen die dir mal sagen, was der Bewerber KONKRET können soll. Allerdings solltest du das nicht mit einem Personaltypen besprechen, sondern versuchen dich an den fachlich Verantwortlichen zu wenden.

Ich will gar nicht die allseits (un-)beliebte Diskussion Studium vs. Ausbildung lostreten, aber so wie es scheint übernimmst du ja sowieso schon Aufgaben eines "Studierten", somit kannst du das auch guten Gewissens den Leuten vermitteln.

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