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Studium - Alter - Perspektive danach?


phy92

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Guten Abend allerseits,

 

kurz zu meiner Person, bin 23 Jahre alt habe im Sommer 2015 meine Ausbildung als Informatikkaufmann mit 1,6 abgeschlossen. 2 Jahre davon war ich auf einer Berufsfachschule die vom Umfang her zwischen Wirtschaftsinformatikstudium und normaler Ausbildung liegt. Musste 1 Jahr wegen einer Krankheit aussetzten und habe dann die Ausbildung in einem normalen Betrieb beendet. Also 2 Jahre Berufsfachschule und 1 Jahr normale Ausbildung.

 

Zurzeit arbeite ich in einem Unternehmen als Softwareentwickler Frontend und verdiene 30k Brutto. Da ich aber wieder zurück in die kaufmännische Schiene (SAP z.b) will und es ohne den Abschluss der Berufssfachshchule oder anders gesagt mit einer "normalen" Ausbildung als Informatikkaufmann sehr schwer ist als Junior Consult anzufangen bzw. etwas zu kriegen, bin ich am überlegen ob ich nicht noch ein Jahr BOS dranhängen soll und danach Wirtschafsinformatik studieren soll.

 

Aber ich habe dabei ein paar bedenken:

Wenn ich die BOS mache, bin ich 24 und danach 25 wenn ich anfange zu studieren, bei deiner Regelzeit von Semester wäre ich 28 bis ich den Bachelor hätte. Ich frage mich ob dafür nicht schon etwas zu "alt" bin.

 

Der nächste Punkt: Das Geld. Ich bin zwar momentan auch total unzufrieden mit dem was ich verdiene, aber natürlich auch drauf angewiesen... Hätte mir schon überlegt ob ich vllt. mal fragen soll ob ich Wöchtentlich noch 10 Stunden im meinem jetzigen Betrieb arbeite, damit ich das ganze auch finanziell bewerkstelligen kann. Da kommt aber schon das nächste Problem, weil ich mir da auch blöd vorkomme, wenn ich aufeinmal zu meinem Chef gehe und sage "Ich hole ab September mein ABI nach und wollte fragen ob ich noch 10 Stunden wöchentlich hier arbeiten kann" ...

 

Das nächste... Ich denke das Berufserfahrung ein sehr wichtiger Punkt ist, aber die würde ja dann auch mehr oder weniger wieder flöten gehen...

 

Zuletzt noch was ganz wichtiges:

Perspektive? Ich meine ich mache ja das ganze nicht um dann mit 27/28 so viel zu verdienen wie ein 22 Jähriger, immerhin bin ich schon viel länger in der Materie Informatik usw.

 

Was würdet ihr mir raten?

Wie schätzt ihr meine Bedenken ein?

 

Würde mir echt super weiterhelfen wenn einer der Erfahrung hat oder bestenfalls ein Personaller mal seine Meinung zur Thematik aüßert!

 

Vielen Dank schonmal im Voraus!!!

 

phy2

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Ich würde mich mal an das Thema drann hängen, weil mich genau die gleichen Fragen auch quälen. Bin nächstes Jahr mit meiner Ausbildung fertig mit 25J. Würde dann auch nochmal studieren wollen evtl. auch Fachfremd. Ist das Empfehlenswert und vorallem wie siehts aus wenn man ein IT- oder Fachfremdes Studium nicht schafft und nach 2-3 Jahren wieder in seinem Ausbildungsberuf arbeiten will ? Geht das überhaupt so einfach ?

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Also mal auf euch beide einzugehen. Also ein Studium hilft oft nur ein gewisses startgehalt zu bekommen und manchmal ist es leichter in bestimmte Berufsfelder zu kommen, wenn man ein Studium hat. Aber wenn jemand mit 22 sein Studium abschließt, kann es sein, dass ihr gleich gestellt werdet, es kommt immer auf den Einzelfall drauf an. Selbst wenn man schon länger in der IT ist. Wer 5 Jahre als Admin gearbeitet hat, kann er nach einem Studium nicht damit rechnen, das er als Entwickler mehr bekommen wird. Hoffe ich konnte es so halbwegs verständlich ausdrücken.

Bei uns im Unternehmen wird nach Erfahrung bezahlt, wir hatten vor kurzem den Fall, das sich ein Mitarbeiter geärgert hat, das er als studierter weniger Gehalt bekommt, als jemand mit einer normalen Ausbildung + 5 Jahre Berufserfahrung. 

 

@CommanderTL du kannst natürlich nach 2-3 Jahren wieder in Deinem Ausbildungsberuf arbeiten, aber es könnte schwieriger werden wieder in den Beruf zu kommen, aber hier kann man das auch nicht genau sagen.

Bearbeitet von Nightmar
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vor 20 Minuten schrieb Nightmar:

Also mal auf euch beide einzugehen. Also ein Studium hilft oft nur ein gewisses startgehalt zu bekommen und manchmal ist es leichter in bestimmte Berufsfelder zu kommen, wenn man ein Studium hat. Aber wenn jemand mit 22 sein Studium abschließt, kann es sein, dass ihr gleich gestellt werdet, es kommt immer auf den Einzelfall drauf an. Selbst wenn man schon länger in der IT ist. Wer 5 Jahre als Admin gearbeitet hat, kann er nach einem Studium nicht damit rechnen, das er als Entwickler mehr bekommen wird. Hoffe ich konnte es so halbwegs verständlich ausdrücken.

Bei uns im Unternehmen wird nach Erfahrung bezahlt, wir hatten vor kurzem den Fall, das sich ein Mitarbeiter geärgert hat, das er als studierter weniger Gehalt bekommt, als jemand mit einer normalen Ausbildung + 5 Jahre Berufserfahrung. 

 

@CommanderTL du kannst natürlich nach 2-3 Jahren wieder in Deinem Ausbildungsberuf arbeiten, aber es könnte schwieriger werden wieder in den Beruf zu kommen, aber hier kann man das auch nicht genau sagen.

Hey,

es ist doch aber schon so, das man bestimmte Positionen wie zum Beispiel Consultant so gut wie nur über ein Studium bekommt ? Zumindest liest man das im Internet wenn man sich informiert. Das gleiche auch mit dem Studium und der Berufserfahrung. Hatte mal meinen Berufsschullehrer und paar Freunde und Bekannte gefragt und die meinten "überleg dir das gut mit einem Studium, 3 Jahre sind in der IT eine Ewigkeit und gerade als Kaufmann, wo ein Überangebot herrscht kann man den Wiedereinstieg vergessen" (wiegesagt evtl. will ich etwas fachfremdes studieren).

Das macht einem natürlich Angst überhaupt ein Studium zu beginnen, wenn man danach nicht auf seine Ausbildung zurückgreifen kann und somit nicht mehr in seinem Beruf arbeiten kann. :mellow:

Bearbeitet von CommanderTL
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Ich habe nach der Ausbildung (FIAE) etwas gearbeitet, dann meine FH-Reife einjährig nachgeholt (war extrem stressig, da viel Stoff in wenig Zeit) und bin mittlerweile im ersten Semester (Medieninformatik). Und ich muss sagen: Die Entscheidung dazu war die Richtige! Auch wenn ich nach dem Studium über 30 sein werde, ich bin nicht der Älteste. Auch habe ich im Freundes- und Bekanntenkreis oder wenn ich neue Leute kennen gelernt habe, so gut wie nur positives Feedback bekommen!

Was ich ganz ganz wichtig (fast am wichtigsten) finde, ist, dass man persönlich hinter der Entscheidung steht! Hier im Forum gibt es viele die für ein Studium sind, aber auch viele die sagen, dass es nicht nötig ist. Das ändert aber nichts daran, was ich persönlich(!) für mich selbst (!) für richtig halte. Ich habe lange gebraucht, bis ich mir selbst im klaren darüber war, was ich möchte und bin froh, die Entscheidung für ein Studium getroffen zu haben.

Und was auch oft vergessen wird: das Studium ist/wird eine geile Zeit!

Natürlich ist der finanzielle Aspekt auch ein Thema. Ich habe das Glück, dass mich meine Eltern unterstützen (das heißt nicht, dass sie mir eine Wohnung oder so zahlen, aber wenn ich knapp bei Kasse bin helfen sie mir aus) und zudem arbeite ich nebenher, wobei ich auch hier das Glück habe, dass ich flexibel mit den Arbeitszeiten sein kann.

Letztendlich hat es Vor-, aber auch Nachteile, was keiner für dich abwiegen kann. Aber höre nicht auf andere, sondern gehe eher in dich und höre auf die innere Stimme (das hört sich vielleicht blöd an, aber ich kenne viele, die nur wegen des Studieren wegen studieren oder weil es die Eltern verlangen, aber lieber eine Ausbildung machen würden).

Natürlich kannst du, auch wenn du abbrechen solltest, auf die Ausbildung zurück greifen, schließlich ist beides im IT-Bereich. Schwieriger wäre es, wenn du etwas IT-fremdes studieren würdest und dann zur IT zurück gehen würdest.

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Vielleicht wäre auch ein Teilzeit-Studium eine Alternative für euch. So könnt ihr in eurem Beruf bleiben und trotzdem euren Traum vom Studium erfüllen, ohne danach komplett aus dem "alten" Beruf raus zu sein. 

Nur mit einem Studium anzufangen, um später die Chance auf einen Consultant-Job zu haben, sehe ich eher kritisch. Berufserfahrung ist für einen Consultant das A und O, die kriegt man aber im Studium nicht. Da hätte ein solider Fachinformatiker mit viel Berufserfahrung bessere Chancen, denke ich - aber alles ohne Gewähr, ich habe zwar als Consultant gearbeitet, aber mit Studium (keine Ausbildung vorher). 

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Also ich hab mit 27/28 noch ein Studium angefangen. Mir war aber schnell klar, dass das alles zu theoretisch ist* (FH Informatik). 
Aber vom Alter her geht das schon noch, wichtig ist auf jeden Fall Praxis zu bekommen, daher würde ich wenn zur FH raten (etwas praktischer und idR Praxissemester integriert) und nebenbei als Werkstudent zu jobben. Mit Ausbildung bekommt man da auch recht gute Jobs mit 10-15 Euro Stundenlohn.

vor 21 Stunden schrieb phy92:

Perspektive? Ich meine ich mache ja das ganze nicht um dann mit 27/28 so viel zu verdienen wie ein 22 Jähriger, immerhin bin ich schon viel länger in der Materie Informatik usw.

Naja, mehr als einem 22 jährigen Bachelor Informatik wird man dir auch nicht zahlen. Mehr als jetzt bei dir sollte es natürlich schon sein.

 

Man sollte auf jeden Fall gut abwägen und wenn dann auch dahinter stehen. Gut, abbrechen kann und sollte man, wenn es einem nicht passt, aber sonst durchhalten.
Wichtig ist auch der Studienort und die Umzugsbereitschaft.
Gibt einige Gegenden, da verdient man halt kaum was. Wer unbedingt da bleiben will, da macht ein Studium kaum Sinn.

 

*Mir hat es trotzdem viel gebracht und heute stehe ich deutlich besser da als wie vor dem Studium. Ich war mit BOS aber auch nur 1,5 Jahre aus dem arbeiten raus.

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Ich glaube kaum, daß man nach drei Jahren Wirtschaftsinformatik-Studium weg vom Fenster ist, wenn man vorher Informatikkaufmann war. Geht ja schon in die selbe Richtung. Und wenn du etwas ganz anderes studierst, dann willst du ja vermutlich auch einen ganz anderen Job machen, oder?

Bachelor mit 28 sehe ich auch nicht als problematisch an. Ich habe nach einem abgebrochenen Chemiestudium FIAE gelernt und mit 30 abgeschlossen. Bin auch gut in den Job gekommen.

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Am 5.1.2016 um 17:27 schrieb phy92:

Zurzeit arbeite ich in einem Unternehmen als Softwareentwickler Frontend und verdiene 30k Brutto. Da ich aber wieder zurück in die kaufmännische Schiene (SAP z.b) will und es ohne den Abschluss der Berufssfachshchule oder anders gesagt mit einer "normalen" Ausbildung als Informatikkaufmann sehr schwer ist als Junior Consult anzufangen bzw. etwas zu kriegen, bin ich am überlegen ob ich nicht noch ein Jahr BOS dranhängen soll und danach Wirtschafsinformatik studieren soll.

Du hast da jetzt eine These aufgestellt ... hast du diese denn schon überprüft? Wieviel Bewerbungen hast du deutschlandweit geschrieben bzw. wieviele Absagen bekommen (und mit welcher Begründung)?

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Ich sehe das wie HappyKerky - ein Teilzeitstudium könnte deine Lösung sein. Es gibt auch Fernuniversitäten die in Frage kommen könnten, somit kannst du das Studium zeitlich gut mit deinem Job verbinden. Die Zulassungsvoraussetzungen könntest du ggf. durch deine Ausbildung bereits erfüllt haben ohne ein "richtiges" Abitur vorzuweisen. Ich würde dir raten eine Studienberatung in Anspruch zu nehmen um das zu klären.

Zu alt bist du definitiv nicht für ein Studium. Dafür ist man doch nie zu alt. ;-) (Ich fange in diesem Jahr, nach 13 Jahren im Berufsleben und im "stolzen" Alter von 34 Jahren ein Studium an.) 

Bearbeitet von Haloren
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Am 5.1.2016 um 00:09 schrieb pr0gg3r:

Ich habe nach der Ausbildung (FIAE) etwas gearbeitet, dann meine FH-Reife einjährig nachgeholt (war extrem stressig, da viel Stoff in wenig Zeit) und bin mittlerweile im ersten Semester (Medieninformatik). Und ich muss sagen: Die Entscheidung dazu war die Richtige! Auch wenn ich nach dem Studium über 30 sein werde, ich bin nicht der Älteste. Auch habe ich im Freundes- und Bekanntenkreis oder wenn ich neue Leute kennen gelernt habe, so gut wie nur positives Feedback bekommen!

Was ich ganz ganz wichtig (fast am wichtigsten) finde, ist, dass man persönlich hinter der Entscheidung steht! Hier im Forum gibt es viele die für ein Studium sind, aber auch viele die sagen, dass es nicht nötig ist. Das ändert aber nichts daran, was ich persönlich(!) für mich selbst (!) für richtig halte. Ich habe lange gebraucht, bis ich mir selbst im klaren darüber war, was ich möchte und bin froh, die Entscheidung für ein Studium getroffen zu haben.

Und was auch oft vergessen wird: das Studium ist/wird eine geile Zeit!

Natürlich ist der finanzielle Aspekt auch ein Thema. Ich habe das Glück, dass mich meine Eltern unterstützen (das heißt nicht, dass sie mir eine Wohnung oder so zahlen, aber wenn ich knapp bei Kasse bin helfen sie mir aus) und zudem arbeite ich nebenher, wobei ich auch hier das Glück habe, dass ich flexibel mit den Arbeitszeiten sein kann.

Letztendlich hat es Vor-, aber auch Nachteile, was keiner für dich abwiegen kann. Aber höre nicht auf andere, sondern gehe eher in dich und höre auf die innere Stimme (das hört sich vielleicht blöd an, aber ich kenne viele, die nur wegen des Studieren wegen studieren oder weil es die Eltern verlangen, aber lieber eine Ausbildung machen würden).

Natürlich kannst du, auch wenn du abbrechen solltest, auf die Ausbildung zurück greifen, schließlich ist beides im IT-Bereich. Schwieriger wäre es, wenn du etwas IT-fremdes studieren würdest und dann zur IT zurück gehen würdest.

Ich bin hier komplett bei dir. Ich bin 22, habe letztes Jahr im Juli (GOTT SO LANGE SCHON WIEDER HER!!!!) meine Ausbildung FIAE abgeschlossen mit 82%. Ich hab einen unbefristeten Vertrag, weil ich schon damit abgeschlossen hatte.. ich wollte immer schon studieren, aber ich dachte ich kann das finanziell nicht bewerkstelligen...

Im Oktober hab ich beschlossen ab Wintersemester 2016 zu studieren. Dann bin ich 23 und fertig mit 26, bzw. 27. Es ist noch eine Weile hin, aber so kann ich noch ein bisschen Geld auf die Seite legen. Ich hab für mich entschieden, auf ein volles Gehalt zu verzichten und meinem Traum nachzugehen. Ich muss meinen Vertrag demnächst kündigen und gehe somit auch ein Risiko ein, nicht für ein Studium zugelassen zu werden (3,1 Fachabi Technik Abschluss 2012, es gibt hier aber keinen NC) und ohne alles da zu stehen. Im Grunde kommt auch nur ein Ort für mich in Frage, bin aber noch für zwei drei andere Orte offen.

Ich habe für mich entschieden, das durchzuziehen. Meine Eltern unterstützen mich. Ebenfalls wie bei dir progg3r, nur wenns brenzlig wird. Ich werde nebenzu arbeiten. Entweder Werkstudent oder 450 Euro Job.

Ganz egal, was hier jemand sagt, du musst hinter deiner Entscheidung stehen und WENN es dein Traum ist zu studieren (auch andere Fachrichtung), dann denk nicht zu lange drüber nach, TU es einfach! :) das ist meine Meinung. Wobei ich auch nicht weiß, wie bei dir das finanzielle aussieht :)

Ich drücke dir die Daumen, dass du die für dich richtige Entscheidung triffst :)

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Studiert erst mal ein paar Semester bevor ihr euch ausmalt wie schnell ihr fertig seid und was für eine tolle Zeit das ist. Haben schon viele gemacht und die waren am Ende alle enttäuscht, weil sie erheblich länger studiert haben oder sie die Prüfungsphasen psychisch sehr mitgenommen haben. Von der geilen Zeit weil einen das ja alles sooo sehr interessiert und man so frei ist war dann am Ende nicht mehr viel übrig, und von den Erstsemestern dann 90% auch nicht mehr.


Trotzdem viel Glück^^

Bearbeitet von Uhu
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vor 34 Minuten schrieb Uhu:

Studiert erst mal ein paar Semester bevor ihr euch ausmalt wie schnell ihr fertig seid und was für eine tolle Zeit das ist. Haben schon viele gemacht und die waren am Ende alle enttäuscht, weil sie erheblich länger studiert haben oder sie die Prüfungsphasen psychisch sehr mitgenommen haben. Von der geilen Zeit weil einen das ja alles sooo sehr interessiert und man so frei ist war dann am Ende nicht mehr viel übrig, und von den Erstsemestern dann 90% auch nicht mehr.


Trotzdem viel Glück^^

:) das kann ich verstehen. Dass ein Studium durchaus anstrengend sein kann, weiß ich. Das ist mir bewusst. Und das sollte auch jedem bewusst sein, der ein Studium anfängt. Das ist bestimmt kein Zuckerschlecken (vorallem für mich nicht. ich war mal eine Hauptschülerin). Aber mit dem nötigen Elan und Durchhaltevermögen, ist das zu schaffen :) Und wenn es trotzdem nicht klappt, dann war das Studieren nichts für einen. Das ist auch nicht so schlimm.

Bearbeitet von IT-Kaetzchen
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Am 5.1.2016 um 23:23 schrieb Nightmar:

Also mal auf euch beide einzugehen. Also ein Studium hilft oft nur ein gewisses startgehalt zu bekommen und manchmal ist es leichter in bestimmte Berufsfelder zu kommen, wenn man ein Studium hat. Aber wenn jemand mit 22 sein Studium abschließt, kann es sein, dass ihr gleich gestellt werdet, es kommt immer auf den Einzelfall drauf an. Selbst wenn man schon länger in der IT ist. Wer 5 Jahre als Admin gearbeitet hat, kann er nach einem Studium nicht damit rechnen, das er als Entwickler mehr bekommen wird. Hoffe ich konnte es so halbwegs verständlich ausdrücken.

Bei uns im Unternehmen wird nach Erfahrung bezahlt, wir hatten vor kurzem den Fall, das sich ein Mitarbeiter geärgert hat, das er als studierter weniger Gehalt bekommt, als jemand mit einer normalen Ausbildung + 5 Jahre Berufserfahrung. 

Ja, verstehe ich, aber da mir Softwareentwicklung auf Dauer keinen Spaß macht (hab ich jetzt nach 7 Monaten schon gemerkt), ist es warscheinlich besser noch zu studieren und dann im Consulting Fuß zu fassen. Mehr Geld, mehr Menschenkontakt und macht mir persönlich auch mehr Spaß.

 

Am 5.1.2016 um 23:42 schrieb CommanderTL:

Hey,

es ist doch aber schon so, das man bestimmte Positionen wie zum Beispiel Consultant so gut wie nur über ein Studium bekommt ? Zumindest liest man das im Internet wenn man sich informiert. Das gleiche auch mit dem Studium und der Berufserfahrung. Hatte mal meinen Berufsschullehrer und paar Freunde und Bekannte gefragt und die meinten "überleg dir das gut mit einem Studium, 3 Jahre sind in der IT eine Ewigkeit und gerade als Kaufmann, wo ein Überangebot herrscht kann man den Wiedereinstieg vergessen" (wiegesagt evtl. will ich etwas fachfremdes studieren).

Das macht einem natürlich Angst überhaupt ein Studium zu beginnen, wenn man danach nicht auf seine Ausbildung zurückgreifen kann und somit nicht mehr in seinem Beruf arbeiten kann. :mellow:

Denke genauso wegen der Erfahrung, aber in der IT herrscht doch meiner Meinung noch kein Überangebot, vorallem jetzt wenn man überall "Industrie 4.0" ließt, da denke ich müssen sich andere Berufsfelder sorgen machen.

Am 6.1.2016 um 08:53 schrieb HappyKerky:

Vielleicht wäre auch ein Teilzeit-Studium eine Alternative für euch. So könnt ihr in eurem Beruf bleiben und trotzdem euren Traum vom Studium erfüllen, ohne danach komplett aus dem "alten" Beruf raus zu sein. 

Nur mit einem Studium anzufangen, um später die Chance auf einen Consultant-Job zu haben, sehe ich eher kritisch. Berufserfahrung ist für einen Consultant das A und O, die kriegt man aber im Studium nicht. Da hätte ein solider Fachinformatiker mit viel Berufserfahrung bessere Chancen, denke ich - aber alles ohne Gewähr, ich habe zwar als Consultant gearbeitet, aber mit Studium (keine Ausbildung vorher). 

Das wirft eine Frage auf @HappyKerky :

Meinst du Teilzeit jetzt in meinem Fall als Softwareentwickler zu arbeiten oder schon Teilzeit Erfahrung im Consulting SAP/IFS zu sammeln? Falls 2. der Fall ist, geht das den überhaupt, als SAP Junior Consultant z.B. zu arbeiten, obwohl man erst im Studium ist, ergo: eig ja erst die Theorie lernt.

 

Am 7.1.2016 um 12:17 schrieb bigvic:

Du hast da jetzt eine These aufgestellt ... hast du diese denn schon überprüft? Wieviel Bewerbungen hast du deutschlandweit geschrieben bzw. wieviele Absagen bekommen (und mit welcher Begründung)?

Ich habe "Bayernweit" ca. 15 Bewerbung geschrieben, ca. 75% auf Risiko sprich an SAP-Systemhäuser oder. größere Firma, waren meist alles nur Absagen. Es stand auch meisten  dabei, dass man eine Studium der Informatik, Wirtschaftsinformatik haben soll oder eine vergleichbare Ausbildung, was meiner Meinung nach vom Ausbildungsstandpunkt her der "Informatikkaufmann" sein sollte. Trotz allerdem ohne Erfolg.

 

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vor 3 Stunden schrieb phy92:

 

Meinst du Teilzeit jetzt in meinem Fall als Softwareentwickler zu arbeiten oder schon Teilzeit Erfahrung im Consulting SAP/IFS zu sammeln? Falls 2. der Fall ist, geht das den überhaupt, als SAP Junior Consultant z.B. zu arbeiten, obwohl man erst im Studium ist, ergo: eig ja erst die Theorie lernt.

Such mal im Internet nach "Werkstudent Consulting" oder "Praktikum Consulting". Du wirst sehen, dass man schon als Student Erfahrung im Consulting-Bereich sammeln kann, genauso SAP. Von Werkstudenten wird auch nicht so viel erwartet wie von fertigen Absolventen.

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vor 12 Stunden schrieb phy92:

Ja, verstehe ich, aber da mir Softwareentwicklung auf Dauer keinen Spaß macht (hab ich jetzt nach 7 Monaten schon gemerkt), ist es warscheinlich besser noch zu studieren und dann im Consulting Fuß zu fassen. Mehr Geld, mehr Menschenkontakt und macht mir persönlich auch mehr Spaß.

Mir gehts ganz genauso :) 

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  • 1 Monat später...

Wenn du dir zutraust Vollzeit zu arbeiten und nebenberuflich ein Studium zu absolvieren, könnte dir das einen frühzeitigen Einstieg als Consultant ermöglichen. So zumindest meine Erfahrung. 

Mir wurde eine Stelle als SAP Consultant angeboten, mit der Voraussetzung nebenberuflich ein Studium zu beginnen. Wenn der AG keine Hochschule vorschreibt, bleibt die Wahl der Studienform dir überlassen (Fernstudium, Präsenzstudium, Verbundstudium ...)

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