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Inhaltlicher Fehler in der Doku


Murp

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Hallo,

ich bin relativ neu hier und benötige mal den Rat.
Ich könnte mich gerade selbst ohrfeigen, da mir ein wie ich entscheidener Fehler in der Dokumentation (FISI) unterlaufen ist.

 

Und zwar habe ich erwähnt dass die VLANS nach 802.1Q arbeiten.

Jedoch arbeiten sie in Wahrheit Portbasiert. Keine Ahnung wieso mir dieser Mist unterlaufen ist.

Die Frage ist, wie übel wird mir das jetzt genommen?

Soll ich am Dienstag (Tag der Präsentation) damit offen umgehen oder drüber hinwegsehen?

Ich sehe mich gerade schon halb durchgefallen.

 

Hoffentlich habt ihr nen guten Rat

Danke :)

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Solange sie dich nicht nach den Fehler fragen brauchst du es nicht explizit ansprechen. Natürlich ist es möglich das sie den

Fehler bemerken und dich darauf ansprechen. Deshalb sei darauf vorbereitet. Ansonsten Stillschweigen.

 

 

Bearbeitet von bimpfi
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es ist viel schlimmer wenn sie den Fehler bemerken und dich nicht fragen, weil sie dann hoffen bzw. erwarten das er dir selbst aufgefallen ist (zumal es ja kein winziger ist) und du von dir selbst aus eine Begründung lieferst, wieso das passiert ist. Also auf keinen Fall Stillschweigen!

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Wir erwarten von Prüflingen ein professionelles Verhalten, das auch im Berufsalltag Anwendung finden kann. Frage dich doch mal, was du im Unternehmen machen würdest, wenn du einen Fehler entdeckst (egal ob von dir oder jemand anderem verursacht)? Schweigen? Ist das die richtige Vorgehensweise?

Fehler macht jeder. Fehler zu verschweigen führt nur zu noch mehr Problemen. Und nicht zu seinen eigenen Fehlern zu stehen, ist eine Eigenschaft, die ich mir bei keinem Kollegen wünschen würde.

Geh davon aus, dass die Prüfer Ahnung haben und den Fehler finden. Mit diesem Wissen solltest du selbst offensiv auf den Fehler hinweisen und gleich eine Lösung liefern. Dann wird dir der Fehler sicherlich weniger negativ angerechnet.

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Danke für die ganzen Ratschläge.

@stefan.macke in wie fern eine Lösung?

Die Sache war die dass mir beim verfassen der Doku der Denkfehler unterlaufen ist.

Technisch ist das ganze korrekt umgesetzt.

Aber ich denke auch dass ich ehrlich damit umgehen sollte zumal so nicht der Eindruck entsteht ich hätte es nicht besser gewusst.

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Wenn es kein echter Fehler ist sondern nur ein "Tippfehler" wenn man so will, ist es ja gut dann sprich das an und alles gut, wie schon gesagt geh hiermit offen um und hör nicht auf das ganze "behaltes es für dich" gerede, denn auch wenn den Prüfern hier oft jegliche Fähigkeiten abgesprochen werden von vielen, die sind meistens nicht dumm und lesen sich das genau durch. Wenn ihnen genau dieser Fehler auffällt und du nix sagst könnte dir das wie Stefan schon sagte, mehr Schaden, als wenn du es offen ansprichst und zeigst das dir der Fehler selbst aufgefallen ist und du eben eine Erklärung dafür hast.

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Sollte der Fehler auffallen, dann sprechen sie ihn sowieso darauf an und ziehen Punkte ab, ob er es nun sagt, oder nicht. Warum die Prüfer mit der Nase drauf drücken? Wenn die Prüfer deswegen extra Punkte abziehen würden, nur weil Du den Fehler nicht angesprochen hast, dann müssten sie auch Punkte abziehen bei Leuten wo es definitiv sicher ist, dass die Zeit für die Dokumentation mit Sicherheit überschritten wurde. Da sie sowas nicht machen, glaub ich auch nicht, dass sie was abziehen dafür.
Ich würde Dir raten den Fehler nicht zu benennen. Wenn er Dir vor Abgabe nicht aufgefallen ist, warum sollte er Dir jetzt aufgefallen sein? Es gibt ja noch andere Sachen die man am Tag zu machen hat, als sich ständig um IHK Kram zu kümmern. ;)

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Wenn sie ihn nicht sofort drauf ansprechen, kann es wie schon gesagt die Chance sein die sie ihm geben das von slebst anzusprechen, wenn er das nicht tut wird es mit sicherheit als "Hat er selbst nichtmal gemerkt, das er da so einen Schnitzer drin hat? Das ist aber nicht gut." und das wird mehr Schaden anrichten als offen und ehrlich mit der Situation umzugehen und direkt eine Erklärung für den Schnitzer zu präsentieren und damit zu Beweisen das er seine eigenen Fehler erkennen und erklären/beheben kann.

Wie Stefan schon sagte du auch in der Arbeit verheimlichen, wenn du einen Fehler gemacht hast? Oder gehst du da auch immer mit der Einstellung ran "Wird schon keiner merken also warum soll ichs ansprechen"... Und nein ich glaube dir nicht wenn du jetzt sagst "Das ist doch ein ganz anderes Thema, da würde ich es natürlich nicht machen", wer schon bei einer Prüfung die über seine Zukunft entscheidet so an die Sache rangehen würde, wird im normalen Arbeitsleben wohl auch kaum anders verhalten. 

Denk doch erstmal drüber nach, bevor du jemand anderem sowas ans Herz legst... Ich denke klar das Stefans Aussage die Richtige ist und der TE sich lieber an das hält als einen deinen ziemlich Gedankenlosen Rat, da Stefan selbst Prüfer ist und der eher sagen kann wie Prüfer auf so etwas reagieren würden.

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So ich melde mich nun auch nochmal zu Wort.
 

Erstmal möchte ich mich noch einmal bei allen bedanken, die mir ihren Rat mitgeteilt haben.
Ich denke, dass ich diesen Fehler direkt in der Präsentation am entsprechenden Punkt anmerken werde, zumal es wirklich kein Fehler aus Unwissenheit war und die Entstehungsgeschichte des Fehlers im Endeffekt plausibel erklären kann.
Somit entsteht auf jeden Fall nicht der Eindruck, dass ich es schlicht und ergreifend einfach nicht gewusst habe.

Daneben finde ich das Argument mit dem Berufsalltag recht überzeugend, denn hier würde ich meine Fehler auch nicht aussitzen und versuchen diese zu vertuschen.
Das würde die Situation wahrscheinlich nur schlimmer machen.

 

Trotzdem danke an alle.

Ich habe mich schon zu 100% durchfallen sehen.

Inzwischen ist die Anspannung doch recht groß, zumal ich absolut kein großer Fan von Prüfungssituationen bin.

 

 

 

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Quote

denn auch wenn den Prüfern hier oft jegliche Fähigkeiten abgesprochen werden von vielen, die sind meistens nicht dumm und lesen sich das genau durch.

Was hat Intelligenz damit zu tun? Als ob Pruefer nichts besseres zu tun haben als jedes Wort in auf die Goldwaage zu legen in den unzaehligen Pruefungen, die sie quasi unbezahlt durchsehen, zusaetzlich zu ihrem eigentlichen Job?

Nimm Dir mal irgendein Herstellerwhitepaper mit 20 Seiten Umfang, selbst da findest Du noch fehler und die gehen durch 4-5 Reviewcycle und viele Augen :)

Quote

" Hat er selbst nichtmal gemerkt, das er da so einen Schnitzer drin hat? Das ist aber nicht gut."

Natuerlich hat er es nicht gemerkt, idiotische Festellung... Haette er es gemerkt waere es NICHT in der Doku drin. Dafuer jetzt Punkte doppelt abzuziehen ist einfach nur idiotisch.

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Ja ist es auch. Zumal sich der Prüfer die Doku in den 15 Minuten während der Präsentation durchliest. Wie gesagt, wenn sie keine Punkte abziehen bei Dokus deren Erstellung jeglichen Zeitplan sprengen, dann werden sie für "ausversehen" verschwiegene Fehler wohl nichts abziehen. 
Und das diese IHK Präsentation weit ab vom realen Tagesgeschäft ist, sollte jedem klar sein.

Bearbeitet von Elkojohn
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vor 19 Minuten schrieb Elkojohn:

Ja ist es auch. Zumal sich der Prüfer die Doku in den 15 Minuten während der Präsentation durchliest. 

Wo hast du denn diese Fehlauffassung wieder her? Ein Prüfer liest sich die Doku schon eine Weile vor der Mündlichen Prüfung durch, da er kaum Zeit hat in 15 Minuten deinem Vortrag zu folgen und dabei die Doku komplett zu lesen die an die 15 Seiten umfasst und dann auch sofort passende Fragen zur Hand zu haben die auf dein Projekt eingehen. 

@Wuwu stell dir vor viele Prüflinge lesen sich ihre Doku auch mehrfach durch, selbst nach dem Abschicken um nochmal sicher zu gehen das sie nichts übersehen haben und wenn doch, das in die Präsentation mit einzufügen damit garnicht erst die Frage danach aufkommt, das selbe gilt wie gesagt für Fehler. Das ist also keineswegs eine "idiotische Feststellung"... Und es geht hier nicht um einen Rechtschreibfehler etc. sondern um einen technisch Fehler (der zwar nicht wirklich passiert ist aber falsch beschrieben wurde) und auf diese achten die Prüfer eben schon.

Mir hat der Prüfer der meine Doku gelesen hat, am Ende als er mir die Hand gegeben hat z.b. sogar gesagt das die Doku sehr gut war, aber ich ein wenig an der Kommasetzung arbeiten soll. Also wenn du wirklich glaubst das Prüfer ne Doku einfach nur überfliegen dann irrst du dich, sicher mag nicht jeder Prüfer so sein, aber warum sollte man das Risiko überhaupt eingehen?

Wenn man die Doku schon Wochen (bei mir war der Abgabetermin für die Doku spätestens der 1. Mai, die Prüfung hatte ich Mitte Juli also ca. 6 Wochen dazwischen) vor dem Termin an die IHK schickt und dann beim nochmal drüberlesen vor dem Termin merkt das da doch ein grober technischer Schnitzer drin ist, kann man im Vortrag drauf eingehen und es erklären bevor man vom PA mit der Nase draufgestoßen wird. Das sammelt Pluspunkte weil der PA merkt das der Prüfling den Fehler im Nachhinein selbst bemerkt hat und ihn erklären bzw. begründen kann und somit könnten die Abgezogenen Punkte wieder verdient werden.

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vor 37 Minuten schrieb Elkojohn:

Bei meinen 3 Kollegen hat sich einer von den 3 Anwesenden die Doku durchgelesen, die anderen Beiden haben den Prüfling beobachtet. Ich kenne auch 2 Personen die früher in der Kommission waren. ;)
 

Das glaubst du doch wohl selbst nicht, das der Prüfer in 15 Minuten die komplette Doku, mit ca. 15 Seiten + Anhang, liest und dann auch noch korrigiert bzw. direkt bewertet ob die Doku was taugt und alles schlüssig ist und dann daraus auch noch Fragen findet die er einem dann im Fachgespräch stellt...

Das kannst du doch nicht ernsthaft glauben, wenn doch scheinst du ziemlich naiv zu sein? Man gibt seine Doku ja schon vor der mündlichen Prüfung ab meistens ein paar Wochen vorher und in dieser Zeit wird sie gelesen und korrigiert und nicht während der mündlichen Prüfung...

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Absolut lächerlich. Für eine Doku kannst du mindestens eine Stunde Korrekturzeit einplanen. Wenn nicht eher mehr.

Wir regeln es in unserem Ausschuss so, dass mind. 2 Prüfer die Doku komplett lesen und bewerten. Aber es liest nicht jeder Prüfer alle Dokus. Das ist zeitlich einfach nicht machbar. Nichtsdestotrotz schauen wir auch gerne in "fremde" Dokus, um einen Eindruck zu bekommen. Vielleicht hast du das mit den 15 Minuten gemeint.

Allerdings würde ich persönlich das nicht während der Präsentation machen. Das wäre unhöflich. Und ich würde mir nach dem Überfliegen auch nicht anmaßen, die Doku zu bewerten.

Wer ernsthaft glaubt, die Prüfer handeln ein so wichtiges Thema wie die Abschlussprüfung eines Ausbildungsberufes mal eben nebenbei in 15 Minuten ab, der hat nicht alle Latten am Zaun :P

 

 

 

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vor 12 Stunden schrieb Elkojohn:

Bei meinen 3 Kollegen hat sich einer von den 3 Anwesenden die Doku durchgelesen, die anderen Beiden haben den Prüfling beobachtet. Ich kenne auch 2 Personen die früher in der Kommission waren. ;)
 

Nicht jeder Prüfer liest und korrigiert deine Dokumentation, die Zeit ist einfach nicht über. Von meinen 5 Prüfer hatten 4 Leute die Dokumentation in ausgedruckter Form vor sich, soll ich jetzt denken, dass allen 4 die Dokumentation komplett unbekannt waren? Glaube ich eher weniger.

Bei deinen Kollegen? Warst du dabei? Und wie war es bei dir? Du kennst Personen und nu? Dann zieht auch mein Argument: "Ich kenne ein paar Prüfer ziemlich gut und die korrigieren definitiv nicht in 15Minuten". Was völliger Quatsch als Argument ist, allein weil du sowieso schon mit nem Prüfer darüber diskutierst. 3 Anwesenden, sollten es normalerweiße nicht 5 minimal 4 sein?

Meine Dokumentation allein hatte 18 Seiten fließtext, wenn du das + die Grafiken erfolgreich in 15 Minuten auswerten kannst, hast du meinen Respekt. Eventuell wird in 15 Minuten nur die äußere Form bewertet, ansonsten kannst du deinen Gedanken gleich wieder verwerfen.

Aber wie gesagt, der Fehler ist nicht feierlich, aber lange kein Grund um durch die Prüfung zu rasseln. Geh offen damit um und kläre es auf. Allgemeiner Rat, besser als Verschweigen.

Die Prüfer sind nach wie vor Menschen und werden die dafür definitiv nicht den Kopf abreisen.

Bearbeitet von Asura
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