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Gehalt nach der Ausbildung zu niedrig - ablehnen?


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vor 2 Stunden schrieb t0pi:

wenn ich das so lese würde ich vermuten das in dem Jahresvertrag nochmal 6 Monate Probezeit drin sind... und wie wir alle wissen gilt die für beide seiten ;)

Würdest du vermuten.

Ich schätze den AG eher so ein, dass er weiß was für eine Arbeit der TE leistet und daher ein geringes Risiko hat enttäuscht zu werden; könnte es also lieber drauf anlegen seinen neuen Mitarbeitet 1 Jahr zu binden.

 

Da muss also der TE sagen, welcher Fall zutrifft.

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vor 3 Stunden schrieb Graustein:

Ich weiß nicht wie das in HH ist, aber hier im Raum München zahlt sogar Aldi für die Leute die die Waren ins Regal legen und den Boden fegen mehr Geld als das was der TE da hat. Wird in HH vermutlich nicht anders sein. 

Kann ich bestätigen, zwar nicht von Aldi aber von Lidl, habe während meinen 6 Monaten in denen ich mal den Technischen Assistenten angefangen hatte, nebenbei beim Lidl gearbeitet (um den TA zu finanzieren) da hab ich 12 Euro die Stunde verdient.

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vor 11 Stunden schrieb SaJu:

Es kommt drauf an, wo die Person herkommt. In Hamburg, Berlin, München, Karlsruhe und Stuttgart hat man z.B. größere Chancen schnell den AG wechseln zu können als im Ruhrgebiet.  So ein Angebot ist einfach dreist. Würde der TE nicht in einer IT-Stadt sein, würde ich es abwiegen. Dieser Fall ist aber ganz klar!

Eine Chance ist genau das "eine Chance" und keine Gewissheit. Wegen so etwas eine Chance weitere Berufserfahrung zu sammeln wegzuwerfen ist ziemlich dämlich. Wäre es so einfach, so hätte der OP bereits eine andere Stelle, hat er aber nicht. In anderen Threads sind wir uns einig, dass es keinen Fachkräftemangel gibt, aber trotzdem tut Ihr so, als ob es für einen gerade frisch ausgelernten Fachinformatiker kein Problem wäre eine Stelle zu finden ohne das er Berufserfahrung hat. Jemandem solche Flausen in den Kopf zu setzen á la "werd erst mal arbeitslos und guck weiter, wird sich schon was finden" ist verantwortungslos. Er wird ja wohl bei Annahme dieses Angebots mehr verdienen als in der Ausbildung und wenn er während der Ausbildung über die Runden kam, dann wird er das für ein weiteres Jahr auch können mit dem Bonus das er zumindest eine geringfügige Chance auf eine andere Stelle hat.

vor 10 Stunden schrieb Hellspawn304:

Ja, da du aus dem befristeten vertrag nicht regulär kündigen kannst. Selbst wenn du innerhalb des jahres was besseres findest, kommst du nur mit goodwill von deinem AG raus oder du legst es auf ne kündigung an. Beides sehr risikobehaftet. Bei einer wirtschaftsregion wie HH würde ich das risiko eingehen, für nen stundenlohn mit ca. 1,12 Euro über mindestlohn, kann ich auch woanders arbeit und das ungelernt. Selbst Arbeitnehmerüberlasser im IT-Bereich zahlen nem frischlig mehr, ohne Befristung.

Das "schlimmste" was passieren kann ist, dass er ein Jahr mehr Berufserfahrung zu verbesserten Ausbildungskonditionen ableistet und später bessere Chancen hat. Bei einer Probezeit ist diese jeweils beidseitig und der OP könnte also auch ratzfatz woanders hin. 

Der Tipp, dass man für das Geld auch woanders ungelernt arbeiten könnte ist denkbar dumm und naiv. Wie viel näher bringt einen ein Jahr Berufserfahrung als Lagerist weiter, wenn er im Endeffekt als Fachinformatiker arbeiten möchte ? Meinst Du im Vorstellungsgespräch zieht das gut, wenn er sich nach einem Jahr "woanders arbeiten" bei einer Fachinformatikerstelle bewirbt und die Begründung für die zwischenzeitliche Informatik-fremde berufliche Tätigkeit dann ist "ja, da konnte ich halt pro Stunde 2 Euro mehr verdienen".

Hier fragt der OP nach Hilfe bei einer schwierigen und karrierebeeinflussenden Entscheidung und Ihr gebt so dermaßen unüberlegte Ratschläge die man vielleicht von einem Weltfremden Studenten der nie gearbeitet hat erwarten würde, aber nicht von jemandem der sich echt mal auf diverse Stellen beworben hat.

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Es ist sicher nicht ganz so einfach eine neue Stelle ohne Berufserfahrung zu finden, aber wer einen guten Abschluss hat und nicht grade eine 4 dort stehen hat, sollte innerhalb von 4 Wochen was neues haben. Grade in Hamburg. So zumindest bei mir. Ich konnte mich dann zwischen zwei Stellen entscheiden und das sogar zu Konditionen von 36k!

Wenn er jetzt das äußerst lächerliche Angebot annimmt, lernt der Verein da gar nichts und bei dem nächsten Auszubildenden der übernommen werden soll wird wieder so ein unterirdisches Angebot abgegeben. 

Auch ich habe während meiner Bewerbungen lächerliche Angebote erhalten mit der Aussage "Verhandelt wird nicht". Da kann man nur müde lächeln und gehen.

 

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Ich war nach meiner Ausbildung in einer ähnlichen Situation. Ich habe mich dann einfach bundesweit beworben.

Unternehmen mit solchen Angeboten wurden mit: "Entschuldigung! Ich wollte nicht Teilzeit arbeiten." konfrontiert. Ich bin dann nach Karlsruhe gegangen und bekam mehr als 36k zum Einstieg. Hier findet man innerhalb weniger Wochen auch etwas neues, wenn man wechseln will. Ich gehe bei HH von einer ähnlichen Situation aus.

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Ganz genau @Gurki. Er hat ja noch etwas Zeit nehme ich an, er soll sich weiter bewerben und das Angebot vom Arbeitgeber erstmal unbeantwortet im Raum stehen lassen, wenn er gedrängt wird sich zu entscheiden würde ich eher dankend ablehnen zu diesen miesen Konditionen, in einer Großstadt wie Hamburg wird er sicher relativ schnell wieder was finden wenn er sich nicht ganz dumm anstellt. Und es ist auch quatsch das man jedes erstbeste und schlechte Angebot annehmen sollte, hauptsache man hat arbeit, egal wie schlecht bezahlt etc. sie ist.

Ein bisschen Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten schadet nie oder es kommt am Ende jemand raus wie V-Mon der sich nie irgendwas zugetraut hat, das er ja auch mal mehr verdienen könnte als Fachinformatiker und schon dachte es wäre normal das man nur 20k im Jahr als Fachinformatiker verdienen kann. Klar ist ein gewisses Risiko dabei, wenn man das Angebot ablehnt, aber hin und wieder sollte man auch mal ein Risiko eingehen wenn man etwas erreichen will.

Irgendwo in der Pampa wo es kaum Unternehmen gibt, wäre das Risiko vielleicht zu groß, aber in einer Stadt wie Hamburg ist das Risiko kurzzeitig Arbeitsuchend zu werden sicher eher vertretbar als sich 1 Jahr an einen Arbeitgeber zu binden und dann vielleicht gute Stellen nicht antreten zu können weil man durch den befristeten Vertrag nicht raus kommt und die Unternehmen baldmöglich jemanden brauchen und nicht noch 8 Monate warten können bis jemand frei vom Arbeitsvertrag ist.

@Saju so hätte ich es wohl auch gemacht und hätte das Gespräch dann beendet.

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Ich wohne auch in HH und sage dir ganz klar: Lehne das freundlich ab und bewerbe dich neu.

Mit einer guten Bewerbung wirst du in HH 8 Gespräche bei 10 Bewerbungen haben und locker etwas finden. Eine "befreundete" Firmen von uns hat zurzeit 10 Stellen im IT Bereich in Hamburg ausgeschrieben. Und von anderen Firmen in HH weiß ich das diese seit Monaten gute Leute suchen.

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Aus dem Bauch heraus würde ich direkt nein sagen.

Mit dem Kopf siehts etwas anders aus. Sofern ich nichts neues habe würde ich versuchen die Verhandlungsposition auszunutzen. IT Abteilung unterbesetzt?!? Super.

Also würde ich mich anderweitig bewerben und versuchen den Vertrag so zu gestalten das ich keine Hürde bei einem Wechsel habe, Die Forderung nach einem solchen Vertrag sendet schon das richtige Signal an deinen AG. Der weiss dann schon das die die 20k nicht lange an der Stange halten.

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auch wenn das Risiko sehr gering ist, in HH keinen Job zu bekommen, empfehle ich jedem ein offenes Angebot immer erstmal anzunehmen und sich flexible Kündigungszeiten eintragen zu lassen, sofern die Rahmenbedingungen persönlich nicht zusagen. Was man hat, hat man, sei es es noch so schlecht, besser als Arbeitslosigkeit ist es in jedem Fall.

Ich finde, es klingt immer besser, direkt nach der Ausbildung übernommen zu werden.

Gerade dann ist eine nicht-Übernahme eigentlich ein klares Signal, dass er nicht gut genug ist oder er wirkt arrogant/überheblich.

Wenn dann das Zeugnis nicht überdurchschnittlich ist, ist es schon bedeutend schwieriger eine bessere Stelle zu bekommen.

Aber jeder ist seines Glückes Schmied und trifft für sich selbst den jeweiligen Weg.

Zumal man dann eine "gute Option" persönlich auch einfach eher zu schätzen weiß.

Und zu guter Letzt: Beim Gehalt kann man entspannter bei den anderen "Pokern".

 

 

Bearbeitet von tTt
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vor 10 Stunden schrieb tTt:

sich flexible Kündigungszeiten eintragen zu lassen, sofern die Rahmenbedingungen persönlich nicht zusagen. 

das funktioniert aber auch nur wenn der AG sich drauf einlässt und es gibt da mehr als genug, die sowas nicht machen und einen normalen befristeten Vertrag machen aus dem man vor Ablauf nur schwer bis gar nicht rauskommt.

vor 10 Stunden schrieb tTt:

Gerade dann ist eine nicht-Übernahme eigentlich ein klares Signal, dass er nicht gut genug ist oder er wirkt arrogant/überheblich.

Muss auch nicht sein, ich kenne genug Azubis, die einfach grundsätzlich nicht übernommen werden, leider gibt es einfach vermehrt Firmen die Azubis nur einstellen um billige Arbeitskräfte zu haben (was natürlich nicht Sinn der Ausbildung ist, aber wem sag ich das) und selbst den wirklich guten Azubis keine Stelle anbieten (is natürlich auch dämlich von der Firma, das sie die Fachkräfte für die Konkurrenz ausbilden). Und mit Arroganz und Überheblichkeit finde ich hat das doch erstmal gar nichts zutun, sondern einfach mit dem Wunsch nach einem fairen Gehalt für eine Arbeitsleistung als Fachinformatiker und gerade in HH ist das halt mal im Normalfall mehr als das bisschen was der TE angeboten bekommt.

Ich rate dem TE wie gesagt, stelle Forderungen nach mehr Gehalt (auch wenn es schwierig wird, da sie ja schon signalisiert haben das sie hier nicht verhandeln) auch mit dem Argument das ihre IT Abteilung eh schon unterbesetzt ist und das Recht auf Kündigung während der Befristung. Dann bewirb dich jetzt schonmal und nimm das Angebot erstmal solange nicht an wie du es rauszögern kannst, vielleicht findest du schon was bevor dein jetztiger AG eine entgültige Entscheidung möchte.

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Lass das Argument mit "Hauptsache Berufserfahrung" bloß nicht gelten! Das ist grober Unfug!

Wenn alle so denken würden, ändert sich bei solchen Ausbeuterbetrieben nichts. Sie haben dann einfach nur jedes Jahr eine anspruchsvoll ausgebildete Fachkraft, die sie befristet mit einem EUR über dem Mindestlohn ausbeuten und nach einem Jahr wie Vieh wieder auswechseln. Und wenn Sie immer wieder Leute bekommen, die sich zugunsten von Hauptsache Berufserfahrung damit zufrieden geben, werden die ihr Geschäftsmodell auch nicht in Frage ziehen.

 

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Lieber Kwaiken,

es hilft dem OP nichts, wenn Du versuchst Ihn dafür zu nutzen den bösen bösen Arbeitgebern was auszuwischen. Das hat noch nie geklappt und wird weiterhin nicht klappen. Der lacht sich kaputt und holt sich den nächsten "Doofen". Vermischt mal bitte nicht eure Ideologien was Arbeitgeber zu tun haben und wie man die behandeln sollte mit einem Ratschlag der die kurzfristige Karriere einer reelen Person beeinflussen könnte. Soll ich jedem raten Personalern ins Gesicht zu spucken, weil ich denke die sind doof ? Persönliche Meinungen zu Arbeitgebern und sinnvolle Ratschläge zu einer konkreten Situation sind hier ganz klar zwei Paar Schuhe. 

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@V1RTU4L Ich habe viele Beiträge von dir verfolgt, bzgl. diesem Thema und kann deine Meinung zwar akzeptieren, doch verstehe ich sie einfach mal gar nicht.
 Was hätte Kwaiken davon, wenn er für sein Interesse frische Ausgelernte "benutzt", um den Firmen eins auszuwischen?! Ich würde mih niemals für 2k Brutto hinstellen, um denen die Genugtuung zu geben, wieder jemand dummen gefunden zu haben, der deren Facharbeit erledigt. Das machen Studenten für mehr Kohle!

Das drückt wie so oft den gesamten Marktpreis runter und dann wundern sich alle: "Fachkräftemangel, niemand nimmt unsere Jobs an, blabla". Wen wunderts bei den Niedriglöhnen. Es ist nichtmal ne Ausnahme. Hier in HH schon mehrere firmen getroffen. Mir wurde auch mal 2,2k angeboten mit 1Jahr Berufserfahrung. Direkt abgelehnt und zurückgeschrieben, dass Sie sich das Durchschnittsgehalt eines FISIs anschauen sollten und einen Gehaltsreport angehängt (War übrigens eine Systemadmin-Stelle).

Wenn Du dich unter Wert, und nahezu an der Grenze zum Mindestlohn verkaufen willst, dann tu das. Ich rate bei dem Angebot ganz klar dazu, sich weiter zu bewerben, und nicht anzunehmen.

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@V1RTU4L:
Das Problem ist ja nicht nur die Bezahlung, sondern zusätzlich noch der Faktor, dass man bei einem auf 1 Jahr beschränkten Vertrag meist keine sinnvolle Möglichkeit, problemlos und zeitnah wieder aus dem Vertrag auszutreten, wenn keine entsprechende Klausel drin steht. Somit würde sich der Threadersteller also 1 Jahr an die Firma binden zu den in meinen Augen unmöglichen Konditionen und zudem könnte er eventuelle andere Jobs nicht antreten.
Sollte im Vertrag 6 Monate Probezeit festgelegt sein (gehe ich eher nicht von aus), würde ich es annehmen und mich parallel direkt (weiter) bewerben, um keine Leerzeiten zwischen Ausbildung und Berufseinstieg zu haben.
Sollte das nicht möglich sein, sollte es jedoch auch nicht das Problem sein, innerhalb kurzer Zeit etwas anderes zu finden, bei dem man bessere Konditionen hat.


Ich habe selber mal 3 Jahre direkt neben Hamburg (Pinneberg) gewohnt und kenne die Mieten und sonstigen Preise dort. Ist man alleinstehend, dann ist es zwar durchaus möglich, davon zu leben - leisten wird man sich dann jedoch nicht viel können und auch in den ehemals günstigen Bereichen (z.B. Wilhelmsburg, altes Land, Außenbezirke und daneben liegende Städte wie Harburg, Norderstedt, Pinneberg usw.) haben die Mietpreise in den letzten Jahren stark angezogen.
Das Problem, das viele Studentenstädte haben, besteht halt auch da. Kleine Wohnungen (bis sagen wir mal einfach 50-60m² sind begehrt und dementsprechend verhältnismäßig teuer. Die nächstgrößere Kategorie ist vom Quadratmeterpreis her zwar günstiger - aufgrund der höheren Fläche jedoch auch wieder zu teuer und wird gerne von Pärchen / kleinen Familien genommen. Somit also auch wieder begehrt. Über 150m² findet man vielleicht was günstiges vom Quadratmeterpreis - da muss man dann aber auch schon wieder eine WG aufmachen, dass man es sich leisten kann. Das selbe Problem gibt es hier in München auch - dazu noch Wohnungsmangel.
Damals (2005-2010) gab es im "alten Land" z.B. ganze Häuser für weniger Geld zur Miete, als eine 60m²-Wohnung in Hamburg selber (natürlich abgesehen von den Wohnungen, für die man einen WBS braucht). In Wilhelmsburg konnte man 2005 z.B. auch noch super günstig wohnen, bevor es dann zum "hippen" Viertel wurde. 

Irgendwie gibt es in Hamburg verhältnismäßig viele Firmen, die nur Niedriglöhne zahlen. Naja von unternehmerischer Seite her gesehen - wieso sollten sie auch mehr zahlen, wenn sie vielleicht nur einfache Arbeit zu erledigen haben, in die die Einarbeitung nicht lange dauert, und immer wieder jemanden finden, der für das Geld arbeitet?

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Ich finde auch bei 1 Jahr Begrenzung und der Summe sollte abgelehnt werden. Und die aussage "viele verdienen noch weniger in der Ausbildung" finde ich auch nicht richtig auch wenn ggf. wahr. Wie Nopp Schreibt: "Wenn Du dich unter Wert, und nahezu an der Grenze zum Mindestlohn verkaufen willst, dann tu das. Ich rate bei dem Angebot ganz klar dazu, sich weiter zu bewerben, und nicht anzunehmen. " kann dem zustimmen.

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vor 1 Stunde schrieb Crash2001:

Irgendwie gibt es in Hamburg verhältnismäßig viele Firmen, die nur Niedriglöhne zahlen. Naja von unternehmerischer Seite her gesehen - wieso sollten sie auch mehr zahlen, wenn sie vielleicht nur einfache Arbeit zu erledigen haben, in die die Einarbeitung nicht lange dauert, und immer wieder jemanden finden, der für das Geld arbeitet?

Das kommt zum Niedriglohn noch dazu...

Was bringt einem 1 Jahr Berufserfahrung, wenn man in dieser Zeit nur Tätigkeiten einer ungelernten Kraft übernehmen darf? Ich kenne auch Firmen, die so niedrige Gehälter anbieten und die Tätigkeiten entsprechen dann denen eines Hiwis, bzw. dafür ist keine Fachinformatiker-Ausbildung notwendig.

Wenn wir nicht alle zu Niedriglöhnen abgespeist werden wollen, müssen wir so etwas ablehnen... Es gibt genug Stellen für qualifizierte Fachinformatiker.

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Moin,

 

oO ich bin grad vollkommen erschrocken bei der Beschreibung deiner Ausbildung. Das hörte sich 1 zu 1 so an wie meine und den Fehler den ich gemacht hab.

 

Habe in der gleichen Branche, Kassen Support/Installation/Planung etc., Ausbildung gemacht als FISI. Ausbildung schlecht/nicht existent, Vergütung unterirdisch, erstes LJ gab es satte 350 Netto. Nach 2 1/2 Jahren Ausbildung (verkürzt) mit 2 im Abschluss den Fehler gemacht ja zu sagen, zu 1600 Brutto / Monat. Ich rate dir davon ab sowas anzunehmen, ein Unternehmen welches ein solche Gehalt anbietet für eine Vollzeitstelle in einer Großstadt, weiß dich als Person und deine Arbeit sowieso nicht zu schätzen.

 

Von 20000€ Brutto kann man doch nicht leben, da ist doch kaum Urlaub drin... mal abgesehen davon das eine stelle dieser art das Selbstwertgefühl immens schädigen kann. Meine bessere hälfte verdient schon mehr als Arzthelferin auf Halbtags Job...

 

Such dir einen Arbeitgeber der dich als Fachkraft zu schätzen weiß, der wird auch ordentlich bezahlen.

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@V1RTU4L

Die Kollegen hier haben alles schon geschrieben, daher gehe ich auf deinen Post nicht weiter ein. Aber eines noch: 20.000 EUR pro Jahr nach 3 Jahren Ausbildung und Karriere haben in einem Satz gemeinsam nichts verloren. Passendere Worte wären meiner Meinung nach Frechheit oder Ausbeutung.

Bearbeitet von Kwaiken
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  • 3 Wochen später...

das kann ich sogar noch unterbieten :D

das ganze ist mir auch passiert und ich habe sofort abgelehnt damals. dabei wurde ich sogar schief angeguckt vom chef. (die wollten mich nach der ausbildung übernehmen)  

40h, server/netzwerk administration + client support für 1333eu brutto (Bayern, Systemhaus) 

 

das ganze war nach der ausbildung, nach 2 monaten hatte ich dann was mit 2600 brutto und weniger stressigen job gefunden. 

 

ich kann jedem nur dazu raten, sowas nicht anzunehmen. 

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  • 2 Wochen später...
vor 24 Minuten schrieb TingTing:

Wie soll man denn von 20k in Hamburg überhaupt Leben?

Ich habe auch mal in Hamburg gearbeitet, als ich noch recht frisch war, da habe ich mit 30k angefangen. Ist ja der Stadt und den Lebenshaltungskosten auch angemessen!

(Über-) Leben wird man damit schon können, gibt ja auch genügend Hartz4-Empfänger in Hamburg. Nur ist die Bezahlung für einen ausgebildeten Fachinformatiker nicht angemessen.

Bearbeitet von Gurki
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