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Gehaltsfrage - FISI in der Webentwicklung


Cuy

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Zu meiner Vorgeschichte: Ich habe einen ziemlich "heterogenen" Lebenslauf - abgebrochenes geisteswissenschaftliches Studium, Lagerarbeit, Verkäufer, Telefonsupport... und nie länger als 2 Jahre beim gleichen Arbeitgeber geblieben.
Von 2013 bis 2015 habe ich eine Umschulung zum FISI gemacht und die auch gut abgeschlossen (enthalten war ein halbes Jahr Praktikum im Support eines Rechenzentrums) - eigentlich wollte ich FIAE machen, aber das Arbeitsamt wollte den Kurs (der genausoviel kostet wie der FISI) nicht bezahlen... Im Anschluss an die Umschulung habe ich drei Monate in einem Systemhaus als Support gearbeitet, dann wurde mir meine jetztige Stelle als (Junior) Entwickler in einer Webagentur angeboten.

Im kommenden Juni steht nun ein Jahres-Review an, und zur Vorbereitung darauf wollte ich einmal abklären, wie ich dastehe:

Alter: 36
Wohnort: Frankfurt (Main)
letzter Ausbildungsabschluss (als was und wann): FISI 01/2015
Berufserfahrung: 1 Jahr im aktuellen Job
Vorbildung: Keine
Arbeitsort: Frankfurt (Main)
Grösse der Firma: ca. 50
Tarif: Nein
Branche der Firma: Webentwicklung
Arbeitsstunden pro Woche: 40 (für alle Überstunden gibts Freizeitausgleich)
Gesamtjahresbrutto: 33.600 €
Anzahl der Monatsgehälter: 12
Anzahl der Urlaubstage: 27
Sonder- / Sozialleistungen: jährlich mindestens zwei Unternehmensfeiern, richtig guter Kaffee soviel ich will
Tätigkeiten (Aufgaben/Aufgabenbereich): Anforderungsanalyse, Featurekonzeption, Dokumentation, Softwaretests, Programmierung (hauptsächlich PHP/TYPO3, ein wenig Ruby/Chef)

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Meine (subjektive) Einschätzung (kenne die Agenturarbeit von früher, dürfte aber immer noch ca. so sein):

  • Webentwicklung wird eher geringer bezahlt, Einstiegsgehalt um die 25-30k (Agenturarbeit) (0)
  • Frankfurt: eher höhere IT-Gehälter (+)
  • 27 Urlaubstage, für Agenturen meist normal (-)
  • Leider Keine Sonderleistungen (VL usw.) (-)
  • Backend-Entwicklung eher höhere bezahlt als Frontend (+)
  • Typo3 (+)

Meiner Meinung stehst du ganz gut da, wobei Webentwicklung heutzutage eben viele machen, was die Gehälter natürlich drückt. 25-30k bekommt man als Webentwickler auch in Berlin, bei deutlich geringeren Lebenserhaltungskosten als in Frankfurt. Von Vorteil ist auf jeden Fall, dass du Typo3 machst, wenn du dich da darauf spezialisiert bzw. noch ein paar Jahre Erfahrung sammelst, kannst du in den nächsten Jahren auch höher kommen (ggf. durch Arbeitgeberwechsel). Also für den Anfang ist das schon mal nicht schlecht,  Bezahlung ist in dem Bereich im Durchschnitt und mit Typo3 hast du auf jeden Fall Optionen, denn das wird häufig gesucht und Experten auf jeden Fall auch ganz gut bezahlt. Ansonsten ist Ruby nicht schlecht, vor allem in Hinsicht auf das Ruby-On-Rails-Framework, das machen schon deutlich weniger als PHP (wird aber auch nicht ganz so oft gesucht). 

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Du empfiehlst tatsächlich Ruby on Rails? Ich bin begeistert! ;)

Aber nur um das zu bestätigen, mit 1 Jahr Berufserfahrung ist das prinzipiell schon okay. Ich hätte mir in Frankfurt zwar schon noch etwas mehr vorgestellt, aber ich kann nicht einschätzen, wie leicht oder schwer das im PHP "Bereich" ist. Tatsache ist, dass ich das gleiche Geld in Berlin bekommen hab, allerdings wie schon angedeutet als Junior Ruby on Rails-Entwickler. Und inzwischen kann ich mich wirklich nicht beschweren, was Gehalt und auch mögliche Alternativen betrifft. Also wenn du die Möglichkeit hast, dich dahin weiter zu bilden, spreche ich mich auch klar dafür aus.

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Danke für die Antworten, ich kam mir bisher auch immer in allen Belangen durchaus fair behandelt vor. Freut mich, das bestätigt zu bekommen.

Mit Rails habe ich bisher rein gar nichts zu tun - Ruby nutzen wir hauptsächlich für Tools: Chef, Capistrano, Vagrant (um nur einige zu nennen). Ich bin aber prinzipiell auch nicht abgeneigt. Erstmal möchte ich auf jeden Fall in PHP und TYPO3 fit werden, was dann kommt sehe ich wenn es so weit ist (vielleicht will ich ja auch zukünftig viel lieber auf Node.js entwickeln?).
In diesem Sinne, nochmals Dankeschön.

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Typo3 ist auf jeden Fall eine gute Richtung, das hat sich ja in einigen Bereichen ganz gut durchgesetzt. Node.js ist interessant, aber da würde ich erst ein mal abwarten, ob das nur ein Trend ist, oder sich wirklich im professionellen Bereich durchsetzt. Sich neue Technologie anzuschauen und auf dem Laufenden zu sein, ist in der IT auf jeden Fall nie verkehrt. 

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Quote

Typo3 ist auf jeden Fall eine gute Richtung

Klar kann man da gut verdienen, man bekommt es aber auch mit einem ganz bestimmten Kundenkreis zu tun (Enterprise eben). Und ich habe einen zutiefst empfundenen Ekel vor Bürokratie.
Node sollte auch nur ein Beispiel sein - Rails ist spannend, ich habe coole Sachen über Django gelesen... mal sehen was kommt.

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