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Wirtschaftsinformatik aufsatteln?


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Hallo zusammen,

ich habe eine Ausbildung als Fachinformatiker - Systemintegration sowie eine nebenher absolvierte Weiterbildung zum Wirtschaftsfachwirt vorzuweisen (sowie paar Zertifikate in Projektmanagement, ITIL und co.). Seht ihr Möglichkeiten, wie mich in Richtung Wirtschaftsinformatik entwickeln könnte? Möglichkeiten gibt es viele - nur was ist Geld & zeitl. Aufwand wert? :D

Die IHK-Fortbildungen im IT-Bereich kennt und macht niemand, bei privaten FHs habe ich überall Haken gefunden (Studiengang Bachelor Winf oder IT-Management) und das Verbundstudium startet leider erst wieder in einem Jahr und ist auf 4,5 Jahre angelegt. Das finde ich dann doch recht lang, denn in quasi allen Bereichen würde ich nicht bei Null beginnen. :wacko:

Habt ihr eine Idee?

Vielen Dank

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Hi,

ich verstehe die Frage nicht. Was willst du denn machen? Wenn du studieren willst, dauert das halt. Ansonsten bist du mit deinen Vorkenntnissen ja nicht schlecht gestellt, d.h. wenn du irgendwas suchst wo Wirtschaftskenntnisse gefragt sind bewirb dich einfach.

Eine sinnvolle Weiterbildung, die günstig, schnell und anerkannt ist kenne ich nicht.

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Bin gerade auf W3L über dieses Forum gestoßen, das schau ich mir einmal genauer an. Es muss weder besonders schnell noch günstig sein - das Verhältnis muss nur irgendwo stimmen. Das sehe ich bei privaten FHs aufgrund des veralteten Materials und der miesen Betreuung für 10.000 Euro aufwärts selten gegeben und bei staatlichen FHs ist man in aller Regel unflexibel und es dauert sehr lange.

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vor einer Stunde schrieb Graustein:

Wings soll recht gut sein. Hast du auch einen Abschluss von einer staatlichen FH

Klasse, danke! Wusste gar nicht, dass es neben Uni Hagen und dem Verbundstudium weitere staatliche Optionen gibt.

Bewerbungsfrist ginge sogar noch 3 Tage. Dann setz ich mich damit mal fix näher auseinander :)

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Leider sind die Winf-Module bei Wings sehr BWL-lastig. Die wenigen IT-Inhalte sind überwiegend Bestandteil der FISI-Ausbildung gewesen, so dass der Mehrwert für mich persönlich nicht so groß ist. In der näheren Auswahl habe ich aktuell:

1. Wings mit dem online BWL-Studiengang
- "FastTrack" in 6 Semestern, ein Semester könnt ich durch Fortbildung ggf. sparen
- noch 3 Tage Bewerbung / Anmeldung möglich für Wintersemester diesen Jahres
- habe in den vergangenen Jahren bereits 1200 Stunden in BWL-Fortbildungen investiert
- "staatlich, praktisch, gut" :D & kostet nur die Hälfte im Vergleich zu 2.

2. Wirtschaftsinformatik bei W3L
- Aufbau und Pflicht-Module gefallen mir gut, Wahl-Module sind die Krönung (Text-Mining und co.)

Auf jeden Fall hat mir die Registierung hier schon sehr geholfen, da ich zuvor vor allem AKAD, IUBH, Euro-FH und Konsorten auf dem Schirm hatte. Danke dafür und wenn ihr Anmerkungen habt, immer her damit ;)

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Hallo @copynpaste,

ich hatte vor ein paar Wochen mal zu dem Thema Master ohne Bachelor gebloggt. Dabei ging es mir eigentlich um den Operative Professional, allerdings ist der Wirtschaftsfachwirt ja auch auf Meisterebene. Der Studiengang setzt einen Meister oder ähnliche Qualifikation voraus.

http://operativeprofessional.blogspot.de/2016/08/operative-professional-masterstudium.html

Kannst du dir ja mal ansehen, vllt. ist es ja was für dich.

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Das ist der in Trier, doer?

Naja, das ist halt kein Master of Science sondern Master of Computer Science. Akkreditiert ist er zwar, aber es gab auch Auflagen. Das Dokument ist ja im Netz verfügbar, die Prüfer sind halt der Meinung der Studiengang muss sich namentlich weiter abheben, da es eben kein M.Sc. Informatik ist, der auf einem bachelor Informatik aufbaut, sondern eben ein Quereinstieg.
Das gleiche gibt es im Chemnitz als Master Inforamtik für geisteswissenschaftler, nur hier bruacht man ein Studium (welches ist aber egal).

Zitat

Der Studiengang „Master-Fernstudium Informatik (Aufbaustudium)“ (Master of Computer Science)
ist ein berufsbegleitendes, kostenpflichtiges Weiterbildungsangebot. Der Studiengang soll
einen Quereinstieg in die Informatik ermöglichen. Er richtet sich an Personen, die Kenntnisse aus
einem anderen, von der Informatik verschiedenen Studiengang und aus einer Berufstätigkeit im
Bereich der Informatik mitbringen. Das Ziel ist es, diesen Personen in anwendungsorientierter,
aber auch wissenschaftlich-abstrakter Form ein Methodenwissen der Informatik zu vermitteln. Dabei
wird nicht angestrebt, einen gleichen Kenntnisstand wie im Masterstudiengang „Informatik“
(M.Sc.) zu vermitteln, da die Zielgruppe aufgrund ihrer Vorkenntnisse und ihrer Berufserfahrung über ein sehr eigenes, individuelles Profil verfügt.

Zitat

Hinsichtlich des Studiengangstitels, der das Resultat einer in der vorangegangenen Akkreditierung
ausgesprochenen und als erfüllt bewerteten Auflage ist, kommen die Gutachter nicht zu einer
einheitlichen Einschätzung. Ein Teil der Gutachtergruppe kritisiert, dass die im Gegensatz zum
Masterstudiengang „Informatik“ (M.Sc.) unterschiedliche Zielsetzung im Titel des Fernstudiengangs
nicht deutlich wird. Hier muss eine stärkere Differenzierung erfolgen, damit sich das Fernstudium
auch hinsichtlich der Titelgebung und nicht nur bezüglich des Abschlussgrades (Master
of Computer Science, M.C.Sc.) stärker vom konsekutiven Bachelor- und Masterstudiengang „Informatik“
unterscheidet. Dies könnte dadurch erfolgen, dass ein Titel gewählt wird, der die Fokussierung
des Studiengangs verdeutlicht. Wenn kein spezifischer, anderer Titel gewählt wird, so
die Auffassung des anderen Teils der Gutachtergruppe, muss zumindest eine konsequente Verwendung
des in der Prüfungsordnung verwendeten Titels „Master-Fernstudium Informatik (Aufbaustudium)“
erfolgen. Der Titel des Studiengangs muss dabei in allen Studiengangsdokumenten
vollständig und einheitlich abgebildet werden, um zum einen den Studiengang von konsekutiven
Studiengängen der Informatik abzugrenzen und um zum anderen eine konsistente Darstellung zu
erhalten. In den vorliegenden Unterlagen werden in den Studiengangsdokumenten an verschiedenen
Stellen unterschiedliche Bezeichnungen verwendet; dies muss vereinheitlicht werden.



Ich sag mal so, es wird kein schlechter Studiengang sein, teuer ist er halt. Und einen echten master wird man danach auch nicht haben, also echt in der Form = M.Sc. Informatik. Dass man wie behauptet damit in den HD kommt, das kann sein, aber wenn man andere Bewerer hat die einen "echten" Master in Info haben, dann wird es ohne Vitamin B wohl schwer.

 

PS:
Auch der Inhalt sieht mir, im Gegensatz zu dem was du schreibst, eher nach einem Bachelor aus. Einführung in die Programmierung, Datenbanken, Netzwerke usw. Ist ja kein Inhalt von einem normalen Info Master.

Aber das ist ja auch logisch, wenn man als geschichtsbachelor da quer einsteigt kann man wohl kaum in Datenbanken 3, Programmieren 4  oder sonstwas einsteigen

Bearbeitet von Graustein
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Vielen Dank für all das Feedback. Tolles Forum, wird nicht mein letzter Besuch gewesen sein :D

@SebastianB.

Die FOM ist mir gut bekannt und genießt trotz der 3 "Turbo-Studenten", die bereits nach 1 Jahr mit dem Bachelor fertig waren (siehe gleichnamiges Buch), ein hohes Ansehen. Ich finde das Konzept gut, allerdings möchte ich zeitlich flexibel bleiben und das wäre mit vielen Präsenzveranstaltungen nicht zu vereinbaren. Es sollte daher idealerweise ein Fernstudium sein. Ich denke, Leute lernt man auch bei Klausurterminen kennen.

@simons

In Rheinland-Pfalz gibt es in der Tat mittlerweile verschiedenste Angebote, einen Master ohne Bachelor belegen zu können. Gänzlich neu ist mir, dass es das nun auch für Informatiker gibt. Bisher war das zumeist auf MBA und co. begrenzt. Vielen Dank für den Hinweis. Mit dem Fachwirt war ich allerdings erst im Januar fertig, die 3 Jahre anschließende Berufspraxis habe ich somit noch nicht.

Auch denke ich - wie auch Graustein sagte - dass es nicht unbedingt dasselbe ist, den Master mit oder ohne Bachelor zu haben. Im Bachelorstudium Informatik hat man in aller Regel sehr viel Mathematik, wissenschaftliches Arbeiten und weitere Basics die dann einfach fehlen.

@ all

Habe mich kurzfristig dazu entschlossen, die BWL-Option über Wings zu nehmen ("FastTrack" in 6 Semestern). Unterlagen sind fertig, bei der Post und dürften somit einen Tag vor Ende der Anmeldefrist dort eintreffen :lol:

 

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vor 24 Minuten schrieb copynpaste:

 

@SebastianB.

Die FOM ist mir gut bekannt und genießt trotz der 3 "Turbo-Studenten", die bereits nach 1 Jahr mit dem Bachelor fertig waren (siehe gleichnamiges Buch), ein hohes Ansehen. Ich finde das Konzept gut, allerdings möchte ich zeitlich flexibel bleiben und das wäre mit vielen Präsenzveranstaltungen nicht zu vereinbaren. Es sollte daher idealerweise ein Fernstudium sein. Ich denke, Leute lernt man auch bei Klausurterminen kennen.

 

 

Bei der FOM gibt es keine Anwesenheitspflicht. Du kannst auch anhand des Skriptes lernen.

Gruß

Sebastian

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Ein kurzer Hinweises meinerseits zu den Nicht-konsekutiven Master-Graden: viele werben mit Gleichwertigkeit, fragt doch vorher einmal bei der Hochschule nach wie viele Absolventen dieser Studiengang hat. Und anschließend wie viele davon promoviert haben oder gerade promovieren. Die Antwort wird i. d. R. recht einsilbig ausfallen...

Liegt einfach daran, dass man zum Promovieren einen Doktorvater an einer Uni finden muss. Egal was auf dem Papier steht, dieser muss den Doktorand erst einmal annehmen. Und das ist schon mit konsekutiven Abschlüssen von einer staatlichen FH nicht so ganz einfach.

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Nun strebt sicher nicht jeder die Promotion an aber ich finde auch, dass die "Gleichwertigkeit" oft weit hergeholt ist. Der Bachelor ist dem Dimplom (FH) "gleichwertig", irgendwelche dubiosen IHK-Abschlüsse mit einem Workload von ein paar hundert Stunden einem Master oder Uni-Diplom etc. (siehe Deutscher Qualifikationsrahmen). Da sollte sich jeder selbst sein Urteil bilden. Unterstützen können dabei z.B. J. Krautz Buch "Ware Bildung" und J. Nida-Rümelin mit "Der Akademisierungswahn". ;)

 

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Hi copynpaste,

ich habe erst vor Kurzem ein Fernstudium zum B. Sc. Wirtschaftsinformatik begonnen. Ich studiere an der IUBH und finde das Modell echt gelungen. Klar, ist das eine private Hochschule und kostet viel Geld, aber die Unterlagen sind gut und die Spezialisierungsmöglichkeiten waren für mich ein großer Plusplunkt.

Wenn du mehr Infos haben möchtest, dann schreib mich einfach an.

Achja, die Wings ist, meines Wissens, zwar staatlich, aber die Fernhochschule ist eine Tochter von der staatlichen Hochschule, welche privat läuft. Ich hatte die Wings nämlich vor dem Studium auch im Auge gehabt ;)

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Hallo @Fisi200,

ich habe an der IUBH testweise zwei Klausuren geschrieben, da sie die Module nebenbei auch als Weiterbildung vermarkten. Die IUBH ist der Grund für meine starke Antipathie zu privaten Fachhochschulen. Klingt hart aber ich denke, bei denen würde ich das Studium nicht geschenkt nehmen.

Das Prinzip ist denkbar einfach: Um den Gewinn zu maximieren, muss man die Hürden so gering wie möglich halten, jeden irgendwie durchbringen und infolge stellt man in den Klausuren keine "dummen Fragen". Das Niveau der beiden Klausuren lag massiv unter denen, wie ich sie von der IHK und anderen Institutionen kenne (Ergebnis 1,3 und 1,7). Ein anderer großer Player der priv. FHs spricht gar von einer "Erfolgsquote" von 96 Prozent.

Hinzu kommt, dass ich auf Anfragen an die Verwaltung immer nur vertröstet wurde, nie eine sinnvolle Antwort zurück bekam. Vor der Anmeldung zur Klausur musste ich damals - wahrscheinlich heut noch immer so - mich online durch multiple choice Fragen klicken in denen damals noch viele, viele Fehler waren. Zunächst habe ich diese gemeldet aber dann bemerkt, dass sich doch niemand darum kümmert.

Experten scheint die IUBH nicht zu haben sondern kauft das Material ein. Ich hatte damals zu einem Modul online recherchiert und habe exakt die gleichen Unterlagen online gefunden - wurden offenbar für einen Obolus vom Rechteinhaber gekauft. An einem meiner beiden Prüfungstage war es so, dass in einem anderen Prüfungsstandort einfach niemand seitens der IUBH aufgetaucht ist und die Prüflinge somit umsonst angetanzt waren.

Also ich könnte die Liste noch eine Stunde fortsetzen, ich lass es an dieser Stelle mal bleiben und will dir nicht deine Entscheidung madig machen. Eines aber noch: Die IUBH dachte Anfang des Jahres ernsthaft darüber nach, Klausuren künftig von zu Hause aus anzubieten. Die Prüflinge sollen sich hierzu vor eine Webcam setzen. Tut mir leid aber das schlug dem Fass wirklich den Boden aus. Gerade für uns als ITler wäre es ein Kinderspiel, da zu bescheissen :lol:

Zu Wings: Ja, das ist eine privates Tochterunternehmen. Den Abschluss erhält man jedoch nicht von diesem Tochterunternehmen sondern von der staatlichen FH. Ich denke schon, dass das ein deutlicher Vorteil ist, denn die Praktiken der Privaten werden irgendwann auch zum letzten Personaler durchgedrungen sein.

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vor 13 Stunden schrieb copynpaste:

Der Bachelor ist dem Dimplom (FH) "gleichwertig"

 

Nein, nur der Bachelor mit den erhöhten Credits, also der 4-jährige Bachelor. Den gibt es aber in der Regel nicht in Deutschland. 

(Ich habe den 4-jährigen Bachelor gemacht, in den Niederlanden. DER ist gleichwertig mit dem FH-Diplom.)

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vor 3 Minuten schrieb HappyKerky:

Nein, nur der Bachelor mit den erhöhten Credits, also der 4-jährige Bachelor. Den gibt es aber in der Regel nicht in Deutschland. 

(Ich habe den 4-jährigen Bachelor gemacht, in den Niederlanden. DER ist gleichwertig mit dem FH-Diplom.)

Zitat Wikipedia: "Anmerkung: Der Bachelor ist dem Diplom (FH) absolut gleichwertig." Im DQR sind Bachelor und Diplom (FH) auf der gleichen Stufe, nur das Diplom der Uni wurde eine Ebene darüber eingruppiert. Auch wenn wir das alle anders sehen - so schauts auf dem Papier aus. Differenziert auch keiner zwischen G8 und G9 Abis ;)

 

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vor 14 Stunden schrieb copynpaste:

Nun strebt sicher nicht jeder die Promotion an...

Muss auch nicht. Nur sich jede Tür offen halten ist nie schlecht.

Mir geht es aber um was anderes. Und zwar um die wissentliche Unterschlagung von evtl. relevanten Informationen. Denn wenn man nach der Gleichwertigkeit bei der FH fragt, dem wird das wie aus der Pistole geschossen mit "Ja!" bestätigt. Ist ja auch richtig. Fast richtig. Denn die Antwort müsste in vielen Fällen lauten lauten: "Ja, aber ..."

vor 8 Minuten schrieb copynpaste:

Im DQR sind Bachelor und Diplom (FH) auf der gleichen Stufe...

Vor allem ärgert mich so ein Verhalten beim Operative Professional: an sich eine super berufliche Weiterbildung, nur leider nicht mit dem ihr zustehenden Bekanntheitsgrad. Wenn man dann nach dem Vorteil eines OP zum Studium fragt, wird etwas von Praxisrelevanz erzählt und der Gleichwertigkeit zum Bachelor. "Sogar im deutschen Qualifikationsrahmen haben das Bund und Länder beschlossen!" - WOW! Gleichwertig zum Studium! Und das ohne viel Mathe! Wer macht da nicht direkt mit?!

Und wundert sich dann nach der Weiterbildung, dass man da keinen konsekutiven Master drauf satteln kann, im öffentlichen Dienst immer noch unterhalb der Akademiker eingruppiert wird, etc. Aber, aber, aber ... der Bund und die Länder ... DQR ... Gleichwertigkeit ... wenn mann dann verärgert bei der Weiterbildungsagentur anfragt kommt ein: Ja, man hätte ja nicht ahnen können, dass der Weitergebildete in den ÖD oder den Master machen will. Und außerdem sind eigentlich ja Bund und Länder schuld! Ganz einfach.

Wie oben bei den FHs, ihren gleichwertigen Bachelor-Grandmaster of Superscience und der anschließenden, unumgänglichen, aber doch etwas erschwerten Suche nach einem Doktorvater an einer staatlichen Universität mit diesem Abschluss. Denn irgendwie sind alle Abschlüsse gleichwertig, aber den Doktorvater stellen am Ende doch nur die Unis... nicht umsonst promovieren FOMler nicht in den staatlichen Einrichtungen, sondern an der "Universidad Católica San Antonio de Murcia (UCAM)" (selber googlen). 

Nicht alle informieren sich über alle Facetten ihrer initialen Weiterbildungs-Entscheidung; viele wissen ja nicht einmal, welche Fragen man hätte stellen müssen. Da wäre es das Mindeste von diesen Einrichtungen eine Bringschuld bzgl. aller relevanten Informationen zu verlangen! Es sind schließlich 3 Jahre Aufwand und ein fünfstelliger Betrag an Kosten. Aber das ist nur Wunschdenken zu Gunsten des schnöden Mammon.

Also bleibt einem nichts weiter übrig, als bei jedem Pistolen-"Ja!" sich das ", aber ..." selbst dazu zu denken.

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Hallo Community,

man muss bei der Einordnung des Bachelors auch zwischen staatlichen Hochschulen und privaten Berufsakademien unterscheiden, das gilt insbesondere bei dem Führen als akademischer Grad (vgl. StGB §132a). Es müssen ebenso ausländische Titel, wie z.B. der Doktortitel als akademischer Namenszusatz in Deutschland anerkannt werden. Das ist natürlich auch klar, da andere Länder andere Niveaustufen haben bzw. solche Abschlüsse verkaufen. Auch in Deutschland gibt es leider Berufsakademien, die vielleicht in Unkenntnis über die Rechtslage Grade und Titel bescheinigen, die später nicht einmal das Papier wert sind.

Besser ist es da sich vor der "Immatrikulation" über die Schule, Berufsakademie, "Universität" zu erkundigen, nicht das man für teures Geld wertlose Bescheinigungen nach geworfen bekommt. Diese helfen dann nur potenziellen Betrügern.

Grüße

Micha

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vor 31 Minuten schrieb Kwaiken:

Vor allem ärgert mich so ein Verhalten beim Operative Professional: an sich eine super berufliche Weiterbildung, nur leider nicht mit dem ihr zustehenden Bekanntheitsgrad.

Die IT-Fortbildungen der IHK sind eine Totgeburt. Es gibt online einen längeren Bericht im PDF-Format, in dem sowohl der Operative- als auch der Strategische Professional beleuchtet werden. Teilnehmer wurden befragt, ob das Unternehmen mit dem Abschluss etwas anfangen konnte, wie die Eingruppierung war usw. - kurz gesagt: desaströs. Den Strategischen Professional sollen in einem Jahr auch nur 9 Leute deutschlandweit gemacht haben (Anmeldung zur Prüfung), von denen dann 4 oder 5 bestanden haben (Gedächtnisprotokoll). Die Abschlüsse kennt niemand, macht niemand, vermisst niemand. Die IHK hat die Abschlüsse nie nennenswert beworben.

Der Workload ist ziemlich lächerlich und um den Schein der Wertigkeit zu wahren, lässt die IHK gern Leute in der mündlichen Prüfung durchfallen (zumindest bei den Abschlüssen auf der sog. "Masterebene"). Habe durch die Fortbildung Kontakt zu mehreren Leuten, die den Geprüften Betriebswirt in Angriff genommen haben und alle haben im mündlichen Teil eine gerade-so-4 oder Note 5 bekommen. Mit den Leistungen hat das m.E. nicht viel zu tun, da gehts einfach um Quoten. In der mündlichen Prüfung sitzt man allein ohne Zeugen - die optimale Chance für die IHK, Leute einfach durchfallen zu lassen.

So hat man Fortbildungen, die 1. auf Arbeitgeberseite völlig unbekannt und 2. bei Interessenten unbeliebt sind, da unberechenbar. Kann man somit auch abschaffen.

Bearbeitet von copynpaste
Ergänzung
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vor 26 Minuten schrieb copynpaste:

Die IT-Fortbildungen der IHK sind eine Totgeburt. Es gibt online einen längeren Bericht im PDF-Format, in dem sowohl der Operative- als auch der Strategische Professional beleuchtet werden. Teilnehmer wurden befragt, ob das Unternehmen mit dem Abschluss etwas anfangen konnte, wie die Eingruppierung war usw. - kurz gesagt: desaströs.

Hast du eine Quelle zu dieser PDF-Datei? Würde ich mir gerne mal anschauen. Habe sowas noch nicht gefunden.

Bis jetzt eher nur so Werbeblättchen allá "Gut für Ihre Zukunft" etc.

Bearbeitet von Gurki
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