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FIAE - falsche Ausbildung?


doodle12

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Hallo,

ich bin diesen September ins 2. Lehrjahr gekommen.
Ich habe diese Ausbildung als Fachinformatiker - Anwendungsentwicklung angefangen weil immer etwas mit Computern machen wollte und dachte das dies der richtige Weg in die IT ist.

Im 1. Lehrjahr war ich im Betrieb nur in der Hotline und hatte mit programmieren rein garnichts zu tun. In der Berufsschule machte mir Java keinen Spaß und ich hatte auch nicht wirklich das Gefühl dass es das richtige für mich ist. Jetzt im 2. Lehrjahr bin ich in der Entwicklung, hier soll ich unter anderem mit einem Buch selbstständig VB6 lernen, mehr Aufgaben habe ich eigentlich nicht, was auf Dauer den Tag extrem langweilig macht und lang zieht. 

In der Berufsschule lernen wir gerade HTML, dieses interessiert mich viel mehr und das verstehe ich gerade auch. (sind aber noch in der Anfangsphase)

Ich könnte mir mich selbst einfach nicht als Programmierer vorstellen, und habe auch schon die Ausbildung wechseln wollen und mich anderweitig beworben.. Letztendlich blieb ich aber dann doch der Meinung das ich diese 3 Jährige Ausbildung durchziehe, obwohl es mir hier im Betrieb nicht gefällt. Mit den Leuten komm ich klar, aber es ist einfach alles unorganisiert. ( < 20 Mitarbeiter)


Habt ihr Tipps oder Ideen für mich was ich nach meiner Ausbildung machen kann? Cyberkriminalist und Wirtschaftskriminalist hört sich für mich sehr interessant an..

Und meint ihr ich soll die 2 Jahre jetzt noch durchziehen?

 

Lg Doodle12 :)

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vor 31 Minuten schrieb doodle12:

Cyberkriminalist und Wirtschaftskriminalist hört sich für mich sehr interessant an..

1. Gibt es da kaum Jobs (die Polizei stellt ab und an mal Quereinsteiger ein, bildet aber idR selber aus) und 2. dafür braucht man ein Studium idR (Wirtschafts)-Informatik oder halt BWL o-Ä für den Wirtschaftskriminalisten.
Bayern als Beispiel stelklt alle paar Jahre mal so welche ein, dann aber eben wie gesagt mit Studium + danach 2-3 Jahre Berufserfahrung auf passenden Stellen.

vor 33 Minuten schrieb doodle12:

Mit den Leuten komm ich klar, aber es ist einfach alles unorganisiert. ( < 20 Mitarbeiter)

Auch wenn es etwas Klitschee ist, aber das haben viele kleine Buden so an sich.

 

Ansonsten zum Topic:
Als FiaE hast du doch auch Admin"gedöns" wie geföölt dir das? Was macht dir außer HTML Spaß?

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Hallo doodle12,

vor 48 Minuten schrieb doodle12:

Und meint ihr ich soll die 2 Jahre jetzt noch durchziehen?

hast Du denn eine Wahl? Klar, es gibt immer wieder Leute, die alles hinschmeißen um lieber Bäcker zu werden oder in den Busch auswandern. Aber mal ehrlich so ganz unentschlossen wie Du bist, vergehen eh die zwei Jahre bis Du Deine Ziele erkannt hast. Natürlich solltest du weiter machen und ggf. danach die Richtung ändern bzw. aufbauen.

vor 53 Minuten schrieb doodle12:

Cyberkriminalist und Wirtschaftskriminalist hört sich für mich sehr interessant an..

Wie Graustein schon schrieb, gibt es da kaum Jobs. Zusätzlich gibt es auch nur wenige Universitäten an denen man Kriminologie studieren kann, danach käme dann die Vertiefung: Computer, Wirtschaft, ... . Eventuell könntest Du ja eine Detektei eröffnen und Anwälten zuarbeiten. Ansonsten ist das eher das klassische: "Schutz vor kriminellen Angriffen" und das machen zumindest die meisten Netzwerker parallel. Firewalls, Verschlüsselung, Passwörter und was da alles hinein passt. Was den Fahnder an dieser Stelle ausmacht, sind seine Rechte und besonderen Befugnisse.

Grüße

Micha

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Hi!

Im Betrieb sollst du Visual Basic 6 lernen? Das war die erste Programmiersprache, mit der ich so richtig in die Welt der Computer eingestiegen bin - und das ist lange her! Zu welchem Zweck sollst du die denn lernen? Habt ihr noch Anwendungen, die auf der Codebasis laufen und deren Portierung zu aufwändig wäre (was ich mir bei VB nicht vorstellen kann ...)?

Grundsätzlich kann ich dir sagen: Lass dich nicht entmutigen. Cyber- und Wirtschaftskriminalität sind sehr weit gefächerte Begriffe und obwohl ein Studium zum Verstehen der Zusammenhänge natürlich hilfreich ist, ist es sicherlich nicht zwingend notwendig. Beschäftige dich doch mal ein bisschen mit dem Thema. Ich habe nämlich im Moment das Gefühl, dass das beides nur Begriffe sind, die du mal gehört hast und die interessant klingen. Die Arbeit eines Fachmanns für Bekämpfung von Cyber- und Wirtschaftskriminialität hat bestimmt ihre positiven, ganz sicher aber auch ihre negativen Seiten. Ich empfehle dir mal - ganz konkret - Folgendes:

  1. Fertige eine Liste mit Dingen an, die dir Spaß machen. Das müssen keine IT-spezifischen Sachen sein, denn du schreibst ja selbst, dass du auch schon andere Bereiche in Erwägung gezogen hast. Da könnte drauf stehen "Programmieren", "Mit Menschen arbeiten", "Dinge handwerklich erschaffen". Schreibe ruhig auch mal Dinge auf, bei denen du dir absolut nicht sicher bist, ob dir das liegen würde, zum Beispiel "Schauspielern" oder "Musizieren". Du hast gesagt, du wolltest etwas mit Computern machen - aber was genau? Wenn dir HTML Spaß macht, Java aber nicht, muss das nicht unbedingt heißen, dass du lieber Dinge designst, es kann auch einfach an den Sprachen liegen. Ich kenne praktisch niemanden, der Java von Anfang an mochte, weil es einfach eine andere Denke erfordert.
  2. Mach das selbe mit Dingen, die dir beruflich wichtig sind. Darauf könnte stehen "viel Geld verdienen", "einen sicheren Arbeitsplatz haben" oder "viel von der Welt sehen".
  3. Versuche, Berufe zu finden, die Elemente der beiden Listen miteinande vereinen. Zum Beispiel wäre eine Schnittmenge aus "sicherer Arbeitsplatz" und "mit Menschen arbeiten" etwas im Bereich Sachbearbeiter, Consultant oder etwas in der Bildungs-Schiene (Lehrer, etc.). Hier hat man natürlich erstmal Klischees im Kopf. Dass man in Branche XY jetzt undbedingt viel verdient, kann man natürlich nicht generell sagen. Aber es gibt ja schonmal eine grundsätzliche Richtung vor.
  4. Lies Blogs von Leuten, die in entsprechenden Bereichen tätig sind!

 

LG

Bearbeitet von apehead
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vor 30 Minuten schrieb mqr:

Zusätzlich gibt es auch nur wenige Universitäten an denen man Kriminologie studieren kann, danach käme dann die Vertiefung: Computer, Wirtschaft, ... .

Bloß NIE Kriminologie studieren. Totgeburt in DE. Chacnen auf Job gegen 0.

Kriminologie wird wenn dann gleich bei der Polizei "gelernt". Endweder eben als fachlicher Quereinsteiger (Akademiker Informatik oder Wirtschaft) oder als Polizist der dann eben Weitergebildet wird.

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Hallo Graustein,

Am 30.9.2016 um 08:57 schrieb Graustein:

Bloß NIE Kriminologie studieren. Totgeburt in DE. Chacnen auf Job gegen 0.

ich hätte mich auch nur auf ein solches Studium eingelassen, wenn ich aus dem Ausland ein Stipendium mit Jobgarantie gehabt hätte.

Bei der Polizei beinhaltet das "Studium" sowieso überwiegend prügeln, flitzen und schießen, beim BKA kämen da dann solche Sachen wie Prognosen von Täter/Opfer Verhalten, Motivlagen, Schmuggelwege, Fälschungsmöglichkeiten/-sicherheit, Biometrie usw. dazu aber Cybercrime hat nun auch keine besonderen Motive. Es geht meisten um illegale Bereicherung, gut Mordlust fällt raus. Die globalen Verstrickungen von Konzernen mit Syndikaten sind auch ähnlich. Es wird ja für Cybercrime sozusagen kein neuer Täter erfunden. Jedoch benötigt man bei der Spezialisierung auf Cybercrime eher ein Informatikstudium als ein Sportstudium, zumal Kriminologie aus dem verwandten Psychobereich mit Psychologie und Pädagogik kommt.

Wie gesagt entweder Jobgarantie oder man studiert besser Psychologie mit Ausgleichssport und geht in einen Schützenverein bzw. Computerclub, da lernt man auch Illegales.

Grüße

Micha

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