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Weiterbildung nach der Ausbildung


Butzee

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Hallo zusammen,

ich habe diesen Sommer meine Prüfung als Fachinformatiker Systemintegration mit einer Gesamtnote 2 bestanden.
Derzeit arbeite ich im First-Level-Support und kümmer mich sozusagen um alle Client/User Themen (nicht nur Tickets aufnehmen) Nebenbei betreu ich noch kleinere Projekte wie z.B. Softwarepaketierung, TK Anlage, Printserver, MDM etc.

Nun möchte ich mich nicht auf der Stelle bewegen sondern mir natürlich immer weiter Know How aneignen.

Gesucht wird eine passende Weiterbildung. Studium fällt erstmal raus, da ich kein Abitur habe.

Ich habe an der Weiterbildung eher so in Richtung Netzwerkadministration, Windowsadministration, IT-Security gedacht, um irgendwann den Sprung aus den Support zu schaffen.

Mit Linux und Datenbanken habe ich leider garnichts am Hut.

Die Weiterbildung könnte auch als eine Art "Türöffner" für neue Stellen dienen.

Die MCSA Weiterbildungsschiene würde mich sehr intressieren, insbesondere der MCSA Windows Server 2012R2. Da ich auch bereits 1-3 Server betreue mit diesen Betriebssystem und mir ebenso die Arbeiten im Active Directory und Powershell sehr viel Spaß machen (alles nur Kleinigkeiten an Aufgaben nichts weltbewegendes).
Aber lohnt sich eine solche Zertifizierung überhaupt zwecks Server 2012?
Zum MCSA habe ich auch ein tolles Videotraining von Video2Brain gefunden, welches man sehr gut auch im Eigenstudium durchmachen könnte --> Hat hier schon jemand Erfahrungen?.
Habt ihr irgendwelche Tipps wo ich am besten mehrere VMs hosten kann zum Üben? Mein privat PC schafft leider nicht wirklich viele.
Ebenso halte ich von diesen 5 Tage zum MCSA auswendiglernen Kurse nichts, ich habe mir zur Vorbereitung schon certbase und it-pruefungen angeschaut? Kennt jemand die Vor- und Nachteile dieser beiden Seiten?

Zur Netzwerkadministration habe ich an den CCNA gedacht. Leider habe ich keinerlei Vorwissen was Netzwerke anbelangt (außer natürlich die Basics von der Beruffsschule etc.)
Zum CCNA gibt es ja leider auch nur die NetAcademy wo man die verschiedenen Semester durcharbeiten kann mit den anschließenden Chapter Tests. Kennt jemand hier gute alternativen wie man sich das notwendige Wissen evtl. aneigenen kann? In den Chaptern steht immer sehr viel zum lesen leider habe ich auch keine wirkliche Zusammenfassung gefunden.
Die Chapter haben wir zum Teil auch schon in der Berufsschule durchgemacht. Leider lief es da aber eher auf "Ankreuzfragen auswendiglernen" hinaus.

Zu IT-Security habe ich leider noch keine Vorstellungen zwecks Weiterbildungen etc., bin aber offen für Anregungen.

Hat jemand noch andere Vorschläge wie ich mich in den Bereichen weiterbilden kann?
Ich habe mich jetzt erstmals über MCSA und CCNA informiert, da diese ja doch recht bekannt sind.

Die IHK bietet ebenso den IT-Professional, dort hört man aber immer wieder das dieser nicht wirklich anerkannt ist.

Für Vorschläge, Feedback etc. wäre ich sehr freu.

Viele Grüße

Butzee
 

 

 

 

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Ob sich die Zertifizierung lohnt, darüber kann man streiten. Dadurch dass der MCSA von der ARGE finanziert wurde, haben den relativ viele .. dazu halt die Problematik, dass den viele tatsächlich nur über "stumpfes auswendiglernen" erhalten haben. Auf der Anderen Seite ist der MCSA immer noch ein Einstiegszertifikat um höhere Zertifizierungen wie den MCSE zu erhalten. Davon ab ist es meiner Meinung nach immer sinnvoll, wenn man sich mit einer Technologie beschäftigt, sich das auch bescheinigen zu lassen. Nur ob du den "Sprung" aus dem First Level Support Aufgrund des Zertifikates schaffst, das ist halt sehr Zweifelhaft, da entscheidet eher das "Gesamtpaket" deiner Qualifikationen. Ein Studium würde da schon helfen, aber wenn es nicht geht, geht es nicht.

Wenn du den MCSA machst, würde ich ihn allerdings sofort mit Windows Server 2016 machen oder mich durch die Zusatzprüfung 743 zusätzlich für Windows Server 2016 zertifizieren lassen. Dann sind es 4 statt 3 Einzelprüfungen. Microsoft hat mit seinen Konzept "Cloud First" recht viel in Windows Server 2016 geändert. Dinge wie den Nano-Server per Powershell administrieren (was etwas ganz anderes ist, als bspw. Windows in der Core Vairante), was immer mehr einer "Linux Administration" ähnelt, sollte man meiner Meinung nach können, wenn man sich im Windows Umfeld spezalisiert. Microsoft hat selbst mal in einem MVA gesagt, dass die grafischen Oberflächen mehr und mehr an Bedeutung verlieren, man vieles nur noch über Powershell machen kann und man zukünftig als "Click-Next" Admin brotolos da steht.

Wenn du VMs im Netz hosten willst, würde ich mir halt die üblichen Verdächtigen anschauen: Microsoft Azure, Amazon AWS. Man dort auch oft Startguthaben bei Neuregestrierung, z. B. bei Azure 170€. Weiterer Vorteil: Die Bedienung dieser Cloud Plattformen ist eine weitere Qualifikation für deinen Lebenslauf.

 

 

 

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vor 15 Stunden schrieb Butzee:

Die IHK bietet ebenso den IT-Professional, dort hört man aber immer wieder das dieser nicht wirklich anerkannt ist.

Die Frage ist hier immer:

Für wen und aus welchem Grund machst Du die Fortbildung?

Ich mache sie um mir Wissen anzueignen, weniger als Türöffner durch den Titel. Wenn eine Firma wissen will, ob die Fortbildung zum OP was taugt, soll sie mich einladen und ausquetschen.

Ich finde es immer schade, wenn Leute etwas nicht machen, "nur" weil es wenig verbreitet ist. Who cares? Wen interessiert es, ob Firma X Fortbildung Y kennt, wenn man das Wissen, welches benötigt wird aber hat und dies auch belegen kann? Sind nur meine beiden Cents :)

Viel Glück bei Deiner Wahl und viel Erfolgt!

 

P.S. Was mich auch zum OP bestärkt hat, ist dass man seine komplette Hochschulzugangsberechtigung anerkannt bekommt. Für jemanden wie mich, ohne Abitur recht gut, wenn man sich diese Tür auf diesem Weg öffnen kann.

Bearbeitet von Nopp
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17 minutes ago, Nopp said:

Ich finde es immer schade, wenn Leute etwas nicht machen, "nur" weil es wenig verbreitet ist. Who cares?

Dem Markt cares!  Natürlich sollte ich mich für Themen interessieren und eine gewisse Leidenschaft entwickeln. Das ist ein Muss für die persönliche Motivation. Aber wenn der Markt Dir für das Wissen Peanuts zahlt, bringt Dir das 0. Nein, doch, du hast ein neues privates Hobby.

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vor 13 Minuten schrieb UnknownX:

Aber wenn der Markt Dir für das Wissen Peanuts zahlt, bringt Dir das 0. Nein, doch, du hast ein neues privates Hobby.

Dann sucht man sich einen AG, der das zu schätzen weiß, dass man sich weiterbildet? Man muss auch ein bisschen wählerisch sein, bei seinem AG. Der Markt interessiert sich für dich kleinen Popel kein Stück. Es ist die Person dir gegenüber, über die man sich Gedanken machen sollte. Imponier ihr mit einer ordentlichen Bewerbung und oft reicht das schon. Der erste Eindruck wird hier oft unterschätzt.

Und jetzt mal ehrlich. Was beeindruckt einen Personaler in einer Firma mehr?

CCNA 1-3 oder IHK zertifizierter IT-Projektleiter bzw. IHK Business Manager?

 

Naja, vielleicht bin ich auch alleine mit der Ansicht :)

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Ich sehe das ganze etwas kritisch. Mir persönlich würde die Motivation fehlen für eine Weiterbildung zu lernen die eventuell gar nicht seitens der Firma anerkannt wird. Was einem letztlich was bringt ist immer schwer zu sagen. Ich würde die Zertifizierung wählen, die am geeignetsten für die angestrebte Stelle ist. Windows Administration -> MSCA, Linux Admin -> LPIC, Netzwerk Admin -> CCNA.

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vor 4 Stunden schrieb Nopp:

P.S. Was mich auch zum OP bestärkt hat, ist dass man seine komplette Hochschulzugangsberechtigung anerkannt bekommt. Für jemanden wie mich, ohne Abitur recht gut, wenn man sich diese Tür auf diesem Weg öffnen kann.

Dieses Argument würde ich nicht zu hoch gewichten. Soweit ich weiß (bitte korrigiere mich, wenn ich falsch liege), wird im OP keinerlei Mathe behandelt. Und ohne fundierte Mathegrundlagen wird ein Studium richtig, richtig eklig.

Mittlerweile kann man in den meisten Hochschulen auch als beruflich Qualifizierter studieren - eventuell muss man noch eine Hochschulzugangsprüfung ablegen. Die hessisches HZP habe ich erfolgreich absolviert -> mit einer grundlegenden Vorbereitung absolut machbar! Ich kenne keinen, der sie nicht geschafft hat ;-).

Als beruflich Qualifizierter hat man zwar keinen offiziellen Anspruch auf einen Studienplatz, viele Hochschulen haben aber eine eigene Quote, welche (Hörensagen!) oft nicht ausgeschöpft wird.

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vor 4 Minuten schrieb sylenz:

Dieses Argument würde ich nicht zu hoch gewichten. Soweit ich weiß (bitte korrigiere mich, wenn ich falsch liege), wird im OP keinerlei Mathe behandelt. Und ohne fundierte Mathegrundlagen wird ein Studium richtig, richtig eklig.

Wer sagt denn, dass ich ein Informatik-Studium angesprochen habe? Ich rede von dem Studium allgemein ;) 

Ich würde niemals auf die Idee kommen Informatik oder was verwandtes zu studieren. (Gehobene) Mathematik ist für mich persönlich ein Killer-Kriterium etwas nicht zu tun.

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vor 5 Minuten schrieb sylenz:

In einer Informatik-Community ist das nicht so abwegig ;-).

Aber klar, in bestimmten Situationen kann das so funktionieren.

Wieso in bestimmten? Man hat dann die Zugangsberechtigung für jeden Bachelor-Studiengang.

Man muss "nur" noch genommen werden.

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23 hours ago, Nopp said:

Dann sucht man sich einen AG, der das zu schätzen weiß, dass man sich weiterbildet? Man muss auch ein bisschen wählerisch sein, bei seinem AG. Der Markt interessiert sich für dich kleinen Popel kein Stück. Es ist die Person dir gegenüber, über die man sich Gedanken machen sollte. Imponier ihr mit einer ordentlichen Bewerbung und oft reicht das schon. Der erste Eindruck wird hier oft unterschätzt.

Äh...keine Ahnung was Du da gerade schreibst - das war nicht Gegenstand der Diskussion. Es ging grundsätzlich darum seinen Marktwert zu steigern. Und nicht darum seinen derzeitigen AG zu begeistern. Der ist völlig egal, den kann man wechseln bei Bedarf.

 

Und wenn sich der IT Markt für Dich nicht interessiert, dann hast Du einfach die falschen Skills. Und eine ordentlich Bewerbung enthält gefragte Skills, passend zur Position. Keine Rechtschreibfehler oder anständig formulierte Sätze sind kein Qualitätsmerkmal, sondern eine Selbstverständlichkeit. Und der erste Eindruck lässt hilft Dir nicht bei mehr als einem Interview. Da ist Substanz gefragt, spätestens in der Probezeit.

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vor 3 Minuten schrieb UnknownX:

Äh...keine Ahnung was Du da gerade schreibst - das war nicht Gegenstand der Diskussion. Es ging grundsätzlich darum seinen Marktwert zu steigern. Und nicht darum seinen derzeitigen AG zu begeistern. Der ist völlig egal, den kann man wechseln bei Bedarf.

Dann verstehst Du nicht worauf ich hinaus wollte, bzw. will :) 

Dann lasse ich die Diskussion hier für die anderen so mal stehen.

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Vielen Dank für die zahlreichen Rückmeldung.

Hat jemand zum CCNA noch hilfreiche Infos (Video Trainings, Tipps etc.) oder zu Weiterbildungen im Bereich IT-Security?



Habe gerade auf der Microsoft Seite gesehen das es nun auch schon den MCSA Windows Server 2016 gibt. Was haltet ihr von dieser doch ziemlich neuen Weiterbildung?
https://www.microsoft.com/en-us/learning/mcsa-windows-server-2016-certification.aspx

Es wird dazu wahrscheinlich noch nicht wirklich viel Lern/Infomaterial geben. Aber damit würde man die zahlreichen MCSAs vom Arbeitsamt finanzierten auswendiglernen schon mal loshaben :)

 

 

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Am 20.10.2016 um 08:49 schrieb Nopp:

Die Frage ist hier immer:

Für wen und aus welchem Grund machst Du die Fortbildung?

Ich mache sie um mir Wissen anzueignen, weniger als Türöffner durch den Titel. Wenn eine Firma wissen will, ob die Fortbildung zum OP was taugt, soll sie mich einladen und ausquetschen.

Ich finde es immer schade, wenn Leute etwas nicht machen, "nur" weil es wenig verbreitet ist. Who cares? Wen interessiert es, ob Firma X Fortbildung Y kennt, wenn man das Wissen, welches benötigt wird aber hat und dies auch belegen kann? Sind nur meine beiden Cents :)

Viel Glück bei Deiner Wahl und viel Erfolgt!

 

P.S. Was mich auch zum OP bestärkt hat, ist dass man seine komplette Hochschulzugangsberechtigung anerkannt bekommt. Für jemanden wie mich, ohne Abitur recht gut, wenn man sich diese Tür auf diesem Weg öffnen kann.

Sehe ich genauso, nur weil etwas nicht übermäßig bekannt ist, ist es direkt schlecht. Der Stoff der vermittelt wird ist gut und hat Substanz, dass ist was zählt. Ich hatte mit meinem OP keine Probleme einen Job zu finden für den sich auch Absolventen beworben haben. Denn im Vorstellungsgespräch war ich der, der überzeugt hat.

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vor 22 Stunden schrieb Butzee:

Hat jemand zum CCNA noch hilfreiche Infos (Video Trainings, Tipps etc.) oder zu Weiterbildungen im Bereich IT-Security?

CBT Nuggets, Chris Bryant udemy course, Kevin Wallace   <- Videokurse

Todd Lammle und/oder Wendell Odom  <- Bücher

Boson <- 3 Probetests, mit guten Erklärungen zu jeder Frage.

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Am 28.10.2016 um 15:10 schrieb simons:

Sehe ich genauso, nur weil etwas nicht übermäßig bekannt ist, ist es direkt schlecht. Der Stoff der vermittelt wird ist gut und hat Substanz, dass ist was zählt. Ich hatte mit meinem OP keine Probleme einen Job zu finden für den sich auch Absolventen beworben haben. Denn im Vorstellungsgespräch war ich der, der überzeugt hat.

Der Stoff ist mit Sicherheit gut. Den konkreten Nutzen abzuleiten ist aber wahrscheinlich trotzdem nicht so einfach, er geht auch nicht so wirklich aus deinem Post hervor denn:

Ein Studium ist ein erster Berufsqualifizierender Abschluss. Es wäre doch irgendwo traurig, wenn man mit dem OP nicht mehr Möglichkeiten hätte, als ein Berufseinsteiger der frisch aus dem Studium kommt. Schließlich ist der OP eine Aufstiegsfortbildung und auf die meisten Stellen, auf man sich als Hochschulabsolvent bewirbt, kann man sich doch schon als Fachinformatiker bewerben. Zumindest lassen es die Stellen fast immer völlig offen, mit welchem Hintergrund du dich bewirbst. Hauptsache du kannst liefern.

Ob du die Stelle also wegen dem OP bekommen hast, ist völlig offen. Wahrscheinlicher ist, dass du einfach gut bist :P !

Interessant wäre halt, ob jemand sich nach dem OP auf eine Führungsposition beworben hat (Teamleiter, Bereichsleiter o.ä) und wie einfach der Einstieg für ihn gewesen ist. Das sind nämlich Stellen, worauf der OP eigentlich abzielt und ein Studium nämlich nicht.

Was man halt festhalten sollte: Ein Studium ist keine Aufstiegsfortbildung, sondern ein erster Berufsqualifizierender Abschluss. Ich würde ihn inzwischen nicht mal mehr als Türöffner bezeichnen, es sei denn man arbeitet im ÖD oder will bei Beratungsfirmen arbeiten, die einem Studiumabschluss aus Prestigegründen vorziehen. Wenn man allerdings "sonst nichts hat", macht ein Studium schon Sinn. Nicht jeder ist aber für ein Studium gemacht. Daher ist es völlig legitim, dass man sich das Wissen auch anderweitig aneignet. Es ist ja wohl völlig zweifelsfrei, dass jede Art von Engagement in der Weiterbildung respektiert werden sollte. Es gibt einfach sehr viele, die nach der Ausbildung nichts mehr machen. Ist denen egal, die machen einfach ihren Job, der zum leben reicht, und stellen ansonsten keine weiteren Ansprüche an sich oder ihre Umwelt. Das sind über 90% aller Angestellten. Es kann halt nicht jeder Häuptling sein. Von daher kann ich auch nur sagen: OP machen und sich auf Karriere fokussieren. Klug nach oben bewerben und Chancen nutzen. Dann lohnt sich auch der OP!

Bearbeitet von Uhu
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Der Bachelor ist zwar ein " erster Berufsqualifizierender Abschluss", aber doch was völlig anderes als eine Ausbildung oder eine Aufstiegsfortbildung.
Das ist ja als ob man sagt, Porsche GT oder Golf3, egal, beides Autos.

Es stimmt natürlich, dass man an so einige Stellen auch ohne Studium kommen kann, andererseits gibt es auch abseits vom öD oder Beratungsfirmen einfach Stellen/Arbeitgeber die ein Studium fordern. Und warum? Weil es auch immer mehr Bachelor gibt.

vor 1 Stunde schrieb Uhu:

Interessant wäre halt, ob jemand sich nach dem OP auf eine Führungsposition beworben hat (Teamleiter, Bereichsleiter o.ä) und wie einfach der Einstieg für ihn gewesen ist. Das sind nämlich Stellen, worauf der OP eigentlich abzielt und ein Studium nämlich nicht.

Ein Studium zielt nicht auf Führungspositionen ab? Gut, direkt dafür "ausbilden" tut es nicht. Die meisten Team, Bereichsleiter und Co haben aber ziemlich sicher alle studiert.
Natürlich brauch es wie beim OP aber auch, die passende Berufserfahrung. L1 Tastatur und Druckerpatronen tauschen, dann den OP machen und sagen "Hier bin ich jetzt werde ich Entwicklungsleiter" das wird wohl nix werden.

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vor 41 Minuten schrieb Graustein:

Es stimmt natürlich, dass man an so einige Stellen auch ohne Studium kommen kann, andererseits gibt es auch abseits vom öD oder Beratungsfirmen einfach Stellen/Arbeitgeber die ein Studium fordern. Und warum? Weil es auch immer mehr Bachelor gibt.

Ich kenne keine Firma, die auf Expertenwissen verzichtet, nur weil jemand keinen Studienabschluss hat. Die gibt es, aber man muss ganz sicher danach suchen vor allem in der IT abseits des ÖD und Unternehmensberatung :) ...

Zitat

Ein Studium zielt nicht auf Führungspositionen ab? Gut, direkt dafür "ausbilden" tut es nicht. Die meisten Team, Bereichsleiter und Co haben aber ziemlich sicher alle studiert.


Ein Studium hat trotzdem nichts direkt damit zu tun.

Die meisten Team und Bereichsleiter haben einen Studienabschluss, aber nur die wenigsten Hochschulabsolventen sind Team oder Bereichsleiter ;) ... Warum die meisten Team- und Bereichsleiter einen Studienabschluss haben liegt vor allem auch daran, dass alle strebsamen Leute bildungstechnisch nicht auf der Stelle stehen bleiben und wir wissen alle dass es nicht unüblich ist, nach der Ausbildung - ggf. auch per Fern- oder Abendstudium - zu studieren. Es ist ja nicht so, als würde man da nichts lernen. Team oder Bereichsleiter wird man allerdings in der Regel nur mit Berufserfahrung, besonderem können (wodurch man sich in der Firma Vitamin B erarbeitet hat) usw. Gerade in Teamleiter Positionen findet man auch oft Leute, die nicht studiert haben und eine Andere Form von weiterer Bildung genossen haben. Es ist eher die symbiose aus allem, was man an Qualifikationen erworben hat. Ein Studium ist da sicherlich hilfreich, aber nicht ausschlaggebend.

Bei einer Aufstiegsfortbildung geht es halt darum, Leute mit Berufserfahrung das nötige Rüstzeug an die Hand zu geben, eine Führungsposition ausüben zu können - in welcher Größe sei mal dahingestellt. In Führungspositionen spielen bpsw. wirtschaftliche Aspekte eine viel größere Rolle (Budgetverantwortung) als technische Aspekte. Deshalb ist es von den Skills halt sicherlich sinnvoller, den OP zu machen, statt z. B. Technische Informatik zu studieren. Ob das dann so auch in der Wirtschaft gewürdigt wird, ist halt die Andere Frage. Ich habe dazu keine Erfahrungswerte und mich würde es auch interessieren, wie gut man einen Einstieg findet. Eins ist klar: Ohne Berufserfahrung geht so oder so nichts. Niemand setzt jemanden Aufgrund eines Abschlusses auf so eine Position. Die Zeiten sind lange (sehr lange) vorbei. Heute ist es ganz normal, auch mit Master Abschluss in einer Angestellten Position zu sitzen. In der IT im Zweifelsfall auch in einen Team, wo die Hälfte der Kollegen Fachinformatiker sind. So ist das halt.

Bearbeitet von Uhu
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Am 2.11.2016 um 09:14 schrieb Uhu:

Es ist ja nicht so, als würde man da nichts lernen. Team oder Bereichsleiter wird man allerdings in der Regel nur mit Berufserfahrung, besonderem können (wodurch man sich in der Firma Vitamin B erarbeitet hat) usw. Gerade in Teamleiter Positionen findet man auch oft Leute, die nicht studiert haben und eine Andere Form von weiterer Bildung genossen haben.

Ich würde mal Deine Meinung zu einem Vergleich hören wollen, was die bessere Lösung wäre, in Bezug auf das Studium und die Chance, hinterher eine Position mit Teamverantwortung / Projektleitungsanteilen wahruznehmen:

Jemand, der nach seiner Ausbildung (FISI/FIAE sei mal dahingestellt) Informatik studiert, nebenbei als studentischer Softwareentwickler arbeitet und nach 4, 5 Jahren einen Uni-Bachelor zusätzlich hat, oder:

Jene Person fängt nach seiner Ausbildung an, als Softwareentwickler zu arbeiten, sammelt in den 5 Jahren Berufserfahrung. Zusätzlich vielleicht noch das eine oder andere Zertifikat.

Wäre es hier lohnenswert, sich eher in die Berufserfahrung zu stürzen, oder viel eher noch zu studieren, um vielleicht etwas über den Tellerrand zu schauen (was ja in einem Bachelor im Vergleich zur Ausbildung durchaus gegeben ist).

Bearbeitet von Mackenzie
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vor 8 Stunden schrieb Mackenzie:

Wäre es hier lohnenswert, sich eher in die Berufserfahrung zu stürzen, oder viel eher noch zu studieren, um vielleicht etwas über den Tellerrand zu schauen (was ja in einem Bachelor im Vergleich zur Ausbildung durchaus gegeben ist).

Mal angenommen, es wäre die gleiche Person und sie wäre allgemein für eine Führungsposition geeignet, hätte diese wohl im Fall Nr.2 (5 Jahre Berufserfahrung nach Ausbildung )unmittelbar die besseren Chancen auf eine Teamleiter Stelle. Anders würde das aussehen, wenn die Person im Fall Nr.1 nicht Vollzeit studieren würde, sondern nach der Ausbildung arbeiten und neben dem Beruf studieren würde. Das hat zwei Gründe. 1. Die Zeit als studentischer Softwareentwickler ist keine wirklich relevante Berufserfahrung bzw. wird nicht als solche angesehen. Natürlich kann es Ausnahmen geben, wo du dir genau in diesem Unternehmen Vitamin B ohne Ende erarbeitet hast und durch deinen Vorgesetzten auf solch eine Stelle vorgeschlagen wirst. Das ist sicherlich nicht unmöglich, aber Glück und ein Einzelfall (meistens auch mit einem plötzlichen Ausfall und einen daraus resultierenden Engpass verbunden). Wenn du dich woanders auf eine Teamleiter Stelle bewirbst, kann man davon ausgehen, dass da kaum Resonanz folgenden wird. 2. Würde dir in diesem Fall zugute kommen, dass du den Abschluss in einer echten Doppelbelastung erworben hast. Da müssen die Personaler davon ausgehen, dass du bei einem 10-12 Stundentag nicht aus den Latschen kippst, wenn es darauf ankommt, und du dich über lange Zeiträume selbst organisieren kannst. Wie gesagt, bei einer Stelle mit Führungsverantwortung spielt das technische Wissen wenn überhaupt eine zweitrangige Rolle, daher musst du mit Anderen Qualitäten überzeugen und das spielt dir zweifelsfrei sehr in die Karten.

Die beste Chance hätte in deinem Fall Nr. 2, wenn er neben dem Beruf studiert oder eine Weiterbildung wie den operative Professional. Der Rest hängt vom eigenen Typ, Können und Ehrgeiz ab.

Bearbeitet von Uhu
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Hallo,

danke für die vielen Rückmeldungen.

Ihr könnt die Diskussion gerne weiterführen mich würde nur noch Infomaterial/Weiterbildungen/Zertifikate über den Themenbereich IT Security intressieren.

Zum CCNA hab ich jetzt schon einiges an Material gefunden.

Den MCSA 2012 hab ich mir aus den Kopf geschlagen da wie gesagt bereits der 2016er da ist.
Hat zu den 2016 schon irgendjemand irgendwelche hilfreichen Infos/Lernmaterial etc. oder ist da noch abzuwarten bis was gutes kommt?

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