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Router für symmetrischen FTTH Anschluss (Privathaushalt) ?


Gast halcyon

Frage

Hallo zusammen,

ich bekomme gerade in meinem Haus einen symmetrischen FTTH Anschluss gelegt (200 Mbit Up/Down).
Hat jemand eine Idee, welcher Router sich hier anbieten würde?

Zurzeit ist eine AVM Fritzbox 7490 im Einsatz, diese ist aber nur bis VDSL 100 spezifiziert (wäre auch die Empfehlung des Providers hätte ich die 100 Mbit Option gewählt). Die AVM FRITZ!Box 7580 ist laut AVM für VDSL bis 300 Mbits geeignet. Allerdings sind die Bewertung dieser Box Aufgrund diverser technischer Probleme nicht so gut. Alternativ könnte ich den Router des Providers benutzen, allerdings hätte ich schon gerne eine Marke und keinen Eigenbau woher der auch kommen mag ...

Der Provider meint, dass jeder Router funktionieren sollte, der folgende Spezifikation aufweist:

  • WAN 1000/100Base-T RJ-45 Port
  • DHCP-Client
  • IPv6rd, IPv4/IPv6 Dual Stack
  • SIPbasiertes Voice-over-IP (RFC 3261)
  • G.711 A-law/U-lawcodec
  • DTMF Transmission: RTP oder Inband RFC2833
  • POTS-Ports zur Nutzung von Standard-Telefongeräten (analog)
  • S0-Anschluss zur Nutzung von ISDN-Telefonen und/oder einer ISDN-Anlage

Natürlich muss der Router die Geschwindigkeit liefern können ...
Ansonsten habe ich keine Ansprüche. Der sollte wie die Fritzbox einfach für Daus bedienbar sein. Zugangsdaten eingeben: Los gehts.

Hat jemand eine Empfehlung?

 

Bearbeitet von halcyon
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6 Antworten auf diese Frage

Empfohlene Beiträge

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Zumindest das VoIP muss der Router nicht beherrschen. Du kannst die Fritzbox entsprechend konfigurieren, das sie den Internetzugang über LAN erhält, und diese dann als VoIP-Gateway nutzen. So habe ich das auch bei mir aufgebaut, da meine alte Fritzbox 2 Anschlüsse für analoge Telefone hat, die neue aber nur einen. Eventuell erweitert das deine Auswahlmöglichkeiten.

Zum Router selbst habe ich keine Vorschläge.

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Erstmal Danke für eure Antworten !

9 hours ago, RipperFox said:

Wie kommt FTTH aus der Wand? Wenn da Ethernet rausfällt würde ich mir nen https://www.ubnt.com/edgemax/edgerouter-lite/

hinstellen und wie JP schon schrieb ne Fritzbox als TK-Anlage dahinter..

Also die Glasfaser kommt als Glasfaser aus der Wand, läuft dann aber direkt in einen "Ethernet Konverter" (ich kenne die Fachbegriffe dafür nicht). Von dort aus gehts dann per Cat7 Sternentopologie durch das ganze Wohnhaus.

Der Router klingt interessant. Ich habe mal gerade danach gesucht und das hier gefunden (ich habe nicht Telekom als Provider, aber wollte mal einen Einblick in die Inbetriebnahme haben):

https://blog.tausys.de/2016/02/22/edgerouter-am-telekom-internetanschluss-mit-entertain-und-ipv6/

Das klingt leider alles andere als "einfach" wie bei der Fritzbox -> Provider Daten eingeben und los legen ist nicht? Zweiter Punkt der mir auffällt und den ich auch wonaders gelesen habe: Im Artikel ist von einer Netzwerkschnittstelle zum DSL Modem die Rede. Heißt das, ich bräuchte noch ein DSL Modem als zusätzliches Gerät?

Wahrscheinlich stellen sich dem geübten Netzwerker bei diesen Fragen alle Nackenhaare auf :D ... entschuldigt, ich habe im Bereich Netzwerke offenkundig keine Ahnung.


Bin über jede Hilfe dankbar

Viele Grüße

halcyon

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vor 8 Stunden schrieb halcyon:

[...]Zweiter Punkt der mir auffällt und den ich auch wonaders gelesen habe: Im Artikel ist von einer Netzwerkschnittstelle zum DSL Modem die Rede. Heißt das, ich bräuchte noch ein DSL Modem als zusätzliches Gerät?

Wahrscheinlich stellen sich dem geübten Netzwerker bei diesen Fragen alle Nackenhaare auf :D ... entschuldigt, ich habe im Bereich Netzwerke offenkundig keine Ahnung.[...]

Da du kein DSL hast - was willst du da mit einem DSL-Modem? ;)

Falls ein Modem notwendig ist (im Falle von DSL oder Kabel z.B.), muss dieses an der Box angeschlossen werden, da sie (anders als z.B. die normalen Fritzboxen und diverse andere Router) KEIN integriertes Modem ab Werk mitbringt.
Bei FTTH benötigst du aber auch gar kein Modem, da der Anschluß direkt als Ethernet übergeben wird.

Die Konfiguration ist bei den Edgeroutern nicht so einfach wie bei den Fritzboxen - das stimmt.

 

Zum Thema Fritzbox 7580 - mir sind da bisher nur Probleme mit manchen WLAN-Chipsätzen und Protokollen bekannt, wobei AVM ja immer wieder neue Betriebssysteme entwickelt und das Problem sich somit eigentlich auch erledigen sollte. Zudem kann es auch einfach sein, dass diejenigen einfach das WLAN falsch konfiguriert haben (Sendeleistung gedrosselt, belegten Kanal gewählt, Überschneidungen mit anderen WLAN-Geräten, Mikrowelle oder Babyfones, ...) und die Probleme da herrühren.

Ich persönlich würde definitiv die FritzBox nehmen - ansonsten musst du mal als Alternative bei TP-Link, Asus oder Linksys (Achtung - Linksys afaik alle ohne Telefonfunktion - hier müsstest du deine alte Fritzbox dann trotzdem weiternutzen!) vorbei.

Als erstes würde ich an deiner Stelle aber deine "alte" FritzBox 7490 nehmen und schauen, wie der Durchsatz damit ist, bevor du dir einen neuen Router für ca. 300€ kaufst und keine besseren Werte hast.
Die 7490 ist zwar "nur" bis VDSL 100 zertifiziert - du hast aber doch gar kein (V)DSL und nutzt somit nicht das Modem, sondern gehst direkt über die Ethernetschnittstelle (LAN1). Hier ist nicht die Frage nach der Geschwindigkeit des DSL-Modems ausschlaggebend, sondern nach der Routing-Performance der Box - diese liegt angeblich um einiges höher als die maximal anliegenden 200MBit/s (angeblich zwischen 500 und 900MBit/s - je nach Auslastung der Box durch andere Sachen) und sollte somit problemlos ausreichen. Auch eine 7390 sollte schon gerade so dafür ausreichen von der Routing-Performance her.

Bearbeitet von Crash2001
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1 hour ago, Crash2001 said:

Als erstes würde ich an deiner Stelle aber deine "alte" FritzBox 7490 nehmen und schauen, wie der Durchsatz damit ist, bevor du dir einen neuen Router für ca. 300€ kaufst und keine besseren Werte hast.

Die 7490 ist zwar "nur" bis VDSL 100 zertifiziert - du hast aber doch gar kein (V)DSL und nutzt somit nicht das Modem, sondern gehst direkt über die Ethernetschnittstelle (LAN1). Hier ist nicht die Frage nach der Geschwindigkeit des DSL-Modems ausschlaggebend, sondern nach der Routing-Performance der Box - diese liegt angeblich um einiges höher als die maximal anliegenden 200MBit/s (angeblich zwischen 500 und 900MBit/s - je nach Auslastung der Box durch andere Sachen) und sollte somit problemlos ausreichen. Auch eine 7390 sollte schon gerade so dafür ausreichen von der Routing-Performance her.

Das ist doch mal ein heißer Tipp. Das wusste ich überhaupt nicht. Ich werde das mal ausprobieren :) ! Vielen Dank.

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Zu beachten ist noch, dass die Ports bei der Fritzbox alle im Ecomode stehen. Da wird ab 100 Mbit gedrosselt. Das musst du in der Fritzbox noch umstellen, das ist per GUI einfach per Schalter irgendwo konfigurierbar.

Bearbeitet von Uhu
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