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aufkommende Unzufriedenheit


Xylon

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vor 59 Minuten schrieb MattR:

Privat gibt es für 500 netto nichtmal einen Polo.

Blödsinn. Mein Auto kostet defintiv weniger als 500€ (sogar inklusive Sprit, etc.) und ist KEIN Polo.

Dass in München Wohneigentum für 100k unrealistisch ist, wissen wir hier alle. Aber es soll ja Ecken geben, in denen das machbar ist.

Ob man nun ein Auto braucht, oder nicht, ist abhängig von der Person. Und ob man nun tatsächlich Geld spart mit einem Firmenwagen, oder nicht, kann man pauschal auch nicht beantworten. Weil es auf die Umstände ankommt.

Ich habe beim alten AG den Golf einer Kollegin als Firmenwagen übernommen. Der hat mich wegen der Ausstattung knapp 500€ netto gekostet. Hatte aber NIX an Ausstattung (außer der Sitzheizung), die ich benötige/will.

Mein jetziger PKW hat genau die Ausstattung die ich wollte. Und ich zahle weniger dafür. Klar, muss ich den Sprit zahlen. Aber auch mit dem komme ich auf weniger als 500€ im Monat. Und man denkt einfach anders. Ich fahre Beispielsweise über Silverster nach Wuppertal (Von München aus). Mit dem Firmenwagen wäre ich mit dem PKW gefahren. Weil es ja nix kostet. Aber jetzt fahre ich mit dem Zug. Und werde definitiv entspannter sein.

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vor 15 Minuten schrieb Uhu:

Ein Polo kann ich mir gebraucht kaufen. Reicht ja ein Wagen der bislang nur ein paar mal die Straße gesehen hat und dann kostet der dich im Unterhalt (abgesehen vom Sprit, der ist indiviuell) pro Jahr vielleicht 500€ und nicht im Monat. Wenn überhaupt. Der Witz ist ja auch dass er in Wirklichkeit > 1000€ tilgt und sich über Steuer ein Teil zurückholt. Den Arbeitsweg etc. kann ich auch beim Polo absetzen - da brauch ich keinen Firmenwagen.

Ihr könnt euch das ja gerne schön rechnen ;) ...

Die Mildchmädchen Rechnung geht nur leider nicht auf. Sollte eigentlich auch jedem klar Denkenden Menschen sofort einleuchten, dass du dir keinen 96.000€ Wagen mit ein paar Steuertricks so zurecht biegen kannst, dass er dich weniger kostet als nen 10.000€ Gebrauchtwagen der vielleicht 1 Jahr alt ist und ein paar mal auf der Straße gewesen ist.

Wir vergleichen hier Äpfel mit Birnen. Den Sprit rechne ich da natürlich mit hinein aber auch exklusive Sprit verliert ein aktueller Polo ein paar Hundert Euro an Wert im Monat, muss in die Werkstatt, Versicherung, Steuer ... . Ich kann doch keinen alten Kleinstwagen der den Wertverlust hinter sich hat mit einem nagelneuen Auto vergleichen das klappt ja schon auf Ebene alter und neuer Polo nicht.

Es sind auch keine Steuertricks, das ist das normale Versteuerungsmodell für Firmenwagen 1% vom Brutto Listenpreis plus die 0.03% für die Distanz. Keine Gehaltsumwandlungsumwandlungsmodell oder sonstige eigene Beteilung einfach on Top auf das Gehalt. Sobald es mit eigener Beteilung etc. losgeht kann die Rechnung schon wieder ganz anders aussehen.

 

Die Pendlerpauschale kann man natürlich nicht mehr anwenden wenn man einen Firmenwagen für den Arbeitsweg nutzt.

 

Firmenwagentechnisch ist Deutschland ein Steuerparadise, man will es sich schließlich nicht mit der größten Industrie im Land verderben.

Bezahlt wird der Wagen am Ende und die Firma weiß auch genau in Summe was ich sie in Summe koste.

 

Fahre ich mit einem 15 Jahre alten Polo billiger? Ja keine Frage, fahre ich mit einem privat finanzierten Polo günstiger als mit einem "dicken" Benz über Firmenwagenregelung? Nein definitiv nicht.

Bearbeitet von MattR
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vor einer Stunde schrieb MattR:

[...]Fahre ich mit einem 15 Jahre alten Polo billiger? Ja keine Frage, fahre ich mit einem privat finanzierten Polo günstiger als mit einem "dicken" Benz über Firmenwagenregelung? Nein definitiv nicht.

Hängt immer vom Einzelfall ab.
Wobei man mit dem "dicken Benz" vermutlich so oder so in 90% der Fälle mehr zahlt insgesamt. Dafür bekommt man aber natürlich auch mehr Komfort usw...

Genauso ist auch die Frage, wie es z.B. mit Urlaubsfahrten mit dem Firmenwagen aussieht.
Bei den einen bezahlt selbst diesen Sprit die Firma, bei anderen ist das explizit ausgenommen, dass für Fahrten ins Ausland der Sprit gezahlt wird.

Hauptsache ist eh, dass man zufrieden damit ist. Wenn einem ein großer oder neuer Wagen etwas mehr Ausgaben wert ist, ist das jedem selbst überlassen, solange er es bezahlen kann.

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vor 30 Minuten schrieb MattR:

Fahre ich mit einem 15 Jahre alten Polo billiger? Ja keine Frage, fahre ich mit einem privat finanzierten Polo günstiger als mit einem "dicken" Benz über Firmenwagenregelung? Nein definitiv nicht.

"On Top" bedeutet immer, dass der AG die Leasingrate und Tankkosten zu deinem Gehalt zählt. Also wäre das, was Du da "on Top" bekommen hättest ein Arbeitgeber-Brutto, was Du sonst auch zu deinem Gehalt hättest bekommen können. 

Bei einer Leasingrate von 1.000 EUR + 150 EUR an Privat-Diesel wären das 1.150 EUR AG-Brutto, bzw. ca. 1.000 EUR AN-Brutto für dich. Dieser Betrag mit dem 1% + Entfernungs-Kilometer würde dein erreichbares Brutto also ca. um 1600 EUR schmälern. Mit 1200 EUR netto lässt sich auch ein Jahreswagen gut darstellen.

Dass man nur die Wahl zw. Firmenwagen all inclusive oder gar keine Lohnerhöhung bekommt, so dass deine Rechnung aufgeht, ist doch recht unwahrscheinlich ;-)

vor einer Stunde schrieb MattR:

Die Pendlerpauschale kann man natürlich nicht mehr anwenden wenn man einen Firmenwagen für den Arbeitsweg nutzt.

Das stimmt nicht.

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vor 42 Minuten schrieb Kwaiken:

"On Top" bedeutet immer, dass der AG die Leasingrate und Tankkosten zu deinem Gehalt zählt. Also wäre das, was Du da "on Top" bekommen hättest ein Arbeitgeber-Brutto, was Du sonst auch zu deinem Gehalt hättest bekommen können. 

Bei einer Leasingrate von 1.000 EUR + 150 EUR an Privat-Diesel wären das 1.150 EUR AG-Brutto, bzw. ca. 1.000 EUR AN-Brutto für dich. Dieser Betrag mit dem 1% + Entfernungs-Kilometer würde dein erreichbares Brutto also ca. um 1600 EUR schmälern. Mit 1200 EUR netto lässt sich auch ein Jahreswagen gut darstellen.

Dass man nur die Wahl zw. Firmenwagen all inclusive oder gar keine Lohnerhöhung bekommt, so dass deine Rechnung aufgeht, ist doch recht unwahrscheinlich ;-)

Das stimmt nicht.

Richtig ich müsste sonst irgendein fiktiv höheres Gehalt bekommen. Nur fällt die Belastung für den Arbeitgeber mit dem Wagen geringer aus als wenn sie mir genau so viel Brutto mehr zahlen würden das ich das gleiche Auto komplett privat finanziere. Ich persönlich möchte den großen Wagen und das war auch Vorraussetzung für mich überhaupt in ein Angestelltenverhältnis zu gehen, ich hatte davor als Freelancer ebenfalls Wägen in dieser Preisklasse und bin auch durchaus Autofan habe aber nie erwähnt das andere auch solche Firmenwägen haben müssen.

 

Bezüglich der Werbungskosten das kommt darauf an, wenn der Nutzwert pauschal vom Arbeitgeber mit 15% versteuert wird kann man nur noch den Rest ansetzen, wenn man die 0.03% Variante hat kann man sie wieder voll ansetzen. Das wird dann natürlich unattraktiver je weiter man weg wohnt, ich persönlich habe nur 8km ins Büro.

 

Der ursprüngliche Tenor war aber, ist ein Firmenwagen attraktiv und trägt dieser zur Zufriedenheit mit dem Arbeitgeber bei und die Mehrheit würde die Frage wohl mit Ja beantworten.

 

Ich kann aber nicht verstehen was der Querschlag mit dem Armen Rentner soll der sich dann an seinen glorreichen Firmenwagen erinnern kann, während man selbst jahrelang im Kleinwagen darbte um dann in der Rente der Schlaue zu sein. Eine selbstbewohnte Immobilie ist Konsumgut kein Investitionsgut.

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vor 5 Minuten schrieb MattR:

Nur fällt die Belastung für den Arbeitgeber mit dem Wagen geringer aus als wenn sie mir genau so viel Brutto mehr zahlen würden das ich das gleiche Auto komplett privat finanziere.

Deswegen schrieb ich Arbeitgeberbrutto.

Der AG zahlt Sprit + Fullleasingrate (welche er Dir ja quasi vom eig. erreichbaren Gehalt ohne Auto abzieht), Du zahlst noch Steuer. Das alles zusammen wäre dann das Brutto, was Du (theoretisch) hättest haben können.

Denn im Endeffekt ist es dem AG finanziell egal, ob er Dir Rate + Sprit (teilweise) als Arbeitgeberbrutto draufknallt oder die Kohle eben in Auto + Sprit steckt.

Unterm Strich hast Du also einen Bruttoverlust von dem oben angegebenen Betrag. Und hier muss man entscheiden, ob es einem das wert ist. 

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Ob für einen das Thema Firmenwagen persönlich interessant ist, muss jeder selber entscheiden.
Mir wär es das auf jeden Fall wert.

 

Ich habe kurz eine andere Frage an die Runde:
Seit ich in der Firma bin (9 Jahre) hatte ich noch keinen Krankheitstag. Ist sowas etwas, was man in einem Gespräch mit seinem Vorgesetzten nochmal erwähnen soll oder kommt das negativ rüber?

 

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Ich würde es nicht machen.

Es geht deinem Arbeitgeber nichts an, wie oft du früher krank gewesen bist. Er könnte es auch als Übertreibung sehen, was dich unglaubwürdig macht. Andererseits kann man auch hineininterpretieren, dass du dich krank zur Arbeit geschleppt und deine Kollegen angesteckt hast.

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Kommt drauf an denke ich.
Grundsätzlich wüsste ich jetzt wenig Situationen, wo man das dem Chef aufs Brot schmieren kann und sollte.
Höchstens, wenn der Chef etwas in die Richtung anreißt, dann könnte man damit evtl. Punkten.
Aber selbst dann wohl nicht.

Das ist was ich immer sage:
Dinge, wie dass Du fleißig & stets vor Ort bist, nie krank, Überstunden schiebst, pünktlich bist usw. ... all das dankt Dir am Ende keiner. Zumindest nicht in dem Maße, wie es eigentlich der Fall sein sollte.

Über Gehalt und Beförderung entscheiden am Ende so viele Dinge (Qualifikation, Richtige Zeit und Ort, Vitamin B, ob man an Prestige- oder Unterm-Radar-Projekten mitgerabeitet hat, usw.) aber eher selten die Dinge, worauf Du wirklich Einfluss hast.

Deswegen verfahre ich da so, dass ich es damit auch nur bedingt genau nehme.
Wenn ich krank bin, bin ich krank und bleibe Zuhause. Fertig.
Sind durchschnittlich nur ein paar Tage im Jahr, also nich falsch verstehen, aber die "gönne" ich mir dann auch ruhigen Gewissens und einen Nachteil habe ich seitdem auch nicht erfahren.
Genau, wie Du keinen Vorteil erfährst, wenn Du Dich krank zur Arbeit schleppst.
Vom Anstecken der anderen ganz zu schweigen.
Ähnliches, wenn ich mal 10 Minuten zu spät bin. Who cares?

Bearbeitet von Errraddicator
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vor 22 Stunden schrieb Errraddicator:

Dinge, wie dass Du fleißig & stets vor Ort bist, nie krank, Überstunden schiebst, pünktlich bist usw. ... all das dankt Dir am Ende keiner. Zumindest nicht in dem Maße, wie es eigentlich der Fall sein sollte.

Ich stimme Dir nicht häufig zu, aber hier: volle Zustimmung. Mach deinen Job, mach ihn in der Zeit, für die Du bezahlt wirst gut, aber erwarte nicht, dass 50% Mehrleistung auch mit 50% mehr an Kompensation einher gehen. Meist ist eher das Gegenteil der Fall: Du bekommst ein Fließbienchen-Image und endest mit etwas Pech als Abladestation für Aufgaben, die so anfallen.

vor 22 Stunden schrieb Errraddicator:

Über Gehalt und Beförderung entscheiden am Ende so viele Dinge (Qualifikation, Richtige Zeit und Ort, Vitamin B, ob man an Prestige- oder Unterm-Radar-Projekten mitgerabeitet hat, usw.) aber eher selten die Dinge, worauf Du wirklich Einfluss hast.

Qualifikation würde ich hier ganz nach hinten setzen. Prestige, VitB, Zeit und Ort. In der Reihenfolge. 

Hatte auf Spiegel mal einen Artikel über erfolgreiche Frauen lesen dürfen. Da war eine Dame, die schrieb dass 50% ihrer Zeit auf Netzwerkpflege drauf ging. Und dass sie an ihre Position nur durch Sichtbarkeit, aber nie durch Leistung kam. Diese Sichtbarkeit erreichte sie, indem sie sich auf entsprechende Projekte fokussierte. Auch wenn sie für ihre eigentliche Arbeit nicht relevant waren. In ihrem Fall war das der Aufbau einer einer Kindertageststätte im Unternehmen, was sie an die Tische der Vorstände brachte.

vor 22 Stunden schrieb Errraddicator:

Deswegen verfahre ich da so, dass ich es damit auch nur bedingt genau nehme.
Wenn ich krank bin, bin ich krank und bleibe Zuhause. Fertig.

Ja. Sehe ich auch hier genauso.

Nichts ist mir lieber als der fleißige Kollege, der sich krank zur Arbeit schleppt und und dann noch so laut die Nase hochzieht und hustet, damit der CEO zwei Stockwerke drüber seinen Heldentum auch mitbekommt.

Wurde damals ein paar Tage vor meinem Urlaub von einem solchen Kollegen angesteckt. Merkte ich erst um Urlaub, was mich dann Krankenhausbesuch, Antibiotika und fast 2 Wochen Bettruhe im Hotel am anderen Ende der Welt einbrachte. 14h Flug und alle Ausgaben für 2 Wochen BBC und deutsche Welle TV.

 

 

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Danke euch alles, hab jetzt mit meinem Vorgesetzten gesprochen.

Habe über die fehlenden Perspektiven Gesprochen, die hohe Reisezeit, etc...
Mal sehen was als Angebot kommt. Vermutlich vorerst nur ein paar % mehr Gehalt, Firmenwagen vermutet er wird es aber in dieser Position nie geben. Langfristig wird überlegt wo der Weg hin gehen kann.

Bearbeitet von Xylon
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  • 2 Monate später...

Hallo zusammen, ich hol den Thread mal nochmal raus.

Mein Jahresgespräch steht an. Seit dem letzten Gespräch im Dezember habe ich kein Feedback bekommen was Gehalttechnisch drin ist. Ich bereite mich nun vor.

Fakten:
- im letzten Geschäftsjahr war ich 78 Tage (35% der Arbeitszeit) auf Geschäftsreise (damit meine ich 78 Nächte im Hotel, Europa  + 3x Asien)
- Ich hatte dazu 22 Tage einen Mietwagen den ich dann am Flughafen abgegeben habe
- Ich hatte 15 Tage ein Pool Fahrzeug für die Fahrten ohne Flug
- pro Dienstreisetag gibts automatisch 8 Stunden. Im Durchschnitt kam ich allerdings auf 9 - 10 Stunden auf Geschäftsreise. Da kann man in den seltensten Fällen den Stift nach 8 Stunden fallen lassen und sagen man geht jetzt

Grundsätzlich mache ich das wirklich gerne, auch Reise ich gerne. Allerdings hat sich meine Familäre Situation (Frau + Kind (nicht meins), Haus, etc.) geändert. Sie kommt Gottseidank damit klar, allerdings merke ich inzwischen schon das ich doch gerne öfters Zuhause bin. Mit den aktuellen Leistungen der Firma würde ich das Reisen auf ein Minimun reduzieren

Wie bin Thread besprochen gibts bei uns nur als Abteilungsleiter einen Firmenwagen. Sonstige Zusätze für den (doch recht hohen Anteil) an Dienstreisen gibts nicht. Bin mit 10 Jahre Berugserfahrung + OP bei Knapp 50k im Jahr.

In die Richtung mit den Reisen habe ich mich positionstechnisch die letzten Jahre selbst (freiwillig) bewegt. Im Nachhinein bin ich mr nicht mehr sicher obs der richtige weg war. 
Im Jahresgespräch würde ich jetzt in folgende Richtung gehen:

- Nochmal erläutern das die Reisetätigkeiten und die dort erledigte Arbeit für die Firma wichtig ist (ich mein damit wenns ich nicht mach, muss es auf jeden Fall ein anderer machen)
- Wenn Chef sagt, der Job + Reisen ist wichtig = andere Konditionen verlangen (Firmenwagen, extra Bonuse, etc) der mich dafür entschädigt so oft unterwegs zu sein
- Wenn der Chef in die Richtung nichts zu lässt dann auf jedenfall sagen das ich dann die Reisen auf ein Minimum reduzieren möchte und ggf. andere Tätigkeiten übernehmen möchte

Haltet ihr dieses vorgehen für gut?

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vor 22 Stunden schrieb Xylon:

Haltet ihr dieses vorgehen für gut?

Was willst du genau: Mehr zuhause sein oder für die Dienstreisen "besser" entlohnt werden?

Gibt es aktuell "andere Tätigkeiten" ohne Reiseanteil? Gibt es aktuell jemanden der die Dienstreisen übernehmen könnte/wollte?

Für mich liest sich deine "Argumentation" so: Entweder ich bekomm mehr Geld oder ich mach es nicht mehr.

Als Chef sitz ich den Anflug von Trotzkopf aus und schick dich einfach weiter auf Dienstreisen. Vor allem wenn ich keine Alternativen (andere MA für die Reisen/Beschäftigung für dich) habe.

 

Gruß Bockreiter

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Hallo Bockreiter,

danke für deine Antwort.
Was willst du genau: Mehr zuhause sein oder für die Dienstreisen "besser" entlohnt werden?
-> Ich habe mir meine Aktuelle Position selbst geschaffen. Allerdings wurde das gehalt nie auf 30% Reisetätigkeit (inkl Übernachtung) angepasst. Also ja, entweder möchte ich für die Dienstreisen besser entlohnt werden, oder es muss wieder in die andere Richtung gehen. Zum Glück hab ich da wirklich einen guten vorgesetzten. Anhand von Fakten (78Tage im letzten GJ Dienstreise) kann man da gut Argumentieren. Da es bei uns im ganzen Betrieb niemanden gibt wie mich, der soviel unterwegs ist (außer der Geschäftsführer bzw. Prokuristen) fehlt einfach das feingefühl Seitens der Firma hierfür. Mein Problem: Firma weiß einfach das ich es zu gerne mache (Reisen / Dienstreise)

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Reisezeit = bei uns Arbeitszeit (daher 8 Stunden am Tag)

Heißt:
- Bei kürzeren Strecken, Anreisen und dann je nachdem noch Arbeiten
- Bei langen Anreisen (Indien, China, Singapur etc.) = auch nur 8 Stunden (Rest pech gehabt)

Da ich immer allein Reise, gibts sowas wie Beifahrer sein etc. nicht. Auch Zug fahren ist bei uns zum Glück keine Alternative (unsere Offices liegen nicht immer vergehrsgünstig)

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4 hours ago, Xylon said:

Mein Problem: Firma weiß einfach das ich es zu gerne mache (Reisen / Dienstreise)

Spaß führt zehr Motiviation und Motivation ist einer der größten Ziele von jeder Personalpolitik. Die wären in dem fall schön doof, die Motivation und damit den Erfolg zu gefährden nur weil da eine Gehaltserhöhung im Weg steht.

Prinzipell ist das sowieso nur ein Problem, wenn Spaß für dich ein Argument ist dir weniger Gehalt zahlen zu müssen. Dienstreisen kannst du auch in anderen Firmen und in anderen Positionen haben.

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vor 12 Stunden schrieb halcyon:

Die wären in dem fall schön doof, die Motivation und damit den Erfolg zu gefährden nur weil da eine Gehaltserhöhung im Weg steht.

Geld ist kein Motivator, sondern ein Hygienefaktor.

Aus diesem Grund sind die Motivationsschübe, die durch eine Gehaltserhöhung erreicht werden nur von kurzer Dauer. Das führt dann dazu, dass über 80% der Mitarbeiter, die ein finanzielles Gegenangebot als Reaktion auf einen Abwerbeversuch der Konkurrenz annehmen, nach ca. 6-12 Monaten trotzdem weg sind. 

Man sollte sich daher bewusst machen, ob es strukturelle Dinge sind, die einem den Spaß an der Arbeit verderben und ob der Arbeitgeber diese kurz- bis mittelfristig überhaupt verändern kann. Kann es dieses nicht (Reisezeiten und Reisekosten sind Company-Policy, Firmenwagen nur ab Position X, der Umgang mit Überstunden sind ebenfalls unternehmensweit fix, etc.), sollte man darüber nachdenken, einen Arbeitgeber zu suchen, der einem die Rahmenbedingungen bietet die man gerne hätte.

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@Kwaiken hat vollkommen Recht.
Geld motiviert nur für kurze Dauer - wenn überhaupt.

Motivation ergibt sich aus der Arbeit, dem Umfeld, den Möglichkeiten und den Kunden/Kollegen. Nicht dem Geld.
Deswegen sollte man sich stets genau fragen, woran es liegt.
Es gibt mehr als ein Szenario, wo mehr Geld genau gar nichts ändern würde.

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Stimme @Kwaiken auch absolut zu, ja.

Dennoch muss das Gesamtpaket stimmen. Nach meiner Meinung passt dies bei mir aktuell nicht mehr. Mein Chef sieht das anders. Ich konzentriere mich jetzt auf die antstehenden Projekte, bleibe weiter fleißig und halte meine Augen offen.

Danke euch allen.

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