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Teilweise Demotiviert, wat nu?


Tiefkuehler

Empfohlene Beiträge

Moin,

 

Ich bin 22 Jahre alt, befinde mich derzeit im 3 Ausbildungsjahr, habe bereits im 2 Ausbildungsjahr den Betrieb gewechselt aufgrund das ich gekündigt werden sollte.

Selbst die IHK mag diesen Betrieb nicht. Jedenfalls nach knapp 4 Monaten hatte ich dann nun einen neuen Betrieb, habe auch mittlerweile meine 2 Probezeit überstanden.

Allerdings bin ich immer noch nicht ganz zufrieden mit den Betrieb. Die Leute sind Nett, Helfen allerdings fehlt es mir an der Motivation.

 

Hauptsächlich sitze ich vor unkommentierten Code, um was zu Fixen bzw zu Implementiere. Relativ großes Projekt mit vielen Klassen, Vererbung.....

Teilweise totale Katastrophe, die Leute geben mir ja eine Chance allerdings mangelt es mir an Motivation, Ich werde schnell Müde, wenn etwas nicht läuft.

Normalerweise bin es gewöhnt nach Fehlern Problemen zu googlen. gibs da aber Logischer weise nicht. Immer diese Fehlschläge sind halt demotivierend und machen einen Müde.

 

Irgendwie läuft das nicht so gut wie ich es mir vorgestellt habe, Ich habe den Willen meine Ausbildung unbedingt abzuschließen, Ich will die Ausbildung da nicht in den Sand setzen aber, selbst gehe ich lieber in die Berufsschule als zu den Betrieb. Es läuft einfach nicht.

 

Es ist nicht so als würde ich komplett im Falschen Beruf sein, Ich habe selbst ein paar Server mit Projekten Privat und schraube an Rechnern rum.

Durch den 2 Betrieb habe ich auch einiges gelernt im Gegensatz zum ersten. Morgen ist schon wieder Montag und zeit für den Betrieb, mein Interesse liegt grade bei 0....

 

Jemand evtl eine Ratschlag? Gehe ich was falsch an?

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vor 9 Stunden schrieb Tiefkuehler:

Jemand evtl eine Ratschlag? Gehe ich was falsch an?

Nun ja. Probleme zu lösen ist die Kernaufgabe eines (Fach-) Informatikers. Google ist sicherlich hilfreich bei Standardproblemen und dort möchte ich es auch nicht missen, du musst aber lernen, auch Logs zu lesen und deinen Code zu Debuggen um Lösungen zu finden. Das gehört halt dazu.

Ich denke du musst an deiner Einstellung arbeiten. Ich habe für mich fest gestellt, dass > 95% aller Dinge die man das erste mal macht, sei es jetzt Code zu schreiben oder neue Server Dienste aufzusetzen und zu evaluieren, beim ersten mal nicht funktionieren. Das etwas sofort funktioniert, ist in meinen Augen in der IT die absolute Ausnahme. Wenn man das verinnerlicht hat, dann frustriert es einen auch weniger - denn es ist einfach normal.

Wenn du den Willen hast es durchzuziehen, dann musst du einfach weiter machen. So plump sich das anhört. Wie sagte Rocky in dem Film? "Es zählt nicht wie hart einer zu schlagen kann sondern nur wie viele Schläge man einstecken kann und ob man trotzdem weiter macht" ! Ich höre es mir immer wieder gerne an, wie ein Mantra - denn es beschreibt einfach, wie man erfolgreich durch die Schul- Studien- und Ausbildungszeit kommt. Man muss sein Gehirn einfach darauf programmieren und an seiner Einstellung arbeiten.

 

Bald hast du es geschafft. Viel Glück!

Bearbeitet von Uhu
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Moin,

vor 9 Stunden schrieb Tiefkuehler:

Allerdings bin ich immer noch nicht ganz zufrieden mit den Betrieb. Die Leute sind Nett, Helfen allerdings fehlt es mir an der Motivation.

Ich denke das Problem hier bist Du, und nicht der Betrieb, nur um das mal hervorzuheben.

Kurzer Einwurf: Hast Du das mal untersuchen lassen? Ein guter Freund von mir hatte dasselbe und bei ihm wurde ein Mangel an irgendeinem Vitamin festgestellt. Irgendwelche Tabletten haben ihm da sehr geholfen seine Ausbildung, bzw. sein privates Leben in den Griff zu bekommen. Sein Desinteresse war wie weggeblasen...

Falls es das nicht ist, solltest Du die Arschbacken zusammenkneifen, die Ausbildung abschließen und im Anschluss schauen, was Du eigentlich genau willst.

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Du solltest erst mal ehrlich zu dir selbst sein und dich wirklich fragen, ob der Beruf etwas für dich ist. Daheim hobbymäßig etwas vor sich hinwerkelt ist was anderes, als dies hauptberuflich zu tun. Ich spreche da aus Erfahrung, da ich schon eine Depression aus diesen Gründen hinter mir habe. 

vor 9 Stunden schrieb Tiefkuehler:

Hauptsächlich sitze ich vor unkommentierten Code, um was zu Fixen bzw zu Implementiere. Relativ großes Projekt mit vielen Klassen, Vererbung.....

Teilweise totale Katastrophe, die Leute geben mir ja eine Chance allerdings mangelt es mir an Motivation, Ich werde schnell Müde, wenn etwas nicht läuft.

Normalerweise bin es gewöhnt nach Fehlern Problemen zu googlen. gibs da aber Logischer weise nicht. Immer diese Fehlschläge sind halt demotivierend und machen einen Müde.

Was hättest du denn erwartet? Ich habe bis jetzt noch keine Softwarefirma gesehen, die wie im Bilderbuch ihre Software pflegte. Ich habe bis jetzt noch keine Firma gesehen, die ihren Code kommentierte und dokumentierte. Überall hieß es: "Der Code sei historisch gewachsen." Also mit anderen Worten: Uns war es wichtiger, dass der Code schnell zurecht gefrickelt wird. Sowas wirst du immer wieder erleben aber warum ein großes Projekt mit vielen Klassen schlecht sein soll, ist mir irgendwie nicht so klar und wieso man nach technischen Problem nicht suchen kann, ist mir auch nicht klar. Sicherlich, Google wird dir kaum sagen, wie man z.B. einen Zins- und Tilgungsplan implementiert (wie in meinem Fall) aber vielleicht sind deine Arbeitspakete noch zu groß, um gezielt nach Antworten suchen zu können. Das ist vielleicht wie bei der Antwort der Frage "nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest".

Das soll jetzt nicht heißen, dass es überhaupt keine Firmen gibt, die ihren Code sauber halten aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass dies doch eher Ausnahmen sind und wie gesagt, bis jetzt habe ich noch keine Firma gesehen, die das gemacht hat und ich habe inzwischen einige Firmen sehen dürfen. Von Startup-Firmen bis hin zu Firmen, die schon seit 20 Jahren Software entwickeln. Mag ja alles sein, dass deine jetzige Firma nicht ganz so rosig ist aber wenn ich lese, dass du doch schnell das Handtuch wirfst, wenn es Probleme gibt, habe ich doch so meine Zweifel, dass der Beruf was für dich ist. Jeder hat mal Hochs- und Tiefs aber ich habe das Gefühl, dass du die Probleme eher in der Firma suchst, anstatt bei dir selbst. Vielleicht sehe ich es auch falsch aber so kommt es mir derzeit rüber.

Bearbeitet von Whiz-zarD
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Also wo ich Dir schon Recht geben möchte ist, dass es nich richtig ist den Azubi einfach vor Bugfixes zu setzen und das wars.
Das mag aus Sicht des Betriebes eine bequeme und günstige Art sein, die Arbeit fertig zu bekommen, aber im Sinne der Ausbildung ist das eher hinderlich. Für meine Begriffe sollten Azubis zuerst einmal die Basics lernen und auch selbst was entwickelt haben, bevor man sie an die Pflege von bestehenden Produkten setzt. Wer die Basics nicht kennt und noch nie selbst was größeres gemacht hat, wird sich naturgemäß sehr schwer tun, solche Bugfixes zu vollziehen. Erst recht, wenn sie etwas verschachtelter werden. Das ist dann wiederum auch nicht im Interesse der Firma.

Das also erst mal dazu, dass ich Deinen Frust da schon in Teilen nachvollziehen kann. Eine Ausbildung sollte in erster Linie eine Ausbildung sein und nicht eine billige Arbeitskraft für die Betriebe. Ja, ich weiß, Theorie und Praxis und so. Aber zumindest für mich ist das die Maßgabe. Denn das Eine schließt das Andere ja nicht aus und geht Hand in Hand. ;)

...

Andererseits muss ich den Vorrednern aber Recht geben. Gerade die IT IST nun mal eine sehr selbstständige, langwierige und hartnäckige Arbeit. Hier musst Du als Entwickler schon den Elan mitbringen, Dich auch selbst damit zu beschäftigen und kannst nicht, wie in anderen Berufen, darauf hoffen, dass Dir das Denken jemand abnimmt und Dir mundgerecht portionierte Anweisungen serviert.

Wenn also Deine Demotivation dauerhaft ist und nicht nur mit oben geschilderter Situation zu tun hat, dann solltest Du Dich in der Tat fragen, ob Du entweder gesundheitliche Probleme hast, oder aber ob der Beruf überhaupt etwas für Dich ist.

Aber das ist denke ich erst die zweite Wahl. Als erstes würde ich vielleicht versuchen Dein Arbeitsumfeld etwas ansprechender zu gestalten. Hast Du denn die Möglichkeit, die Arbeit etwas vielfältiger zu machen? z.B. indem Du mit Deinem Chef darüber sprichst?

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vor 54 Minuten schrieb Errraddicator:

Also wo ich Dir schon Recht geben möchte ist, dass es nich richtig ist den Azubi einfach vor Bugfixes zu setzen und das wars.
Das mag aus Sicht des Betriebes eine bequeme und günstige Art sein, die Arbeit fertig zu bekommen, aber im Sinne der Ausbildung ist das eher hinderlich. Für meine Begriffe sollten Azubis zuerst einmal die Basics lernen und auch selbst was entwickelt haben, bevor man sie an die Pflege von bestehenden Produkten setzt. Wer die Basics nicht kennt und noch nie selbst was größeres gemacht hat, wird sich naturgemäß sehr schwer tun, solche Bugfixes zu vollziehen. Erst recht, wenn sie etwas verschachtelter werden. Das ist dann wiederum auch nicht im Interesse der Firma.

Er ist im dritten Lehrjahr. Also fast ausgebildet. Da sollte man schon die Basics kennen. ;)

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Also nun mal langsam! Der TO schreibt doch, dass er seine Ausbildung unbedingt abschließen möchte. Da halte ich medizinische Tipps gegen Vitaminmangel oder Depressionen für zwar nicht ganz so unnütz wie direkt die Berufstauglichkeit in Frage zu stellen, aber ich denke, hier fehlt dem jungen Herren (positiv gemeint) ein kleiner Arschtritt und dem Betrieb das Fingerspitzengefühl.

Wenn meine Firma mich damals im 3. Lehrjahr mit Bugfixes allein gelassen hätte, dann hätte ich das irgendwann als ähnlich belastend empfunden. Das kann in einer komplexen Codebase in meinen Augen auch wirklich fies werden und wenn dann noch keine Routine im Debugging da ist und der Umgang mit der/den Programmiersprachen noch unsicher ist, dann ist so ein Frust doch absolut normal. Sicherlich sollte man im 3. Lehrjahr eine gewisse Selbstständigkeit haben und nicht alles vorgekaut kriegen, aber die Frage nach Bedarf an Support, Kritik, Lob usw. ist doch völlig individuell.

Es wäre mal interessant, wenn der TO mal genauer auf Dinge eingeht, die ihm die Motivation nehmen. "Es läuft nicht" ist jedenfalls keine aussagekräftige Fehlermeldung ;) 

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Hallo Tiefkühler,

ich denke auch, dass kurzfristige Tiefs einfach zum Leben dazugehören. Bei Dir klingt das zwar eher nach einer ausgeprägten Midlifecrisis, jedoch bist Du für so etwas viel zu jung (22 Jahre). Das sieht mir eher so aus, als ob Deine Probleme woanders liegen z.B. die Freundin weg ist oder es mit einem Kredit nicht geklappt hat und Du nun einfach mal ein bisschen "durchhängst". Deshalb halte ich den Ratschlag von UHU:

vor 10 Stunden schrieb Uhu:

"Es zählt nicht wie hart einer zu schlagen kann sondern nur wie viele Schläge man einstecken kann und ob man trotzdem weiter macht" (Zitat von Sylvester Stallone als Boxer in Rocky)

an dieses Zitat zu denken auch für passend. Man muss halt immer wieder den "inneren Schweinehund" überwinden und darf sich nicht hängenlassen, sonst verliert man rasch das Ziel aus den Augen. Beim Marathon macht man nicht einfach Pause und wenn Du auf dem 10m Turm den Sprung auf Morgen verschiebst, wird es meistens auch nichts mehr.

Falls es allerdings nicht hinnehmbar ist oder sich verschlimmert musst Du natürlich zum Arzt, es kann auch diverse andere Ursachen haben.

Grüße

Micha

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Am 27.11.2016 um 23:17 schrieb Tiefkuehler:

[...] derzeit im 3 Ausbildungsjahr, [...]

Durch den 2 Betrieb habe ich auch einiges gelernt im Gegensatz zum ersten. Morgen ist schon wieder Montag und zeit für den Betrieb, mein Interesse liegt grade bei 0....

Jemand evtl eine Ratschlag? Gehe ich was falsch an?

* Zu deiner Aktuellen Situation hilft dann nur die Konzentration auf die Abschlussprüfung. Mach dir ein Kalender bis du dein Unternehmen verlassen kannst.

* Es kann ja durchaus sein, dass du auch bei deine zweiten AG einfach nicht den passenden für dich gefunden hast. Das ist dann halt Käse, aber da musst du eben durch - demotiviert oder nicht. Bewirb dich parallel woanders auf Stellen oder fang ein Studium an, wäre mein Vorschlag.

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Habe oft mit Leuten zu tun mit der inneren Grundhaltung "Läuft jetzt nicht, kann man nix machen". Andererseits gibt es auch die Leute, die selbstständig und motiviert nach dem Fehler suchen. Gibt beides.

Wichtig ist für dich die Frage zu beantworten, wie deine Arbeit aussehen müsste, damit letzteres bei Dir der Fall ist. Wenn Du Dir ein Szenario vorstellen kannst (es gibt z. B. Leute, die mögen es überhaupt nicht Betriebssystem-Probleme zu lösen, während sie beim Code-Debugging als Kettenraucher selbst das Lungenbrötchen vergessen), das Du auch über eine längere Zeit intrinsisch motiviert verfolgen könntest, solltest Du dich nach einem anderen Betätigungsfeld umsehen.

Wenn Dir hingegen nichts einfällt, was dich fesseln würde und Du am liebsten zu Hause auf Facebook surfen möchtest, dann bist eher Du das Problem. Hier entweder schauen, ob's medizinische Gründe hat oder sich mit seiner Lustlosigkeit an Arbeit grundsätzlich abfinden und irgendwo in der Poststelle einer Behörde bis zur Rente eine ruhige Kugel schieben. Beides gangbare Wege der Lebensplanung.

Bearbeitet von Kwaiken
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Am 28.11.2016 um 08:45 schrieb Uhu:

Sagen wir so, Ich hatte bereits einige Tiefpunkte, ich habe quasi meine gesamte Schullaufbahn nachgeholt, 4 Jahre hinten dran, 2 Abschlüsse.

Nun habe ich danach eine Ausbildung angefangen, eine Verbund Ausbildung, größter Fehler den man in einer Ausbildung machen kann, naja gut in dem Fall ist der Betrieb wirklich beschissen, das hat mir die IHK da auch bestätigt. 

So, Im grunde habe ich in den 2 Jahre die ich dort in der Verbund Ausbildung war kaum was mitnehmen können, ausgenommen davon die Berufsschule. Das waren 2 Koop Betriebe dinge wie: Ja hier hast eine PSD, erstell mit CSS das Grundgerüst. Feedback? Nein das brauch der Azubi nicht.

Dann bin ich halt gewechselt weil sowas nichts bringt, jetzt sind aber schon gut 6 Monate rum, dauer auch etwas bis man in einen Betrieb wieder kommt bei so einer Verbund Ausbildung, man sitzt auch dort 3-6 Monate erstmal.

2 Betrieb, ja was kannst du so? Python? Hab dann mal auf die schnelle Python "gelernt" habe das Projekt versucht umzusetzen, habe es dann auch umsetzen können allerdings mehr als so ein bissel Python lernen war nicht dabei. Der IT Mensch der Ausbilden darf, war nie da, wenn er da war konnte er auch nur beschränkt helfen, kennt Python selber nicht usw..... Ist mehr oder wenig verschwendete Zeit gewesen. Dann bin ich dort "rausgeflogen", weil mir aufgaben zugeteilt werden sollten die nichts mit meiner Ausbildung zu tun haben. Danach drohte mir dann vom Betrieb die Kündigung.

So, hab da nichts unterschrieben, bin zur IHK, die haben sich über den Betrieb lustig gemacht, bissel Motivation, danach habe ich mich auf die Suche nach Betrieben gemacht und bin im jetzigen geladen, nachdem mir eine Vollwertige Ausbildung mit richtigen Betrieb empfohlen worden ist.

Wie ich auch davor sagte, Der Betrieb hier ist mehr als Okay, die Leute sind nett usw, Es gibt Interessante Vorträge...

Im Vergleich zur den Betrieb vorher sind das Dimensionen. Der Chef selbst erwähnte, das er weiß das ich Defizite habe, er gäbe mir aber eine Chance. Nur ist das schwer ohne Motivation diese Versprechen dauerhaft einzuhalten.

Und zum Thema Facebook, ist auf dauer langweilig, verschwendete Zeit, Ich will ja auch was erreichen. Wenn ich kein bock hätte wäre ich einfach diese Woche zuhause geblieben.

In den 6 Monaten mittlerweile, habe ich einige dinge gelernt ja, mehr als vorher. Aber Ich habe immer noch so meine Probleme mit den Debuggen, das Projekt ist relativ groß, hauptsächlich Vergleichsrechner, mehr kann und will dort nicht in die Details eingehen.

Mir fehlt einfach der Durchblick teilweise, wie wo was genau so funktioniert, Doku gibs ja nicht, STRG + F hilft ja, gibt ja genug Codebeispiele, wenn man weiß wonach man sucht.

Ich versuche dinge selbst rauszufinden klar, aber mittlerweile werde ich schnell Müde, bin desinteressiert. Evtl brauch ich auch nur Abwechselung.

Auf der anderen Seite, will ich die Leute nicht kaputtfragen und anderer Seits auch Probleme selber lösen.

Und es sind ja nicht nur Bugfixes sondern auch Änderungen teilweise implementieren von neueren Features.

Ich weiß es einfach nicht, bei Privaten Projekten habe mich Motivation und nein das sind nicht nur 2 Std die Woche. Bin da auch relativ zurückhaltend.

 

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Sorry, aber ich versteh nicht so richtig, wo dein Problem ist.

Deine Texte sind, für mich, furchtbar schwer zu lesen. Und es dreht sich für mich alles im Kreis.


Liegt die fehlende Motivation an den Projekt? An der Firma? An dem Job? An dir? Woran liegt es? Das ist die erste Frage.

 

Und ja. Jeder hat mal Themen auf dem Tisch liegen, auf die er keine Lust hat. Ich kämpfe im Moment auch mit einem Programm. Muss mich mit dem Kunden rum quälen. Bekommen keine ordentlichen Angaben, etc. Das wird dir aber in dem Job immer wieder passieren. Gehört einfach dazu. Und man muss lernen, damit umzugehen. 

Ich kann verstehen, dass du nicht ständig jemanden mit Fragen löchern willst. Das Gefühl kenne ich. Aber wenn du nicht weiter kommst, wird dir nix anderes übrig bleiben. Bringt ja auch nix, wenn du vor dem Problem sitzt und es alleine nicht lösen kannst. Am Ende hat da niemand was von. 

Ich würde dir empfehlen dir erstmal klar zu werden, was genau das Problem ist. Und wenn es an der aktuellen Aufgabe liegt, dann sprich mit den verantwortlichen und bitte um Hilfe. Du sagst, sie kennen deinen Defizite. Wollen dir aber eine Chance geben. Da klingt für mich so, als würden sie dir auch helfen, wenn du um Hilfe bittest.

In meinem Ausbildungsbetrieb hatte ich im Jahrgang nach mir einen Azubi. Er saß mir gegenüber. Hat sich nie getraut was zu sagen, wenn er nicht weiter kam. Er war fachlich im dritten Jahr nicht halb so weit, wie ich im ersten. Nicht weil er dumm wäre, oder das fachlich nicht kapiert hätte. Sondern einfach, weil es ihm ging wie dir. Er saß vor einem Problem, dass er selbst nicht lösen konnte. Aber anstatt jemanden zu fragen, wurde er immer demotivierter, weil nix geklappt hat. Das bringt aber nix. Du musst den Mund aufmachen. Und im Normalfall haben die Menschen auch Verständnis dafür..

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vor 13 Stunden schrieb Tiefkuehler:

Auf der anderen Seite, will ich die Leute nicht kaputtfragen und anderer Seits auch Probleme selber lösen.

Wenn du aber in den Code verstehen möchtest, dann bleibt dir nichts übrig. Trau dich ruhig. ;)
Du bist ein Azubi und das wissen deine Kollegen auch. Daher werden sie dir wohl nicht den Hals umdrehen, wenn du Fragen stellst. Aller Anfang ist nun mal schwer. Auch für jemanden, der schon seit Jahren in diesem Beruf arbeitet und dann in einer neuen Firma anfängt. In der Firma, wo ich arbeite, bekommen neue Entwickler auch erstmal mehrere interne Schulungen, um die Software zu verstehen. Da geht es auch um technische Dinge, wie z.B. wie das intern entwickelte Framework funktioniert. Bei mir hat das auch ca. ein halbes Jahr gedauert, bis ich die Software weitestgehend durchdrungen habe.

Außerdem hat dein Chef ja auch schon erkannt, dass du Defizite hast. Also weiß er auch, worauf er sich da einlässt. Wie gesagt, trau dich einfach, nachzufragen, wenn du nicht weiterkommst.

 

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  • 2 Wochen später...

Auch wenn das Thema jetzt schon paar Tage geruht hat, will ich mal kurz meinen Senf dazu geben. 

Wenn du allgemein kein Verständnis für die Problemdomäne der Anwendung hast, dann musst du fragen und dich einarbeiten. 
Wenn du den Grundaufbau der Anwendung oder die prinzipiellen Abläufe nicht verstehst, dann muss du fragen.

Von einem Azubi im dritten Lehrjahr erwarte ich eigentlich, dass er selbständig arbeiten kann und auch mal seinen Mund aufmacht, wenn es nicht läuft. 

Abstraktes Denken und Probleme bearbeiten sind meiner Meinung Grundvoraussetzungen für so ziemlich Beruf im Informatikumfeld. 

Nachdem ein Azubi bei uns die Grundlagen beherrscht und die Problemdomäne usw. versteht, darf er Bugs fixen, um tiefer in die Anwendung rein zu kommen.
Im letzten Schritt darf er auch neue Dinge implementieren.

Und solange er sich nicht dumm anstellt und die selben Fragen immer wieder stellt, findet sich auch immer jemand der ihm hilft. 
Hast du keinen Ansprechpartner / Betreuer in der Firma?

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