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Studium/ Weiterbildung Cybercrime


Simonn

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Hallo zusammen,

Ich habe in diesem Jahr meine Ausbildung zum FiSi erfolgreich bestanden. Von meinem Ausbildungsbetrieb wurde ich auch glücklicherweise direkt übernommen :).

 

Allerdings reitzt mich das Gebiet Bekämpfung von cybercrime Immoment ziemlich.

Ich wollte mal Fragen was ihr mir da für Weiterbildungen oder vllt. Auch Studiengänge empfehlen könntest wenn ich in die Richtung spezialisieren will. Ein Traum wäre es natürlich in der Abteilung beim bka oder ähnlichem zu landen.

 

Beim Studium hab ich aber eine Einschränkung ich habe leider "nur" ein Fachabi und darf daher nur an Fachhochschulen studieren und nicht an Universitäten.

 

Hoffe ihr könnt mir ein paar Tipps geben ;)

 

Grüße, Simon

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Wenn Du einen berufsbegleiendem Bachelor suchst, kann ich Dir diesen hier empfehlen: https://www.itsec.techfak.fau.de/2016/10/17/ueber-den-studiengang/

 

Weil die FAU mit anderen Hochschulen (FHs) kooperiert, kannst Du Dich dort auch einschreiben. Mit entsprechender Berufserfahrung ist der Schulabschluss inzwischen sowieso egal...

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Servus Simon,

ein Freund wollte eine ähnliche Laufbahn einschlagen aber ganz so einfach war das nicht. Ich nehme an du möchtest Ermittler werden? Dafür musst du Polizist werden also ein Polizeistudium absolvieren und dann kommst du irgendwann an solch einen Job.

Mein Freund hatte zum richtigen Zeitpunkt gesucht als ein Cybercrime Posten bei einer Polizei ausgeschrieben war für IT-Fachkräfte mit Studium. Es war egal welcher Bachelor vorlag, hauptsache irgendwas in Richtung IT wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Er hatte sich beworben, wurde zum Vorstellungsgespräch eingeladen und erfuhr im Gespräch was ihn erwarten (würde). Er müsste den ganzen Tag am PC sitzen, kleine Skripte programmieren, Internetverkehr untersuchen und Malware Analyse betreiben. Er wäre sozusagen der HiWi der Polizisten, selbst hätte er aber nur sehr wenig mit der Polizeiarbeit zu tun gehabt. Dazu kommt das eher unterdurchschnittliche Gehalt für das was von ihm verlangt wurde.

Verständlicherweise hat er sich dann dagegen entschieden und versucht bei seinem jetzigen Arbeitgeber in den IT-Sicherheitssektor zu rutschen.

Ansonsten fällt mir die Bundeswehr ein. Die wollen doch eine Cyber Taskforce einrichten?

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Stellen beim BKA & co. sind öffentlich einsehbar, ich kann daher nur empfehlen, dem potentiellen Wunschberuf erstmal einen Realitätscheck zu unterziehen (auch deswegen um nicht 3 Jahre irgendwas zu studieren und am Ende festzustellen: hey solche Jobs die ich mir vorstellte gibt es gar nicht oder ich bin dafür trotz Informatik Studium nicht qualifiziert). Da wäre zu klären:

1. Gibt es solche Stellen überhaupt (sprich: Kannst du dich in der Jobbörse vom BKA darauf bewerben oder sind das nur Luftschlösser in Zeitungsartikeln?).
2. Sind das wirklich die Tätigkeiten, die du durchführen willst.
3. Reicht ein FH Studium dafür und wenn ja, was ist in den Stellenanzeigen üblicherweise gefordert?

All das erfährst du in den Stellenanzeigen, wenn es das denn gibt, was du suchst. Falls ja, bekommst du dort alle Infos, die du benötigst.

Zum Thema Malware-Analyse: Solche Stellen sind öfters auch mal beim BSI ausgeschrieben. Das BSI wäre zumindest meine erste Anlaufstelle, wenn es um IT-Sicherheit geht.

http://www.bund.de/IMPORTE/Stellenangebote/bva/2016/12/8623338.html

Solche Stellen haben natürlich auch den Vorteil, dass du damit zumindest auch was in der Privatwirtschaft findest (z. B. suchen Antiviren Hersteller wie Kaspersky ständig Malware Analysten). In meinen Augen Rocket Science, da muss man es ja schon drauf haben :D ...

 


 

Bearbeitet von Uhu
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Zu allen gesagten ergänzend: Im öffentlichen Sektor musst Du Dich wohl darauf einstellen, dass Bezahlung und Arbeitsumfeld jedenfalls nich State of the art sein werden.

Egal, ob ich von Bekannten schließe, welche dort arbeiten, oder selbst mal bei BND, Bundeswehr und Co. nach solchen Stellen geschaut hatte. Wirklich Konkurrenzfähig war das für meine Begriffe alles nicht, wenn man es mit Angeboten aus der Privatwirtschaft vergleicht. Zumal Du nicht mal verbeamtet wirst, also selbst damit kann diese Laufbahn nur selten locken.

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vor 15 Stunden schrieb Graustein:

Das von der FAU finde ich auch ganz nett ist aber abartig teuer.

Boah, das ist die teuerste private deutsche Hochschule die ich bis dato gesehen habe :wacko:
Teurer als die FOM. Womit wird das gerechtfertigt? Weil Security / IT-Sicherheit im Titel des Studium steht?

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vor 30 Minuten schrieb Gurki:

Boah, das ist die teuerste private deutsche Hochschule die ich bis dato gesehen habe :wacko:
Teurer als die FOM. Womit wird das gerechtfertigt? Weil Security / IT-Sicherheit im Titel des Studium steht?

Das ist keine private Hochschule, sondern eine staatliche Universität in Bayern, die nach der Abschaffung der Studiengebühren über weiterbildungswillige Arbeitnehmer das Ganze ausgleichen will...

Bayern war das letzte Bundesland, das eher unfreiwillig die Studiengebühren wieder abgeschafft hat...

Bearbeitet von SaJu
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vor 2 Stunden schrieb Klebrig:

Ich würde behaupten für den öffentlichen Dienst reicht ein "normales Informatikstudium". Ich würde behaupten, dass man auch viele Stellen im öffentlichen Dienst im IT-Sektor auch ohne Studium gut ausüben kann. Da kommt es wenig drauf an welche Studium in IT-Richtung man hat.

Naja, wenn man in den bereich "Cybercrime" Zum BKA; BSI oder LKA will, dann ist ein Informatikstudium mal wirklich sinnvoll.

Wenn man "nur" Admin oder Entwickler werden will ist es ne andere Geschichte

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Ich hatte hierzu mal ein Gespräch mit jemandem bei der Polizei. Für den Bereich Cybercrime.

Für mich klangen die Aufgaben eigentlich schon interessant.

Aber, ohne Studium läuft da gar nix. Sie wollten nicht mal meinen Lebenslauf oder so sehen.

Und vom Gehalt brauchen wir gar nicht erst sprechen.

 

War auch bei einer Info-Veranstaltung der Bundeswehr. Habe mit dem Gedanken gespielt bei der Bundeswehr zu studieren. Klingt erst mal gar nicht so schlecht. Im Anschluss wird man für 12 Jahre verpflichtet. Ob man das möchte, oder nicht, steht auf nem anderen Blatt. Als ich aber gehört habe, dass man nach dem Studium jeder Zeit versetzt werden kann und was man verdient, bin ich gegangen. Mag sein, dass die Wahrscheinlichkeit bei jemandem in der IT nicht so hoch ist, dass man versetzt wird. Aber auch da kann es passieren. Und wenn die mich hinschicken können, wo auch immer sie wollen, müsste das Gehalt schon ganz andere Dimensionen haben, dass es mir das Wert wäre.

Am Ende muss das aber jeder für sich entscheiden.

Wenn du dich dafür interessierst, sprich mit den genannten Stellen und informiere dich. Meiner Erfahrung nach findet man immer jemanden, der gerne Auskunft gibt. Und überlege dir dann, ob es das Wert ist, zu studieren. Und welche Studium in Frage kommt.

Ansonsten kann ich dir auch empfehlen in die Richtung IT Security zu gehen. Habe zwei Freunde, die das beruflich machen. Der eine ist in den Bereich eigentlich auch nur rein gerutscht, weil er im ersten Semester die Sicherheitslücken im Uni Netz aufgedeckt hat. Aber was er so erzählt, klingt schon interessant. Wenn auch stressig und anstrengend. Ist aber vielleicht der bessere Weg als über Polizei und Co. zu gehen.

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Ich frage mich auch, wie man freiwillig in den öffentlichen Dienst und dann auch noch zum Bund gehen kann wenn man jederzeit versetzt werden kann und das bei einem eher mickrigen Gehalt. Das wäre mir nicht mal die Jobsicherheit wert aber jeder wie er mag.

Was mir gerade noch einfällt wenn es unbedingt etwas im Bereich Cybercrime sein muss. Universitäten arbeiten hin und wieder mit der Polizei zusammen gerade im Cybercrime Bereich. Welche Aufgaben die Universitäten dabei haben weiß ich aber nicht. Dafür wirst du vermutlich auch ein Studium benötigen aber die Bezahlung sollte in jedem Fall besser sein und du musst nicht bangen demnächst an das andere Ende von Deutschland versetzt zu werden.

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