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Arbeitsverträge werden immer unverschämter


ExDev

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vor 6 Stunden schrieb Arkten:

... leider wirklich bei vielen der Normalzustand ist:

Legitim ... kurz vor der Auslieferung ... die Produktion beim Kunden ...bei der Fehleranalyse helfen muss. ... jeder davon 5 Stunden die Woche mehr arbeitet, dann ... Weitere Vollzeitkraft ... ansonsten deine Kompetenz öffentlich in Frage stellen. [...] Viel mehr ... Selbsternannten Superhelden meinten das wäre notwendig, ...Tag ... auf 10 Stunden kalkuliert ... gar nicht in der Lage sind, ihre Arbeit in einer regulären Arbeitswoche zu schaffen. .... Amateuren...

*räusper*

Wenn du als Berater z.B. bei mehreren Kunden warst, sagen wir mal 10 für eine niedrige Zahl, dann kommt es durchaus vor, dass du geplant 8 Stunden bei einem Kunden arbeiten sollst. Soweit so gut. On Top kommen noch produktive Probleme bei Kunde B. Interessant wird es dann wenn du auch noch an dem Tag eine Anfahrt hast zum Kunden. - Natürlich kannst du auch nach 2-3 Stunden anfahrt an einem Montag (Stau / Bahnausfall) beim Kunden A nur 5 Stunden bleiben, um dann im Hotel die eine Stunde ein Produktives System arbeiten... die geplanten 8 Stunden bleiben aber trotzdem. Sagen wir du bist schnell und schaffst alles in 6 (wie auch immer) und kommst in 2 Stunden durch, dann hast du noch eine Stunde arbeit im Hotel - macht 9.

Was ich damit sagen will, es als 'Amateurhaft' zu bezeichnen, dass mehr Stunden anfallen als geplant, ist leidlich unglücklich. Jedoch sollte es wie schon beschrieben einen Ausgleich geben. Pauschal Dinge auszuschließen, wie 'Reisezeiten sind keine Arbeitszeit' oder implizit durch Überstundenabgeltung, ein niedriges Überstundenkonto und Löschen von Überstunden am Monatsende ab einer gewissen Höhe sind alles Werkzeuge die dem Arbeitgeber letztendlich zusätzliche Arbeitskraft bereitstellen - das sollte dann auch klar geregelt sein.

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vor 38 Minuten schrieb kylt:

*räusper*

Wenn du als Berater z.B. bei mehreren Kunden warst, sagen wir mal 10 ...

Kylt, es tud mir wirklich leid, mir ist das mit der Tätigkeit als Berater völlig entglitten. Ich dachte ernsthaft wir sprechen über ein x-beliebigen Inhouse Job z. B. als Entwickler :) ... Von daher vergiss meine Äußerung und hab bitte nachsehen.

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vor 17 Stunden schrieb kylt:

 Anders herum soll, wenn Presales oder Projektleitung sich mit der Planung überworfen haben, der Entwickler die Fehlplanung ausbügeln und die Zweitschicht anhängen, denn es ist ja "so viel zu tun".

vor 4 Stunden schrieb Matt84:

Zu den Überstunden, ich habe noch nie erlebt, dass nichts zu tun gewesen wäre. ... Und auch die jetzige Regelung, dass die Überstunden mit dem Gehalt abgegolten sind,...  hat ... jeder (Junior) Entwickler im Vertrag stehen ...

Und wozu führt eine so erhöhte Auslastung?

vor 7 Stunden schrieb Arkten:

.... Dauerhaft 3 von 5 Tage nahezu 10 Stunden zu arbeiten, ... wäre für mich ein Kündigungsgrund, da dass einfach der Gesamtproduktivität entgegenwirkt und die Leute langfristig krank macht. ....

In dem Zuge empfehle ich jedem, der in einer ähnlichen Situation wie Matt84 steckt sich Gedanken über sein persönliches Zeitmanagement und der Dispo zu machen. 

Wenn immer wieder etwas dazwischen kommt, sagen wir 10 Stunden (25%), dann sollte man sich pro Woche max. mit 75% auslasten, also knapp unter 30 Std. verplanen. Denn es ist ja "immer was zu tun". Kommen 20 Stunden zusammen, sollte man dies entsprechenden Kommunizieren, dass die restlichen Projekte leiden - Punkt. Konsequenz aus Fehlplanung. Das nennt man auch strategische Eskalation. 

 

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vor 17 Minuten schrieb Arkten:

Kylt, es tud mir wirklich leid, mir ist das mit der Tätigkeit als Berater völlig entglitten. Ich dachte ernsthaft wir sprechen über ein x-beliebigen Inhouse Job z. B. als Entwickler :) ... Von daher vergiss meine Äußerung und hab bitte nachsehen.

Alles gut ;-). - Bei einem Inhouse Entwickler / oder auch Inhouse Berater - also ohne verschiedene Kunden passiert sowas ja nicht so schnell.

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@Matt84
Die neue Stelle bietet dir:
-2 Urlaubstage mehr
-4000-6000 brutto mehr
-Die Aussage, dass man Überstunden abbauen kann, also Vertrauensarbeitszeit.

Der Parkplatz frisst das mehr erstmal sicher nicht auf.

So wie du immer rummeckerst würde ich einfach wechseln und dem AG eine Chance gebe.
Was kann denn passieren? Dass du Überstunden machst :lol:
Du schreibst zwar, dass du Überstunden nicht mehr für umsonst machen willst:

Am 17.10.2017 um 11:13 schrieb Matt84:

aber das für umsonst zu machen, sehe ich nicht mehr ein. 

Aber genau das machst du ja jede Woche bei deinem jetzigen AG, der Urlaub verfällt laut deiner Aussage, da du ihn nicht nimmst.

Ja DU nimmst ihn nicht.

Bei dem Spiel spielen auch immer zwei mit. 

Und so langsam glaube ich du willst gar keine Veränderung.
Wenn du unter der Woche schon gebuckelt hast und am Freitag um 13 Uhr gehen willst und einer kommt, dann heißt es:
Sorry, am Montag wieder.
Wenn Wartungsarbeiten am WE durchgeführt werden, dann heißt es: Montag bin ich dafür nicht da.
Wenn am Abend ein Patch eingespielt werden muss, dann heißt es: Gut, komme dafür heute erst um 11 Uhr.

Fertig aus Ende.

Alternativ legt deine Butze halt noch 20.000 aufs Gehalt drauf.

Ansonsten: Überstunden gerne, aber: Zeitnah abbauen!

Was soll deine Bude denn machen?
Dich feuern? Wo sie eh schon keinen anderen dummen finden?
Glaube ich kaum.

 

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Das Muster kommt auch mir mittlerweile bekannt vor.

Ich habe - wie wohl jeder - über die Jahre mehr als einen kennen gelernt, welche jeden Tag über die Arbeit schimpfen, den Arbeitgeber verfluchen und "Nun ist aber endgültig genug. Jetzt kündige ich!" posaunen. Wenn sie sich dann überhaupt bewerben (viele machen das schon gar nicht), ziehen sie es aber doch nicht durch, egal, wie gut das Angebot ist. So wirkt auch Matt84 auf mich.

Mehr Urlaub, mehr Geld, bezahlte Überstunden. In jeder Hinsicht eine Verbesserung. Und dazu nicht der aktuelle AG, der so schrecklich ist. Was gibt es da zu überlegen? 

...

Das Verhalten gibt es übrigens nicht nur im Beruf. Auch in Ehen und Beziehungen gibt es mehr als ein Paar, welches gar keinen Bock mehr aufeinander hat, aber aus Gewohnheit oder Angst vor dem Alleine sein weiter macht. Und sich dann am Laufenden Band bei den Freunden über den Partner und seine Eigenarten beschwert.

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vor 11 Stunden schrieb Graustein:

Und so langsam glaube ich du willst gar keine Veränderung.

So ist es. Die teilweise schon schizophrenen Aussagen hast Du ja deutlich herausgestrichen.

Der einzige Daseinszweck dieses Threads und den selbstdestruktiven Handlungen von @Matt84 ist sich Rechtfertigungsgründe zu suchen, warum er seine Situation eben nicht verändert sollte. Und seien sie auch noch so fadenscheinig und jeglicher Logik entbehrend; solange er etwas aus ihnen herausdestillieren kann, was ihn darin bestärkt, in seiner unkomfortablen Comfort-Zone verharren zu können, werden sie dankend angenommen. 

Hätte jemand schon auf der ersten Seite geschrieben: "Du hast es doch so gut! Bleib wo Du bist!" wäre der Thread sicher nicht auf 7 Seiten angewachsen. Paradebeispiel für ein arbeitstechnisches Stockholm-Syndrom. 

Bearbeitet von Kwaiken
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