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Vorstellungsgespräch


Mikkel

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Hallo,

ich brauche mal eure Hilfe / euren Rat.

Folgende Situation: Ich wohne derzeit noch im Süden Deutschlands. Ich habe mich bis jetzt immer so im Umkreis 100 km von meinem Wohnort beworben. Nun habe ich mich allerdings in Flensburg beworben, was ca. 800 km entfernt ist. Nun habe ich dort das Angebot, für ein Vorstellungsgespräch bekommen. Ich hatte die Wahl zwischen Telefon und hinfahren. Ich habe mich per Mail für das Telefon entschieden. Was ich inzwischen etwas doof finde. Nun zur eigentlichen Frage: Wie kann ich mich darauf vorbereiten? Mit was für Fragen kann ich rechnen? Was kann ich Fragen? Darf ich den Ansprechpartner duzen (er hatte mich in der Mail geduzt und mit Vornamen angeschrieben)? Was gibt es sonst noch zu bedenken?

Danke für die Hilfe

P. S. Es wäre meine 2te Ausbildung, es ist das erste Vorstellungsgespräch in diesem Bereich (und das erste seit einigen Jahren) und ich bin alleinerziehender einer Tochter.

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Ich lese da mal folgendes raus:

- du bist volljährig, hast eine Ausbildung + Berufserfahrung

- jetzt bewirbst du dich (warum auch immer) am anderen Ende der Republik für eine zweite Ausbildung

- ich gehe von aus, du hast dir Gedanken drum gemacht, wie du das mit deiner Tochter etc. geregelt bekommst

 

Zur Vorbereitung:

1. Recherchieren, ob der Laden seriös ist!! Ein potentieller Arbeitgeber, den ich nicht kenne & der mich ungefragt duzt? Gehts noch? Oder warst du mit ihm einen trinken?

2. Recherchieren, was der Laden macht, wielange gibts ihn schon etc.pp.

3. Man wird dich nach deinem Werdegang fragen, evtl auch warum du 800km umziehen in Kauf nehmen willst, Vorkenntnisse abklopfen.... einfach ein erstes Gespräch zum Kennenlernen.

Warum fragst du nicht, ob man (ggf. mit Fahrtkostenerstattung) aus dem Telefoninterview ein persönliches Gespräch machen kann?

 

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Es gibt halt Leute, die haben per E-Mail keine Hemmungen. Ich würde im Gespräch erstmal das "Sie" fixieren und nur wenn er dann das "du" anbietet oder einfach dutzt als wäre es das normalste von der Welt auch "per du" antworten.

Ansonsten muss ein Telefoninterview nicht groß anders sein als bei einem persönlichen Gespräch. Sprich die üblichen Vorstellungsgespräch fragen: Stellen Sie sich einmal selbst vor, warum möchten Sie ihre Tätigkeit ändern, warum haben Sie sich bei uns beworben etc ...

Fragen kannst du alles, was dich interessiert. Ich würde aufjedenfall am Ende fragen ob es möglich ist deinen Arbeitsplatz einmal vor Ort zu sehen (auch damit du dir die Umgebung anschauen kannst und du deinen AG einmal persönlich kennenlernst. Normalerweise wird ein persönliches Gespräch sowieso immer nach einem erfolgreichen Telefoninterview durchgeführt, wenn Interesse besteht. So kenne ich es zumindest.). Wenn das jetzt ein sehr kleiner Betrieb ist, hast du ja auch immer ein gewisses Risiko (800km umziehen und dann ohne Angaben von Gründen kündbar etc...) daher würde ich schon gucken, was das für ein Laden ist und ob du ein gutes Gefühl hast.

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vor 19 Stunden schrieb Mikkel:

ich bin alleinerziehender einer Tochter.

Darf ich fragen, ob du damit meinst, dass die Kleine auch bei dir ihren Lebensmittelpunkt hat? Und was ist mit der Mutter? Großeltern? Was sagen die dazu? In welchem alter ist deine Tochter? Geht sie bereits in den Kindergarten oder sogar in die Schule?

Ich bin selber alleinerziehende Mutter und bin damals 200km von meiner alten Heimat weg gezogen. Mittlerweile hat sich das mit den Wochenenden beim Vater und so alles recht gut eingespielt, aber gerade am Anfang war das alles nicht so einfach. Außerdem braucht man beim Umzug mit dem Kind auch immer die Einverständniserklärung des anderen Elternteils sofern man ein gemeinsames Sorgerecht hat, was man als Mutter auch erst einmal automatisch besitzt. Und wenn du ohne dein Kind umziehst ist auch die Frage: Würdest du damit klar kommen? 800km sind kein Katzensprung...
Sowas sollte alles bedacht und geklärt sein, wenn man sich so weit weg von seinem Wohnort auf eine Arbeits-/Ausbildungsstelle bewirbt.

Zum Vorstellungsgespräch selber würde ich mich meinen Vorrednern anschließen und behaupten, dass die Fragen sich vermutlich am Telefon nicht wirklich von denen unterscheiden, die in einem "normalen" Vorstellungsgespräch gestellt werden.
Aber auch ich würde eigentlich eher ein persönliches Gespräch von Angesicht zu Angesicht vorziehen. Außerdem würdest du so auch ggf. schon einen Einblick in das Unternehmen vor Ort bekommen und könntest so besser einschätzen, ob du dort überhaupt deine nächsten Jahre verbringen möchtest.

 

Viele Grüße

Rienne

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Ich mache bei so einer Entfernung immer gern erstmal ein Telefoninterview. Ist blöd, wenn man extra hin fährt + Hotel, etc. und es dann eh nicht in Frage kommt.

 

Meiner Erfahrung nacht, kann man beim Telefonat schon raus hören, ob es sich überhaupt lohnt, so weit zu fahren.

Aber die Frage ist, warum zweite Ausbildung? Warum so weit weg? Das werden sie am Telefon sicher auch fragen.

Ansonsten finde ich es wichtig, dass man dennoch ruhig auf nem Stuhl sitzt. Nicht auf der Couch oder im Bett lümmeln. Das merkt man nämlich. Und ich telefoniere in so einer SItuation immer mit Headset. Ist angenehmer, als das Telefon die ganze Zeit zu halten.

Ansonsten stelle alle Fragen, die auch dich interessieren.

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Ich finde, es gibt wenig an einem Telefoninterview fürs erste Kennenlernen auszusetzen.
Anfangs empfand ich das als etwas seltsam, aber da kommt man schnell rein und dann bietet es echte Vorteile.
So kannst Du mit wenig Aufwand erste Rahmenbedingungen prüfen und sofern diese passen, kann/muss/soll man immer noch die große Reise auf sich nehmen. :)

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Hallo,

vielen Dank für eure Meinungen und Hilfe. Ich denke das das "du" in der E-Mail der Nähe zu Dänemark geschuldet ist. Die Dänen kennen das fast nicht anders.

Das alleinige Sorgerecht habe ich. In die Schule geht sie auch und wäre von einem Umzug begeistert. Ich werde mir einfach mal ein paar Fragen aufschreiben, die ich dann Stellen kann. Ebenso ein paar Rahmendaten zur Firma und zu möglichen Fragend er Firma.

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