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Dokumentation für Abschlussprojekt WSUS-Einrichtung


Leranil1988

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Hallöchen zusammen,

letzten Monat habe ich mein Projekt eingereicht. Ich habe mich für das Thema Einrichtung und Implementierung eines WSUS in das Firmennetzwerk entschieden. Aufgrund vieler Informationen aus dem Internet, gehe ich auch stark davon aus, dass mir dieses Thema die Tage genehmigt wird. Für den Fachinformatiker Systemintegration wird allerdings wie ich hören musste, immer sehr darauf geachtet, dass in der Dokumentation einiges an kaufmännischen Sachen reingepackt wird. Bei meinem Thema habe ich jetzt allerdings mühe etwas kaufmännisches zu finden. WSUS kostet nichts, die Windows Server Lizenz sowie die Hardware ist alles bereits im Unternehmen vorhanden.

Könnte mir da evtl jemand Tips geben, was ich an kaufmännischem Zeug mit reinpacken kann? evtl mit Beispielen für die Art und Weise?

Ich denke der ein oder andere von euch hat oder hatte dieses Projektthema ebenfalls gewählt.

 

Liebe Grüße und vielen Dank schon einmal im Voraus.

LERANIL

 

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Da WSUS nichts kostet und alle anderen Alternativen die ich gefunden habe etwas kosten (klar die können dann vom Umfang her noch mehr, was aber für unsere Zwecke nicht relevant ist) stand eigentlich von vorne rein fest das ich WSUS nehme. Und bei ner "kostenlosen" Lösung, da eine Windows Server 2008 R2 Lizenz eh bei uns frei geworden ist, ist mein Chef immer begeistert ^^

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vor 7 Minuten schrieb Leranil1988:

Da WSUS nichts kostet und alle anderen Alternativen die ich gefunden habe etwas kosten (klar die können dann vom Umfang her noch mehr, was aber für unsere Zwecke nicht relevant ist) stand eigentlich von vorne rein fest das ich WSUS nehme.

Falsch. Grundfalsch. Diese Entscheidung fällt erst während des Projektes.

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vor 10 Stunden schrieb Leranil1988:

 stand eigentlich von vorne rein fest das ich WSUS nehme.

Wenn das so in deinem Antrag steht, würde ich nicht davon ausgehen, dass er genemigt wird.

Und wenn du nur installierst, wird der Antrag auch nicht durchgehen. Zu einem Projekt gehört schon ein bisschen mehr.


Und auf die Wirtschaftlichkeit wird immer Wert gelegt. Nicht nur beim FISI.

 

Es gibt IMMER einen Grund für ein Projekt. Den Grund musst du auch darstellen. Und es reicht nicht einfach zu installieren, weil das halt gerade so da ist.

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Danke schon einmal für eure Posts.

Der Grund für das Projekt wurde von mir im Antrag ausformuliert und angegeben.

Das wir uns von vorne rein für WSUS entschieden haben liegt daran, dass das es zum einen keine Anschaffungskosten mit sich bringt und zum anderen, dass andere Tools die ebenfalls Windows Updates verteilen können oft noch weitere Funktionen mit sich bringen, die für uns aber nicht relevant sind. Und warum für etwas bezahlen was man nicht braucht.

Nur die Installation ist es ja nicht, es kommt ja auch noch die Einrichtung und die Verteilung per Gruppenrichtlinie dazu, sowie das Aufsetzen einer VM.

Ich hätte jetzt schon gedacht das es so reichen würde.

OK, wenn ich die Kosten der Einrichtung (sprich die Kosten meines Projektes bis zum "scharf schalten", die Kosten der zukünftigen Ersparnis, sowie die Kosten der zukünftigen Pflege des WSUS errechne und aufliste, wäre das dann ok oder muss noch mehr kaufmännisches dazu?

Sollte ich evtl noch 2-3 Softwarepakete mit einander vergleichen um eine Kosten-Nutzen Analyse o.ä. machen?

Es darf sich auch gerne mal jemand bei mir melden der auch dieses Projektthema gewählt hat und mir ein paar Tips geben kann welche Sachen er rein genommen hat.

 

Liebe Grüße

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  • 4 Wochen später...
vor 12 Minuten schrieb Leranil1988:

So der Antrag ist genehmigt :-)

das Projekt: " Einrichtung und Implementierung eines WSUS in das Firmennetzwerk " darf von mir getätigt werden.

Falls noch wer Tips für die Doku hat, was den kaufmännischen Teil anbelangt, dann immer her damit

Liebe Grüße

Wie wärs mit einem GANT-Diagramm oder einem Ablaufplan (EPK) kann man immer dazu packen kommt auch gut wenn das ordentlich ausgearbeitet wurde.

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ein Gantt-Diagramm zu den einzelnen Projektphasen im Hinblick auf die Stunden die geplant waren und dann ein zweites wie die lange die einzelnen Phasen tatsächlich gedauert haben meinste, oder?

Ja hört sich mal gut an, das werde ich mit aufnehmen

Ein EPK, zu was zu den einzelnen Phasen? macht das Sinn? hatten sowas mal gelernt in Bezug auf Geschäftsvorgange wo nacher mehrere Abetilungen und so betroffen sind. Wie meinste das jetzt im Bezug auf das Projekt?

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Mit dem EPK kannst du halt schön detailliert den Ablauf deines gesamten Projekts darstellen und wie du vorgegangen bist, das Gantt-Diagramm hilft nochmal zetlich deine Projektphasen darzustellen und wie du schon gesagt hast wie es dann tatsächlich aussah. Anstatt des Gantt-Digramms reicht oftmals auch eine einfache Terminplanung zur Übersicht also nicht so genormt wie das Gantt. Wenn in deinem Projekt Kosten entstehen und je nachdem in was für einem Betrieb du arbeitest wäre auch kalkulatorisch einiges machbar, da reicht die Spanne über fast alles was in BWL dran kam.

Bearbeitet von Musashi94
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vor 15 Minuten schrieb Musashi94:

Mit dem EPK kannst du halt schön detailliert den Ablauf deines gesamten Projekts darstellen und wie du vorgegangen bist

Sicher, dass du eine ereignisgesteuerte Prozesskette meinst? Oder meinst du nicht eher einen Netzplan? Wobei dieser bei einem IHK Projekt meiner Meinung nach nicht die beste Wahl ist, da du ja in der Regel dein Projekt alleine durchführen musst und dementsprechend keine parallelen Aufgaben vorhanden sein sollten.

Was du auf jeden Fall an kaufmännischen Faktoren mit einbeziehen solltest in deine Doku sind Kosten-Nutzen-Analyse, Projektkosten, Amortisation etc.

Was das betriebswirtschaftliche bzw. das Projektmanagement angeht sollte auf jeden Fall ein Soll-Ist-Vergleich über den Projektverlauf als Resumee gezogen werden.

Bearbeitet von Rienne
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Nein ich meine schon ein EPK, damit sind alle Voraussetzungen für eine Abbildung des gesamten Prozesses gegeben. Stimmt aber ein Netzplan wäre auch noch prinzipell eine Möglichkeit, parallele Prozesse sind je nach Aufgabe durchaus auch in einem 35Std Fisi Projekt möglich (Installationszeiten oder RAID-Einrichtung etc. oder alles was eben mit Wartezeit verbunden ist). Aber soweit ich weiß ist ein Gantt oder sogar eine übersichtlich dargestellte nicht genormte Terminplanung völlig in Ordnung. Erinnere mich an einen Kollegen der das so hatte in seinem Projekt und ziemlich gut damit gefahren ist (98% oder so).

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vor 15 Minuten schrieb Musashi94:

Nein ich meine schon ein EPK, damit sind alle Voraussetzungen für eine Abbildung des gesamten Prozesses gegeben

Wie @Leranil1988 schon schreibt, ist ein EPK eher geeignet um Geschäftsprozesse abzubilden und nicht einen Projektablauf. Denn bei einem Prozess geht es um etwas sich wiederholendes. Immerhin dient das Erstellen eines EPKs zum Beispiel zur Prozessanalyse und -optimierung, so habe ich es jedenfalls gelernt.

Ein Projekt muss, per Definition, einzigartig in seiner Durchführung sein. Da macht ein EPK wenig Sinn imho.

Bearbeitet von Rienne
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OK ich halte fest:

- je ein Gantt-Diagramm für Soll und Ist der Phasen in Hinsicht auf die benötigte Zeit

- Kosten-Nutzen Analyse für das Projekt und ab wann sich die Projektkosten amortisiert haben

- Auflistung der Projektkosten im Allgemeinen (inkl Fix- und variable Kosten)

- Vergleich Vor- Nachteile und Kosten von WSUS,nitrobit update server, Patchlink Update

 

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@Rienne per Definition ist das Projekt nichts anderes als ein Geschäftsprozess, dass gesamte Projekt unterteilt sich in einzelne Tätigkeiten und Teil-Prozesse jedoch würde ich behaupten, dass du an fast jeder Stelle wiederholende Prozesse hast unteranderem die Überprüfung auf Fehler sowie allgemeine Kontrollmechanismen die man immer einbauen sollte.

Zitat Wikipedia:

Geschäftsprozess

Zitat

Ein Geschäftsprozess (Abkürzung: GP) ist eine Menge logisch verknüpfter Einzeltätigkeiten (Aufgaben, Arbeitsabläufe), die ausgeführt werden, um ein bestimmtes geschäftliches oder betriebliches Ziel zu erreichen. Er wird durch ein definiertes Ereignis ausgelöst und transformiert ‚Input‘ durch den Einsatz materieller und immaterieller Güter und unter Beachtung bestimmter Regeln und unternehmensinterner und -externer Faktoren zu einem ‚Output‘.

sprich z.B. Betriebliches Ziel - Gewinn / Ausbildung

 

Einsatzgebiete EPK

  • Evaluation und Implementierung von Standardsoftware
  • Darstellung von Abläufen bei Eigenentwicklungen
  • Veranschaulichung von Abläufen bei Anwenderschulungen
  • Geschäftsprozessmodellierung
  • Simulation von Workflows
  • Prozessdokumentation nach ISO 900x

 

Bearbeitet von Musashi94
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vor 23 Minuten schrieb Musashi94:

per Definition ist das Projekt nichts anderes als ein Geschäftsprozess

Falsch! Genau das ist es eben nicht! Hier ein kleiner Blogbeitrag genau dazu.

Natürlich kann man in seinem Projekt EPKs einsetzen, habe ich in meinem Projekt damals ja auch getan, aber nicht zur Darstellung des Projektablaufes.

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vor 31 Minuten schrieb Rienne:

Falsch! Genau das ist es eben nicht! Hier ein kleiner Blogbeitrag genau dazu.

Natürlich kann man in seinem Projekt EPKs einsetzen, habe ich in meinem Projekt damals ja auch getan, aber nicht zur Darstellung des Projektablaufes.

überspitzt gesagt aber  hast du damals für dein Projekt das Rad neu erfunden oder ein altbekanntes bereits erlerntes Wissen dafür eingesetzt? Ich denke die Antwort ist klar - dein Blogartikel grenzt dies auch deutlich ab ich zitiere:

Zitat

„Projekt“ leitet sich aus dem lateinischen Wort „proiectum“ („das nach vorn Geworfene“) ab und bezeichnet ein zielgerichtetes, einmaliges Vorhaben. Zur Umsetzung dieses Vorhabens entwickelt das klassische Projektmanagement einen individuellen Plan, der unter anderem das Ziel vorgibt, den Einsatz der Mittel und Maßnahmen festlegt sowie Anfangs- und Endtermin bestimmt. Im Kern ist ein Projekt damit ein gelenkter, strukturierter Vorgang, der auf die Entwicklung eines neuen Produkts, Produktfeatures o. ä. ausgerichtet ist.

Dieses Moment der Einzigartigkeit des Vorhabens unterscheidet den Projektbegriff vom Prozessbegriff: Während Projekte Neues hervorbringen (sollen) und dazu teils sogar innovative Herangehensweisen etablieren, sind Prozesse geprägt von der Wiederholung bereits etablierter Vorgänge. Dieser Unterschied spiegelt sich auch in der lateinischen Wortherkunft „processus“ („Fortgang, Fortschreiten“) wider.

Deine Aussage mag dann generell für die Begrifflichkeit stimmen und ist absolut richtig aber zugegebener Maßen, jeodch meistens nicht für ein IHK-Abschlussprojekt. Dort setzt du in der Regel ein Projekt um, dass in deinem Betrieb in dieser oder in einer ähnlichen Form bereits umgesetzt wurde. Neue Geschäftsprozesse aufgrund neuster Technologien werden höchstwahrscheinlich auch nicht von einem Azubi in seinem Projekt realsiert zumal schon allein die Berufsschulen ewig brauchen um die Lerninhalte an die aktuelle Technik anzupassen.

Ich zitiere mal eine IHK zu den Anforderungen an ein betriebliches Abschlussprojekt

Zitat

Für die betriebliche Projektarbeit soll der Prüfungsteilnehmer einen Auftrag oder
abgegrenzten Teilauftrag ausführen,
der den fachlichen Ausbildungsinhalten des Berufsbildes im
Berufsausbildungsvertrag entspricht.

Durch die Projektarbeit soll
der Prüfungsteilnehmer belegen, dass er Arbeitsabläufe und
Teilaufgaben zielorientiert unter Beachtung wirtschaftlicher, technischer, organisatorischer
und zeitlicher Vorgaben selbständig planen und kundengerecht umsetzen, sowie deren Dokumentation
kundengerecht anfertigen, zusammenstellen und modifizieren kann.

Beispiel: Azubi bei einem Internetcarrier setzt ein Netzwerk nach Kundenwünschen auf mit allem drum und dran. Individuell sind dabei natürlich die Anforderungen des Kunden aber das Rad wird dabei nicht neu erfunden und somit stütz sich der Azubi höchstwahrscheinlich, auf bereits im Betrieb realisierte Geschäftlicheprozesse die er lediglich anpasst an die Anforderungen aus der Zieldefinition.

Bearbeitet von Musashi94
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vor 48 Minuten schrieb Musashi94:

per Definition ist das Projekt nichts anderes als ein Geschäftsprozess

Nein, ein Geschäftsprozess wiederholt sich, ein Projekt ist einzigartig.

 

Was man auch noch mit reinpacken könnte, wäre eine Amortisationszeit, bei denen man die Kosten für den (manuellen) Update-Aufwand von Windows-Updates mit dem Anschaffungspreis (Hardware, Windows-Server-Lizenz, Stunden der Installation) vergleicht, also, ab wann lohnt es sich, einen WSUS einzusetzen, statt Windows manuell bei X Rechnern zu updaten.

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vor 27 Minuten schrieb Musashi94:

überspitzt gesagt aber  hast du damals für dein Projekt das Rad neu erfunden oder ein altbekanntes bereits erlerntes Wissen dafür eingesetzt?

Die Einzigartigkeit eines Projektes hat nichts damit zu tun, ob man bekanntes Wissen anwendet. Das tut man immer und sollte man auch tun! Aber nein, ich habe ein Projekt umgesetzt, so wie es die Definition eines solchen es vorsieht.

Mag sein, dass es gerade bei FISIs oftmals so ist, dass man stumpfe Prozesse als Projekt verkauft (NAS einrichten, Schulungsräume einrichten, ...). Aber, wenn man sich hier in dem Subforum mal die Beiträge durchliest, ist dies oftmals auch der Hauptkritikpunkt an Anträgen und die Verwunderung jedes Mal entsprechend groß, wenn diese dann genehmigt wurden.

Also ich weiß, dass unsere IHK gerade bei den betriebswirtschaftlichen und kaufmännischen Aspekten (zumindest bei FIAEs) extrem pinibel ist und diese auch sehr streng prüft. Wenn da einer hinkommt und meint seinen Projektablauf mit einer EPK darzustellen, kann man sicher sein, dass dort nachgehakt wird und es zu Punktabzug kommt. Die Begriffe Projekt und Prozess sollten auf jeden Fall klar sein und eindeutig voneinander abgetrennt werden.

Bearbeitet von Rienne
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