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Fachinformatiker = Arbeitslos ?


Falcon

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Hallo Kollegen,

gleich vorweg mein Posting ist aus der Sicht eines FiSi's geschrieben.

Also ich hab die AP Sommer 2002 bestanden, war super happy das ich endlich mit der Ausbildung fertig bin, naja und dann wurde ich nicht übernommen.

Und seit dem bin ich arbeitslos :(

Aus meiner Sicht ist die Ausbildung zum FiSi auf gut deutsch: *******e !

Warum ? - Naja weil in der Berufsschule in 3 Jahren nur unwichtiges Zeug drangenommen wurde was wir zu 90% sowieso schon in- und auswendig kannten.

Und jetzt stehen wir da. Wollen uns bewerben, suchen uns die Stellenangebote raus. Der Markt gibt ja zur Zeit nicht so viel her, aber ein paar Leute in der IT Branche werden immer gesucht. Ok gehen wir die Anfoderungen durch....mhh streichen wir gleich mal 80% der Jobs weil wir davon nichts in der Ausbildung gelernt haben, die restlichen 20% können wir auch vergessen da überall mind. 3-5 Jahre Berufserfahrung vorausgesetzt wird.

Wenn man als FiSi nicht in einer super Firma seine Ausbildung macht, hat man schon verloren.

Ich kann kein PHP, C#, Assembler programmieren. Ich bin kein SAP / R3 Techniker. Ich hatte nie mit Oracle zu tun. Ich kenne mich in der GSM / UMTS Technik nur oberflächlich aus.

Und wir brauchen noch mehr um an einen Job zu kommen.

Richtig viel Geld um selbst einen CNNA oder MCSE zu machen, sonst haben wir gegen die Mitbewerber keine Chance, bzw. viele Firmen setzen sowas vorraus. Auch wenn wir die gleichen Kenntnisse haben, bloss keinen Kurs oder die Prüfung nicht gemacht haben, das zählt nicht.

Und im Eigenstudium alles nachholen ? Für was hab ich denn FiSi gelernt ? Das ich mir jetzt ein paar Compiler und jede Menge Bücher anschaffe und den ganzen Tag nur Programme und Scripts schreibe ? Oder ein paar Oracle 8 Lizenzen kaufen und solange üben bis man perfekt ist.

Ich bin mit den Nerven echt am Ende, seit nem halben Jahr arbeitslos, jeden Tag flattern nur Absagen ins Haus (tut uns Leid sie haben nicht die nötige Qualifikation für diese Stelle) und ich weiss absolut nicht mehr weiter.

Das Arbeitslosengeld gibts auch nicht mehr lange und mit 400 € im Monat kommt man eh nicht weit wenn man Wohnung, Auto und das täglich Brot irgend bezahlen will. Nochmal auf die Schule gehen, BOS vielleicht ? Und mit welchem Geld leben ?

Als ich vor 4 Jahren mich entschieden hatte diese Ausbildung zu wählen war ich echt noch frohen Mutes aber jetzt ist davon nichts mehr geblieben.

Ich frage mich nur ob ich ein Einzelfall bin. Ob ich einfach nur Pech hatte das mir meine Firma keinen Kurse bezahlt hat, oder war ich vielleicht einfach zu dumm rechtzeitig zu erkennen was ich mir noch alles aneignen muss um als Netzwerktechniker durchzugehen ?

Naja ich würde gerne eure Geschichten hören, vielleicht stehen ja noch ein paar auf der Straße wie ich, oder haben den Null-Blick den ich nicht habe :)

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was habt ihr denn in Euer Ausbildung gemacht und was kannst du davon am besten ?

Habt ihr euch auf irgendetwas spezialisiert, gerade das Praktikum ist u.U. dazu da ?

Ich mache auch gerade eine Ausbildung zum FI (allerdings AE) und habe mir einen Praktikumsbetrieb ausgesucht, indem ich meine vorhandenen Kenntnisse umsetzen und erweitern kann ( Programmieren unter Linux und Win mit VB oder C++ und die Websprachen.)

Allerdings habe ich da schon ein paar Vorkenntnisse, die ich mir selbst beigebracht habe..., deshalb betrachte ich die Umschulung als Traum-Ausbildung.

Wer heutzutage noch denkt, er geht mal einfach so in die IT-Branche ohne sich auch zu Hause oder wo anders weiterzubilden, ist meiner Meinung nach , so hart es klingen mag, fehl am Platze...

und da finde ich, deine Einstellung zielt nicht gerade darauf ab, um an diesem Zustand etwas zu ändern--

und ohne Selbststudium geht heute nix mehr

Ich kenne z.B. ne Menge Linux-Admins, die es ohne Ausbildung !!! geschafft haben, einen Job zu bekommen.

sicher sind das Einzelfälle, und die Zeiten sind heute auch vorbei.

Andererseits weiss ich auch, dass es in der IT-Branche nicht gerade rosig aussieht, was zur Folge hat, dass die FIs gerade mal nen schrauberjob bekommen und selbst Uni-Absolventen sehr gering bezahlt werden ( was ich auch teilweise i.O finde--das ist aber ein anderes Thema)

Das alles mag vielleicht zu sehr vom Thema abkommen, spielt aber IMHO eine sehr grosse Rolle.

und zu den Scheinen(CNNA,MCSE), die sind nicht alles,

leider herrscht hier in Germany immer noch das Motto:

Zeig mir deine Scheine, dann sag ich dir, Ob du Etwas Bist !

oder: Wenn du ein Studium hast, biste Wer !

wobei beide Sachen nicht unbedingt richtig sind.

An deiner Stelle würde ich ein FH/TU-Studium machen ( kommt auf die Voraussetzungen an)

oder eine Weiterbildung ( frag mal im Arbeitsamt) - die finanzieren dir auch teilweise Ausbildungen, wo der

Erwerb der oben genannten Scheine mit zur Ausbildung gehören.

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danke schonmal für die antwort zu so später stunde :)

ist schon klar das man sich auch selbst weiterbilden muss, aber ich habe bis jetzt weniger Datenbanken oder Programmiersprachen in meiner Freizeit gepaukt da es mich a) nicht so stark interessiert hat B) nicht wirklich wichtig für meine Ausbildung bzw. meinen Berufswunsch war. Leider werden nur solche Leute gesucht.

BOS und dann Studieren habe ich mir schon überlegt, aber was genau. Habe mir verschiedene Studienzweige angeschaut (von normal Informatik bis Medieninformatik) und mich auch mit Leuten unterhalten die das machen, aber ich glaube das ist alles nicht so richtige für mich. Würde man da Zuschüsse vom Staat bekommen oder vom Arbeitsamt ?

wegen spezialisierung. in meiner Firma war es so das ich überall mal hin musste, der schwerpunkt war im Bereich Webhosting / Serverhoming (Rechenzetrum aufbauen, von Infrastruktur über Überwachungsserver, Zugangskontrollen, Backup, dann die ganzen Webserver konfiguriern, Win & Linux usw.). nächster schwerpunkt war router konfiguration, von isdn über sdsl bis backbone router. bintec, lucent, netopia, cisco alles dabei.

falls du lust hast hier ist mein Ausbildungs / Arbeitszeugnis. (achtung jede jpeg datei 300-500k gross). was da steht hört sich meiner meinung nicht so schlecht an, aber damit bekommt man keinen job. weils halt wie du schon meintest, nicht spezialisiert genug ist. von allem ein bisschen...so wie unsere ausbildung halt auch :(

[editiert: Personalien Dritter nicht ohne deren Zustimmung. bimei]

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Originally posted by Falcon

BOS und dann Studieren habe ich mir schon überlegt, aber was genau. Habe mir verschiedene Studienzweige angeschaut (von normal Informatik bis Medieninformatik) und mich auch mit Leuten unterhalten die das machen, aber ich glaube das ist alles nicht so richtige für mich. Würde man da Zuschüsse vom Staat bekommen oder vom Arbeitsamt ?

Beim Studium bekommst du halt Bafög

und beim AA-- musst du mal fragen- da hab ich jetzt keinen Plan

falls du lust hast hier ist mein Ausbildungs / Arbeitszeugnis. (achtung jede jpeg datei 300-500k gross). was da steht hört sich meiner meinung nicht so schlecht an, aber damit bekommt man keinen job. weils halt wie du schon meintest, nicht spezialisiert genug ist. von allem ein bisschen...so wie unsere ausbildung halt auch :(

[editiert: Personalien Dritter nicht ohne deren Zustimmung. bimei]

soo schlecht sieht es doch nicht aus :)

gibt es in München keinen Hoster mehr, der noch Leute sucht ?

Wenn es schon in München so mau aussieht, dann ist die Republik wirklich am Sterben ;)

P.S. im Forum gab es schon ne menge an Threads , die sich mit den Studien-Themen beschäftigen, musst halt ein bissel rumsurfen ;)

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na dann werd ich wohl zivi machen und mich schonmal wegen studium umschauen. in münchen geht job mässig gar nichts zur zeit :P

aber jetzt interessiert mich trotzdem noch ob ich alleine dastehe oder obs noch mehreren so geht wie mir.

naja dann mal gn8 :StefanE

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Und im Eigenstudium alles nachholen ? Für was hab ich denn FiSi gelernt ?

Entschuldige, wenn ich das so hart sage, aber das hättest du schon während der Ausbildung tun sollen. Wenn man etwas in dem Job werden will kann man sich nicht auf Betrieb und Berufsschule alleine verlassen sondern muss eine Menge Eigeninitiative zeigen.

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jetzt muß ich dir erstmal sagen , dass du nicht alleine da stehst.

ich bin zwar kein FiSi sondern Informatikkauffrau , aber das ist ja egal.

ich habe jetzt meine Anschlußprüfung !

Ich hab mir in meiner Freizeit Web-Design begebracht und meinen Ausbilderschein hab ich auch.

ich hab im Juni Bewerbungen geschrieben !

und ?

es schreibt gleich der Insolvenberater , oder es heißt sie sind zu jung , keine berufserfahrung etc.................

aber wo sollen wir berufserfahrung herbekommen , wenn es uns keiner machen läßt.

mein zeugnis schaut auch nicht so schlecht aus.

aber das interssiert nicht.

sicher hab ihc auch an studieren gedacht, aber ich würde gern im abendstudium studieren zusätzlich zu einen Job!!

ich hab echt viel in meinem Praktikumsbetrieb gelernt und auch in allen Bereichen mal reingeschnuppert , aber hier ist Einstellungsstop.

Was will ich dagegen machen ?

letze Woche hab ich angefangen Bewerbungen in die STaaten zu schicken.

mal sehen was da rauskommt.

:confused:

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letze Woche hab ich angefangen Bewerbungen in die STaaten zu schicken.

Hast du ne GreenCard?

@Falcon: Die Stellen in deinem ersten Post waren wohl eher was für AEs. So richtig programmieren lernen die meisten FISIs doch eh nicht. Ich schliess mich dir an:

Aus meiner Sicht ist die Ausbildung zum FiSi auf gut deutsch: *******e !
:)

Ich würde dich übrigens auch nicht einstellen. Nichts persoenliches aber du bist zu jung.

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Originally posted by DingDong

Ich würde dich übrigens auch nicht einstellen. Nichts persoenliches aber du bist zu jung.

Genau das ist leider oft ein Problem.

Ich z.B. werde mit 19 Jahren als FI-AE fertig.

Ich kann bei der Firma hier bleiben, aber vielen Firmen ist eine 19-jährige FI-AE echt zu jung.

Schade, wie ich finde :(

Ist ja genauso wie mit "langjährige Berufserfahrung vorausgesetzt" - wo sollen die Leute aber die Berufserfahrung erhalten, wenn sie nicht eingestellt werden?!

wie ja auch schon lastunicor sagte:

"aber wo sollen wir berufserfahrung herbekommen , wenn es uns keiner machen läßt."

Für manche Tätigkeiten ist eine langjährige Berufserfahrung sicherlich wirklich notwendig - ich möcht nicht einen gerade erst ausgelernten FI-SI mit der Betreuung des Großrechners in der Bank beauftragen.

Und zum Projektleiter würde ich ihn auch nicht machen wollen.

Aber für vieles kann man einen gerade erst ausgelernten FI ohne weiteres einsetzen.

Bei uns sind viele Software-Entwickler "frisch aus der Ausbildung".

Auch die Leute, die von der Uni kommen, kann man nicht ohne weiteres gleich für alles einsetzen. Das macht da gar keinen Unterschied.

Man braucht ja nicht nur die Leute, die die "ganz großen" Sachen machen - "was nutzen mir 100 Architekten, wenn ich keinen Maurer habe, der das Haus baut?!":))

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Der Titel könnte genausogut heißen:

Facharbeiter = Argbeitslos, Uniabsolvent = arbeitslos, Diplom-Informatiker = arbeitslos, ... das ist eben eine der Folgen der schlechten Laune, die durch die Konjunkturkrise herbeigeführt wurde. Der Markt ist übersättigt. Nirgendwo liest man mehr von den 500.000 gesuchten Fachkräften, die noch kürzlich die Werbetrommel für Fachinformatiker gerührt haben. Jeder Arbeitgeber ist vorsichtig und versucht bestenfalls seine Leute zu halten oder die Überflüssigen abzuwerfen. Firmenneugründungen sind fast nicht mehr existent, weil kaum einer in solchen Zeiten bereit ist, ein (finanzielles) Risiko einzugehen, weshalb man gerade hier im Moment von staatlicher Seite Maßnahmen ergreifen will (die vermutlich erst in einigen Jahren spürbar werden).

Es gibt noch Jobs, doch um hier zu landen muß man sich gleich mehrfach aus der Masse herausheben: In Fähigkeiten, Wissenstand, Erfahrung, Auftreten und Wissensdurst. Zeugnisse und Abschlüsse sind nur der Eingangsschlüssel auf "normalem" Bewerbungsweg. Auch hier muß man mal neue Wege probieren, wie Fachmessebesuche (zum Kontakte knüpfen) und aufspüren Firmeninterner Career-Exchange-Meetings - in kleinen Runden steigen die Chancen. Hier liegt die Kohle und die Jobs. Man kann sehen, gegen wen man antritt und wo man steht. Diese Stellen werden seltenst offen ausgeschrieben und sind evtl. gerade noch über Firmenhomepages zu finden (welche ich auch empfehle gezielt zu durchforsten). Es ist immer besser einen Ansprechpartner zu haben und bei denen im Gespräch Interesse zu wecken, als wild Bewerbungen durch die Gegend zu schicken.

Man darf auf Durststecken nicht aufgeben und den Löffel werfen, sondern sollte seine Aktivitäten erhöhen und überlegen, was man anders tun könnte, was ja nicht unbedingt bedeutet, daß man etwas falsch getan hat. Nur wenn man erkennen sollte, daß man im Beruf überfordert ist sollte man zu sich selbst ehrlich sein und über einen Berufswechsel nachdenken. Doch wie gesagt sieht es quer durch die Reihe gerade mau aus, weshalb eine solche Handlung nicht unbedingt von Erfolg gekrönt werden wird. Derzeit zählt, wer den längeren Atem hat.

Ein Studium erhöht zwar die Qualifikation, doch fragt mal vorher Studenten, wieviel Jahre man investieren muß um hier an praxisrelevantes Wissen zu gelangen, welches effektiv im Job eingesetzt werden kann. Da vergehen auch oft mehrere Jahre, bis man in diese Phase kommt. Einzigstes Argument wäre, daß man damit die Zeit der Wirtschaftsflaute überbrückt und sich dann im Aufschwung dem Markt präsentiert. Das ist im Studium auch nicht sooo viel anders wie bei der Fachinformatiker-Ausbildung. Die ersten 1-2 Jahre kann man größtenteils vergessen und den berufsrentablen Stoff auf wenige Monate komprimieren. Sticht man hier nicht auch durch besondere Leistungen heraus geht man unter, falls man sich vorher nicht irgendwie selbst Qualifiziert. Bei uns waren 50% der Umschüler Studienabbrecher, gerade aus Bereichen Informatik, Volkswirtschaft & Chemie und die Leute waren durch die Reihe in den Leistungen (gerade bei der FI-Umschulung)top. Trotzdem bezweifel ich, daß die meisten davon noch in einem IT-Job hängen, weil einfach nur Leistungen nicht ausreichen, welche bei Vorstellungsgesprächen als Schlüsselqualifikationen so hochgepriesen werden.

Versuch doch z.B. mal jemand eine unverbindliche kostenlose Probeanstellung auf ein paar Wochen anzubieten. Da werden nur wenige Firmen nein sagen - in Rücksprache mit dem Arbeitsamt wird das oft noch finanziell gestützt werden wenn Du hier leichter in den Beruf findest.

Innovative Wege führen schneller zu Erfolg als lang ausgetretene alte Pfade, die Millionen langmarschieren.

Das Selbststudium ist einer der wichtigsten Punkte und Argumente in Vorstellungsgesprächen. Hier zeigt man nicht nur Bereitschaft für Weiterentwicklung, sondern kann tatsächlich neue Kenntnisse vorweisen, die Deine "Konkurrenz" der Fachinformatiker-Absolventen größtenteils nicht hat. Die Themenwahl ist hierbei natürlich wichtig. "Irgendetwas" zu lernen ist nutzlos. Versuche einen im Entwicklungsstadium befindlichen Bereich anzupeilen, gerade wie C# oder XML/XHTML. Hier zählt dann die Spürnase für wachsende Techniken, wo Fachleute mit Kenntnissen noch rar sind.

In der verstrichenen Zeit nichts außer sich zu bewerben ist Gift für die Jobsuche. Es wird erwartet, daß Du diese Leerlaufzeiten nutzt um Dir neues Wissen anzueignen. Sofern Du das tatsächlich getan hast kannst Du auch ohne rot zu werden dazu stehen und hast sogar eher noch einen Trumpf im Ärmel gegen unerfahrene Leute, die gerade frisch mit der Ausbildung fertig sind.

Also nochmal: Fortbildung ja, wenn man finanziell gut über die Runden kommt und die Sache wirklich erfolgsversprechend zu sein scheint, aber mit Blick auf den Markt und dessen mögliche Tendenzen. Schnelligkeit und Flexibilität ist manchmal wichtiger als unnötig angehäuftes Wissens, welches man nicht unbedingt im Beruf braucht (am Besten hat man alles). Zeitsparender und günstiger ist es sich im erlernten Beruf selber weiter zu bringen und zu entwickeln und stattdessen nicht aufzugeben. Es ist nämlich normal wenn jemand heute in der Wirtschaftslage 1 Jahr lang auf Jobsuche ist. In anderen Berufszweigen ist es sogar noch schlimmer als beim FI. Ich habe gerade zum Thema Jobsuche schon einige gute Tipps im Forum niedergeschrieben und viele andere haben auch gute Ideen gehabt - such doch mal danach. Was im Forum alt ist ist deshalb nicht unbedingt veraltet.

Nochwas: Das Argument von Firmen Leute mit Erfahrung zu suchen ist meist etwas daneben - und das wissen die, weil man die Erfahrungen meist erst in der besetzten Stelle erlangen kann - und die sieht bei jeder Firma und jedem Einsatzbereich vollkommen anders aus, ist also nur ein Traum- und Scheinargument. Genauso einen perfekten Mitarbeiter zu finden, darauf können die Firmen meist lange warten und die reagieren oft sehr hilflos, wenn man denen das auf die Nase knallt, wodurch sie sich selbst verraten und ihre eigenen fadenscheinigen Argumente entkräften. Wenn die einen Job mehrere Monate lang unbesetzt lassen kostet die das oft mehr, als wie der Wilde nach einen perfekten Mann für den Job zu suchen, den man vermutlich eher nicht auf die Schnelle finden wird. Andererseits ist man in der Zeit dann schon selbst als Neuling in die Stelle reingewachsen. Deshalb: Laßt Euch nicht von den Firmen mit ihrem Erfahrungsgeschwätz irritieren. Die meisten dieser Argumente sind fadenscheinig und nicht sehr beständig. Entsprechende Gegenargumentation nimmt denen im Vorstellungsgespräch den Wind aus den Segeln und räumt Platz ein für die eigene Persönlichkeit um den Job zu erreichen. Manche reagieren dann verängstigt und ziehen deshalb den Schwanz ein (sowas ist denen vermutlich unheimlich) aber viele andere sehen das als eine Profilierung, die einen für den Job sogar eher qualifiziert und mehr aussagt über die Persönlichkeit als mancher Test. Man sollte die Macht des Wortes nicht unterschätzen und auch hier etwas experimentieren um neue Wege zu gehen. Ist natürlich z.Zeit etwas schwer, so schnell in Vorstellungsgesprächen zu landen (jedenfalls bei normalen Bewerbungsschreiben), aber deshalb auch die oben vorgeschlagenen Wege um an Gesprächsparter ranzukommen.

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Originally posted by Crush

Nochwas: Das Argument von Firmen Leute mit Erfahrung zu suchen ist meist etwas daneben - und das wissen die, weil man die Erfahrungen meist erst in der besetzten Stelle erlangen kann - und die sieht bei jeder Firma und jedem Einsatzbereich vollkommen anders aus, ist also nur ein Traum- und Scheinargument.

100% Bestätigung! :)

Bei uns gibt's z.B. ne große SAP-Abteilung.

Leute, die in ABAP (das ist die SAP-Programmiersprache) programmieren können, sind aber fast nicht zu bekommen. Kaum einer, der hier anfängt, hat bereits ABAP-Kenntnisse.

Und ob man da nun einen FI, gerade "frisch aus der Ausbildung", einstellt, oder einen C++ (oder was weiß ich) -Entwickler mit 5 Jahren Berufserfahrung - kein Unterschied!

Alle kommen erst mal in eine SAP-Grundlagenschulung, dann ein halbes Jahr nur Aufbau-Schulungen und viiiiiiiiiiiel Einarbeitung. Wirklich "produktive Arbeit" erst frühestens nach einem 3/4 Jahr nach Einstellung.

Wenn man dringend Leute für ein neues C++Großprojekt braucht und man nach kurzer Zeit eine Entwicklungs-Mannschaft zusammen haben muss, ist es natürlich richtig, dass man keine Leute einstellen kann, die C++ nur vom Hören-Sagen kennen. (Oder vielleicht einige wenige "Neulinge", die nach einiger Zeit auch produktiv mitarbeiten können - jedoch gewiss nicht für die "Haupt-Mannschaft"!)

In vielen Bereichen aber ist, wie du auch schon sagtest, die Argumentation äußerst fadenscheinig!

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Hi,

du hast nicht mal hier ein Stellengesuch gepostet. (Kostet nix)

Außerdem kein Satz darüber wie du dich bewirbst, wo, wie oft.

Hier sind genug Leute, die eine Bewerbung durchlesen und ihre Kommentare abgeben.

Hast du schon mal jemanden der Personaleinstellungen durchführt um Rat gefragt?

Bewerbungstraining? Hattest du Vorstellungsgespräche?

Wie Crush schon gesagt hat, man muss aus der Masse hervorstechen. Eine 08/15 Serienbriefbewerbung hat in den wenigsten Fällen Erfolg.

Rufe vorher bei den Unternehmen an. (Aber auch auf diese Gespräche musst du dich intensiv vorbereiten.)

Schreibe auf das Unternehmen zugeschnittene Bewerbungen.

Benutze ein 1A Bewerbungsfoto.

usw usw

Und sehe zu, das du für die Zeit in der du arbeitslos bist, irgendetwas nachweisen kannst, das du nicht "nur arbeitslos bist" sondern die Zeit auch nutzt.

Gruß Jaraz

PS: @ Technician "Modem-Ton-Pfeifer" ist bis jetzt der coolste Status den ich hier gesehen habe. :cool:

[x] Status nicht abschaffen

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danke schonmal für das feedback.

das mit der berufserfahrung und dem zu jung sein ist ein problem das nur die zeit ändert (wenn man auch einen job hat).

natürlich saß ich nicht 3 jahre lang zu hause und hab nase gebohrt, aber z.b. grad im programmiertechnischen bereich habe ich gar nichts unternommen. wie gesagt liegt es mir nicht und dann hätte ich ja auch AE machen können.

wenn ich nach jobs suche dann sind 90% der angebote für programmierer und die anderen 10% netzwerktechniker, systemadministratoren usw.

wenn ich jetzt wirklich anfange eine aktuellle programmiersprache zu lernen (habs mir schon öfter überlegt) und diese schiene dann auch im berufsfeld einzuschlagen, dann war die ausbildung ja doch für die katz. und die 3 jahre erfahrung muss ich erstmal nachholen die ein FiAe hat.

trotzdem schonmal danke für die bewerber tipps. logisch habe ich mir bei den bewerbungen mühe gegeben und mich gut präsentiert aber da es einfach so wenig stellenangebote gibt gehen in der regel pro woche 2-3 bewerbungen raus. bei den meisten sind die anforderungen so hoch das ich mir kaum vorstellen kann das jemand gleich nach der ausbildung das alles kann. noch dazu sind die meisten nach der ausbildung sehr jung (um die 20) und die 3 jahre ausbildung zählen auch nicht als berufserfahrung.

warum ich hier noch nichts gepostet habe liegt einfach daran das ich schon seit ewigkeiten nicht mehr hier war :) ich bin das verlorene schaf :P

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"und die 3 jahre erfahrung muss ich erstmal nachholen die ein FiAe hat."

Die Programmierung in der Ausbildung beschränkt sich meist auf wenige Wochen, wenn man´s genau nimmt und die unnötigen Fächer nicht mit zählt. Ob einer dann tatsächlich Erfahrung hat zeigt sich nur, wenn er im Praktikum, in der Firma oder wenigstens hobbymäßig zu Hause auch damit zu tun hat - und das ist (kaum zu glauben) ein sehr kleiner Prozentteil. Frag doch mal spaßeshalber nach, wieviele FIAE tatsächlich nach der Ausbildung in einer ernst zu nehmenden Sprache (mal abgesehen von einem bestimmten Software-Niveau) programmieren können - Du wirst über das Ergebnis lachen! Deprimier Dich also nicht selber und red Dir lieber nichts ein, was nicht stimmt. Negative Gedanken akkumulieren sich und verstärken einander nur - führen aber auf keinen grünen Zweig. Nur Aktionen zählen.

Überleg mal, warum man bei der Programmierung verhältnismäßig so viel Leute sucht. Ist doch klar: Weil die meisten Programmierer den Anforderungen wohl nicht genügen. Ich kenne viele nicht-FIAEs, die wesentlich fitter sind als die meisten Ausgelernten. Interesse hat diese Leute weiter gebracht als nötigender, zwanghafter und als Muß empfundener Unterricht, bei dem die persönliche Einstellung nur dazu geführt hat sich selbst in der Entwicklung auszubremsen.

Vergleich doch mal Deine Bewerbungen mit dieser Anleitung hier. Ist nur zu empfehlen.

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Originally posted by Crush

"und die 3 jahre erfahrung muss ich erstmal nachholen die ein FiAe hat."

Die Programmierung in der Ausbildung beschränkt sich meist auf wenige Wochen, wenn man´s genau nimmt und die unnötigen Fächer nicht mit zählt. Ob einer dann tatsächlich Erfahrung hat zeigt sich nur, wenn er im Praktikum, in der Firma oder wenigstens hobbymäßig zu Hause auch damit zu tun hat - und das ist (kaum zu glauben) ein sehr kleiner Prozentteil.

Stimmt - viele FI's werden eher als IT-Kaufleute ausgebildet, oder als "Typ von der Hotline" oder als "mach hier ein bisschen, mach da ein bisschen". Oder eben... gar nicht.

Zu Programmiererfahrung gehört ja nicht nur dazu, dass man eine (oder mehrere) Programmiersprachen möglichst gut beherrscht.

Auch das "Drumherum" (Analyse, Design, Kundenkontakt, auch mal sehen was es in einem Projekt für Abläufe gibt) gehört mit dazu.

Und je nachdem, wo man ist, bekommt man davon mehr oder weniger mit.

In einer großen Firma bekommt man evl. von der Planung gar nix mit, da diese in anderen Abteilungen stattfindet (ist bei uns nicht so - ich bekomme da schon diverse Dinge mit; nur habe ich von FI-Azubis aus anderen Firmen mitbekommen, dass die echt nur die ER-Diagramme, UML-Diagramme, Struktogramme etc. hingelegt bekommen: "Programmier das mal!")

Und in einer kleinen Firma sieht die Projektplanung sicherlich ganz anders aus, als in einer großen Firma.

z.B. "Homepage für Privatleute erstellen" <--> "SAP-Programmierung für Allianz-Versicherung"

"Projektzeitraum wenige Wochen" <--> "Projektzeitraum mehrere Jahre"

"3 Leute" <--> "100 Leute"

"mehrere 100 €" <--> "mehrere Mio. €"

ganz klar - der Umfang der Projekte ist jeweils ein ganz anderer, und was an Planung, Analyse, Design dahinterhängt und was man alles zu bedenken hat, dadurch natürlich auch :)

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So einfach ist das mit der Berufserfahrung auch nicht! Werde jetzt im Januar meine Ausbildung beenden und dann wohl auch "arbeitslos" sein...

Habe zum Glück noch einen "Nebenjob der mich dann über Wasser halten wird! Und ab 01.04.03 ist es auch wieder möglich die dann 400€ Jobs wieder zu machen, OHNE das 53% des Gehaltes weg gehen...

Alos insofern versuche dir einen "kleinen" Job zu besorgen, damit du wenigstens Arbeit vorweisen kannst...

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Ich denke auch, daß der IT-Markt heillos überlaufen ist. Noch vor 2-4 Jahren hieß es "geh in den IT-Bereich", dort gibt es unendliches Wachstum und unbegrenzte Möglichkeiten.

Mittlerweile wurde diese Utopie jedoch von der Realität eingeholt. Zu der schwachen Konjunktur kommt noch daß sie damals ziemlich viele im IT-Bereich Aus-/Weiterbilden ließen und der Markt nun an Arbeitern übersättigt ist.

Was ich nicht verstehen kann, ein Bekannter von mir wurde vor einem Jahr arbeitslos und das Arbeitsamt vermittelt ihn nun eine Fortbildung im IT-Bereich.

Ist ja auch ganz nett, aber er war schon vorher fit und für einen Bereich der übersättigt ist eine Fortbildung zu bieten halte ich für wenig sinnig.

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Ich glaube das Problem ist dass die Ausbildung die man als FIAE oder FISI erhält schlicht weg grottig ist, zumindest in den meisten fällen wird man nur ausgebeutet. Von der Berufsschule muss ich wohl garnicht erst reden.

Außerdem verkommt Programmieren irgendwie zum Akademiker Beruf.

Am Anfang, während die IT Branche boomte, war es unwichtig ob man irgendwelche Abschlüsse vorweisen konnte hauptsache man war gut. Wer sich in dieser Zeit keinen Namen gemacht hat der hat heute verloren. Als Quereinsteiger hat man heute nur noch schlechte Chancen. Die Jobs werden weniger, die Firmen können höhere Ansprüche stellen weil mehr Leute auf weniger Jobs kommen.

Ich werde im Mai meine Abschlußprüfung hinter mich bringen und ich weiß dass ich danach wenig Chancen auf einen guten Job habe. Die Firma, für die ich arbeite, hat noch keinen Auszubildenden übernommen und ich mach mir nicht wirklich Illusionen dass das bei mir anders sein wird. Weil ich aber weiter im IT Business bleiben will werd ich mich weiterbilden und zur FH gehen. Dort werde ich ein Informatikstudium machen dass ich gott will in 4 Jahren hinter mir habe. Ich hoffe dann hat sich die "Konjunkturflaute" etwas gelegt und ich habe, mit zusätzlichen Kenntnissen bessere Chancen.

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Originally posted by Levistica

Ich glaube das Problem ist dass die Ausbildung die man als FIAE oder FISI erhält schlicht weg grottig ist, zumindest in den meisten fällen wird man nur ausgebeutet. Von der Berufsschule muss ich wohl garnicht erst reden.

Wobei ich dies aber nicht generell sagen würde - weder, dass die Ausbildung "schlichtweg grottig" wäre, noch dass die BS immer miserabel ist.

Klar - es gibt Firmen, die sich einen "Auszubeutenden" einstellen, und nicht richtig ausbilden wollen (typisch: demjenigen nichts beibringen wollen, damit man eine billige Arbeitskraft hat, die sich nirgendswo anders bewerben kann und einem daher lange bleibt...).

Oder können - wie will man jemanden gut ausbilden, wenn man keinerlei Aufträge hat und die Pleite nur noch eine Frage der Zeit ist?! In meiner Klasse - ich bin jetzt im 3. Ausbildungsjahr - sind diverse Leute, die schon seit Monaten kein Gehalt mehr bekommen haben. Die Anzahl der Kollegen nimmt bei denen auch wöchentlich ab... Zuvor war die Ausbildung wirklich sehr gut, aber jetzt geht da logischerweise nimmer viel. Die Ausbildung ist fast zu Ende, die Projektarbeit können sie noch machen.

Die Zustände an den BS sind auch nicht immer... lobenswert.

Teilweise kann man das an den BS wirklich nur noch als "Zustände" bezeichnen - Stundenausfälle, Dozenten mit Null Ahnung etc.

Aber es liegt nicht an der FI-Ausbildung an sich!

Es gibt Firmen, die sehr gut ausbilden.

Und es gibt auch BS, die wirklich sehr gut sind (jaaaa, die gibt es:))

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Schau schau, so einfach kann das Leben sein.

Da wechsel ich doch zum 1.1.03 meinen Job und was sagt mein Ex-Chef?

'Wenn Sie einen Systemintegrator wissen, sagen Sie uns Bescheid, wir brauchen dringend einen'

Und weisst du wo? In Allach.

Also, schmeiss mir deine Online Bewerbung in meine Mail, dann treffen wir uns noch kurzfristig, dann check ich das mit dem Knaben mal aus.

Bis dann

Flo

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Hi,

ich war eine mit der ersten die die Ausbildung beendet haben...

und so kam es das die meisten Firmen nicht mal wußten was ein Fachinformatiker ist und somit konnte ich mit dem Begriff auch bei der Bewerbung nicht viel holen....

Die Berufsschule an der ich war war sch....... und das was ich in meinem Betrieb gemacht hatte (COBOL) wollte ich auf keinen Fall weitermachen.... gut ich habe mich zu einer Zeit beworben wo eine Besser Arbeitsmarkt Lage war, aber die Bewerbung an sich ist sehr Wichtig....

Vielleicht solltest du daran mal arbeiten.... hast du eine Online Bewerbung.... kommt zum Beispiel gut wenn man in der Klassischen Bewerbung auf eine Zusätzliche Online Bewerbung verweist in der man sich noch genauer und Ausführlicher als Mensch und Fachperson Beschreibt....

Dazu habe ich nach meiner Ausbildung auch keiner Qualifikation entsprochen die in den Zeitungsanzeigen stand.... aber ich wollte ja auch was neues machen..... also Bewerbe dich nicht auf eine Anzeige sondern schreibe einen unaufgeforderte Bewerbung an die Firmen die dich interessieren und gehe nicht auf geforderte Qualifikationen eine sondern beschreibe einfach was DU kannst und Frage ob sie dich brauchen können........

Weil wenn du auf eine Anzeige Antwortest der du nicht Entsprichst hast du eh keine Chance...

Ich Denke das du echt mal Hauptsächlich über deine Bewerbung Nachdenken solltest und sie mal Überarbeiten solltest (eventuell mit Professioneller Hilfe...) weil eine “Falsche“ Bewerbung kann schon viele Türen schließen....

Ich meine es ist Heutzutage nicht einfach einen Job zu bekommen.... und das Weiterbildung auch Selbständige Private in unserem Job normal ist brauche ich ja wohl nicht zu sehr zu Betonen....

Wichtig ist das man diese Lernbereitschaft auch seinem Neuen Arbeitgeber Signalisiert.... unter dem Motto ich habe vielleicht nicht alle Qualifikationen aber sagen sie mir was ich lernen soll und ich lerne es!!!!

Man darf heutzutage auch nicht wählerisch sein....

Ich war z. B. nie ein Hardware Mensch oder habe mich für Netzwerke interessiert.... (Brauchte ich als AE ja auch nicht) als mein Chef aber gesagt hat wer kümmert sich um die Server und das Netzwerk... habe ich Laut "hier" geschrien weil jede weiter Qualifikation sichert mir meinen Job, auch für die Zukunft.... und was soll’s ich Programmiere und Betreue eben halt die Server und die Domäne.... man muss nur Flexible sein........ und Bereit sein dazu zu Lernen... (Grundvoraussetzung in unserem Job!)

Dazu war es meinen jetzigen Arbeitgeber Egal das ich das alles nicht konnte....

(aber ich paßte als Mensch in das Team und eine Bewerbung sollte auch dich als Mensch Beschreiben nicht nur den FI)

Der hat mich in Schulungen gesteckt und gesehen das ich meine Wochenenden mit Büchern usw. verbracht habe und halt gelernt habe....

und somit hat er sich eben selber einen Qualifizierten Arbeitnehmer geschaffen... solche Arbeitgeber gibt es auch noch... man muss halt nur Suchen und ehrlich sein bei seinen Bewerbungen / Gesprächen... unter dem Motto, “Nein davon habe ich noch nie gehört, aber sagen sie mir was es ist und ich gehe mir nach dem Gespräch ein Buch kaufen und bis zur Einstellung kann ich es !“

Bewerben heißt für sich Werben..... auch das muss man Üben.

Liebe Grüße und viel Glück!!!!

Nadine

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Tja.. ich denke es geht sehr vielen so....

Ich schliesse in 2 Wochen meine Ausbildung zum FiSi in einem grossen deutschen Telekommunikationsunternehmen erfolgreich ab. Während der Ausbildung ging es Vordergründig darum, möglichst viele möglichst oberflächlich zu behandeln. Eine Möglichkeit sich in einem Bereich besonders zu vertiefen. Ich habe zwar teilweise an schulungen teilgenommen die jedoch von relativ unerfahrenen und unwissenden Personen gehalten wurden. Eine Teilnahmebescheinigung, Zertifizierung oder Ähnliches besitze ich nicht. Hätte ich in den 2,5 Jahren nicht auch besonders viel Freizeit in diese Thematik investiert, stände ich immer noch mit dem gleichen Wissensstand wie zu Beginn der Ausbildung da.

Nun versucht mal, mit nichts ausser einem Abschlusszeugnis, eines in meinen Augen nicht besonders anerkannten Ausbildungsberufes, einer Firma, welche in den letzten Wochen/Monaten wirtschaftlich besonders negativ in der Presse auffiel, einen Job in einem Markt zu finden, der seine Blütezeit hinter sich hat.

Bis vor einem halben Jahr wurden 100% der Auszubildenden übernommen, was sich jedoch vor einigen Monaten schlagartig geändert hat.

Bisher sehe ich für mich 2 Alternativen:

a) ich beginne ein FH-Studium zum Diplominformatiker

B) ich nutze die Zeit meiner "Arbeitslosigkeit" um in einem Nischensegment eine eigene Existenz auf die Beine zu stellen.

Beide Alternativen befriedigen mich nicht wirklich.

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