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Aurel

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Reputationsaktivitäten

  1. Positiv
    Aurel reagierte auf Chief Wiggum in Fachkräftemangel - Gründe und Auswege   
    Einige Beiträge wurden (Hinweis auf Boardregel Nr. 3) ausgeblendet.
  2. Like
    Aurel hat eine Reaktion von JimTheLion erhalten in Praktische Informatik M.Sc. FernUni Hagen - Erfahrung?   
    Danke erstmal für eure Antworten !
    Ich denke auch dass es bzgl. angewandter Informatik <-> Winfo passen sollte. Das ist ja eigentlich nur so ein Oberbegriff und in diesen Studiengängen die so bezeichnet werden kann man in der Regel dann zwischen Technische, Wirtschafts- oder Praktische Informatik wählen. Aber leider sind mir auch 2x Präsenz im Monat zu viel. Ich habe auf Präsenzzeiten und insbesondere Gruppenarbeiten wo ich dann noch von Anderen abhängig bin überhaupt keine Lust.

    Zwischenzeitlich habe ich mir den IT-Sec Studiengang mal per Testzugang angeschaut. Die Inhalte sind schon sehr theoretisch  (ich denke das sind teilweise auch die Originalskripte der RUB). Viele der Skripte sind auch ausschließlich in Englisch verfügbar . Die Finanzierung ist mir darüber hinaus zu unflexibel. Man bezahlt dort Semesterweise. Wenn man per Ratenzahlung bezahlt, dann verteilt die Bezahlung auf 5 Raten. Sprich um die > 700€/Monat kommt man nicht herum, es sei denn man belegt nicht alle Module. Eine Finanzierung auf 4 Jahre wie bspw. bei der IUBH ist nicht möglich. Das ist leider nichts für mich.
    Bzgl. Praktische Informatik: Vielleicht sollte ich mir das einfach mal anschauen aber der Beitrag von dir @Kwaiken hat mich tatsächlich erstmal abgeschreckt. Ich hab wie gesagt ehrlicherweise keine Lust mehr auf viel Mathematik.

    Da erscheint mir Winfo bei der IUBH oder FOM dann doch als das kleinere Übel, wenn ich einen Master Titel und eigentlich nur mein bestimmtes Thema beackern möchte. Wobei FOM auch wieder wegen Präsenz rausfliegt ? ...
    Ach alles nicht so einfach ...
  3. Like
    Aurel hat eine Reaktion von Mystik erhalten in Fachkräftemangel - Gründe und Auswege   
    Ich bin in meiner gesamten Studienzeit nicht durch eine einzige Prüfungsleistung gefallen. Egal ob Klausuren, Praktika, o.ä.  Trotzdem finde ich das Konzept  der Prüfungsversuche eher schädlich. Dazu muss man wissen, dass es früher zu Diplom Zeiten bei Klausuren i.d.R unendlich viele Prüfungsversuche gab und das auch wieder so eine Bachelor-Master Karotte ist.
    Dabei finde ich das Konzept der Prüfungsversuche genau so dumm wie der Druck zu einem bestimmten Semester eine Anzahl X an Credit Points erreicht haben zu müssen. Das widerspricht so ziemlich genau einem Studium, wofür es mal Stand. Denn sich über lange Zeit in Bücher verbuddeln, der Blick über den Tellerrand usw. wird einem damit Zwangsverwehrt, da kaum einer das Risiko eingehen will, wegen "hobby" irgendwo einen Prüfungsanspruch zu verlieren. Da braucht man sich ja nicht wundern, dass jeder nach dem "Klausurrelevant" fragt, wenn die Studenten heute mit Stoff zugeschüttet werden wovon dann unter Druck einige Wochen später direkt abgeprüft wird, ob man das alles fleißig und konform gelernt hat. 

    Das Konzept der Prüfungsversuche hat sich auch in der Realität nicht bewährt. Die meisten Leute die für ein Studium bzw. einem bestimmen Studiengang nicht geeignet sind, brechen nach 1-2 Semester wieder ab und nehme entweder keinen oder maximal 1 oder 2 Prüfungsversuche in Anspruch. Den letzten Prüfungsversuch nehmen ja tatsächlich oft eher Leute in Anspruch, die praktisch schon fertig mit dem Studium sind. Viele von denen schaffen es dann auch, es gibt aber immer wieder diese Fälle, wo jemand dann aus x beliebigen Gründen den Drittversuch nicht schafft, er es aber mit ein paar Versuchen mehr sicherlich dann trotzdem geschafft hätte. Zu Diplom Zeiten war das ganz normal und wenn man dann bestanden hat, dann hat man es sich auch ehrlich verdient. Es ist ja nicht so, als wäre das bestehen dann weniger Wert als im Erstversuch. Ich habe leider schon Leute von der Uni gehen sehen, die sogar schon ihre Thesis abgegeben haben und dann durch einen Drittversuch in Recht durchgerasselt sind. Da kann mir niemand erzählen, dass die keine guten Informatiker geworden wären. Zumal dass auch Volkswirtschaftlich SAU DUMM ist, denn die Ausbildung derjenigen hat dem Staat im Schnitt trotzdem 30.000 - 100.000€ je nach Studiengang gekostet. 
  4. Danke
    Aurel reagierte auf Kwaiken in Praktische Informatik M.Sc. FernUni Hagen - Erfahrung?   
    Kann man gut aus dem Modulhandbuch herauslesen.
    Zwei Master-Module aus dem Vertiefungsgbereich. Zwei weitere Bereiche aus Bachelor- oder Mastermodule, aber insg. min. 4 aus dem Master-Katalog. Drei Module für die 30 Zusatz-ECTS sind hingegen beliebig. Die Vertiefungen bestehen aus:
    Grundlagen der Informatik: Mathe Computersysteme: Mathe Informationssysteme und Künstliche Intelligenz: Mathe Software Engineering und Programmiersprachen: Etwas weniger Mathe, dafür Pattern bis zum Erbrechen Computer und Mensch: besteht aus 3 Fächern. 2 davon haben Matheanteile (Statistik) und dazu viel Stoff zum Auswendiglernen.  D. h. selbst wenn Du C&M nimmst, musst Du dir min. Statistik antun. Dann brauchst Du noch 2 weitere M-Module, wo Du kaum um Mathe herum kommst (bei VM und Security war nicht so viel Mathe). In B hast Du weniger Probleme. Solltest Du also Mathe vermeiden wollen, ist Deine Auswahl sehr, sehr eingeschränkt. Und die Fächer zum auswendig lernen haben es teilweise in sich; da sind selbst Fußnoten Klausurthemen. Da empfehle ich Dir unbedingt vor der Belegung den Prüfungsschnitt anzusehen.  
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    Aurel hat eine Reaktion von TooMuchCoffeeMan erhalten in Der "Wieviel verdient ihr" - Diskussionsthread   
    Die Rechnung geht wohl nicht auf ...
     Mal angenommen du verdienst 120k, sind pro Monat 10.000€/Brutto. Davon bleiben übrig ~5300 Netto. Angenommen du hast eine Sparrate von 50%, da hast du nach 10 Jahren ~320.000€.  Davon kannst du exakt 10 Jahre deinen bisherigen Lebensstandard mit 2650€ Netto/Monat aufrecht erhalten. Danach  ist Ende. Wenn du von der Hälfte Eigentum kaufst, entsprechend nach ~5-6 Jahren (entfallende Aufwendungen für Miete muss man gegenrechnen). Dazu kommt: Keine kontinuierlichen Beiträge in die Rentenkasse mehr, kein Polster für das restliche Arbeitsleben, keine Altersabsicherung. 
    Ich habe mehrere Leute in meiner Familie die ungefähr dieses Gehaltsniveau haben (Stabsstelle mit Promotion, Professur an einer Universität usw.) und keiner von denen hat ausgesorgt. Die arbeiten alle bis zu Rente. Die Realität ist nämlich auch: Im Regelfall kommt ja irgendwann Familie dazu, da brauchst du dann im Schnitt 1000-1500€ mehr, um den gleichen Lebensstandard zu halten. Schon sinkt die gut gemeinte Sparrate auf 20-30%.
    Und das ist auch das, was realistisch von so einem Gehalt übrig bleibt:  Nach 30 Jahren sparen ~468.000€. Das reicht dann,  um ~10 Jahre den Lebensstandard zu halten und sich als Rentner mal die eine oder andere Reise zu gönnen. Wenn man vorher verstirbt, bleibt noch was für die Kinder übrig. Klar jetzt werden wieder die ETF-Schlaumeier sagen, dass man sein Geld anlegen  muss, denn da wäre es ja sicher das zeigen ja schließlich die Charts seit Christi Geburt. Doof nur wenn man sich bei Renteneintritt dann in einem Tief befindet und die ETF's 25 Jahre brauchen um sich  zu erholen.
    Also ganz ehrlich, von "ausgesorgt" und finanzieller Freiheit ist man da weit ... sehr weit entfernt.
    Und man muss sich das einfach mal auf der Zunge zergehen lassen: Man muss schon ein derartiges Top Gehalt haben um 10 Jahre (!!!) nach Renteneintritt seinen Lebensstandard halten zu können. Wahrscheinlich etwas, was wir alle gerne tun würden. Jetzt mal scharf überlegen was man bei einem Gehalt vom 40.000-70.000, wo die meisten hier liegen dürften, später zu erwarten hat: Nichts. Ok den Gang zum Sozialamt kann man sich sparen, man liegt ja knapp über der Grundsicherung. Wobei fraglich ist, ob wir die jemals sehen werden. Nachdem man ja jetzt Versucht Migration zum Menschenrecht zu erklären und den Grundstein dafür legt das UN Migrationsabkommen durch die Hintertür ("ist ja alles nicht verbindlich") in nationales Recht zu gießen und damit allen Migranten bedingungslosen Zugang zum Sozialsystem zu gewähren,  ist vom Sozialstaat in 15 Jahren sowieso nichts mehr übrig. Mit Rente hat es sich dann auch erledigt.
    Gruselige Zeiten werden das hier noch im sich abwirtschaftenden Deutschland ...
    Am besten frühzeitig nach Österreich oder Schweiz abwandern, wie es die wirklich Topkräfte ja schon seit Jahren tun.
  6. Danke
    Aurel reagierte auf Graustein in Praktische Informatik M.Sc. FernUni Hagen - Erfahrung?   
    Wenn man praktisch verwertbares will würde ich den Master eher an einer FH machen als an der (Fern) Uni
  7. Danke
    Aurel reagierte auf Graustein in Praktische Informatik M.Sc. FernUni Hagen - Erfahrung?   
    Das war jetzt eher auf die Fernuni bezogen. So wie ich die Module da kenne ist es relativ theoretisch. Dazu hockt man halt alleine daheim.
    An einer FH hat man doch recht viele praktische Module inkl Praktika.
  8. Danke
    Aurel reagierte auf Kwaiken in Praktische Informatik M.Sc. FernUni Hagen - Erfahrung?   
    Meine Aussage war nicht nur auf den TE bezogen. Aber sonst stimmt das natürlich. 
    Das würde ich hingegen nicht vorbehaltlos unterschreiben. Auch an der FH ist viel Theorie gefragt. Der Master ist dort nur etwas weniger mathelastig.
  9. Like
    Aurel hat eine Reaktion von Gurki erhalten in Der "Wieviel verdient ihr" - Diskussionsthread   
    Die Rechnung geht wohl nicht auf ...
     Mal angenommen du verdienst 120k, sind pro Monat 10.000€/Brutto. Davon bleiben übrig ~5300 Netto. Angenommen du hast eine Sparrate von 50%, da hast du nach 10 Jahren ~320.000€.  Davon kannst du exakt 10 Jahre deinen bisherigen Lebensstandard mit 2650€ Netto/Monat aufrecht erhalten. Danach  ist Ende. Wenn du von der Hälfte Eigentum kaufst, entsprechend nach ~5-6 Jahren (entfallende Aufwendungen für Miete muss man gegenrechnen). Dazu kommt: Keine kontinuierlichen Beiträge in die Rentenkasse mehr, kein Polster für das restliche Arbeitsleben, keine Altersabsicherung. 
    Ich habe mehrere Leute in meiner Familie die ungefähr dieses Gehaltsniveau haben (Stabsstelle mit Promotion, Professur an einer Universität usw.) und keiner von denen hat ausgesorgt. Die arbeiten alle bis zu Rente. Die Realität ist nämlich auch: Im Regelfall kommt ja irgendwann Familie dazu, da brauchst du dann im Schnitt 1000-1500€ mehr, um den gleichen Lebensstandard zu halten. Schon sinkt die gut gemeinte Sparrate auf 20-30%.
    Und das ist auch das, was realistisch von so einem Gehalt übrig bleibt:  Nach 30 Jahren sparen ~468.000€. Das reicht dann,  um ~10 Jahre den Lebensstandard zu halten und sich als Rentner mal die eine oder andere Reise zu gönnen. Wenn man vorher verstirbt, bleibt noch was für die Kinder übrig. Klar jetzt werden wieder die ETF-Schlaumeier sagen, dass man sein Geld anlegen  muss, denn da wäre es ja sicher das zeigen ja schließlich die Charts seit Christi Geburt. Doof nur wenn man sich bei Renteneintritt dann in einem Tief befindet und die ETF's 25 Jahre brauchen um sich  zu erholen.
    Also ganz ehrlich, von "ausgesorgt" und finanzieller Freiheit ist man da weit ... sehr weit entfernt.
    Und man muss sich das einfach mal auf der Zunge zergehen lassen: Man muss schon ein derartiges Top Gehalt haben um 10 Jahre (!!!) nach Renteneintritt seinen Lebensstandard halten zu können. Wahrscheinlich etwas, was wir alle gerne tun würden. Jetzt mal scharf überlegen was man bei einem Gehalt vom 40.000-70.000, wo die meisten hier liegen dürften, später zu erwarten hat: Nichts. Ok den Gang zum Sozialamt kann man sich sparen, man liegt ja knapp über der Grundsicherung. Wobei fraglich ist, ob wir die jemals sehen werden. Nachdem man ja jetzt Versucht Migration zum Menschenrecht zu erklären und den Grundstein dafür legt das UN Migrationsabkommen durch die Hintertür ("ist ja alles nicht verbindlich") in nationales Recht zu gießen und damit allen Migranten bedingungslosen Zugang zum Sozialsystem zu gewähren,  ist vom Sozialstaat in 15 Jahren sowieso nichts mehr übrig. Mit Rente hat es sich dann auch erledigt.
    Gruselige Zeiten werden das hier noch im sich abwirtschaftenden Deutschland ...
    Am besten frühzeitig nach Österreich oder Schweiz abwandern, wie es die wirklich Topkräfte ja schon seit Jahren tun.
  10. Danke
    Aurel reagierte auf Rabber in Praktische Informatik M.Sc. FernUni Hagen - Erfahrung?   
    Ich kenne es nur aus zweiter Hand, aber da fand ich den Stoff bei der Fernuni Hagen schon ziemlich anspruchsvoll. Mal eben so nebenbei macht man das nicht und das geht schon mächtig in die Tiefe.
    Den teilweise schlechten Ruf kann ich nicht nachvollziehen und im Gegenzug ohne Zweifel nachvollziehen, warum so wenig Leute die Kurse dort beenden. 
    In wie weit die Inhalte brandaktuell sind, ist so eine eine Frage, gerade in einer schnelllebigen Branche wie der IT. Ich denke, da kann man nicht zuviel erwarten. Ein IT Studium welches wirklich up to date ist, ist wohl ziemlich selten, zumindest wenn es an trendige Themen geht, welche in den Unternehmen gefragt sind. 
    Mehr kann ich Dir leider nicht sagen, da ich es nicht aus erster Hand kenne. Aber, der Eindruck aus zweiter Hand war grundsolide. 
  11. Danke
    Aurel reagierte auf Rienne in Praktische Informatik M.Sc. FernUni Hagen - Erfahrung?   
    Soweit ich weiß ist es an der FU Hagen aber nicht möglich Informatik im Masterstudiengang zu studieren, wenn man "nur" einen Bachelor in einem "Bindestrich-Informatik-Studienfach" (Wirtschafts-Informatik, Medien-Informatik, etc) hat. So stand es zumindest mal auf deren Homepage. Und der TO hat, so wie ich es verstanden habe WInf. studiert.
  12. Danke
    Aurel reagierte auf Kwaiken in Praktische Informatik M.Sc. FernUni Hagen - Erfahrung?   
    Der MSc. praktische Informatik ist/war kein konsekutiver*[1] Studiengang, d. h. ein Bachelor in Informatik/Wirtschaftsinformatik ist nicht notwendig. Er hat nur 90 statt 120 ECTS (wenn Du dich mit 210 ECTS einschreibst, sonst 120/180) und berechtigt grunsätzlich*[2] zur anschließenden Promotion. PI ist von der Modulwahl etwas eingeschränkter als der Info/WiInf. Auch bei PI gehört ein Betriebs- oder Fachpraktikum dazu, kann aber durch berufspraktische Leistungen anerkannt werden.
    Vor einigen Jahren gab es zu viele Studenten und zu wenig Lehrstühle, die für Abschlussarbeiten zur Verfügung standen. Das mündete dann in Wartezeiten für Abschlussthemen. Ich habe mich später nicht mehr informiert, weiß aber, dass die Mittel für Informatik so drastisch (zu Gunsten von Psychologie z. B.) gestrichen wurden, dass die Lehrstühle der Informatik für Informatiker kaum mehr eine sinnvolle Betreuung anbieten können. Denke, dass sich das in PI noch verschäft haben könnte.
    Daher würde ich immer Info wählen, wenn ich konsekutiv studieren kann. Nur wenn ich unbedingt Informatik machen möchte, aber vorher leider was anderes Studiert habe, wäre PI eine mögliche Option. 
    [1] Als MCompSc war er nicht konsekutiv und wurde von der AQAS als MSc. später auch als konsekutiv reakkreditiert. 
    [2] Es gilt die jeweilige Hochschulordnung. Bei einigen Hochschulen darf nur promoviert werden, wenn der MSc. konsekutiv war (Bachelor Inf + MSc. Inf), sonst nicht. Einige geben eine ECTS-Anzahl vor. Einige gar nichts. Die Fernuni schreibt in ihrer PO zur Promotion z. B. folgendes: "Voraussetzung zur Zulassung zu einem ordentlichen Promotionsverfahren sind - der erfolgreiche Abschluss eines einschlägigen Masterstudiengangs im Sinne des § 61 Absatz 2 Satz 2 Hochschulgesetzes". Die Einschlägigkeit wird dann konkretisiert: "Einschlägig sind Elektrotechnik und Informationstechnik, Informatik und Mathematik sowie sonstige naturwissenschaftliche und ingenieurwissenschaftliche Studiengänge, die in einem hinreichenden Maße Elektrotechnik und Informationstechnik, Informatik oder Mathematik zum Gegenstand haben." - von PI steht dort nichts und kann sogar an der FU in eine EInzelfallentscheidung münden.
  13. Like
    Aurel reagierte auf Rabber in Der "Wieviel verdient ihr" - Diskussionsthread   
    Mir fehlt bei Angaben wie im Artikel der Kontext. Was ist mit 60k p. A. gemeint?
    Das Jahresbrutto? Da kann man wohl kaum von dem Limit reden, ab welchem es nicht mehr besser geht. Selbst für einen Single ist das nicht die Welt, da nicht einmal 3k Netto/Monat übrig bleiben. Das ist so weit von Reichtum, Luxus oder Ausgesorgt entfernt wie es nur geht.
    Jahresnetto? Dann schon eher, aber weiterhin abhängig von der Situation. Für einen Single sind 5k Monatsnetto eine Wucht und die meisten Türen stehen demjenigen offen. Für ein Paar oder eine Familie hingegen rangiert das problemlos nur noch zwischen "Besserer Durchschnitt" und "Geht gerade noch OK".
    ...
    Ansonsten schließe ich mich den vorherigen Beiträgen an: Ein 6-stelliges Jahresgehalt ist heute nicht mehr ansatzweise so viel wert, dass es seinem Ruf gerecht werden würde. Für finanzielle Freiheit, inkl. Altersvorsorge, sozialer Absicherung und Co., müssen es heute eher 200k+ denn 100k+ sein. Und diese Jobs sind selten, hart umkämpft und teuer erkauft. Da geht es längst nicht mehr nur um gutes Arbeiten, sondern auch um eine Menge drumherum, wie Kwaiken korrekt beschrieben hat.
    Immobilien-, Strom- und andere Preise haben sich in den letzten 10 Jahren teilweise verdoppelt. Renten und Sozialsysteme wurden massiv beschnitten und Nullzinsen, Globalisierung, Euro-/Bankenrettung und Migration werden es für den gemeinen Arbeitnehmer nicht besser machen, weil all dies die Preise erhöht, Löhne drückt und Nebenkosten erhöht. Nichts davon, macht es für den Otto-Normalo besser, egal, ob er 40, 60 oder 100k Jahresbrutto verdient.
     
  14. Like
    Aurel reagierte auf Kwaiken in Der "Wieviel verdient ihr" - Diskussionsthread   
    Ich bin der Meinung, dass man sich so schnell wie möglich Eigentum zulegen und auszahlen sollte. Ab diesem Zeitpunkt lässt der Druck dann merklich nach. Passieren kann einem ab hier nicht mehr so viel. Trägt massiv zum "Glücklichsein" bei. Das war's aber auch schon. Daher hat die Studie insofern recht, als das ab einem bestimmten Gehaltsniveau Freizeit deutlich an Attraktivität gewinnt (Freizeitinvestierer vs. Freizeitoptimierer).
    Aber alleine vom Gehalt wird niemand von uns vor der Rente aussorgen können. Der Zug ist leider abgefahren; vor ~10-20 Jahren waren noch einige Modelle für Normalsterbliche verfügbar, die einem finanzielle Freiheit ab ~45 Jahren ermöglichten.
    Mittlerweile muss man schon passives Einkommen von den Eltern/Großeltern geerbt haben, oder an Positionen jenseits der 250k+ p. a. drankommen und die nächsten 10 bis 15 Jahre sparsam leben, um mit ~45 Jahren finanziell frei zu sein. Leider funktioniert das "sparsam Leben" auf solchen Stellen nicht, da zum Bekommen und Halten solcher Positionen praktisch nur noch Networking notwendig ist. Und dieses spielt sich nicht mehr auf Fußballplätzen, Tennishallen oder anderen, günstigen Social-Sportarten ab, sondern in Jagdgebieten (Golf und Reiten hat längst ausgedient als Filter, nur so nebenbei) und auf Parkplätzen teurer Privatschulen. Und für alles braucht man Geld. Da wird es nichts mit der hohen Sparrate.
    Außerdem weißt Du nicht, was Dir morgen passiert. Vielleicht sparst Du 20 Jahre lang vom Mund ab, und dann dann hast Du mit etwas Pech nicht einmal was davon. Und wenn wir Glück haben, gesund zu bleiben, werden wir wohl alle bis min. zur Rente arbeiten müssen. Dann lieber das Klopapier nicht zwei Mal umdrehen, sondern ein bisschen Genuss mitnehmen.
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    Aurel hat eine Reaktion von Rabber erhalten in Der "Wieviel verdient ihr" - Diskussionsthread   
    Die Rechnung geht wohl nicht auf ...
     Mal angenommen du verdienst 120k, sind pro Monat 10.000€/Brutto. Davon bleiben übrig ~5300 Netto. Angenommen du hast eine Sparrate von 50%, da hast du nach 10 Jahren ~320.000€.  Davon kannst du exakt 10 Jahre deinen bisherigen Lebensstandard mit 2650€ Netto/Monat aufrecht erhalten. Danach  ist Ende. Wenn du von der Hälfte Eigentum kaufst, entsprechend nach ~5-6 Jahren (entfallende Aufwendungen für Miete muss man gegenrechnen). Dazu kommt: Keine kontinuierlichen Beiträge in die Rentenkasse mehr, kein Polster für das restliche Arbeitsleben, keine Altersabsicherung. 
    Ich habe mehrere Leute in meiner Familie die ungefähr dieses Gehaltsniveau haben (Stabsstelle mit Promotion, Professur an einer Universität usw.) und keiner von denen hat ausgesorgt. Die arbeiten alle bis zu Rente. Die Realität ist nämlich auch: Im Regelfall kommt ja irgendwann Familie dazu, da brauchst du dann im Schnitt 1000-1500€ mehr, um den gleichen Lebensstandard zu halten. Schon sinkt die gut gemeinte Sparrate auf 20-30%.
    Und das ist auch das, was realistisch von so einem Gehalt übrig bleibt:  Nach 30 Jahren sparen ~468.000€. Das reicht dann,  um ~10 Jahre den Lebensstandard zu halten und sich als Rentner mal die eine oder andere Reise zu gönnen. Wenn man vorher verstirbt, bleibt noch was für die Kinder übrig. Klar jetzt werden wieder die ETF-Schlaumeier sagen, dass man sein Geld anlegen  muss, denn da wäre es ja sicher das zeigen ja schließlich die Charts seit Christi Geburt. Doof nur wenn man sich bei Renteneintritt dann in einem Tief befindet und die ETF's 25 Jahre brauchen um sich  zu erholen.
    Also ganz ehrlich, von "ausgesorgt" und finanzieller Freiheit ist man da weit ... sehr weit entfernt.
    Und man muss sich das einfach mal auf der Zunge zergehen lassen: Man muss schon ein derartiges Top Gehalt haben um 10 Jahre (!!!) nach Renteneintritt seinen Lebensstandard halten zu können. Wahrscheinlich etwas, was wir alle gerne tun würden. Jetzt mal scharf überlegen was man bei einem Gehalt vom 40.000-70.000, wo die meisten hier liegen dürften, später zu erwarten hat: Nichts. Ok den Gang zum Sozialamt kann man sich sparen, man liegt ja knapp über der Grundsicherung. Wobei fraglich ist, ob wir die jemals sehen werden. Nachdem man ja jetzt Versucht Migration zum Menschenrecht zu erklären und den Grundstein dafür legt das UN Migrationsabkommen durch die Hintertür ("ist ja alles nicht verbindlich") in nationales Recht zu gießen und damit allen Migranten bedingungslosen Zugang zum Sozialsystem zu gewähren,  ist vom Sozialstaat in 15 Jahren sowieso nichts mehr übrig. Mit Rente hat es sich dann auch erledigt.
    Gruselige Zeiten werden das hier noch im sich abwirtschaftenden Deutschland ...
    Am besten frühzeitig nach Österreich oder Schweiz abwandern, wie es die wirklich Topkräfte ja schon seit Jahren tun.
  16. Like
    Aurel hat eine Reaktion von Albi erhalten in Einschätzung Gehalt   
    Die Umfragen sind sowieso nicht repräsentativ und damit auch die Gehälter nicht. Meistens stammen die Daten von Usern irgendwelcher "Karriere Portale" oder Netzwerke, wo sich eben primär Menschen tummeln, die ihre Karriere aktiv verfolgen. Der "normale Informatiker" taucht da gar nicht drin auf. Wer sollte euch auch nach eurem Gehalt fragen, wenn ihr nirgendswo registriert seid.

    Das ist ungefähr so als würde ich eine Umfrage zu Übergewicht in einem Sport Netzwerk durchführen. Das Ergebnis wäre dann, dass im Median der Deutsche Bundesbürger 3-5x die Woche Sport macht und im Schnitt 8-12% Körperfett hat ...
  17. Like
    Aurel hat eine Reaktion von Pixelfuchs erhalten in Eure Best Practice der Arbeitsorganisation/Selbstorganisation?   
    Also grundsätzlich:  Alle Aufgaben und Projekte stehen im Kanban Board von Jira. Dort wird auch priorisiert, verschoben - nach Scrum eben. Wir arbeiten dort mit allen Abteilungen. Alle 3 Monate gibt es ein zweitägiges Planungsmeeting wo alle Abhängigkeiten usw. in den Sprints abgestimmt und entsprechend in den Teams eingeplant werden. Eben das ganze Programm -> Funktionen, Storys, Aufgaben, ...
    Was kommt typischerweise dann noch über E-Mail:  Projekfortschritte, Fehler (wobei das eher Hinweise sind, die werden vom Kundenservice direkt ins Jira gehängt und wir bekommen einfach nur eine Benachrichtigung), Anfragen zu irgendwelchen Dokumenten o.ä. Das wird dann als Aufgabe getagged in 24 Stunden abgearbeitet -> entweder man kann es direkt beantworten oder es landet als Aufgabe in Jira im entsprechenden Sprint. Mit der Gegenstelle wird maximal noch die Priorisierung abgestimmt.
    @hendrik232  Es klingt bei euch noch so als hättet ihr keine etablierte Vorgehensweise. Ihr benutzt halt alles, was wahrscheinlich mal temporär als nützlich eingestuft wurde. Mit Jira bzw. TFS  und Scrum kann man Projekte durch Funktionen/Storys beschreiben und dort auch zentral die Ziele, Erkenntnisse und Analysedokumente hinterlegen usw.
  18. Like
    Aurel hat eine Reaktion von JimTheLion erhalten in Einschätzung Gehalt   
    Die Umfragen sind sowieso nicht repräsentativ und damit auch die Gehälter nicht. Meistens stammen die Daten von Usern irgendwelcher "Karriere Portale" oder Netzwerke, wo sich eben primär Menschen tummeln, die ihre Karriere aktiv verfolgen. Der "normale Informatiker" taucht da gar nicht drin auf. Wer sollte euch auch nach eurem Gehalt fragen, wenn ihr nirgendswo registriert seid.

    Das ist ungefähr so als würde ich eine Umfrage zu Übergewicht in einem Sport Netzwerk durchführen. Das Ergebnis wäre dann, dass im Median der Deutsche Bundesbürger 3-5x die Woche Sport macht und im Schnitt 8-12% Körperfett hat ...
  19. Like
    Aurel hat eine Reaktion von JimTheLion erhalten in Eure Best Practice der Arbeitsorganisation/Selbstorganisation?   
    Also grundsätzlich:  Alle Aufgaben und Projekte stehen im Kanban Board von Jira. Dort wird auch priorisiert, verschoben - nach Scrum eben. Wir arbeiten dort mit allen Abteilungen. Alle 3 Monate gibt es ein zweitägiges Planungsmeeting wo alle Abhängigkeiten usw. in den Sprints abgestimmt und entsprechend in den Teams eingeplant werden. Eben das ganze Programm -> Funktionen, Storys, Aufgaben, ...
    Was kommt typischerweise dann noch über E-Mail:  Projekfortschritte, Fehler (wobei das eher Hinweise sind, die werden vom Kundenservice direkt ins Jira gehängt und wir bekommen einfach nur eine Benachrichtigung), Anfragen zu irgendwelchen Dokumenten o.ä. Das wird dann als Aufgabe getagged in 24 Stunden abgearbeitet -> entweder man kann es direkt beantworten oder es landet als Aufgabe in Jira im entsprechenden Sprint. Mit der Gegenstelle wird maximal noch die Priorisierung abgestimmt.
    @hendrik232  Es klingt bei euch noch so als hättet ihr keine etablierte Vorgehensweise. Ihr benutzt halt alles, was wahrscheinlich mal temporär als nützlich eingestuft wurde. Mit Jira bzw. TFS  und Scrum kann man Projekte durch Funktionen/Storys beschreiben und dort auch zentral die Ziele, Erkenntnisse und Analysedokumente hinterlegen usw.
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    Aurel hat eine Reaktion von jk86 erhalten in Homepage Kosten berechnen   
    Warum gibt es bei "Freundschafts Hilfen" eigentlich immer dieser umgekehrte Logik? Anstatt das man weniger gibt könnte man einen guten Freund ja auch einfach mehr geben? Freunde ausbeuten (vor allem wenn man damit als Unternehmer selber Geld verdienen will) ist ja nicht wirklich cool ... Nur mal so als Gedankenexperiment.
    Als Freundschafts-Dienst würde ich hier mindestens untere Freiberufler Vergütungen nehmen. D.h.  25-30€/Stunde. Du musst ja auch immer daran denken, dass du die Einnahmen auch versteuern musst. Du kannst natürlich auch einen Pauschalpreis nehmen, da hängt es aber dann an deinem Erfahrungswert, da das finanzielle Risiko des Projekts bzgl. Zeit-Invest dann auf dich übertragen wird. Hier würde ich dann wie oben beschrieben den Pauschalpreis = Stundensätz * geschätze Stunden nehmen.
  21. Haha
    Aurel reagierte auf Rienne in IHK Dortmund sehr große Anforderungen an die Dokumentation   
    Sag das mal anderen IHKs bei denen als FIAE die Seitenzahl auf maximal 15 Seiten bei fester Schriftgröße begrenzt ist. Da ist es zum Teil wirklich schon schwer das Projekt in dem geforderten Umfang zu beschreiben.
    Wie @ErB777 schon schreibt, kann man gerade mit Grafiken, Tabellen oder auch Quelltextauszügen sehr viel zusätzlichen Platz erzeugen. Auch mit ausschweifenden Erläuterungen, warum du wie vorgegangen bist, kommt man sicherlich noch auf ein paar zusätzliche Seiten.

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