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maraph

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Beiträge von maraph

  1. vor 7 Stunden schrieb Chrissi1001:

    Vielen Dank für die vielen Tipps! Aber jetzt mal ehrlich, mit was für Argumenten soll ich denn bitte eine Gehaltserhöhung um 50% gerechtfertigen?? Ich kann mir einfach nicht vorstellen, wie das funktionieren soll.

    Ich habe meine Daten testweise auch mal in den Gehaltsvergleich des statistischen Bundesamts (https://service.destatis.de/DE/gehaltsvergleich/index.html) eingegeben und bin dort auf ca. 3000€ Bruttomonatsverdienst gekommen. Ohne jegliche Zusatzleistungen wären das 36k Brutto im Jahr, also mit allem drum und dran vielleicht so 40k. Wie kommen da denn solche Unterschiede zustande? Stimmt irgendwas mit der Statistik nicht? Berücksichtige ich irgendetwas nicht? Wie soll ich mir denn über meinen "Marktwert" im Klaren werden, wenn gefühlt jede Person, jede Website und jede Statistik einem was völlig anderes sagt?

    Ich werde das Thema mal in nächster Zeit bei meinem AG ansprechen aber ich gehe nicht so wirklich davon aus, dass da deutlich mehr als 40k drin sein wird.

    Ich hatte Ende 2020 eine Gehaltserhöhung von ~50% ausgehandelt (44.000€ zu 65.000€) beim gleichen Arbeitgeber.

    Ich hatte von manchen Kollegen mitbekommen dass die Gehälter im Unternehmen stark schwanken. Ich war eher an der unteren Grenze der genannten Zahlen. In den 1 1/2 Jahren bis zur Gehaltsverhandlung habe ich viele Projekte wohl zur großen Zufriedenheit meines Teamleiters ausgeführt und bin in so manchen Firmenübergreifenden Workgroups aktiv, die starken Einfluss auf unsere täglich Arbeit im Team haben.

    Da ich mit meinem Gehalt unzufrieden war hab ich mich bei einer anderen Gesellschaft innerhalb des Konzerns  mit IG-Metall Tarif beworben (und andere größere Firmen der Region, hatte von allen Zusagen bekommen, aber dann alle abgesagt). Die wollten mich zu meiner Überraschung gleich haben. Hab von denen ein Angebot bekommen (~62k) und bin zu meinem Teamleiter in der Annahme, dass ich kündige und es kein Gegenangebot geben wird (so ging es den letzten 5 Kollegen von denen ich die Kündigung mitbekommen habe).

    Da bin ich dann überrascht worden weil er mich nicht gehen lassen wollte. Entsprechend habe ich ein Gegenangebot bekommen mit 65k.

    Ich habe jetzt knapp 2 1/2 Jahre Berufserfahrung (FullStack + viele Jahre als "Hobby").  Jetzt sitze ich hier mit 65k und sollte es die nächsten Jahre normal weitergehen (~ 3%), bin ich in den nächsten 3-4 Jahren bei 72k+, was ich mit meinem miserablen Realschulabschluss und "nur" einer Ausbildung,  niemals erträumt hätte (das sind aktuell im Schnitt 3200€ netto bei einer 4er und 3.700€ netto bei einer 3er Lohnsteuerklasse und 12 Monaten, like waaat?). Vor allem weil ich vor 2 Jahre noch bei 2500 Brutto (1600 netto) bei 12 Monatsgehälter war (niemals mehr Agentur). Interessanterweise hätte mir schon mein Chef in der Agentur mehr geboten nur um mich zu halten. Ich kann mich noch gut an den Satz von ihm erinnern: "Du wirst niemals mehr als 5000€ im Monat verdienen, das ist einfach unrealistisch." Tja, wenn der jetzt wüsste...

    Ich muss ehrlicherweise aber auch sagen, dass es einiges an Freizeit gekostet hat. Ich investiere auch aktuell (gerne) noch Zeit in meiner Freizeit in IT-Themen die für meine Arbeit und mich interessant sind. Das fällt mir glücklicherweise nicht schwer, da ich meine Arbeit liebe und ich davor knapp 8 Jahre in einem anderen Beruf war der mir absolut nicht gefallen hat.

    Im Endeffekt kann ich dir nur mitgeben lass dich nicht unterkriegen. Das schlimmste ist es seinen Mund nicht auf zu bekommen. Sprich es an, auch wenn vorerst keine Konsequenz daraus entsteht (hatte ich Mitte letzten Jahres auch, dass ich mit dem Gehalt nicht zufrieden bin). Und setze dir ein Gehalt ab dem du "zufrieden" bist, weil viele verlieren sich in der ewigen Jagd nach mehr Geld und durchlaufen innerhalb von wenigen Jahren dutzend Arbeitgeber. Ist ok für manche, für mich persönlich wäre das nichts. Karriere ist nicht alles.

  2. Ebenfalls neuer Job ab 01.07.:

    Neuer Job ab 01.03:

    Ausbildung: FIAE

    Berufserfahrung:  11 Monate,  30 Monate

    Arbeitsort: Süddeutschland (keine Großstadt)

    Tarif: Außertarifliche Vergütung,  IG Metall

    Branche der Firma: Agentur Industrie

    Arbeitsstunden pro Woche laut Vertrag: 40

    Gesamtjahresbrutto: 30.000   45.000 €  ~63.000 zum Einstieg (EG10), Zielgehalt in 3 Jahren bei ~75.000 (EG12)

    Anzahl der Monatsgehälter: ~13

    Anzahl der Urlaubstage: 26 30

    Sonder- / Sozialleistungen: Wegegeld, Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, T-Zulage, Leistungszulage, Betriebsrente, VWL

    Variabler Anteil am Gehalt: -

    Verantwortung: Projektverantwortung

    Tätigkeit:

    Fullstack Entwicklung

  3. Gehalt mit 1 Jahr Berufserfahrung im Süden nach Ausbildung: 46k. Wegen 4k Brutto im Jahr lohnt sich für mich persönlich kein B. Sc. Man muss als Ausgebildeter nur darauf achten, sich nicht von Agenturen ausnützen zu lassen. Hat man aber einen entsprechenden Abschluss (1,0 bis 2,0), ist es auch kein Problem in die Industrie zu kommen. 

    Aber generell ist das Studium natürlich immer die bessere Wahl. Ist man kein guter Schüler, bekommt man mit Studium einiges mehr mit Studium als mit Ausbildung.

  4. Ebenfalls neuer Job ab 01.07.:

    Alter: 30

    Wohnort: Süddeutschland (8000 Einwohner, 650€ warm inkl Strom und Garage mit 90m²)

    Ausbildung: FIAE

    Berufserfahrung:  11 Monate

    Arbeitsort: Süddeutschland (keine Großstadt)

    Größe der Firma: 5 ~50.000 MA

    Tarif: Außertarifliche Vergütung

    Branche der Firma: Agentur Industrie

    Arbeitsstunden pro Woche laut Vertrag: 40

    Gesamtjahresbrutto: 30.000   ~ 45.000 €

    Anzahl der Monatsgehälter: 12 (+ 105% eines Monatsgehaltes durch Urlaubs und Weihnachtsgeld, steigt jährlich um 10% auf maximal 150%)

    Anzahl der Urlaubstage: 26 30

    Sonder- / Sozialleistungen: Wegegeld, Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, Betriebsrente, VWL

    Variabler Anteil am Gehalt: -

    Verantwortung: -

    Tätigkeit:

    Full Stack Entwicklung Portale und eCommerce (C# / Angular), TDD, SOA (DevOps)

     

  5. Am 17.3.2019 um 10:05 schrieb spix:

    Mal ein etwas anderer Ansatz:  Niedriges Gehalt = wenig Einzahlung in die Sozialkassen =  sehr niedrige Rente.  Wenn dann noch was schief geht, wie arbeitslos etc...

     

    Unter 30 k / Jahr sollte kein FI arbeiten, egal ob Jung oder Alt, m oder w.

    Dem kann ich mich nur anschließen. Bin direkt nach der Ausbildung mit 2400 Brutto, 12 Monatsgehälter und 26 Urlaubstage eingestiegen. 6 Monate später 2500€ (30k p.a). Jetzt nach insgesamt 9 Monaten Berufserfahrung wechsel ich in ein großes Unternehmen (40.000 Mitarbeiter) und verdiene ~45k im Jahr bei 13 Monatsgehälter (steigt in den nächsten Jahren auf 13 1/2), 30 Tage Urlaub, Wegegeld und Home Office Möglichkeiten. Vor ein paar Monaten dachte ich noch wie es jemals möglich sein sollte dass ich die 50k überschreite. Jetzt wird es wohl noch maximal 2 Jahre dauern und als Senior (8-10 Jahre Erfahrung) ist man dann locker bei über ~60k im Jahr.

    Muss aber auch dazu sagen, dass ich seit 14 Jahren programmiere (ja hab die Ausbildung erst mit Ende 20 gemacht) und ich entsprechend in den Vorstellungsgesprächen auftreten kann. Auch habe ich die Ausbildung in SAE und ITS mit einer 1,0 abgeschlossen.

    Die Moral von der Geschichte: Such dir was ordentliches.

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