Behalte dann aber bitte im Hinterkopf, dass das bloße Coden oftmals der leichteste Teil der Arbeit ist..
Gerade wegen der "Schwierigkeiten" rate ich eher zu Arbeitsproben statt Zertifikaten. Bei uns in der Firma ist es aktuell auch so, dass wir so etwas im Rahmen einer Coding Challenge gegebenenfalls anfordern und erst nach Sichtung entscheiden, ob der Kandidat überhaupt eingeladen wird.
Dazu ist es, meiner Meinung nach, weniger ein Problem, dass kein IT-Abschluss oder Zertifikat vorhanden ist. Möglichkeiten zum Quereinstieg gibt dennoch, aber es sollte nachgewiesen werden können etwas auf dem Kasten zu haben. Durch Zertifikate wird das mäßig ausgedrückt. Denn im Rahmen der Zertifizierung werden wohl kaum komplexe Probleme gelöst oder schneidige Algorithmen ausgetüftelt. Stattdessen wird auswendig gelernt und Geld für etwas ausgegeben, nach dem keiner kräht. Ein gutes Sample macht da mehr her, da es viel darüber verraten kann, wie gearbeitet wird.
In anderen Worten:
Der Artikel ist zwar aus 2014, steckt aber immer noch genug Wahres drin.