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  1. Sehr geehrter Herr X, es tut mir leid, das ich mich am Telefon so unbeherrscht verhalten habe. Aber wenn Sie die Sicht aus meiner Lage sehen könnten, dann wären Sie bestimmt auch nicht immer bester Laune und würden verstehen, dass es nur einen Funken zur Explosion braucht. Ich habe einmal die Woche Berufsschule und statt der eigentlichen acht Stunden haben wir meist nur vier. Das Arbeitsmaterial ist grauenhaft, sodass ich mich frage, ob man Student sein muss, um aus diesem Informationsmangel etwas zu lernen. Das Niveau, auf dem wir momentan programmieren sollte dem des ersten Jahres entsprechen, doch ich bin im dritten Lehrjahr und erhalte ihren Anmeldungsbescheid. Nun bin ich verwirrt, wo welche Verantwortung liegt, zu wem ich gehen kann um etwas zu ändern, denn ich möchte nicht zu Ihrer Prüfung kommen und ohne Vorbereitung sein. Ich werde nächstes Jahr meine Prüfung ablegen, ohne nur ein Bröckchen Wissen aus der Berufsschule mitgenommen zu haben. Somit frage ich mich, wie Teamwork, Eigenverantwortung und Kreativität gefördert werden sollen, wenn dann nur noch die Firma bleibt, um dieses Defizit zu bewältigen. Ich mache mir um meine Ausbildung nicht so die Sorgen, da ich in einer sehr modern geführten Firma arbeite und mein autodidaktisch erarbeitetes Wissen einen Erfolg bei der Prüfung in Aussicht stellen. Meine Sorge gilt meinen Mitschülern, die vielleicht nicht so viel Glück haben. Ich kann nicht sagen wer uns stiefmütterlich behandelt, die Berufsschule, die IHK, der Staat ?!?!? Ich kann nur mein Bedauern aussprechen, das man solche Steine der Konservativität in den Weg gelegt bekommt, die nur dazu da sind Frischfleisch in die Firmen zu bekommen. Vielleicht denken Sie sich ja jetzt, der soll doch ruhig sein, er hat eine gute Ausbildung in einem der reichsten Länder der Welt. Lehrjahre sind keine Herrenjahre. usw. Doch dann haben sie wohl eine rosarote Brille auf, Scheuklappen die keinen Seitenblick zulassen. Ich würde gerne etwas an dieser ganzen Ausbildungmisere ändern, doch keiner interessiert sich für mich oder einen meiner anderen Kollegen. Im Endeffekt haben dann meine Eltern meine Ausbildung finanziert, damit ich dann nicht nur deren, sondern auch meine Rente finanzieren. Ich kann eigentlich nur noch eines darlegen. Wohin ich auch komme, ein Mensch wird mir gegenüberstehen und mir zu sagen, das er nicht verantwortlich ist. Doch frage ich mich, warum ich mich für meine Kollegen verantwortlich fühlen, die von der Wirtschaft ausgebeutet, vom Staat an der Nase herumgeführt und von der IHK ignoriert werden. Denn die Lüge ist, das alles so in Ordnung ist, das alles Menschenmögliche getan wird um uns eine gute Ausbildung zu ermöglichen, das alles fair ist, wenn man die Augen schließt und ja sagt. Ich weiß, das sie der Mensch sind, der nur einen kleinen Schreibfehler verursacht hat, der mir sagt, dass das kein Grund ist, sich darüber aufzuregen, das ich Sie nicht belehren brauche, wie Sie ihre Arbeit tun, aber einen Verantwortlichen konnten Sie mir auch nicht durchstellen... Mein Anruf hat mir gezeigt, das man der IHK kein Sand ins Getriebe streuen kann, der Koloss wird gemütlich Richtung Eisberg trudeln und wohl irgendwann untergehen. Vielleicht wird es dann Menschen geben, die Lust haben ihren Beruf im Bereich der Informationstechnik zu suchen und die dann auf eine Organisation treffen, die ihrer Zukunft Hoffnung macht und so transparent ist, dass man mehr als nur ein Gefühl hat, in sicheren Händen zu sein. Vielleicht setzt sich die IHK aber auch mal mit den Auszubildenen zusammen und es ändert sich etwas. Das den Auszubildenen gezeigt wird, was in diesen Jahren der Ausbildung von statten gehen sollte. Das Dokumente und Arbeitsplätze bei der IHK entstehen, die wie ein Leuchtfeuer allen Auszubildenen zeigen, was auf sie zukommt und was sie selbst dabei beeinflussen können. Wie sollen wir Verantwortung lernen und präsentieren, wenn uns die Berufsschule und die IHK nur zeigen können, das Sie ihre Verantwortung nur zum Eigennutzen ernst nehmen... Da Sie nichts an dieser Situation ändern können, kann ich mich für mein Verhalten auch nur nochmals entschuldigen, denn ihr Schreibfehler hat sicherlich nichts mit dem zutun, was ich ihnen hier schriftlich darlege. Ich hoffe aber, dass sie mir glauben, dass es der Zufall war, der Sie als Zündfunken gewählt hat und meiner Ohnmacht dadurch die Kraft zu einem etwas übereilten und übertriebenen Handeln zu zwingen. [Dieser Beitrag wurde von TeXXoN am 07. Dezember 2000 editiert.]
  2. Hi Mitleidende, nachdem ich einen Schreibfehler im Projektantrag fand, der ja ein Serienbrief ist, habe ich mal bei der IHK angerufen und um Erklärung gebeten. Diese liessen sich wörtlich "nicht von mir belehren". Worauf ich eine Mail verfasste: <hr> <i> Sehr geehrter Herr X, es tut mir leid, das ich mich am Telefon so unbeherrscht verhalten habe. Aber wenn Sie die Sicht aus meiner Lage sehen könnten, dann wären Sie bestimmt auch nicht immer bester Laune und würden verstehen, dass es nur einen Funken zur Explosion braucht. Ich habe einmal die Woche Berufsschule und statt der eigentlichen acht Stunden haben wir meist nur vier. Das Arbeitsmaterial ist grauenhaft, sodass ich mich frage, ob man Student sein muss, um aus diesem Informationsmangel etwas zu lernen. Das Niveau, auf dem wir momentan programmieren sollte dem des ersten Jahres entsprechen, doch ich bin im dritten Lehrjahr und erhalte ihren Anmeldungsbescheid. Nun bin ich verwirrt, wo welche Verantwortung liegt, zu wem ich gehen kann um etwas zu ändern, denn ich möchte nicht zu Ihrer Prüfung kommen und ohne Vorbereitung sein. Ich werde nächstes Jahr meine Prüfung ablegen, ohne nur ein Bröckchen Wissen aus der Berufsschule mitgenommen zu haben. Somit frage ich mich, wie Teamwork, Eigenverantwortung und Kreativität gefördert werden sollen, wenn dann nur noch die Firma bleibt, um dieses Defizit zu bewältigen. Ich mache mir um meine Ausbildung nicht so die Sorgen, da ich in einer sehr modern geführten Firma arbeite und mein autodidaktisch erarbeitetes Wissen einen Erfolg bei der Prüfung in Aussicht stellen. Meine Sorge gilt meinen Mitschülern, die vielleicht nicht so viel Glück haben. Ich kann nicht sagen wer uns stiefmütterlich behandelt, die Berufsschule, die IHK, der Staat ?!?!? Ich kann nur mein Bedauern aussprechen, das man solche Steine der Konservativität in den Weg gelegt bekommt, die nur dazu da sind Frischfleisch in die Firmen zu bekommen. Vielleicht denken Sie sich ja jetzt, der soll doch ruhig sein, er hat eine gute Ausbildung in einem der reichsten Länder der Welt. Lehrjahre sind keine Herrenjahre. usw. Doch dann haben sie wohl eine rosarote Brille auf, Scheuklappen die keinen Seitenblick zulassen. Ich würde gerne etwas an dieser ganzen Ausbildungmisere ändern, doch keiner interessiert sich für mich oder einen meiner anderen Kollegen. Im Endeffekt haben dann meine Eltern meine Ausbildung finanziert, damit ich dann nicht nur deren, sondern auch meine Rente finanzieren. Ich kann eigentlich nur noch eines darlegen. Wohin ich auch komme, ein Mensch wird mir gegenüberstehen und mir zu sagen, das er nicht verantwortlich ist. Doch frage ich mich, warum ich mich für meine Kollegen verantwortlich fühlen, die von der Wirtschaft ausgebeutet, vom Staat an der Nase herumgeführt und von der IHK ignoriert werden. Denn die Lüge ist, das alles so in Ordnung ist, das alles Menschenmögliche getan wird um uns eine gute Ausbildung zu ermöglichen, das alles fair ist, wenn man die Augen schließt und ja sagt. Ich weiß, das sie der Mensch sind, der nur einen kleinen Schreibfehler verursacht hat, der mir sagt, dass das kein Grund ist, sich darüber aufzuregen, das ich Sie nicht belehren brauche, wie Sie ihre Arbeit tun, aber einen Verantwortlichen konnten Sie mir auch nicht durchstellen... Mein Anruf hat mir gezeigt, das man der IHK kein Sand ins Getriebe streuen kann, der Koloss wird gemütlich Richtung Eisberg trudeln und wohl irgendwann untergehen. Vielleicht wird es dann Menschen geben, die Lust haben ihren Beruf im Bereich der Informationstechnik zu suchen und die dann auf eine Organisation treffen, die ihrer Zukunft Hoffnung macht und so transparent ist, dass man mehr als nur ein Gefühl hat, in sicheren Händen zu sein. Vielleicht setzt sich die IHK aber auch mal mit den Auszubildenen zusammen und es ändert sich etwas. Das den Auszubildenen gezeigt wird, was in diesen Jahren der Ausbildung von statten gehen sollte. Das Dokumente und Arbeitsplätze bei der IHK entstehen, die wie ein Leuchtfeuer allen Auszubildenen zeigen, was auf sie zukommt und was sie selbst dabei beeinflussen können. Wie sollen wir Verantwortung lernen und präsentieren, wenn uns die Berufsschule und die IHK nur zeigen können, das Sie ihre Verantwortung nur zum Eigennutzen ernst nehmen... Da Sie nichts an dieser Situation ändern können, kann ich mich für mein Verhalten auch nur nochmals entschuldigen, denn ihr Schreibfehler hat sicherlich nichts mit dem zutun, was ich ihnen hier schriftlich darlege. Ich hoffe aber, dass sie mir glauben, dass es der Zufall war, der Sie als Zündfunken gewählt hat und meiner Ohnmacht dadurch die Kraft zu einem etwas übereilten und übertriebenen Handeln zu zwingen. </i> <hr> Naja, scheiss was auf den Schreibfehler, doch das ändert nichts an der ganzen Situation. Schade

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