also ich hab mich jetzt selber mit den thema intensiver befasst.
ich post hier mal meine ergebnisse
Eigenschaften von JPEG2000
Geschwindigkeit:
· JPEG2000 benötigt einen sehr viel höheren Rechenaufwand als JPEG
(ca. 10x mehr)
· Man benötigt ein schnelles System, um große Bilder ohne langes Warten anzeigen zu lassen. Zum Öffnen einer Datei wird ca. die 10-fache Zeit benötigt, als beim Öffnen eines „normalen“ JPEG’s
Vergleich der Ladezeiten .jpg - .jp2
Ladezeit „Bild bei 100% Qualität.jp2“ 4937 Millisekunden
Ladezeit „Bild bei 100% Qualität.jpg“ 430 Millisekunden
Ladezeit „Bild bei 50% Qualität.jp2“ 3244 Millisekunden
Ladezeit „Bild bei 50% Qualität.jpg“ 330 Millisekunden
Ladezeit „Bild bei 30% Qualität.jp2“ 3234 Millisekunden
Ladezeit „Bild bei 30% Qualität.jpg“ 321 Millisekunden
Ladezeit „Bild bei 51kb Dateigröße.jp2“ 3385 Millisekunden
Ladezeit „Bild bei 51kb Dateigröße.jpg“ 291 Millisekunden
Ladezeit „Bild bei 150dpi Qualität.jpm“ 1953 Millisekunden
Bildqualität:
· bei geringen Kompressionsraten ist das JPEG2000 Bild, ohne genaueres Hinsehen, nicht vom Original zu unterscheiden
· Das Bild wirkt bei stärkerer Kompression lediglich verwaschen (weichgezeichnet) =>relativ schneller Verlust von feinen Details
· dennoch ist das Verfahren in der Lage bei Vektorgrafik auch bei höheren Kompressionen harte Kanten darzustellen
· kommt besser mit gemischten Daten (Text und Bild) klar
· es können ohne große Verluste leicht Kompressionen erreicht werden, die mehr als doppelt so stark sind, als beim JPEG Verfahren
· das Bild behält dabei mehr Informationen als ein JPEG Bild bei halber Kompression
Störanfälligkeit:
· einzelne Bitfehler (oder ganze Bytefehler) wirken sich nicht auf das ganze Bild aus, da jeder Block individuell kodiert wird
· Bit/Byte-Fehler im hinteren Bereich des Bitstreams verringern lediglich die Gesamtqualität, abhängig von der Art der Sortierung der Blöcke
Implementationen:
· JPEG2000 Datei kann mit Meta-Informationen versehen werden (Copyright, zusätzliche Informationen zum Bild)
· ROI (Region of Interest): Einzelne Bildausschnitte können nach Bedarf hervorgehoben werden
· Progressiver Bildaufbau: Bildinformationen werden je nach Sortierung sofort grob dargestellt und progressiv verfeinert
· Kompression kann nach:
o gewünschter Größe
o gewünschter Qualität
o gewünschter Kompressionsrate
erfolgen
· lossless Komprimierung möglich
· keine Einschränkung an die Bildgröße
· es werden mehrere Farbformate unterstützt
Hardwareanforderung:
Zum schnellen Anzeigen oder Erstellen eines .JP2 Bildes sollte mindestens ein Pentium III mit 1 GHz vorhanden sein. Die Größe des Arbeitsspeichers ist nur bei einer Batchumwandlung relevant.
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Wenn ihr euch selber überzeugen wollt, könnt ihr fast alle Plugins unter
www.luratech.de runterladen.
Das Programm SmartCompress Lite ist sogar kostenlos genauso, wie alle Plugins für IE, NE und Opera