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Tiangou

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  1. Höre ich auch gerade dauernd, aber nur von Leuten die nicht in der IT sind und keine Entwickler suchen. Vielleicht gilt das auch nur für Berlin oder München. Grob kalkuliert dürfte das bei einer 40h Woche rund 36k entsprechen, wenn es nur 12 Gehälter sind. Je nach Region noch ganz ok.
  2. Also ich arbeite in Karlsruhe und trotz der 10 Jahre Berufserfahrung, die 60k Marke zu knacken, ist sehr schwierig. Ich hatte vor der Ausbildung, als ich so gejobbt habe, eigentlich immer 30 Tage Urlaub und ein Gleitzeitkonto bzw. Überstunden mit einem Zuschlag. Ich der Softwareentwicklung, hatte ich noch nie einen Vertrag vorliegen, der das geboten hätte. Klar die Gehälter sind höher, aber bisher waren die Überstunden immer inklusive oder eine Anzahl definiert oder es gab zwar ein Gleitzeitkonto, das hat aber nur maximal 5 Stunden im Plus erfasst und alles weitere war für umsonst.
  3. Also von den Gegebenheiten passt das auch 1:1 auf den Mittelstand bei dem ich bisher gearbeitet habe. Hatte in den letzten 12 Jahren drei Arbeitgeber, jeweils 150,170 und jetzt 250 Mitarbeiter. Wobei ich die Flache Hierarchie nicht als Pro sehe, gibt dann auf der übergeordneten Hierarchieebene nur mehr Leute die gerne Unterschiedliche Lösungen haben wollen, was meistens der Mitarbeiter darunter ausbaden muss. Was eben auch richtigerweise im Contra gleich bedeutet, dass es keinerlei Aufstiegsmöglichkeiten gibt. Das gleiche mit den Prozesse, ich finde das fehlen eben dieser hat deutlich mehr Nachteile. Und die Möglichkeit viel zu Lernen und schnell Verantwortung zu übernehmen ist ein Zwang, keine Option. Die Sichtbarkeit beim Chef ist gegeben, aber außer einem Danke oder vorgeheuchelter Dankbarkeit in der Jahresendfeier-Rede für die vielen unbezahlten Überstunden habe ich davon auch nichts. Wenn dann nämlich was nicht geht, hängt man auch immer gleich direkt beim Chef. Für mich derzeit am Nachteiligsten, unsere Projekte haben zwar ordentlich Umsatz in Millionenhöhe, waren aber was Budget in Geld und Personenstärke angeht nicht sonderlich groß. Immer wenn ich bei größeren Firmen zum Gespräch bin, ist das natürlich ein Thema was für einen Umfang die bisherigen Projekte so hatten. Das beim Mittelstand klingt schon Deluxe, bei uns gibt es nichts nach Wahl. Da muss ich froh sein, wenn die Maus und Tastatur neu ist und ich nicht erst den Dreck vom Vorgänger runterkratzen muss. Mein Rechner ist jetzt 8 Jahre alt und so lang der nicht abkratzt, gibt es auch nichts neues. Unsere Schreibtische sind auch höhenverstellbar, aber dann brauch ich zwei Leute die den Schreibtisch heben, während ich mit dem Imbus unter dem Tisch rumkrieche. Ich bring sogar meinen eigenen Laptop mit in die Firma, weil ich keine Lust habe bei jedem Meeting oder beim Kunden mit Stift und Papier aufzukreuzen. Allerdings kenne ich Leute im Konzern die haben seit 5 Jahren das gleiche Thinkpad, mehr an Austattung gibt es dank Desk-sharing nicht und auf neue Software muss man Monate warten. Die Dockingstation für zu Hause wurde selbst gekauft und bezahlt. Konzern mit ~400.000 Mitarbeitern.
  4. Muss ich auch, bei meinem vorherigen AG, hatte ich jahrelang eine Dauerparkkarte für ein öffentliches Parkhaus in der Nähe für 65€ im Monat. Bis ich dann endlich einen Parkplatz im Gebäude bekommen habe, da wurden mir dann 60€ vom Brutto abgezogen. Jetzt bei meinem Arbeitgeber ist ein allgemeine Parkhaus an das Bürogebäude angeschlossen und der AG hat ein Kontingent an Parkplätzen, da kostet die Karte 54€, der AG übernimmt einen Teil und ich bekomme 40€ vom Netto abgezogen. Gerade wenn man als Pendler in die Stadt fährt, ist das immer ein schwieriges Thema. Da gibt es genug Firmen, bei denen weit und breit kein Parkplatz vorhanden ist und auch keine öffentlichen, wo man sich einmieten könnte. Sowas kann den Anfahrtsweg schnell um 45€ verlängern, sei es für die Parkplatzsuche oder eine P&R Lösung, die aber auch viel mehr kostet. Dafür das er wohl kauft, ist er noch ganz günstig dabei. Für 2 Zimmer in einer halbwegs brauchbaren Entfernung zu Stuttgart, sind Warm gerade schon 1000€ an Miete fällig und dann muss man schnell sein und am besten Arbeitslos, sonst kann man die 20-30 Besichtigungen zu unterschiedlichen Tageszeiten nicht wahrnehmen
  5. Ist bei uns auch so. Wenn man richtig flach liegt jetzt nicht unbedingt. Aber mit einer leichten Erkältung, wird dann von zu Hause gearbeitet, um die Kollegen nicht anzustecken. Der AG verlangt leider ab dem ersten Tag einen Schein, somit ist für einen Tag krank melden wegen Kopfschmerzen/Übelkeit etc. nicht drin. Gerade mit starken Kopfschmerzen oder den Medikamenten die dann helfen, will ich nicht noch eine Stunde auf der Autobahn verbringen. Bisher habe ich aber auch nicht erlebt, dass von dem kranken Kollegen dann 100% Leistung erwartet werden.
  6. Hat man bei einem zwingenden Arztbesuch auch, aber nur während der Kernarbeitszeit. Wir hatten das Thema bei uns schon mal, nicht wegen einer Kündigung, sondern wegen regelmäßigen Arztbesuchen und auch bei uns gibt es auch keine Kernarbeitszeit und dadurch auch keine Freistellung. Der Kollege kam damals mehrfach erst um elf Uhr und hat normalerweise um acht angefangen, wir haben aber andere Mitarbeiter die aber normal um elf anfangen. Das ging damals ein bisschen hin und her und letztendlich war es aber so, dass es keine Freistellung gab und es auch Urteile gibt, die das bestätigen, zumindest auf Termine außerhalb einer Kernarbeitszeit. Ich will damit auf den Fall hier gar keine Aussage treffen, denke aber, dass die Aussage hier muss freigestellt werden, zu einfach ist. Gerade wenn es nicht um einen ganzen Tag Freistellung geht.
  7. Die ganze IoT Gemeinschaft ist sehr verschworen, seit einem Dreivierteljahr versuche ich die Branche einzukommen. Ich finde die ganze Digitalisierung sehr spannend, habe Erfahrung in Steuerung- und Regelungstechnik, arbeite viel mit Mikrocontroller und Hausautomatisierung und habe auch schon diverse Testaufbauten gemacht. Leider alles nur privat und arbeite selbst nicht in einer industrienahen Branche, dafür aber seit über 10 Jahren in der Webentwicklung, also einiges an Erfahrung mit Apis (REST, SOAP, RPC etc.) und auch deren Absicherung, Microservices mit Api Gateways (Lokal, Azure) also schon brauchbares Wissen für den Bereich. Die Gründe für die Absagen sind immer die gleichen, zu wenig Erfahrung.
  8. Wir habe schlicht keine Räume frei. Ich werde mich da nicht beschweren, sonst werden nur noch mehr Leute in ein Büro gesteckt. Wir haben inzwischen nur noch 120cm breite Tische und sitzen zu siebt auf nichtmal 25m². Ich bin hoffentlich eh nicht mehr lang da und das neue Gebäude soll ja 2021 vielleicht fertig sein.
  9. Das setzt dann aber irgendwie voraus, dass es einen Pausenraum gibt. Bei uns gibt es nur eine Küche mit einem kleinen Stehtisch. Bei uns gibt es Wasser Still und Medium, allerdings nur in Raumtemperatur und kostenlosen Kaffee, der aber nicht schmeckt. Eine Zeit lang war ich mittags Essen, zum Einkaufen gibt es hier leider nichts was schnell erreichbar wäre. Irgendwann waren mir dann aber auch 10-15€ jeden Tag zuviel und ich bin auf belegte Brote und Tomate/Gurke umgestiegen. Ich esse auch am Platz, Pause kommt eh selten vor. Haben auch einen Kollegen, der bringt sich immer was zum aufwärmen mit, das dann auch gerne mal mit Knoblauch oder Thunfisch. Das ist schon sehr nervig, aber soll er draußen im Flur auf der Treppe sitzen? Da beschweren sich dann vermutlich die anderen Firmen im Haus.
  10. T5 in den Baujahren hat 250PS bis 2004 und ab dann 260PS. Die kleineren sind 2.4T oder 2.5T. 5 Zylinder waren sie alle. Also mal davon abgesehen, dass der Markt dafür deutlich kleiner ist, sind die Fahrzeuge die neuer sind, auch entsprechend teurer. Und das größere Problem, ich habe im Moment keine brauchbare Werkstatt und leider sehr viel Peche die letzten Jahre mit den Werkstätten hier. Ich hatte mich über LPG auch schon informiert und der Vorteil steht und fällt mit der Kompetenz des Umrüsters bzw. Werkstatt die das nachher warten soll. Aber im Moment ist eh noch kein Wechsel in Sicht, scheitert bisher alles am Gehalt.
  11. Schon klar, aber ein Auto bei dem jetzt gerade der Anlasser oder die Zündspule defekt ist, werde, werde ich sicher nicht überlegen, ob ich wegen einer 600€ Reparatur das kaputte Auto (mit großem Verlust) abstoße nur mir dann ein anderes für 7k kaufe, welches zwei Wochen später das gleiche Problem haben kann. Sowas überlege ich mir, wenn die Reparaturkosten in Richtung 1500€ gehen und zwar ohne Verschleißteile. Es geht nicht um den Spaß, es geht darum dass in Stuttgart inzwischen auch Euro 5 Diesel vom Fahrverbot betroffen sind und ich für Stuttgart im Moment maximal Euro 6d-Temp als sicher erachte, das liegt aber nicht um Budget.
  12. Also der Volvo ist schon Luxus, aber den habe ich vor 6 Jahren für rund 7000€ gekauft. Bei einem 4-5 Jahre alten Fahrzeug mit 50-60tkm, lege ich schnell mal 15k hin. Und bin trotzdem nicht vor Reparaturen geschützt. Zumal ich im Moment noch ein Auto mit großer Ladefläche brauche. Über die B Klasse brauchen wir nicht reden, wir hatten vorher einen Mondeo Diesel, selbst noch den Partikelfilter nachrüsten lassen und 14 Monate später dann Späne von der Hochdruckpumpe in den Düsen und ein bald fälliges Zweimassenschwungrad haben für ein schnell Aus gesorgt. Es war ein extrem schlechter Zeitpunkt, gerade Geld für die Hochzeit ausgegeben, ein Familienmitglied unerwartet verstorben und wir brauchten schnell ein Auto um wieder ins Geschäft zu kommen, weil ich keinen Nerv hatte, weiter meine Frau morgens um 4 am Bahnhof abzusetzen. Also schnell ein passendes Auto gesucht, B-Klasse Scheckheft gepflegt, vom Händler (ja Kiesplatz) 120.000km für 8000€. War der Worstcase, gleich die Handbremse kaputt und Spiegel vorne Links ging nichts. Händler meinte wir sollte das mit der Garantieversicherung klären, die meinte wir sollen es in die Werkstatt bringen und einen Kostenvoranschlag vorlegen. Da kam dann noch raus, dass der Bremssattel hinten rechts getauscht werden muss. Die Garantieversicherung hat die Kosten, inklusive die für den Kostenvoranschlag abgelehnt und auf den Händler mit Gewährleistung verwiesen. Der wiederum wollte die Kosten für den Kostenvoranschlag nicht bezahlen und wir sollten das Auto vorbeibringen, aber die Reparatur würde 2-3 Wochen dauern. Kurzum, wir hätten Klagen müssen, haben das Fahrzeug auf eigene Kosten reparieren lassen weil wir es schnell wieder brauchten. Den Kabelbaum vom Spiegel hab ich dann selber neu aufgebaut und verlötet, weil irgendwann auch der Blinker nicht mehr ging. Natürlich nervte die nächste Reparatur, aber ein gerade repariertes Auto wieder zu verkaufen nur weil der Anlasser kaputt gegangen ist? Wir hatten auch mal noch Pech mit einer freien Werkstatt, Reifen waren falsch abgefahren, also haben wir die Spur einstellen lassen und neue Reifen für vorne. Bein Saisonalen Reifenwechsel, wieder komplett einseitig abgefahren, diese mal alle 4. Eigentlich ein Gewährleistungsfall, blöd nur das es die freie Werkstatt nicht mehr gab. So läppern sich die kosten zusammen. Wie gesagt, für das nächste meiner Frau ist was neueres geplant, ob das am Ende weniger (Zeit/Geld/Nerven) kostet, werden wir sehen. Eine Klasse kleiner als die B-Klasse wird es eher nicht, Kia Ceed oder sowas. Ich bin gerade auf Jobsuche und habe noch keine Ahnung wie viele Kilometer ich in Zukunft fahren muss, vermutlich wieder 80-120 am Tag. Je nach Arbeitsort (Stuttgart!) denke ich über einen gebrauchten Diesel nach oder nicht.
  13. Ich fahre einen Volvo V70 aus 2005, zugegeben als T5 nicht untermotorisiert. Liegt bei knapp unter 9,5l im Verbrauch. Hat jetzt dann etwas über 260.000km auf der Uhr. Leider letztes Jahr ein Turboschaden, das hat ein bisschen was gekostet. Und einen defekten Benzindrucksensor den verschiedene Werkstätten nicht finden konnten, hat aber für die ganze Suche auch rund 700€ gekostet. Gelöst hab ich das Problem dann selbst. Meine Frau hat eine B-Klasse aus 2006 (Da fällt mir auf, die ist nicht 10, die war nur 10 als wir ihn gekauft haben. Falsche Informationen in einem meiner vorigen Posts). MIt 136PS schon fast untermotorisiert, Verbrauch liegt vermutlich bei etwas über 7. Aktuell ca. 175.000 km auf der Uhr.Mit 5 Gang Getriebe auch nicht so dolle für die Pendelei, aber musste schnell gehen, der vorherige hatte einen Motorschaden und Mietwagen war auch teuer. Leider nicht gerade ein Glückskauf und bei 25.000 p.a. auch mehr als einmal im Jahr in der Werkstatt (bis jetzt Zündspule, Zahnriemen, Bremsscheiben vorne/hinten, Bremssattel hinten, Anlasser, Stoßdämper vorne und hinten, Klimakondensator, Antriebswelle etc.) und neuerdings knarzt das Lenkgetriebe. Ich fahre einen Volvo V70 aus 2005, zugegeben als T5 nicht untermotorisiert. Liegt bei knapp unter 9,5l im Verbrauch. Hat jetzt dann etwas über 260.000km auf der Uhr. Beide Fahrzeuge sind normalerweise in freien Werkstätten.
  14. Mein Essverhalten sorgt für ganz schöne Diskussionen ^^ Zuhause hab ich sowas in Excellisten, im Moment nur ein paar Zahlen aus dem Kopf: Das üppige Haus ist ein Einfamilienhaus aus den 60ern auf einem 750m² Grundstück. 180m² Wohnfläche, wobei 60m² auf das neu ausgebaute Dachgeschoss entfallen und Schrägen nicht ausgerechnet wurden. Die Hütte hat vor 6 Jahren rund 420.000€ gekostet, plus ca. 100.000€ für die weitere Sanierung, die derzeit noch im Gange ist. (also runter auf Rohbau, neue Elektrik, neues Frischwasser, neues Abwasser, Erdwärmekollektor, Solar, Photovoltaik etc.-> Passivhaus, alles ein Eigenleistung). Die Rate für das Haus liegt bei knapp 2k unser Nettoinkommen liegt bei ~5,5k€. Kosten für das Haus derzeit, mit Strom, Wasser, Grundsteuer, Versicherung etc um die 2,5k. Betriebskosten für mein Auto ca. 450€ (80km am Tag) Betriebskosten für das Auto meiner Frau ca. 550€ (100km am Tag), hatte leider etwas Pech mit den Reparaturen in den letzten Jahren Lebensmittel, Hygiene etc. kommt auf knapp 500€ im Monat. Dann gibt es noch Kosten wie Internet/Mobilfunk/Netflix etc.sind auch nochmal 150€. Das sind so die Zahlen die ich grob im Kopf habe, dann gehen noch Versicherungen ab, Rechtsschutz, Haftpflicht, Rentenvorsorge etc. Im Moment gehen 750€/auf ein separates Konto und ab und an was noch auf dem Girokonto übrig bleibt. Davon bezahlen wir dann zum Beispiel das nächste Gebrauchte Auto, dann sind schnell mal 7k weg. Letztes Jahr habe ich mir noch ein eBike gekauft, das hat auch mal gut 2,5k gekostet und den gleichen Luxus gibt es vermutlich dieses Jahr für meine Frau, die hat plötzlich doch keine Lust mehr den Berg nur mit Muskelkraft hochzustrampeln während ich oben Pause mache Und nein der Grieche ist nicht das "Highlight" des Monats, aber ich bin halt auch nicht an dem Punkt, wo es mir egal ist ob ich 50€ oder 100€ für das Essen gehen ausgebe. Und es gibt sicher auch Monate wo wir 2-3 mal was zu essen bestellen. Im Moment gibt es Überlegungen, dass die nächsten Autos keine uralten gebrauchten mehr sind, sondern neue mit 7 Jahren Garantie. Denn mal von dem Geld abgesehen, ein kaputtes Auto nervt als Pendler unheimlich.
  15. Wenn es um den Kollegen Consultant geht, der bekommt 48k wenn ich seinen Beitrag richtig deute. Btw. ich habe auch über 10 Jahre Berufserfahrung, arbeite auch in Karlsruhe und bin auch weit entfernt von 65k.
  16. Nur weil alles teurer ist, heißt das noch lange nicht, dass man mehr verdient. In Pforzheim ist Regionalklasse 12 und der Kubikmeter Wasser kostet >2,40€. Trotzdem sind die Gehälter hier deutlich niedriger als in Stuttgart oder Karlsruhe.
  17. Nein natürlich mach ich finanziell keinen Verlust wenn ich von meinem 180m² Haus mit 600m² Garten in einem 3 Zimmer Wohnung umziehe ? Wenn ich so ein Haus dann nur 15km vor Stuttgart möchte, muss ich mindestens eine Million hinlegen und das ist nicht mal saniert. Ich will auch gar nicht in die Stadt und schon gar keine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus, zumindest nicht mehr. Wenn ich es mir leisten könnte, würde ich mir einen Aussiedlerhof kaufen, leider sind die sehr teuer und in Deutschland besteht noch das Problem mit dem Internetanschluss.
  18. Also sollte der normale ITler umziehen, ggf. Haus und/oder Familie aufgeben, oder arbeitslos sein/bleiben? Ich bin kein Freund vom pendeln und ich würde gerne näher an dem Ballungszentrum leben, wo es die Jobs gibt. Aber finanziell würde ich da beim Mieten Verluste machen und Eigentum könnte ich mir da erst Rest nicht leisten. Bisher ging es ganz gut, antizyklisch zu fahren und somit der täglichen Rushhour aus dem weg zu gehen. Da es aber Dinge gibt, die mich an meinem AG stören, bin ich auf der Suche und gehe nicht davon aus, wieder das Glück zu haben, morgens um 6 anfangen zu können. Und dann werde ich für die nicht ganz 50km auch über eine Stunde brauchen.
  19. Die Flexibilität hatte ich nur als Single. Vielleicht noch mit einer Hausfrau, dann hätte ich aber vermutlich auch Kinder, mit denen ich wieder nicht so flexibel wäre. Somit ist der Job meiner Frau das größere Hindernis beim flexibel sein.
  20. Nein es bringt mir keine Freude, es nervt mich ziemlich. Aber mit Miete wäre das kein Stück besser, bezahlen müsste ich da eben inzwischen genau so viel oder sogar mehr. Dafür gibt es dann noch Mecker wenn die Kehrwoche nicht gemacht, der Rasen wieder fällig ist oder die Hecke zu hoch wächst. Dann darf ich nicht mal das Bad oder den Fußboden nach meinen Wünschen gestalten oder darf mich noch ärgern, weil ich als Mieter im Erdgeschoss einen ordentlichen Batzen für den Fahrstuhl abdrücken muss und darf Wohnungsbesichtigungen über mich ergehen lassen, weil ich in einem Raum permanent den Rollladen unten habe und der Vermieter Angst hat ich würde nicht genug lüften. Je nach Wohngegend kann man mal 20-30 Besichtigungen mit machen, wenn man eine Wohnung haben möchte, dabei muss man dann bei den Finanzen noch mehr blank ziehen als beim Hauskauf. Vor 10 Jahren wurde ich mal noch gefragt ob ich eine Elternbürgschaft bringen könnte. So rosig und unkompliziert ist das Mieten leider auch nicht mehr. Für mich schon, vielleicht würde ich das anders sehen, wenn sich das Geld schon stapelt.
  21. Glücklich macht das nicht und die Pendelei geht mir mächtig auf den Keks. Aber dort wo das Haus steht, gibt es nunmal kaum Jobs. Also bleibt nur Pendeln oder halt noch bei der Klitsche um die Ecke für 48k und abgegoltenen Überstunden 50h+/Woche zu arbeiten. Das Eigenheim ist teuer und wir schränken uns dafür ein, ja. Aber wir haben vor 6 Jahren gekauft, da war es noch etwas günstiger. Wir könnten näher an den Job ziehen, wobei das für einen alleine unrealistisch ist, was zu finden was 5 Minuten entfernt ist. Wir sind auch noch zu zweit und arbeiten beide, also bleibt immer eine gewisse Strecke übrig. Dazu kommt, im Umkreis um die Arbeitsstelle meiner Frau (die ist die sicherere derzeit), würden wir für eine 3 Zimmer Wohnung mit 80m² jetzt schon rund 1000€ Kaltmiete bezahlen und bräuchten vermutlich dennoch zwei Autos. Wenn es dann mal Richtung > 100m² geht, wäre schnell mehr an Kaltmiete fällig, als wir an Abschlag bezahlen. Also wenn ich nicht für das Eigenheim arbeiten gehen würde, würde ich es für die Miete, hätte ne Stunde mehr Freizeit am Tag und trotzdem kein Geld für schnelle Autos Was machst du denn in der Zeit in der du frei entscheiden kannst? Vielleicht fehlt mir noch das Zeitintensive Hobby um das zu verstehen, aber ich habe unter der Woche eh kein großes leben, egal ob ich 1h oder 3h am Auto fahren bin. Die Putzhilfe würde mir schon Lebensqualität geben, allerdings wollen die hier inzwischen 15€ die Stunde, mit meinen Arbeitgeberanteilen oben drauf komme ich auf 17€ die Stunde was ich bezahlen muss, das ist umgerechnet mehr als ich derzeit Netto pro Stunde verdiene. Somit putze ich doch lieber selber.
  22. Ich habs nicht geschrieben, aber ich sehe es genauso, wobei ich auch schon für die 85k deutlich mehr fahren würde, da müssen es nicht gleich 170k sein. Aber ja, wir schränken uns ein für das Haus, wir gehen beide Vollzeit arbeiten, pendeln beide und somit beide täglich rund 12h außer Haus. Unsere Autos sind 13 und 10, Urlaub gab es seit Jahren nicht, weil viel am Haus zu tun ist. Das Geld was am Jahresende übrig ist, geht weiter in die Sanierung oder in eine Sondertilgung. Aber ich war auch schon immer Pendler, kann mich nicht erinnern jemals weniger als eine halbe Stunde einfach gehabt zu haben. Will nicht ausschließen, dass ich bei 5 Minuten jetzt anders argumentieren würde. Natürlich ist es nicht die Lohnabrechnung oder der wachsende Kontostand. Aber eine Putzhilfe, ein neueres Auto, ein mehrwöchiger USA Urlaub oder einfach die Arbeitszeit auf 4 Tage die Woche senken, hat schon seinen Reiz. Und vermutlich weicht unsere Definition von gut Essen gehen auch etwas ab, für uns bedeutet das am Samstag zum Griechen zu gehen und dort 50-60€ liegen zu lassen.
  23. Also was den Link angeht und die genannten Zahlen zu den 60k, da hatte ich schonmal in einem anderen Thread was dazu geschrieben, deshalb will ich das nicht so stehen lassen ? :
  24. Doch hat sich was geändert: Tatsächlich habe ich schon einen Tag mehr als vorher. Wenn es aufs Wochenende fällt sogar zwei. Und warum sollten wir das mitteilen, die zwei Tage sind offizielle Arbeitstage und wir haben offiziell 30 Tage Urlaub. Das es woanders üblich ist und bei uns nicht, damit geht sicher niemand hausieren. Wenn man den sowas wie Bereitschaft hat, bei uns werden die Stunden für die Entwicklung verplant, in einem Sprint mal 16 Stunden nichts machen, funktioniert leider nicht.
  25. Deshalb hatte ich nachgefragt. Bei uns war das früher ein kompletter Arbeitstag bzw. ein kompletter Urlaubstag zu nehmen, irgendwann wurde umgeschwenkt auf jeweils einen halben Tag frei. Letztes Jahr wurde dann unser Jahresurlaub von 28 auf 30 Tage angehoben und der halbe Tag frei ist wieder verschwunden. Hauptsache man kann jetzt sagen, dass wir 30 Tage Urlaub bieten ?

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