Hallo,
das Problem was du oben beschreibst kenn ich nur zu gut..
ich habe leztes Jahr in einem Betrieb ( ca 20 personen ) als IT_systemelektroniker angefangen. Anfangs schien alles noch okay... wir haben verschiedene sachen gemacht und viel über hardware "learning by doing" gelernt.
Es sieht hier so aus: ein paar Vertriebler ( ständig wechselnd ), in der technik ( wo ich tätig bin) unser Ausbilder, 2 Angestellte und 4 azubis.
Die arbeit besteht darin jeden tag Rechner/server/notebooks zu bauen die von den vertrieblern gebucht und uns vom lager gegeben werden.
3 jahre lang!
und das nennt sich dann ausbildung.
ich habe mit 2 weitern azubis hier angefangen von dehnen einer schon in der probezeit eine andere stelle gefunden hat. ich selbst werde ende juli den betrieb verlassen und eine andere ausbildung beginnen.
der dritte wird ab oktober studieren...
nächstes problem ist: auf Privatleben/Familie wird hier keine Rücksicht genommen..
so werden diverse "Arbeiten" auf Samstags verlegt,.. Die Inventur sogar Sa und Sonntags...
es werden schulungen (Pflichtveranstaltungen!!) angesetzt für mehrere Samstage oder nach Feierabend in dehnen man nur vor dem PC sitzt und sich selbst beschäftigt weil keiner was weiss was zu tun ist. und keiner weiss was er da soll. ( jdf von uns hier nicht )
ebenfalls wird vorrausgesetzt das wenn um halb 5 ein 20er auftrag reinkommt der auch noch fertig gestellt wird. Das man eigendlich um 5 aushat ist scheinbar egal. freizeit??? gibt es nicht. geregelte arbeitszeiten? auch nicht wirklich.
abfeiern der Überstunden Zitat: "wird nicht gerne gesehen"!
Ich habe mich bei der IHK letztes jahr erkundigt. einmal wegen den arbeitszeiten ( 10 - 14 stunden pro tag wenn viel los ist,ohne ein "Danke" )
und einmal wegen der "ausbildung" bei der man sich eher als "billige arbeitskraft" vorkommt...
Wir waren persönlich bei der IHK, es wurde uns geraten mit dem Ausbilder zu reden. hatten wir schon gemacht.. "er kann daran nichts ändern"
chef erzählt uns wieviele zertifikate etc die firma denn schon von der ihk für ausbildung bekommen hat.. sehr informativ!!
weiterhin wurde uns geraten uns einen anderen ausbildungsbetrieb zu suchen.
was mir gott sei dank auch geglückt ist.
eine mail an eine person der ihk die sich mit problemen von azubis in betrieben beschäftigt wurde angemailt, die antwort war kurz und knapp.. als ob die person die mail nichtmal gelesen hätte. ( -mit dem ausbilder/chef reden )
ich bin froh das ich eine neue stelle in einem bekannten unternehmen gefunden habe in dem die ausbildung super ist.
zur ihk kann ich nicht viel sagen, nur das was ich bis jetzt erlebt hab.. mir hat sie nicht wirklich geholfen. kann sein das ich an die falschen Leute geraten bin dort.. aber meiner meinung nach hätten auch diese sich darum kümmern können..
mfg sited