Zum Inhalt springen

stefan.macke

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    971
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    52

Beiträge von stefan.macke

  1. Hallo bartos,

    der MCSA ist definitiv im Eigenstudium möglich. Habe ich selbst so gemacht. Ohne Kurs, sondern nur mit der entsprechenden Fachliteratur. Wobei ich die Bücher direkt von Microsoft eher nicht empfehlen kann. Die sind meist seeeehr detailliert (um nicht zu sagen für Idioten) geschrieben.

    Ist aber auch viel Arbeit (wenn man keine Vorkenntnisse hat) und die meisten Inhalte sollte man eigentlich selbst mal gemacht haben, um sie richtig zu verstehen. Dafür kann ich nur empfehlen, ein kleines VM-Netzwerk aufzubauen (ist ja heutzutage kein Problem mehr) und "rumzuspielen". Danach kann man sich gezielt die Themen anschauen, die man für die Prüfungen können muss.

    Viele Grüße!

    Stefan

  2. Hallo aekakias,

    ich habe auch nicht gesagt, dass das nicht "erlaubt" ist, sondern nur, dass es sinnvoller ist, die wenigen Seiten mit Fließtext zu füllen und den Rest in den Anhang zu packen. Wenn ich zwei Dokus vergleiche und in einer drei Seiten mit Bildern "aufgefüllt" wurden während die andere die gesamten 15 Seiten Text enthält, "gewinnt" die letztere.

    Viele Grüße!

    Stefan

  3. Hallo JakeTheDog,

    sofern du die Entscheidung gegen ein im Antrag erwähntes Artefakt in deiner Dokumentation sauber begründest, sollte nichts dagegen sprechen. Zum Zeitpunkt des Projektantrags stehen viele Details des Projekts ja noch nicht fest. Da kann es also durchaus mal sein, dass man ursprünglich z.B. ein Klassendiagramm zeichnen wollte, dann aber später feststellt, dass ein Komponentendiagramm sinnvoller wäre.

    Wichtig ist nur, dass du deine Entscheidung dokumentierst und ggfs. für adequaten Ersatz sorgst, also den geplanten Sachverhalt z.B. mit einem anderen Diagramm verdeutlichst.

    Viele Grüße!

    Stefan

  4. Hallo Manuel,

    leider weiß ich mit dem "prozessorientierten Bericht" nicht so recht etwas anzufangen, aber falls es um die Dokumentation des Abschlussprojekts geht, würde ich dem Grundsatz folgen, alle (!) Artefakte (Tabellen, Grafiken usw.) erstmal in den Anhang zu packen. Die wenigen Seiten Dokumentation kannst du nämlich fast immer besser durch Fließtext ausnutzen, als sie (wie du selbst schon anmerkst) mit platzfressenden Abbildungen aufzufüllen.

    Eine Ausnahme würde ich machen, falls viele Bezüge zum Artefakt im Fließtext auftreten und man nur am Hin- und Herblättern wäre, um den Text zu verstehen. Dann wäre eine Platzierung im Text sinnvoller.

    Viele Grüße!

    Stefan

  5. Hallo Squall,

    du musst dir als FISI ja nicht so viele Gedanken über die Programmierung machen. Dann ist ein UML-Diagramm vielleicht auch nicht das richtige für dich.

    Ich würde nur überlegen, ob eine grafische Darstellung deiner Arbeit sinnvoll ist, in welcher Form auch immer. Lange Beschreibungen sind meist sehr schwer zu verstehen, wenn man nicht wie du voll in der Materie steckt.

    Du könntest vielleicht die verwendeten Server und Datenbanken sowie die installierten Programme darstellen und zeigen, welche Komponenten mit welchen anderen kommunizieren. Aber das ist nur eine Idee. Einen speziellen Diagrammtyp dafür kenne ich leider auch nicht (bis auf das Deploymentdiagramm halt). Oder du könntest Screenshots machen...

    Bei deinen Ausführungen oben frage ich mich als Prüfer jedenfalls, ob du noch mehr gemacht hast, als ein paar Installationswizards durchzuklicken. Aber ich bin auch Anwendungsentwickler und kein FISI, also genieße meine Aussage besser mit Vorsicht.

    Viele Grüße!

    Stefan

  6. Einer meiner Azubis wurde ein paar Tage vor der mündlichen Prüfung um die Zusendung des gesamten Quelltextes seines Abschlussprojekts gebeten. Die wollten wohl sichergehen, dass er tatsächlich etwas programmiert hat. Das habe ich allerdings bisher erst einmal erlebt.

  7. Hallo Squall,

    zunächst eine wichtige Frage: Welchen Ausbildungsberuf hast du?

    Für Anwendungsentwickler wäre mir die Beschreibung viel zu detailliert (lies: uninteressant). Du beschreibst jeden kleinen Fitzelschritt. Ich würde mich allgemein auf etwas abstraktere Aufgaben beschränken und nicht jedes Feld der Eingabeformulare beschreiben. Du solltest die spärlichen Dokuseiten nicht mit Trivialitäten "verschwenden". Außerdem sagt ein Bild ja bekanntlich mehr als tausend Worte und zeigt ggfs. auch gleich noch deine Methodenkompetenz, weshalb ich eher Diagramme verwenden würde (in deinem Fall vielleicht ein UML-Deploymentdiagramm).

    Viele Grüße!

    Stefan

  8. Hallo aekakias,

    bei der Ich-Form würde ich zustimmen: unbedingt vermeiden.

    Bei der Zeitform bin ich der Meinung, dass auch das Präteritum sinnvoll ist, da deine Projektarbeit ja bereits durchgeführt wurde. Außerdem können dann allgemeine Aussagen (wie z.B. "Ein Entwicklungsprozess definiert die Abläufe...") besser von der Beschreibung deiner Arbeit (wie z.B. "Als Entwicklungsprozess wurde Scrum eingesetzt") abgegrenzt werden.

    Aber wichtiger als die Entscheidung für Präsens oder Präteritum ist meiner Meinung nach die konsequente Einhaltung einer Zeitform. In vielen Dokus wird munter zwischen Präsens, Präteritum und Perfekt (oder gar Plusquamperfekt) hin- und hergesprungen. Das ist absolut unschön!

    Viele Grüße!

    Stefan

  9. ..., dass viele Probleme damit haben, wenn nur eine Problemstellung im Raum steht, sich ein Konzept zu überlegen, wie sie die Problemstellung lösen.

    Das Problem habe ich auch. Allerdings geht es bei mir schon bei den mathematischen Grundlagen los. Denn wenn man nach Abitur und 3 Semestern Studium noch nichts vom Modulo gehört hat, kann man selbst FizzBuzz nicht lösen :-/

    Ich bin inzwischen dazu übergegangen, dass ich bei einem Hello-World Programm anfange (bei mir in C/C++) und dann Schritt für Schritt es komplexer werden lasse, aber die Studenten sich für jeden Schritt eine Lösung überlegen sollen, die wir erst zusammen besprechen. Ist natürlich ein sehr großer Aufwand.

    Genau so mache ich es auch.

    Hättet Ihr noch Ideen?

    Bis auf Ideen für zu lösende Aufgaben leider nicht (aber die kennst du bestimmt, z.B. Project Euler). Dein Vorgehen kann ich nur bestätigen.

    Was meinen Studenten allerdings richtig beim Verständnis geholfen hat ist Pair Programming. Meine Studenten müssen von der ersten Lektion an sofort in Paaren entwickeln. Ich habe über nunmehr fünf Jahre hinweg verglichen und die Gruppen mit Pair Programming haben deutlich mehr Inhalte behalten und kreativere Projekte umgesetzt. Vielleicht versuchst du das mal!? Ist auch für den Dozenten super, weil man immer zwei Leuten gleichzeitig Hilfestellung geben kann und dadurch wertvolle Unterrichtszeit spart.

    Viele Grüße!

    Stefan

  10. Soviel unnütziges Wissen , das ich umsonst lerne?

    Was ist denn deiner Meinung nach dieses unnütze Wissen? Ob man die Übertragungsgeschwindigkeit von USB 3.0 auswendig können muss, darüber kann man streiten, aber die meisten Prüfungsinhalte sind sehr praxisnah und relevant für den Berufsalltag.

    Viele Grüße!

    Stefan

  11. Hallo SyCe,

    weil ich etwas schiss vor der Abschlussprüfung habe.

    Musst du nicht haben. Hast ja noch genug Zeit für eine vernünftige Vorbereitung (oder schreibst du jetzt Ende April!?). Dein Ausbilder wird dich sicher dabei unterstützen.

    Ideen für ein Abschlussprojekt im Bereich der Webprogrammierung

    Da kommt so ziemlich alles in Frage, was in 70 Stunden zu schaffen ist. Ein Klassiker (aber auch langweilig): Projektverwaltung für Kunden o.ä. Hier im Forum findest du bestimmt viele Anregungen, z.B. Zeiterfassung, Bestellformular, Urlaubsantrag, Warenkorb usw.

    zählen auch Webseitenentwicklungen darunter ?

    Na klar. Sofern es nicht "nur" HTML/CSS ist, sondern auch eine Programmiersprache zum Einsatz kommt. Allerdings musst du nicht einmal etwas programmieren, da laut Prüfungsordnung auch die Erstellung eines Pflichtenheftes ein ausreichendes Abschlussprojekt wäre.

    Und wie läuft das mit dem Prüfungsverfahren genau ab bei der IHK ?

    Dazu findest du bei deiner zuständigen IHK oder auch hier im Forum sicherlich viele Hinweise. Grob zusammengefasst: 50% schriftliche Prüfung (40% GH1, 40% GH2, 20% WiSo). 50% Projektdokumentation sowie Projektpräsentation und Fachgespräch. Mehr Infos z.B. hier: Aufbau und Ablauf der Abschlussprüfung.

    Viele Grüße!

    Stefan

  12. braucht man hierfür kein Abitur?

    Das kommt darauf an wo man studiert. Theoretisch müsste nach der Hochschulreform eine Fachhochschulreife ausreichen. Die größere Hürde beim dualen Studium ist aber eher der Betrieb, der aber ja schon vorhanden wäre. Daher wäre es vielleicht eine Idee, berufsbegleitend die notwendige Qualifikation zu erreichen, um dann (ggfs. dual) zu studieren.

    Viele Grüße!

    Stefan

  13. Wie sehr wurde bei euch in der Berufsschule oder in der Universität wert auf das Erlernen von Methoden zum Wissenserwerb gelegt?

    Bereits in der Hauptschule meiner Frau gibt es ein separates Fach "Lernen lernen", in dem Methoden zum eigenständigen Erwerb von Wissen vermittelt werden. Allerdings ist mir Vergleichbares aus dem Bereich der Berufsschule oder der Hochschule nicht bekannt. Ich bin auch immer erstaunt über Auszubildende oder gar Studenten, die die einfachsten Dinge nicht selbst googlen können, sondern sofort beim kleinsten Problem aufgeben. Ich frage mich dann immer, wie die Leute ihren Job machen wollen. Ehrlich gesagt besteht mein halber Programmieralltag aus Suchen bei Google und StackOverflow. Und das ist meiner Meinung nach heutzutage auch ganz normal, da kein Mensch die unglaubliche Vielfalt an Programmiersprachen, Frameworks und Lösungsmöglichkeiten kennen oder gar beherrschen kann. Allerdings ist es kein Wunder, dass der Nachwuchs diese Dinge nicht beherrscht, wenn er sie nicht gezeigt bekommt.

    Wie setzt ihr bzgl. der Wichtigkeit das Vermitteln von Kompetenzen zum Wissenserwerb zu dem reinen Wissenserwerb zum Erreichen eines messbaren, zeitnahen Ziels (Abschlussprüfung, der nächste Schein, etc.) ins Verhältnis?

    Die Kompetenzen zum Wissenserwerb sollten deutlich im Vordergrund stehen. Wenn wir uns die Inhalte einer IHK-Abschlussprüfung anschauen (insb. im Bereich FISI, für FIAE vielleicht nicht ganz so stark), ist die Hälfte der Inhalte doch nach 5 Jahren irrelevant. Wenn ich in meiner Ausbildung nur gelernt habe, die zum Zeitpunkt der Prüfung interessanten Themen aufzusagen, ohne die Hintergründe zu verstehen oder die Wichtigkeit der eigenen Weiterbildung erkannt zu haben, ist definitiv etwas falsch gelaufen. Daher betrachte ich die Threads zum Thema Prüfungsvorbereitung, die 3 Wochen vor dem Prüfungstermin gestartet werden, auch mit Sorge. Da kann man allerdings nichts weiter tun, als gute Literatur zu empfehlen. Den offensichtlichen Missstand im Ausbildungsbetrieb können wir eh nicht beheben. Das können nur die Azubis tun, indem sie schon während der Ausbildung auf die Probleme hinweisen bzw. (dann leider erst nachträglich) eine Beschwerde bei der zuständigen IHK einreichen.

    Viele Grüße!

    Stefan

  14. Hallo Goulasz,

    naja, es ist jetzt nicht so, dass ich einen allgemeinen Missstand bei der Ausbildungsqualität beklagen würde. Es sind aber hin und wieder schon Leute dabei, die wirklich die einfachsten Sachen (s.o.) nicht beantworten können. Und da frage ich mich schon, woran das liegt. Ich schreibe mal im anderen Thread weiter :)

    Viele Grüße!

    Stefan

  15. Das wird ihm jetzt, ein knappes Jahr nach Threaderstellung, vermutlich auch nicht mehr viel helfen. ;)

    Da hast du wohl recht :) Aber es gibt ja auch noch andere Besucher dieses Forums, die vielleicht etwas davon haben.

    Ich stimme dir zu, dass man sich auf keinen Fall "auf Lücke" vorbereiten sollte. Ich habe nur die Erfahrung gemacht, dass viele Prüflinge noch nicht einmal die absoluten Basisfragen (s.o.) beantworten können. Daher mein Tipp, sich gerade darauf noch einmal vorzubereiten.

    Viele Grüße!

    Stefan

  16. Hallo vakon,

    wäre vielleicht ein duales Studium an einer Hochschule interessant für dich? Das ist meist so organisiert, dass du jeweils im Wechsel 3 Monate im Betrieb und 3 Monate an der Hochschule bist. Das Studium wird vom Arbeitgeber bezahlt und du bekommst weiterhin Ausbildungsvergütung (oder ein verhandeltes Gehalt, wenn du schon fertig bist). Die Studiengänge sind z.B. Wirtschaftsinformatik oder Medieninformatik. Ich habe hier mal ein paar Beispiele (aus dem norddeutschen Raum, aber das gibt es überall):

    Viele Grüße!

    Stefan

  17. Wäre super wenn ihr die gestellten Fragen hier einmal aufschreiben könntet, speziell FIAE Fragen

    Meine Top 3:

    • Programmierung: Was ist Objektorientierung?
    • Datenbanken: Die drei Normalformen erläutern.
    • Wirtschaft: Wie setzt sich normalerweise ein Stundensatz zusammen?

    Ansonsten wird häufig zum Einstieg etwas Projektbezogenes gefragt und danach abgeprüft, was du vielleicht im Projekt nicht zeigen konntest (also bspw. Fragen zu Datenbanken, wenn du im Projekt keine erstellt hast).

    Viele Grüße!

    Stefan

  18. Ich habe mal gehört, dass die Prüfer auch vom Fach sind und somit auch Fehler in den Musterlösungen (...) durchaus erkennen

    Das ist definitiv so. Wäre ja auch schlimm, wenn die Prüfer nicht wüssten, was sie tun!

    Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Musterlösungen meist nur als Anregung dienen und mögliche Antworten beschreiben. Häufig steht sogar explizit "andere Lösungen möglich" unter den Lösungen. Ich persönlich hinterfrage die Musterlösungen jedes Mal, da ich auch schon mehrfach Fehler gefunden habe. Die Prüfungen werden immer von mehreren Prüfern korrigiert, sodass sie sich untereinander auch austauschen können, wenn es Unstimmigkeiten oder potentielle Fehler in der Musterlösung gibt.

    Also mach dir keine Gedanken, dass du deswegen durchfällst. Die meisten Prüflinge scheitern eher, weil sie die Basisinhalte nicht beherrschen ;)

    Viele Grüße!

    Stefan

  19. Hallo Manuel,

    in den meisten Projektarbeiten, die ich gelesen habe, wurde auf ein Gantt-Diagramm verzichtet. Wie du selbst schon schreibst: Welchen Sinn hätte es bei einem 1-Mann-Projekt? Die kostbaren Seiten kannst du besser mit deinem wichtigen Inhalt füllen (ERM, UML, Pflichtenheft usw.). Dass du eine Planung gemacht hast, musst du ja auf jeden Fall nachweisen. Aber eine simple tabellarische (aber durchaus detaillierte) Auflistung der Tätigkeiten reicht meiner Meinung nach aus. Die Gantt-Charts, die ich gesehen habe, waren meist sehr schlecht zu lesen (da viel zu viele Aufgaben auf eine Seite gequetscht wurden) und wurden von mir daher eher negativ bewertet.

    Viele Grüße!

    Stefan

Fachinformatiker.de, 2024 by SE Internet Services

fidelogo_small.png

Schicke uns eine Nachricht!

Fachinformatiker.de ist die größte IT-Community
rund um Ausbildung, Job, Weiterbildung für IT-Fachkräfte.

Fachinformatiker.de App

Download on the App Store
Get it on Google Play

Kontakt

Hier werben?
Oder sende eine E-Mail an

Social media u. feeds

Jobboard für Fachinformatiker und IT-Fachkräfte

×
×
  • Neu erstellen...