Hi Neo,
die Diskussion wird sich wohl nicht vermeiden lassen, da ich aber nicht der Initiator sein möchte einfach mal Antworten:
zu 1)
Nein, es kann sich nicht negativ auf dich auswirken. Dein Betrieb ist dazu verpflichtet dir gewisse Dinge (die in einem Ausbildungsrahmenplan festgelegt wurden) zu vermitteln, kann/macht er das nicht, kann man dir nicht die Schuld dafür geben. Zudem muss der Betrieb diese Ausbildungsnachweise unterschreiben und damit die geleisteten Tätigkeiten bestätigen. D.h. entweder bestätigt er dir, dass du "Dinge getan hast, die vielleicht wichtig sind, die aber auch eine Putze tun könnte.", was ein schlechtes Licht auf sich selbst werfen würde, oder er wird dich wohl dazu "überreden" die Nachweise etwas zu schönen.
Ob das alles aber überhaupt jemanden interessiert, hängt ganz vom Prüfungsauschuss ab, manche lesen sich das schon aufmerksam durch, andere Schlagen nicht mal die erste Seite auf.
zu 2) und 3)
Dafür gibt es den bereits genannten Ausbildungs(rahmen)plan, dort sind die "zu vermittelnden Tätigkeiten" aufgelistet. Was davon genau vermittelt wird hängt auch stark vom jeweiligen Betrieb ab, also Branche, Größe, Ressourcen und lässt sich so nicht pauschalisieren.
Wenn z.B. etwas in der Richtung "Betriebssysteme kennen und unterscheiden" da drin steht, sollte man eben wissen dass es sogar verschiedene Arten von Windows gibt, Linux kein Schokoriegel ist und manche Leute auch Mac OS nutzen.
Lies dir diesen Plan einfach mal in Ruhe durch und mach dir Gedanken zu den Punkten, dann fallen dir bestimmt Sachen ein, die in deinem Betrieb damit zu tun haben könnten. Und dann sprichst du die Leute bei euch einfach mal darauf an.
MfG