Mittlerweilen habe ich ein paar hundert Stellenangebote von Firmen durchgelesen, die einen Ausbildungsplatz im Bereich FI/AE zu vergeben haben. Dabei ist mir aufgefallen, dass die meisten gute oder wenigstens durchschnittliche Noten in den naturwissenschaftlichen und sprachlichen Fächern verlangen, was ja im Grunde genommen auch Sinn macht.
Nun sieht es aber bei mir so aus, dass ich nicht einmal durchschnittliche Leistungen in eben diesen Fächern erbringen kann:
Mathe: 12/1: 8 (=3,0), 12/2: 8, 13/1: 10 (=2,0), 13/2: 6 (=4,0), mdl. Abi: 6 Punkte .
Physik: 12/1: 6, 12/2: 6 Punkte.
Informatik: (Fehlanzeige).
Englisch: 12/1: 3, 12/2: 2, 13/1: 8, 13/2: 6 Punkte.
Deutsch: 12/1: 11, 12/2: 9 13/1: 7 13/2: 9, Abi: 8 Punkte.
Das Abi insgesamt (weit unterdurchschnittlich) mit 3,2 abgeschlossen – und das auch erst im zweiten Anlauf.
Danach habe ich evangelische Theologie und Philosophie studiert, mit einem Diplom abgeschlossen, aber insgesamt auch nur ein leicht überdurchschnittliches Ergebnis erzielt. Überflüssig zu sagen, dass in diesen Studienfächern naturwissenschaftliche Diszplinen keine große Rolle gespielt haben (wenn man mal von der Formallogik absieht).
In der IT-Branche habe ich bis dahin auch nicht gearbeitet.
Das einzige, was ich vorweisen kann, ist mein persönliches Interesse am Programmieren. Kann das die schlechten Noten und die fehlende Erfahrung ausgleichen?
Wiederum meine Frage an euch: Gibt es denn jemanden, der gerade ITAE bzw. ITSI macht, obwohl er eine Hupe in den naturwissenschaftlichen Fächern gewesen ist?