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HJST1979

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Beiträge von HJST1979

  1. Hallo,
    ich arbeite derzeit auch im Low-Code-Umfeld, aber nicht im Microsoft Power Automate Umfeld (zum Glück). Die von uns eingesetzte Low-Code-Plattform lässt einige Dinge zu, was es für mich zu einer sehr guten Plattform macht. Man kann "schnell" mal seine Datenbank aufbauen und Eingabemasken designen und auch Java-Script schreiben.

    Wenn es mal ein wenig tiefer gehen soll und auf dem Server laufen soll kann man Groovy oder Velocity verwenden.

    Bisher hatte ich noch keine Anforderung die ich nicht umsetzen konnte.

    Ohne entsprechende Ausbildung z.B: zum Fachinformatiker halte ich es aber für schwierig die Plattform "voll" ausnutzen zu können.

  2. @Target
    Also ich bin nun seit > 16 Jahren im ÖD oder ÖD-nahem "Behörde". 

    Ja es gibt Mitarbeiter die wie du beschrieben hast, die Arbeit nicht erfunden haben 😉 aber ich bin überzeugt das findest du bestimmt auch in den vielen IGM- Betrieben oder anderen größeren Unternehmen.

    Ich habe aber SEHR viele Kollegen gehabt, sowohl Angestellte als auch Beamte welche sich wirklich den Allerwertesten aufgerissen haben und wirklich gute Arbeite geleistet haben. 

    Bezüglich des Gehalts kann ich dir sagen, dass ich lange Zeit in der EG-9 war.
    Nach 2 weiteren AG - wechseln habe ich nun EG-12 mit einer sehr guten Erfahrungsstufe. Und ich habe KEIN Studium und auch keine IHK-Weiterbildung. Ich bin lediglich Fachinformatiker (Abschluss 2003 )

  3. Hallo,
    ich bin zwar nicht im Bereich des IGM aber im Öffentlichen Dienst, bei dem es auch einen Tarifvertrag gibt. 
    Trotzdem bin ich in der selben Situation. 

    Ich habe noch eine Erfahrungsstufe welche ich erreichen kann (01.10.25) und dann bin ich am "Ende". Manchmal mache ich mir auch meine Gedanken denn "sooo" alt (dann 46) bin ich zu diesem Zeitpunkt auch noch nicht. Bedeutet ich werde bis auf die ausgehandelten Gehaltserhöhungen nicht mehr MEHR bekommen. Muss aber auch noch > 20 Jahre einem Job nachgehen 😉

    Ob ich dem ÖD noch einmal den Rücken kehren werde, kann ich nicht sagen. Aktuell sieht es nicht danach aus.

    Wahrscheinlicher ist, dass ich wohl meine Arbeitszeit reduzieren werde. Denn Freizeit ist meiner Meinung nach das höchste Gut.

    Viel Spaß noch weiterhin.

     

  4. Ich gehöre tatsächlich zu den "Studienabbrechern" der FernUni-Hagen. 

    Ich hatte zum Studieren begonnen, da hatte ich weder Frau / Freundin noch Kinder und trotzdem muss ich im Nachhinein sagen, ich hätte wohl meine Arbeitszeit reduzieren müssen um es Zeitlich zu schaffen. So war es einfach nur Stress. 

    Wenn man aber die Arbeitszeit reduziert, kommt zu den Studien-Kosten noch das weniger Gehalt dazu. Jetzt mit 44 könnte ich mir es wahrscheinlich leisten weniger zu Arbeiten für das Studium, würde dies aber auch nicht machen wollen. Viel mehr würde ich nun reduzieren um mehr "Freizeit" zu haben um diese Zeit mit meiner Frau zu verbringen.

  5.  

    Wie oft habt ihr Abstimmungsmeetings (bzw. Dailymeetings) und wann fangen eure Meetings frühestens an?
    1 x pro Woche 10:30 Uhr (Fachbereich), 1 x pro Woche 10:00 Uhr (Abteilung) andere Termine sind meist erst ab 09:00 Uhr

    Wieviel Urlaubstage verplant der AG ? (Brückentage, Weinachtszeit, ... )
    Bisher keine es ist im Gespräch die Weihnachtsferien zu verplanten Urlaubstagen zu machen. Wäre da überhaupt nicht traurig drüber, da dies die Jahreszeit ist bei der am meisten diskutiert wird (Viele Kollegen haben Kinder). Kann aber auch damit leben wie es jetzt ist.

    Könnt ihr Überstunden aufbauen und ganze Tage frei nehmen?
    Ja 2 x pro Monate einen ganzen Tag oder 4 x pro Monat einen halben Tag

    Wieivel Urlaub müsst ihr 24.12 und 31.12 nehmen (wenn ihr da frei haben wollt)?
    Keinen und am Faschingsdiensttag und Gründonnerstag ist nur ein halber Tag.

    Wie oft dürft ihr im Home Office arbeiten?
    Aktuell 2 x pro Woche, ich hoffe dass sich dies irgendwann mal auf 3 x pro Woche erhöht (habe eine recht lange Anfahrt)

     

  6. Da ich schon ne Weile im ÖD gearbeitet habe, mal etwas grundsätzliches.

    Als Angestellter im ÖD kann man theoretisch genauso gekündigt werden wie in der freien Wirtschaft. Es wir nur nicht so häufig gemach und meines Wissens hat sich der ÖD auch darauf "verständigt" keine betriebsbedingten Kündigungen auszusprechen.

    Es gibt eine Ausnahme. In manchen Tarifverträgen (nicht bei allen) gibt es eine Unkündbarkeitsklauses, die besagt, dass man nach 15 Jahren Zugehörigkeit und einem mindestalter von 40 Jahren nicht mehr betriebsbedingt gekündigt werden kann.

    Der Vorteil beim ÖD als auch bei anderen tariflichen Jobs ist, dass man sich um seine Gehaltserhöhung nicht selbst kümmern muss (kann aber auch ein Nachteil sein).

  7. Hallo,


    ich habe derzeit zwar 100% Homeoffice (Coronabedingt) empfinde dies auch nicht als störend oder unangenehm, wenn ich aber alleine im Büro wäre (Großraumbüro) gefällt mir das überhaupt nicht und halte ich auch für sinnlos.

    Wenn unsere Home-Office- Regelung wieder aufhört werde ich 2 Tage im Home-Office und 3 Tage im Büro verbringen. Da wir genug Mitarbeiter sind kann sich jeder diese einigermaßen Flexibel aussuchen. Am liebsten wäre mir allerdings 3 Tage im Home-Office und 2 Tage im Büro das liegt aber nicht daran, dass ich die Kollegen nicht mag sondern an der "langen" Anreise. Ich bin einfach ca. 1:15 Unterwegs und das ist einfach verlorene Lebenszeit.

  8. HI suancasi

    also ich habe 10/2020 genau den selben Schritt gemacht und bin von der klassischen Software-Entwicklung in die BPM- Entwicklung gewechselt. Wollte einfach mal wieder etwas neues machen.

    Ich nutze BIZAGI und nicht die IBM Suite gehe aber davon aus, dass diese Systeme alle ähnlich ablaufen (rein Entwicklung).

    1. Schritt BPM - Model zeichnen
    2. Datenmodell überlegen und erstellen (meist über eine grafische Oberfläche bei uns ähnlich wie in Access)
    3. Formulare designen (Hier teilweise Javascript als Code für kleinere Logiken)
    4. Andere Skripte erstellen für die Übergänge von einem Ereignis zum anderen
    5. Festlegen von Gruppen welche das jeweilige Ereignis bedienen können

    Was bei der von uns angewendeten Software noch möglich ist. Es können zusätzliche Schnittstellen zu anderen Systemen geschaffen werden. Wir haben z.B. Dynamics und ELO angebunden --> hier ist man dann schon eher in der "klassischen Programmierung".

    Zusätzlich können wir Daten aus anderen Datenbanken abholen und in unsere Datenbank zwischenspeichern.

    Wie weit man später wieder zur klassischen Programmierung wechseln kann, kann ich derzeit schwer einschätzen, derzeit will ich dies aber auch auf keinen Fall.

  9. Ich hatte auch die ganze Zeit in der Home-Office-Pflicht bestand im Homeoffice gearbeitet. In der Zeit zwischen den beiden Pflichtzeiten war ich 2 Tage im HO und 3 Tage im Büro.

    Meine Lieblings-Kombination wäre 3 Tage HO und 2 Tage im Büro. Dies aber hauptsächlich, weil ich einfach etwas mehr als eine Stunde unterwegs bin. Das ist natürlich verschenkte Lebenszeit.

    Ich fühle mich im HO als auch im Büro wohl. Denn das Büro hat natürlich schon den Vorteil, dass man seine Kollegen auch mal wieder persönlich sieht und mit ihnen auch mal nen Kaffee trinken kann 😉

  10. Ich hätte noch einen anderen Tipp, was meines Erachtens der beste ist, wenn du wirklich die Beamtenlaufbahn einschlagen willst.

    1. Lass dich als Fachinformatiker verbeamten (mittlerer Dienst)
    2. Bestehe darauf, dass du die Ausbildung zum gehobenen Dienst (Verwaltungsinformatiker) machen darfst
    3. Einstieg als Verwaltungsinformatiker ist (zumindest in Bayern) bei A10

    Warum dieser Weg. Wenn du das so durchbekommst, erhältst du auch während der Ausbildung zum Verwaltungsinformatiker deine volles "mittlerer Dienst" Gehalt. Dies ist wesentlich besser als das Ausbildungsgehalt wenn du vom Angestellten in die Beamtenlaufbahn wechselst. Nach der Ausbildung musst du auch nicht bei der Kommune bleiben sondern kannst auch wo anders in den ÖD wechseln (als Beamter). Ein weiterer Vorteil ist, du musst auch nicht das (Fach)- Abitur nachholen, da es als Aufstieg gilt.

  11. vor 20 Minuten schrieb tTt:

    Es ist Irre, manchmal denke ich mir nur, ob ich in der pW nicht doch wesentlich besser aufgehoben wäre, aber bisher gab es dort nicht genug Lohndifferenz, für maximal 5k€ den öD verlassen erscheint mir bisher wenig erstrebenswert.

    Sehe ich auch so. Ich hatte zwar "zwischendrin" einen AG in der PW aber das war nicht der Renner aber zumindest hat er mir gezeigt, was man als ITler verdienen kann. Jetzt bin ich wieder im ÖD und habe sogar unterm Strich etwas mehr Gehalt. Leider auch mehr Fahrtkosten. Aber unterm Strich geht es entweder zu 0 raus oder ein bisserl mehr als vorher. 

  12. Nach fast 15 Jahren ÖD (insgesamt) kann ich ein paar Dinge von dir @Graustein bestätigen.

    Es gibt tatsächlich ein paar (sehr wenige) welche Dauer- unzufrieden sind und Meckerköppe. Habe da auch ein paar kennen gelernt. Des weiteren gibt es auch ein paar, welche die Gutmütigkeit der Dienstherren ausnutzen.

    Beide Dinge gibt es aber bestimmt auch in "größeren" Unternehmen außerhalb des ÖD.

    Ich habe auch sehr viele sehr engagierte Kollegen kennenlernen dürfen und mit denen hat das Zusammenarbeiten extrem viel Spaß gemacht. Mit einer ehemaligen Kollegin treffe ich mich sogar nach 4 Jahren regelmäßig zum Quatschen und den Tag verbringen mit Ihrer und meiner Familie.

    Bei den Entgeltgruppen ist leider oft heute noch so, dass auch viele im Personalbereich Beamte sind und hier auch die Beamtenlaufbahn im Kopf haben. Dort ist es tatsächlich wesentlich schwieriger "hoch" zu kommen vor allem wenn es um die Grenzen (Mittlerer - Gehobener Dienst oder ähnliches) geht.

    Wie @Th0mKa sagt, gibt es inzwischen eine Leistungszulage die leider auch nur pauschal an alle gleichmäßig verteilt wird. Ob das gut ist, darüber lässt sich sicherlich streiten. Aber wenn für die Beurteilung der Leistung ähnliches herangezogen würde wie für die Beamtenbeurteilung, dann sind wir alle so besser bedient 😉

  13. Ich bin jetzt mal ein wenig "extrem" bitte nicht böse nehmen. Aber ich kann mir vorstellen, dass ein Personalleiter ähnlich ticken könnte.

    Du bist jetzt 31 Jahre alt. Ich gehe mal davon aus, dass du mit ca. 20 Jahren das Abitur in der Hand hattest. Das bedeutet, dass du nun ca. 11 Jahre im Studium verbringst, welches du JETZT abbrechen willst um eine Ausbildung im SELBEN Bereich zu beginnen! Das klingt für mich irgendwie so wie, man bringt nichts zu ende.

    Wenn man jetzt weiter rechnet. Also im Idealfall 8 Monate + 2 Jahre Ausbildung, dann bist du ca. 34 und willst dann das Studium weiter verfolgen. Am Ende bist du dann mit dem Studium fertig mit 35 / 36 und hast noch nie (außerhalb der Ausbildung) richtig gearbeitet. Das muss man auf jeden Fall sehr gut begründen können vor allem bei den alt eingesessenen Geschäftsführern / Personalleitern. Die Ausbildung wird aber nach dem Studium wohl kaum "beachtet", da von vielen das Studium höher angesehen ist.

  14. Ja ich habe in meiner Laufbahn auch schon einige Beamte kennengelernt. Die einen voll motiviert die anderen der typische Amtsschimmel. Dies führt natürlich in der Gesellschaft zu dem Ansehen welches die Beamten haben. Leider in vielen Fällen eher unberechtigt. Und auch das mit den unterschiedlichen Systemen stimmt (leider). Hier verstehe ich tatsächlich nicht, warum der ÖD hier nicht auch einmal dazu lernt. Gerade in unserer Branche ist es doch fatal, aufgrund von Stellenvorschriften Personen nicht einstellen zu dürfen, weil sie eine gewisse Qualifikation auf dem Blatt nicht haben. Und dann wird sich gewundert warum die Stellen nicht besetzt werden können.

  15. Am 28.1.2022 um 09:21 schrieb skylake:

    Manchmal bin ich wirklich neidisch, wenn ich hier lese, wie frei man sein Gehalt verhandeln und variabel anpassen kann ... die guten alten Zeiten in der Wirtschaft :(. 

    In meinem Bereich ist es genau das andere extrem. Z. B. "Der stellv. Leiter ist langfristig erkrankt und taucht erfahrungsgemäß mal wieder 2-3 Jahre nicht mehr auf. Können Sie das übernehmen (ohne Höhergruppierung, da Stelle ja durch dauerkranken Kollegen blockiert wird)?"

    Bei uns gibt es für herausragende Leistung und Überstunden vllt. einen warme Händedruck (und selbst das zu Coronazeiten nicht mehr). Eher führt gute Leistung dazu, dass der Chef denkt man ist zu etwas fähig und man bekommt als Dank noch mehr Aufgaben an den Hals. 

    Umso unfähiger man sich aber anstellt, umso weniger gibts zu tun und am Ende sitzt man dann in irgendwelchen Foren und verfasst Beiträge zur Arbeitszeit .... oh ... moment ....

    Hi,

    ich gehe mal davon aus, dass du im ÖD arbeitest. Da ich auch im ÖD bin kenne ich die Situation. Tatsächlich müsste man wenn man es darauf anlegt nicht mit der Situation leben. Es gibt im Tarifvertrag oft eine Klausel die in etwa folgendes aussagt.

    Wenn du mehr als 6 Monate die Tätigkeit ausführst welche höher zu bewerten ist als deine jetzige muss dir zumindest der Unterschiedsbetrag bezahlt werden. Nach einer gewissen Zeit MUSST du eigentlich sogar höhergruppiert werden.

  16. Auch ich halte eine Ausbildung mit 50+ für gewagt. Du siehst ja selbst, dass du jetzt schon bei Praktikumssuche ein Problem hast. Das Alter dürfen die Firmen als Grund ja überhaupt nicht nennen, denn das wäre Diskriminierung. Ich befürchte die selben Probleme wirst du, falls du tatsächlich einen Ausbildungsbetrieb findest, bekommen wenn es darum geht den Arbeitgeber zu wechseln.

    Wenn du wirklich in die EDV-Branche einsteigen willst, denke ich dass der Weg über den Quereinstieg wohl eher machbar ist. Vielleicht findest ja einen Arbeitgeber der sowohl dein Wissen als Erzieher als auch als EDV-Verantwortlicher benötigen kann. Oder aber du fängst irgendwie im Support an und hoffst, dass du da wieder heraus kommst.

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