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Karl Nickel

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Alle Inhalte von Karl Nickel

  1. Viel zu wenig, wenn's auch vermutlich an der Betriebsgröße liegt. Nur mal als Vergleich: Arbeite in Unterfranken mit knapp 2 Jahren Berufserfahrung (23 Jahre alt) und verdiene fast das Doppelte. Bin als Softwareentwickler (ausgebildeter FIAE) für Webanwendungen tätig...
  2. Lässt sich eigentlich relativ einfach beantworten. 40 Stunden pro Woche sind Vollzeit, also 100%. 25 Stunden pro Woche wären dann 62,5%. Deinen Gehaltswunsch sollte also 62,5% des Vollzeitgehalts betragen, sofern du das kennst. Was man in der Branche in Vollzeit verdient, kann ich nicht sagen...
  3. Viel besser! Zum Anschreiben: Ich würde eher schreiben: Liest sich irgendwie angenehmer, ist aber letztendlich Geschmackssache. Der Lebenslauf passt eigentlich. Die Punkte "Wehr-/Zivildienst" sowie "Staatsangehörigkeit" sind natürlich sehr stritik. Ich selbst hatte sie noch nie in meinen Bewerbungsunterlagen und lasse sie auch aus o. g. Gründen bewusst draußen. Probleme hat das bisher noch nie gemacht bzw. hat sich bisher noch kein Arbeitgeber dafür interessiert. Obwohl ich im "kritischen" (wehrfähigen) Alter bin bzw. mittlerweile war. Die Staatsangehörigkeit sollte man nur dann in den Lebenslauf mit aufnehmen, wenn man einen sehr ausländisch klingenden Namen hat oder sich im Ausland bewirbt. Punkte, die mir im Lebenslauf noch negativ ins Auge springen sind die Kenntnisse in betriebswirtschaftlichen Prozessen sowie Rechnungswesen. Die von dir genannten Details beziehen sich auf Dinge, die im Zuge einer Ausbildung oder auch an Berufsschulen vermittelt wird. Ob man das Explizit nennen sollte, kann ich nicht sagen - ich persönlich würde es nicht machen, da es normale Basics sind. Wenn du das für besonders erwähnenswert hälst, kannst du es natürlich stehen lassen. Allerdings solltest du damit rechnen, während eines Vorstellungsgesprächs darauf angesprochen zu werden...
  4. Sorry, aber der Lebenslauf ist eine Katastrophe. Fangen wir mal oben an: "Wehr- /Zivildienst" sowie "Staatsangehörigkeit" kann raus. Fällt beides unter AGG §1 (Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz). Im Übrigen wie das Bewerbungsfoto - hier sollte man aber eine Ausnahme machen. Die Ausbildungsdaten müssen absteigend sein (2011 - 2009 - 2007 - 2005 - ...). Niemand interessiert sich für Punkte im Lebenslauf, die 15-20 Jahre zurückliegen. Insbesondere dann, wenn sie noch ganz oben stehen. Dann der Punkt "Hochschulbildung": Was heißt beendet? Kein Abschluss? Wenn du keinen Abschluss erreicht hast, schreibe "Vorzeitig beendet ohne Abschluss". Der Leser kennt dein Leben nicht - das muss alles selbsterklärend sein. Kenntnisse ist etwas dürftig. Außerdem sollte man sie auch etwas beschreiben. Beispielsweise "Englisch (gut in Schrift, ausreichend in Wort)" oder "Russisch (Muttersprache)". Hierbei ist nicht die Schulnote gemeint, sondern die eigene ehrliche Einschätzung. Das Gleiche gilt für Rechnungswesen sowie "btriebswirtschaftlichen Bereiche" (Rechschreibfehler!). Wenn das nur schulische Kenntnisse sind, dann weg damit - das sind nur Basics. Sofern du mehr Erfahrungen in diesen Bereichen hast, scheue dich nicht, diese kurz zu beschreiben (siehe Beispiel Fremdsprachen). Das hilft dem Leser enorm, deine Kenntnisse besser einzuschätzen. Desweiteren solltest noch ein paar Kenntnisse aufführen, die auf das Tätigkeitsumfeld des Arbeigebers passen. Also "Grundlegende Kenntnisse in Netzwerinfrastruktur, sehr gute Kenntnisse mit Software XYZ, erste Erfahrung mit C++, ...". Diese ganzen Tipps solltest du wirklich beherzigen und vor dem Absenden kannst du auch gerne die gesamten Unterlagen zur Durchsicht hier im Forum hochladen. XXX Augen sehen einfach mehr als 2. Die Kritik liest sich vielleicht nicht einfach, aber ordentliche Unterlagen sind das A und O einer guten Bewerbung P.S.: Beim Versenden darauf achten, dass die Anhänge möglichst klein bleiben (unter 2 MB). Außerdem sollten alle Dokumente in eine einzelne PDF-Datei, sodass sich der Empfänger nichts zusammensuchen muss und alles problemlos öffnen kann. Ansonsten solltest du natürlich sicher sein, dass E-Mail-Bewerbungen erwünscht sind. In den meisten IT-Unternehmen ist das mittlerweile Standard, aber es gibt auch Ausnahmen...
  5. Ich würd's gänzlich umbauen: Und hier mal ohne Korrekturen: Generell solltest du auf deine Rechtschreibung achten und keine Wurschtelsätze wie "Im Freundeskreis beschäftige ich mich zum Beispiel mit Hard – und Softwareproblemen, analysiere und löse Sie, was mich sehr viel Freude zubereitet und mich zugleich motiviert, später mal in diesem Berufsfeld tätig zu sein." bauen. Abgesehen von der fehlerhaften Grammatik kann Freude nicht zubereitet und gegessen werden
  6. Sofern nichts im Ausbildungsvertrag steht, kann dir dein Chef den selbstständigen Nebenerwerb nicht verbieten. Und selbst wenn entsprechende Klauseln im Vertrag stehen, sind sie meist ungültig, sofern deine Nebentätigkeit nicht mit folgenden Punkten kollidiert: Der Nebenerwerb beeinflusst deine Arbeitsleistung. Du stehst in direkter Konkurenz zu deinem (Haupt-) Arbeitgeber. Du arbeitest im öffentlichen Dienst. Der Nebenerwerb wird während des Erholungsurlaubs oder während krankheitsbedingter Abwesenheit ausgeführt. Die tägliche Arbeitszeit übersteigt 8 bzw. 10 Stunden bei entsprechendem Zeitausgleich. Zumindest den letzten Punkt kann man ausklammern. Bei den anderen Dingen wäre ich vorsichtig. Sofern keiner der Punkte bei dir zutrifft, spricht nichts gegen einen Nebenerwerb. Streng genommen musst du deinen Arbeitgeber nicht mal informieren (ist ein weit verbreiteter Irrglaube). Wenn sich die Chance mit der ausländischen Firma bietet, solltest du sie nutzen - sowas kann durchaus Türen öffnen. Einfach ein Gewerbe anmelden und die Taschen aufhalten
  7. Ja, die Stellenbörsen sind oft nicht aktuell bzw. werden nicht alle Stellen gemeldet. Fragen kostet ja nichts
  8. Stellenmarkt dieses Forums, IHK Lehrstellenbörse, meinestadt.de sowie nach IT-Betrieben in deine Nähe suchen und dort direkt fragen...
  9. Für einen Schüler, der das in seiner Freizeit macht, sind das sehr gute Kenntnisse... Was verpasst man denn ohne Abitur, abgesehen vom Studium? In 10 Jahren interessiert sich kein Mensch mehr für den Schul- oder IHK-Abschluss. Da zählen Arbeitszeugnisse, Referenzen und Kenntnisse/Zertifikate. Selbst wenn man es braucht, kann man es zur Not an der Abendschule nachholen. Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass der Entschluss, die Schule abzbrechen, nichts mit einer Null-Bock-Einstellung zu tun haben muss. Mein Abbruch ist nun mittlerweie 6 Jahre her und bis heute bereue ich ihn kein bisschen - im Gegenteil. Ich bin froh, diesen Schritt gemacht zu haben. Trotzdem kann ich Baalin nur empfehlen: Triff diese Entscheidung alleine, sei dir der Folgen bewusst und fahre vor allem Mehrgleisig.
  10. KLICK - wir hatten erst kürzlich was ähnliches. Generell kann ich nur wiederholen, was ich im o. g. Thread schon geschrieben habe: Die Entscheidung, die Schule abzubrechen, kann dir niemand abnehmen. Chancelos ist man nur, wenn man es nicht probiert. Nur solltest du mehrgleisig fahren. Brich die Schule erst ab, wenn du einen Ausbildungsvertrag hast. Ansonsten solltest du sie durchziehen...
  11. [polemik] Dann ist der morgendliche (Fuß-) Weg zur Arbeit an das Schulfach Sport gebunden und auch nur dann zu meistern, wenn man dort gute Zensuren hat. Und wenn ich (Softwareentwickler) an Programmteilen herumfrickele, wo nur Gott weiß, für was sie gut sind, sollten meinen Zensuren in Relegion auch nicht zu schlecht sein. Denn der Glaube versetzt bekanntlich Berge und vielleicht auch ungewollte Exceptions. [/polemik] Sorry, nein. Muss man nicht. Ansonsten wäre es nicht in der Berufsschule wiederholt oder auf dem Lehrgang für ITSE (Systemelektroniker) vermittelt worden. Schau dir doch einfach mal den Ausbildungsrahmenplan (FISI, IHK Frankfurt) an und nenne mir einen Bereich, in denen gute Mathematik- oder gar Physik-Kenntnisse nötig sind. Richtig, in keinem. Eine normale Schulbildung - im Sinne von Hauptschulabschluss, obwohl nicht mal der nötig ist - reicht für die Ausbildung vollkommen aus. Alles, was zum Bestehen der IHK-Prüfung nötig ist, wird vom Betrieb und der Berufsschule im Rahmen der Ausbildung vermittelt. Zum Thema Physik: Unsere Themen in der 10. Klasse waren (laut Lehrplan Hessen)... Mechanik - Druck - Druck und Kräfte - Druck und Gewischtskräfte - Druck und Auftriebskräfte Mechanik - Bewegungen - Gleichförmige Bewegungen - Gleichmäßig beschleunigte Bewegungen Elektrizität in der Technik - Halbleiterbauteile, Transistoren in der Technik - Halbleitertechnik als Wirtschaftsfaktor Radioaktivität - Atomzerfall - Atomspaltung - Auswirkungen radioaktiver Strahlung Energie - Energie und Elektrizität - Energie und Wärme - Energie und Umwandlungen - Energie und Erzeugung - Energie und Bedarf ... davon habe ich seit der Realschule nichts mehr gehört Es ist richtig, dass Ausbildungsbetriebe auf die Schulfächer Deutsch, Englisch, Mathematik und den naturwissenschaftlichen Fächern (Physik, Mathematik-Naturwissenschaften) Wert legen. Aber das heißt nicht, dass man diese Fächer zwingend zum Erlernen des Berufs benötigt oder dass es unmöglich ist, eine Lehrstelle zu bekommen, wenn man keine guten Noten in den besagten Fächern hat. Lasst mal die Kirche im Dorf. Ich will den Beruf oder die Ausbildung ebenfalls nicht schlechtreden, aber wenn man an der Ausbildung interessiert ist und nicht schleifen lässt, sollte man sie auch schaffen. Auch ohne Fachhochschulreife oder Abitur...
  12. Physik ist definitiv kein Bestandteil der Ausbildung und der IHK-Prüfung. Mathematik beschränkt sich auf die Grundrechenarten, die für den kaufmännischen Teil absolut ausreichend sind. Dreisatz, Prozentrechnen und einfache Formelbildung sind alles Dinge, die man bis zur 8. oder 9. Klasse durchgekaut hat. Die Noten im Zeugnis sagen nichts über den Kenntnisstand oder das Wissen einer Person aus...
  13. Normalerweise wird der Urlaub im ersten und letzten Ausbildungsjahr anteilsmäßig berechnet. Bei den Ausbildungsjahren dazwischen besteht voller Urlaubsanspruch. Das gilt alles, sofern im Arbeits- oder Tarifvertrag nichts anderes vereinbart wurde. Geregelt wird das alles durch das BUrlG (Bundesurlaubsgesetz). Was der der Arbeitgeber deines Bruders macht, kann ich ebenfalls nicht nachvollziehen. Legal ist es jedenfalls auf den ersten Blick nicht...
  14. Weder Mathematik noch Physik sind Teil der Berufsausbildung. @bigvic: Gesetzlich vorgeschrieben nicht. Aber ohne Schulabschluss wird's richtig schwer. Daher das wohl oft genannte Minimum "Hauptschulabschluss"...
  15. Ein Problem ist das schon, aber durch das Weglassen von Unterlagen stichst du auch nicht positiv aus der Menge hervor. Niemand ist stolz auf schlechte Noten, aber verheimlichen kannst du sie auch nicht. Also steh dazu. Es zählen nicht nur die Zeugnisse, sondern auch wie du dich verkaufst: Ruf bei den Firmen an, zeig Initiative und frag nach Lehrstellen/Ansprechpartner, schicke vollständige Unterlagen (ordentliches Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse, Praktikabescheinigung) an die Firmen. Alleine das ist schon die halbe Miete...
  16. Eigentlich ist jetzt der ideale Zeitpunkt dafür. Bald gibt es die Halbjahreszeugnisse und damit ist die "Bewerbungssaison 2010" für die Schulabgänger offiziell eröffnet. Regulärer Ausbildungsbeginn wäre dann August/September. Rauswerfen werden sie dich nicht - können und dürfen sie auch gar nicht grundlos. Du solltest wie gesagt ganz normal weiter machen, solange du keinen Ausbildungsvertrag hast. Deinen Klassenlehrer kannst du informieren. Aber ich denke, er wird dir auch sagen, die Schule bis zum Sommer durchzuziehen. Ist ja nicht mehr lange... Wenn du die Prüfung nicht mitschreibst, bekommst du im Sommer ein Abgangszeugnis ohne Abschluss. Ich würde das schlechte Abschlusszeugnis dem schlechten Abgangszeugnis vorziehen. Du solltest also das Beste aus der Prüfung machen, solange du noch keinen Ausbildungsvertrag hast. Abschlusszeugnis der Realschule sowie das letzte Zeugnis der Fachoberschule. Also das folgende Halbjahreszeugnis bzw. nach den Prüfungen das Abschlusszeugnis oder das Abgangszeugnis, falls du an den Prüfungen nicht teilnimmst.
  17. Es ist deine Entscheidung. Brich die Schule aber erst ab, wenn du einen Ausbildungsvertrag hast. Sprich, fahre mehrgleisig. So kannst du die Zeit sinnvoll nutzen (Noten hin oder her) und sitzt nicht nur zuhause herum. Ja. Eigentlich genügt schon der Hauptschulabschluss als Zugang zur Ausbildung. Nur fordern die Firmen meist höhere Abschlüsse. Davon solltest du dich aber nicht abschrecken lassen. Wie gut und ordentlich du arbeiten kannst, hängt auch von dir ab. Du machst die Ausbildung, nicht dein zukünftiger Betrieb. Der kann dir nur eine gute Grundlage bieten, aus der du dann was machen musst... Klar. Du wirst noch oft an einen Punkt kommen, wo du dir denkst, dass die X letzten Tage/Wochen/Monate/Jahre völlig für die Katz waren. Ich selbst habe auch die Schule zugunsten einer Ausbildung abgebrochen... ... und habe das so auch in meinen Bewerbungsunterlagen ("besuche zur Zeit Schule X, die ich zugunsten einer Ausbildung abbrechen möchte") sowie in Bewerbungsgesprächen vertreten. Doof geguckt hat niemand. Eher im Gegenteil, denn dafür muss man Eier in der Hose haben. Die Ausbildung liegt jetzt schon 2 Jahre hinter mir und meine damalige Entscheidung bereue ich bis heute nicht Niemand hier kann deine Krankheit einschätzen. Zu was Depression führen kann, hat man ja medienkompatibel am Fall Robert Enke gesehen. Sofern du in Behandlung bist, solltest du auch mal mit deinem Arzt über deine Pläne sprechen. Inwiefern deine Krankheit einem zukünftigen Arbeitgeber mitgeteilt werden sollte, kann nur dein Arzt oder du dir selbst beantworten. Du solltest allerdings bedenken, dass die Konzentrationsschwierigkeiten ein Problem darstellen könnten und du bei einem Arbeitgeber trotz allen Verständnis keine Extrabehandlung erwarten kannst. Auch wenn das jetzt etwas hart klingt... Viel Glück & alles Gute
  18. Fangfrage bestanden - mit einem Informatik-Studium sollte man in die Forschung gehen. Wenn du "nur" Programmierer werden möchtest, tut's auch die Ausbildung. Zur Entscheidungshilfe kann ich nur folgendes beitragen: CES sagt mir ehrlich gesagt nichts. Ich denke, dass das Studium laut Beschreibung mehr in Richtung Ingenieurwesen geht, als in Richtung Informatik. Im Prinzip passt es genau auf die von dir genannten Bereiche (Automobilindustrie, Simulation, Raumfahrt etc.). Allerdings kann ich nicht sagen, inwieweit der CES-Abschluss anerkannt ist. Zumindest mit dem normalen Informatik-Studium dürftest du auf eine größere Akzeptanz stoßen. Vielleicht kennt sich ja jemand mit den Abschlüssen und Titel besser aus und kann nähere Infos dazu geben...
  19. Wie stellst du dir denn den Job als Informatiker vor? Achtung, Fangfrage für die Entscheidungshilfe Wurdest du schon gemustert? Bedenke, dass du bis zum 3. Semester zum Wehr- oder Ersatzdienst herangezogen werden kannst. Insofern spielt der Start des Studiums nur eine untergeordnete Rolle...
  20. Wie kann man nur um 13.30 Uhr einen Beitrag im Forum verfassen - um diese Zeit lag ich noch im Bett Mit "Spaß" meine ich ein echtes Interesse am Studium. Wer sich 4-6 Jahre lang durch das Studium quält, nur um vermeintlich mehr Geld zu verdienen, der sollte es lieber sein lassen. Tut mir leid, das sind keine Bemerkungen, sondern meine bescheidenen Erfahrungen, die ich bisher gemacht habe Es gibt mit Sicherheit Firmen in der freien Wirtschaft, die ein Studium hoch anrechnen. Aber solchen Firmen bin ich bisher (zum Glück) noch nicht begegnet und würde sie auch eher meiden. Ich sehe nicht ein, warum ich bei gleicher Arbeit/Qualität/Leistung weniger verdienen sollte als ein studierter Kollege. Das entspricht nicht der überall geforderten Chancengleichheit...
  21. Man sollte sich vor allem überlegen, was man mit einem Studium erreichen will. Wenn man in der freien wirtschaft viel Geld verdienen will und/oder hohe Positionen erreichen möchte, bringt einem das Studium nichts. Zumindest in der IT spielt erfahrungsgemäß die fachliche Kompetenz eine größere Rolle als die Vorbildung - da kann ich mich bigvic nur anschließen. Wer allerdings für den Staat als Beamter oder in ähnlichen Betrieben arbeitet, wo die Vorbildung für Gehalt/Position tatsächlich eine Rolle spielt, für den kann ein Studium durchaus Sinn machen. Wobei ich ebenfalls der Auffassung bin, dass diese Eingruppierung sehr altmodisch ist und abgeschafft gehört. In beiden Fällen steht aber der finanzielle Hintergrund vor der Entscheidung zu einem Studium. Und spätestens jetzt sollte man sich fragen, ob ein Studium bei diesem Hintergedanke wirklich sinnvoll ist. Ich zumindest bin der Meinung, dass sich in der IT zum aktuellen Zeitpunt ein Studium finanziell nicht auszahlt. Die Einstiegsgehälter für FH/Uni-Absolventen liegen bei uns so um die 3.000-3.500€ (brutto/Monat). Diese Leute haben in der Regel eine 4-6jährige Ausbildung hinter sich und bis auf Praktika in der Regel null Berufserfahrung. Ein FI bekommt bei uns nach einer 3jährigen Ausbildung und 1-2 Jahren Berufserfahrung normalerweise das gleiche Gehalt. Die Aufstiegschancen zum Projektleiter & Co. sind für alle gleich, ebenso die weitere Steigerung des Gehalts. Hier ist die fachliche Qualifikation sowie das persönliche Engagement ausschlaggebend. Warum also studieren? Dafür sicher nicht, bringt ja nichts... Moral von der Geschichte: Studieren sollte jeder, der seinen persönlichen Horizont erweitern will und vor allem mehr Hintergrundwissen (Theorie) in Sachen IT haben möchte. Alle anderen werden am Studium kein Spaß haben und die Durchfallerquote der Unis und FHs anreichern BTW habe nicht studiert, bekomme aber die "Dramen" aus Personalgesprächen regelmäßig mit. Und ausgelernte FIs sind an diesen "Dramen" meist nicht beteiligt *stichel*
  22. 25.000-30.000€ p.a. - wobei du dich informieren (bei fertigen Ex-Azubis, Kollegen, etc.) solltest, was so der Durchschnitt in deiner Region ist. Der ist dann in der Regel eine gute Verhandlungsbasis. Solltest dich allerdings nicht zu sehr an den Durchschnitt klammern, da der meist höher ist, als man letztendlich bekommt. Ich habe zum Beispiel nach meiner Ausbildung im Raum Frankfurt/Main gearbeitet. Durchschnitt als Einstieg hier ist 30.000€ p.a., weil Ballungszentrum. Konnte meinen Chef auf 28.000€ p.a. hochhandeln, nachdem er mir 21.000€ p.a. angeboten hatte. Meine damalige Tätigkeit ist vergleichbar mit deiner (PHP, MySQL & Co.). Wichtig ist vor allem, dass du dich gut verkaufst und deine Gehaltsforderung begründen kannst: Das sind in der Regel deine Fähigkeiten, Unersetzbarkeit (bedingt zumindest) sowie deine Projekte, die der Firma viel Geld bringen. Gerade letzteres ist ein netter Hebel, wenn man auch bei Abrechnungen beteiligt ist und sieht, was beim Kunden in Rechnung gestellt wird
  23. Als ich damals von meinem Ausbildungsbetrieb zu meinem jetzigen Betrieb gewechselt habe, hat sich kein Mensch für das IHK-Zeugnis interessiert. Wie BiancoNieri schon schrieb, schaut dein zukünftiger Arbeitgeber mehr auf deine Qualifikation und deine Arbeitszeugnisse. Das heißt jetzt aber nicht, dass das IHK-Zeugnis völlig unnütz ist. Es kann durchaus sein, dass es für den ein oder anderen Arbeitgeber relevant ist. Dennoch solltest du dir nicht zu viel Gedanken machen. Wichtig ist, dass du die Prüfung bestehst. BTW solltest du dir nicht nur für die Ausbildungszeit ein Arbeitszeugnis geben lassen, sondern auch für die 3 Monate danach...
  24. Was heißt "Kundenberatung"? Also welche Tätigkeit steckt da genau dahinter?
  25. Dann frag doch den Ausbilder, welcher Ordner es werden soll bzw. soll er dir einen zur Verfügung stellen. Ein normaler Schnellhefter (das Dingens mit Klarsichtfolie aus deinem ersten Link) kannst du eh vergessen, da während der 3 Jahre Ausbildung ca. 150 Blatt Berichtsheft zusammenkommen (pro Woche eine Seite inkl. Urlaub/Krankheit, ohne immer noch 120 Seiten). Das passt in einen Schnellhefter nicht rein. Ich hatte damals einen dünnen Aktenordner verwendet. Was für andere Ordner soll es denn noch geben?

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