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bigvic

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Beiträge von bigvic

  1. Kannst du benennen was dich erschöpft? Ist es wirklich die Arbeit? Und wenn ja, was dort?

    Viele können das nicht sagen/greifen. Das ist aber wichtig sich darüber klar zu werden, sonst hast ggf. same shit different company.

    Altenativ kannst natürlich auch trial & error machen, d.h. mal was neues probieren und schauen ob es besser wird. Manchmal ist das der einzige Weg.

    Oder du machst mal ein Sabbatical von mind. 3 Monaten. Da findet man auch viel über sich raus.

  2. Hier mal im groben unser Prozess.

    1.) Bewerbungen kommen rein und HR filtert die Bewerbungen grob (Filter 1)
    2) Der Fachvorgesetzte bekommt die CV welche übrig bleiben und sagt mit welchen Personen ein erstes HR Gespräch stattfinden soll (Filter 2)
    3) HR führt das Gespräch und klopft grobe Parameter ab bzw. gibt diese (Konditionen, Arbeitsort, etc.) und prüft "company fit". Telefonisch ca 15-20 Minuten.
    4) HR schreibt Zusammenfassung und gibt Empfehlung ab ( Filter 3)
    5) Ab hier übernimmt die Fachabteilung und HR ist raus im weiteren Prozess bis zur Vertragserstellung

    Solange 3) nicht geklärt ist, braucht weder der Kandidat noch der Fachvorgesetzte sich Zeit nehmen für ein längeres Gespräch. Meine Führungskräfte hätten nicht die Zeit für so viele Erstgespräche - das skaliert schlicht nicht, daher gibt es je nach Grösse des Unternehmens sogar eigene HR-Abteilungen dir nur das machen oder eben man holt sich einen Recruiter, da dass enorm zeitintensiv ist. Ich denke die 15-20 Minuten kann sich jeder Bewerber ebenfalls Zeit nehmen erstmal mit HR zu sprechen. Wenn nicht, dann ist das Interesse sowieso nicht ernsthaft begründet.

    Wenn ein Kandidat die Bitte stellt, dann würde man diese im Einzelfall (je nach Stelle, CV,  Leidensdruck, Bewerbersituation, eigenen Termindruck, etc.) prüfen, ob man sich die Zeit nimmt oder halt nicht. Pauschal kann man das nicht sagen. Aber "Beifall klatschen" wird da niemand und ich weiss nicht, ob es daher wirklich eine clevere Aktion ist um sich etwas Zeit zu sparen, wenn man ernsthaft Intereses hat.

     

     

     

  3. Ich habe bei deiner Beschreibung jetzt nichts gelesen das etwas mit Alkohol zu tun hat.

    Siehst du ihn (regelmässig) trinken? Trinkt er tagsüber "hartes Zeugs"? Hat er eine Fahne? Hat er Ausfallerscheinungen die wirklich was mit Alkohol zu tun haben könnten (aka wanken, lallen, gläsernen Blick) ... das sind eventuell relevante Indizien.
    Alles andere ist reine Spekulation von dir und ich würde hier tunlichst davon abraten solche Gerüchte zu verbreiten, egal in welcher Absicht du handelst.

    Was du machen kannst sind deine Beobachtungen wie sie auf dich wirken dem Kollegen unter 4 Augen im richtigen Moment beschreiben ohne Annahme/Urteil was dahinter steckt.
    Beispielsweise ihr geht beide Mittagessen und dann könntest du sagen: "Hey Manfred, darf ich mal etwas persönlicheres ansprechen?" .. "Ja" .. "Okay, du wirkst auf mich emotionaler als früher, z.B. am Dienstag Beispiel X am Freitag Bespiel Y. Ich mach mir da ein wenig Sorgen um dich. Ist alles in Ordnung?"

    Wenn du dich nicht selbst getraust mit dem Kollegen zu sprechen, dann gehe auf seinen Vorgesetzen zu. Dazu ist er da. Und auch hier würde ich die Beobachtung neutral schildern und keine Vermutung über Ursachen spekulieren. Zum Betriebsrat gehen schadet meist mehr als das es nützt in solchen Fällen, insbesondere bei heiklen / persönlichen Themen ist da sehr schnell die halbe Firma "informiert".

  4. vor 12 Stunden schrieb cmaker:

    Ich arbeite mich jetzt schon in alle diversen Technologien ein, auf die ich mich bewerbe, um möglichst etwas vorerfahrung zu sammeln. Jedoch interessiert das herzlich wenigen.

    Ja, das ist so. Wichtig ist die betriebliche Erfahrung in der 3 jährigen Ausbildung und nicht die "schulischen- und Prüfungsrelevanten Themen eingeprügelt" zu haben um schnellstmöglich die IHK-Prüfung zu bestehen. Eine gute Note ist toll und gibt Pluspunkte (oder anders formuliert alles schlechter als die Note gut würde bei mir Fragezeichen erzeugen) , aber weit weniger relevant als die meisten meinen.

    Anyway @tkreutz2 sagt es klar ... bewerben auf Juniorstellen - am besten bundesweit - und dann wirst schon ein Job finden. Wichtig ist jetzt erstmal den Fuss drin zu haben und Berufserfahrung sammeln.

  5. vor 13 Stunden schrieb Pinky2024:

    Ich habe den Job unter anderem angenommen, da es sich von den Aufgaben interessant angehört hatte und ich leider bei meinem vorherigen Arbeitgeber gekündigt wurde, da meine Stelle gestrichen wurde.

    Ja, das ist immer eine schlechte Verhandlungsposition, da man vermeintlich abhängig ist.
    Es gibt dann mMn 2 Strategien je nach Risikobereitschaft.

    a) Cojones zeigen und sagen, dass die Anstellungsbedingen nicht attraktiv genug sind und man daher das Angebot ablehnen muss. Oftmals hilfts das schon und mach bekommt eine Nachbesserung. Aber das ist wie gesagt schon eine grosse Ueberwindung.

    b) Annehmen und dann in weitere Bewerbungen / Verhandlungen einsteigen mit mehr Selbstvertrauen, da man ja einen Job hat. Die Bindung in den ersten Monaten ist ja noch nicht da, d.h. man kann sich auch sehr einfach wieder trennen.

    Ich würde eher nicht empfehlen es mit c) zu versuchen, d.h. intern weiter dran rumbasteln doch noch mehr zu bekommen irgendwann, das wird nicht so leicht passieren und selbst wenn ist das Verhältnis angeknackst.

     

  6. In Deutschland muss man keine Fachkenntnisse im Ausbildungsberuf haben vor der Ausbildung, sondern ein solides Allgemeinwissen, angemessene Umgangsformen, Interesse am Beruf und Lernbereitschaft. Das reicht völlig. Viel wichtiger ist ein sehr gutes Deutsch. Daher lege deinen Fokus darauf schnellstmöglich C1 zu erreichen. Das ist der schwierige Part. Der technische Teil ist bei Interesse kein Hexenwerk.

  7. vor 2 Stunden schrieb Art Vandelay:

    In der Theorie dauert es noch drei Semester, wenn alles klappt, d.h. wenn ich alle Prüfungen/Module bestehe. Sobald ich eine nicht bestehe, verlängert es sich wie bisher um ein Semester.

    Ja nu, dann fokussiere dich auf dein Studium und nicht auf  Nebenjobs und dann ist das fertig in 1,5 Jahren. Ich verstehe die Rechnung schlicht nicht wieso man dann eine Ausbildung beginnen sollte (wahrscheinlich als Azubi Vollzeit weniger verdient, als ein 20-30% Job nebenher), welche dann regulär 3 Jahre dauert (und erst im Sommer anfängt, falls man einen guten Betrieb findest .. und da waren es nur noch 2 Semester). Und Risiken gibt es dort ebenfalls mehr als genug.

    Wenn du jetzt schreiben würdest .. ich kann mental/körperlich nicht mehr, ich bin "zu doof", mir macht IT kein Spass mehr, etc. ... okay, andere Situation. Aber sowas lese ich nicht. Nur "Stress und Frust" - jomei, das haben alle bei der Arbeit, mal mehr mal weniger. Das wirst du auch bei einer Ausbildung haben.

     

  8. vor 4 Stunden schrieb Maniska:

    Wie habt ihr so was umgesetzet, wie würdet ihr so was umsetzen?

    Erstmal den bekannten Satz wieder verinnerlichen: "Man kann soziale Probleme nicht durch Technik lösen."

    Wenn es wirklich wichtig ist (wie z.B. bei US Unternehmen die Datenschutz-, Ethik- etc. trainings und da wirklich jeder das gemacht haben muss), dann würde ich externe Tools mit entsprechendem Tracking nehmen. Wenn nicht wichtig, dann würde ich mir da jegliche Mühe sparen und es belassen bei den paar Pappnasen (siehe Satz oben).

     

  9. vor 12 Stunden schrieb Batman1505:

    Ich würde gerne ein berufsbegleitendes Studium in Data Science an einer Fernuni absolvieren, welches vier Jahre dauern würde. Ich wäre dann 45 Jahre alt und würde dann als Berufseinsteiger auf den Markt kommen. Gerne würde ich in Erfahrung bringe, ob ich dann realistische Chancen hätte in einem Unternehmen unterzukommen. 

    Ich würde mich über ehrliche Antworten sehr freuen. 

    Dein Risiko ist ja 0 (ausser vielleicht ein paar Hundert Euro und das dir evtl. deine Partnerin wegrennt, weil du keine Zeit mehr für was anderes hast - falls du ernsthaft nebenher studieren solltest die nächsten Jahre), daher einfach machen. Dann merkst auch schnell, ob es was für dich ist oder nicht. Wenn es nicht machst, dann beschäftigt dich das ewig.

  10. vor 17 Stunden schrieb konzeption995:

     

    Wie würdet ihr handeln?

    Anrufen beim Chef und sich bedanken. Du hättest mit weniger gerechnet, aber das es jetzt doch 60k geworden sind findest du ein tolles Zeichen der Wertschätzung, ist ein grosser Motivationsschub und bedankst dich recht herzlich.

    Denk dran: Wenn bei dem Gehalt keine internen "Alarmglocken" losgehen, dann ist dies für die Firma/Position kein Problem. Ergo musst du es natürlich clever! ansprechen, aber kannst es auch als legitime Gehaltshöhe ansehen. Falls sie es wieder reduzieren, dann weisst ja was nächstes Jahr fordern kannst ;)

  11. vor 2 Stunden schrieb skylake:

    Als jemand mit Berufsausbildung und Bachelor/Masterabschluss (Univ) kann ich dir sagen, dass zwischen beiden Welten liegen.

    Wenn man die FI Ausbildung mit einem Bachelor vergleicht, dann eigentlich immer auf Basis der Berufsschule und schulischen Abschlussprüfung (egal ob AP oder "Projekt"). Und da sehe ich es ähnlich. Das ist alles kein Hexenwerk und da sind in der Tat Welten gegenüber den Anforderungen der Hochschule.

    Vergessen wird hier jedoch der weit grössere und wichtiger Teil > betriebliche Ausbildung.

    Das "Tolle" bei der Hochschule ist, dass einen für alle gleichen Standard gibt. So kann man schön mit Notensystemen arbeiten und vergleichen. Wir alle kennen die Stärken und Schwächen des Systems. Bei einem Betrieb ist da nichts genormt, d.h. es ist oftmals wie eine Lotterie. Es kann sein, dass man mit absoluten Cracks in seinem Fachgebiet zusammen arbeitet inkl. state-of-art Technologien und lacht über die mehrheitlichen theoretischen 0815-Trockenübungen (die niemals in der nicht-akademischen Praxis gebraucht werden) an den Hochschulen.  Oder das absolute Gegenteil, d.h. man wird mit einfachen repetitiven Tätigkeiten 3 Jahre lang abgespeist und lernt eigentlich nichts, ausser auf die Uhr zu schauen wann der Tag endlich rum ist. Wir alle kennen auch die Stärken und Schwächen dieses Systems. Meiner nicht repräsentativen Erfahrung nach sind nur 10% der Betriebe in der Topkategorie. Daher würde ich auch meist zum genormten 0815-Studium raten, falls möglich.

    Zitat

    Ich habe in meinen Klassen teilweise Personen die keinen Dreisatz können, Englischkenntnisse nicht existent sind und die unselbstständiger agieren als so manches Kleinkind und trotzdem schaffen auch diese Personen die Ausbildung.

    Und wieso ist das so? Eine Hochschule hat im Gegensatz zu einem Arbeitgeber keine wirkliche Fürsorgepflicht und kann bei "nicht bestanden" ganz einfach den Student exmatrikulieren.  Was machst nach der Probezeit als Arbeitgeber bei Azubis? Richtig, man versucht alles erdenklich mögliche um die Azubi irgendwie "durchzuschleifen", so dass er irgendwie die Abschlussprüfung besteht, denn man hat de facto ja gar keine andere Möglichkeit. Du vergleichst hier als 2 grundlegend verschiedene Konzepte.

    Wenn du den betrieblichen Teil ebenfalls als Gradmesser nehmen würdest und ein AG die freie Wahl hätte jederzeit einen Azubi zu entlassen, dann hätten wir ein deutlich höheres Ausbildungsniveau und die o.g. Beispiele würden ebenfalls schnell aussortiert. 

    Ojee, nun sind wir mal wieder bei dem OT Thema "Ausbildung vs. Studium" gelandet 😱 Ich wollte mich nicht zu einem Kommentar hinreissen lassen 😭

  12. Dein Abschluss ist zweitrangig solange du kein Deutsch beherrscht. Das muss dir in Deutschland einfach bewusst sein. Ausnahmen gibt es bei internationalen Konzernen, aber selbst da sind die Jobs begrenzt, denn jeder Deutsche kann auch Englisch. Und wenn Deutsch keine Anforderung ist, ja dann brauch ich auch niemanden in Deutschland anstellen als internationaler Konzern.

    Daher solltest du deine Priorität Nummer 1 auf Deutsch lernen ändern. Wenn du nach 4 Jahren deinen Post nicht in Deutsch schreiben kannst, dann ist deine Anstrengung nicht gut genug. Unter C1 bleibt alles schwierig.

     

  13. vor 36 Minuten schrieb Pixelfuchs:
    • Irgendwelche IT-Geschichten/Erfolge raus kramen, die für die Stelle total irrelevant sind. Gerade ältere Bewerber mit viel Erfahrung holen gerne „olle Kamellen“ raus und erzählen sie in epischer Breite.

    Stimmt, das kommt wirklich häufig vor :mellow: 
    Und es ist eine Kunst dann höflich den Monolog zu beenden und spätestens beim dritten Mal ist es dann halt auch schwierig sich diese Person im Team vorzustellen.

  14. vor 2 Minuten schrieb MiaMuh:

    Ich finde es auch befremdlich in einer noch unbekannten Firma rumzulaufen, in die Firmenküche zu gehen, Geschirr einzuräumen etc.

    Es geht um den Anstand/Haltung, nicht um die Handlung. Selbstverständlich ist immer die Antwort: "Bitte machen Sie sich keine Mühe. Ich räume das nachher auf. Besten Dank.".

    Aber ich dachte mir schon, dass sich bei dem Beispiel einige wiederfinden werden 😉

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