Hallo zusammen,
ich weiß, dass es schon einige Threads zum Thema Gehalt gibt, allerdings ist meine Frage doch etwas spezieller:
Ich habe im Juli meine Ausbildung FIAE mit einem sehr gutem Ergebnis hinter mich gebracht. Firma hätte mich natürlich übernommen, aber ich habe vor Ende der Ausbildung schon gesagt, dass ich danach studieren werde (Wirtschaftsinformatik). Jedenfalls bin ich dann in ein Programm namens SmvP, Studium mit vertiefter Praxis, gekommen: Ich studiere ganz normal, in den Semesterferien und im Praxissemester arbeite ich im Unternehmen und nach dem Studium bin ich drei Jahre an die Firma gebunden. Dafür gibt es über das komplette Studium 400 EUR pro Monat und die Studiengebühren (500 pro Semester).
Allerdings bin ich in meiner Abteilung jetzt seit ca. 1,5 Jahren sehr intensiv eingearbeitet und mein Chef möchte mir jeden Weg zur Weiterbildung / Ausbildung offen halten, verliert mich aber nur ungern als Mitarbeiter. Mir selbst macht die Arbeit auch ungemein viel Spaß, auch wenn es teils sehr stressig werden kann (ein wenig .NET Entwicklung und viel "Management" im Bereich Enterprise Architectures).
Jetzt hat er mir angeboten, falls ich Lust dazu hätte, neben dem Studium stundenweise weiter zu arbeiten. Mehr als 10 bis 15 Stunden pro Woche traue ich mich ohne Studienerfahrung nicht zuzusagen.
Voraussetzung ist jetzt zwar, dass er das durch die Personalabteilung durchboxt, da ich ja eigentlich von denen schon angestellt bin und das "kleine" Gehalt bekomme.
Aber meine Frage: Was kann ich verlangen? Mein Chef hat mehrmals betont, dass das kein Verlustgeschäft für mich werden sollte, etc. - da ich auf Stundenbasis (teils mit Remotezugang) arbeiten würde, nehme ich an, dass er mich nach einem Stundenlohn fragen würde, wenn dieses zweigleisige Arbeitsverhältnis genehmigt würde. Ich hab keine rechte Idee, was ich da verlangen kann.
Mein Chef kennt meine Arbeit sehr genau (wir sind so gesehen eigentlich nur zu zweit in dieser Abteilung) und weiß, dass ich sehr gute Arbeit leiste. Ich bin eingearbeitet und kenne interne Vorgehensweisen ziemlich genau, d.h. Einarbeitung fällt komplett weg.
Wäre nett, wenn ihr eine kleine Einschätzung abgeben könntet - ich würde ungern ohne blassen Schimmer in diese Verhandlungen gehen. :-)
Sorry, der Text ist wohl etwas lang geworden.. ;-)
mfg, vimca
edit: Evtl. fehlen noch ein paar fundamentale Angaben:
Ich bin 21 Jahre, habe ein Fachabitur, FIAE mit 1,2 abgeschlossen. Wohnort ist Nordbayern, praktisch keine Berufserfahrung (Ausbildungsende im Juli), Firmengröße 14000 Mitarbeiter weltweit, Chemiebranche, bisherige Stunden pro Woche 42,8 Stunden (auch in der Ausbildung), 34 Tage Urlaub (bisher, zukünftig nach Praxiszeiten gerechnet, ca. 8 - 10 im Jahr bei ~ 12 Wochen Praxiszeiten).