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jom

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  1. Hi chickendance, so in etwa ist es mir in meiner Ausbildung auch ergangen. In meinem ersten Betrieb wurde ich nur als billige Supportkraft eingesetzt, die im Ticketsystem Anfragen bearbeiten sollte und DAUs erklären sollte, wie man sein Mailprogramm einstellt, um Mails abrufen zu können. Mir wurde dann geraten, halt "nach Feierabend ein bißchen zu programmieren", weil man "mir das im Betrieb halt nicht bieten könne". Oder ich sollte doch "mal gucken, ob ich irgendwo an der Volkshochschule einen Programmierkurs besuchen" könnte. :upps Nach einem Jahr habe ich meinen Betrieb gewechselt und bin jetzt in einem anderen gelandet, in dem auch keine Ausbildung stattfindet. Hier kriege ich zwar Aufgaben, die schon eher etwas mit Anwendungsentwicklung zu tun haben, aber ich soll mir mal eben alles schnell beibringen und es wird gemeckert, wenn das nicht schnell genug geht oder ich unter 5.000 Euro abrechenbare Leistungen im Monat erbringe (ich selbst koste nicht einmal ein Zehntel der Summe). Und Java 2 EE mit Spring und Hibernate ist nichts intuitives, das man sich einfach mal so in einer halben Stunde anliest. Typo3 ("Stell' mal unsere gesamte (dreisprachige!) Webseite auf Typo3 um" - inklusive Migration der Inhalte natürlich) genausowenig - besonders, wenn danach dem Ausbilder auffällt, dass man dafür ja Typo3 auf dem Server laufen lassen muss, weil das keinen statischen HTML-Export hat und der Server das lastmäßig gar nicht schaffen würde. Da war dann die Arbeit einer Woche umsonst. Mittlerweile ist meine Motivation bei Null. Ich habe eine der besten Zwischenprüfungen meines Ortes geschrieben (habe nur einen Fehler). Aber mittlerweile habe ich einfach keine Lust mehr, mich als billige Arbeitskraft und Handlanger ausnutzen zu lassen. Gerade, weil ich ja deutlich mehr könnte und hier völlig unter meinen Möglichkeiten klein gehalten werde. Ich werde ja auch an andere Betriebe "verliehen" (offiziell um "mehr Erfahrungen zu sammeln"), damit die auch mal billig stupide, langweilige Arbeit erledigen lassen können. Ich sehe jetzt nur noch zu, dass ich ein anständiges Abschlussprojekt kriege, das möglichst gut mache und eine sehr gute Abschlussprüfung schreibe, damit ich Chancen habe, in einen ordentlichen Betrieb zu kommen. Bei solchen Erfahrungen wundert es mich auch nicht, wenn ich von einer Studie lese, laut der 57 Prozent aller Deutschen nicht mehr arbeiten gehen würden, wenn sie nicht auf das Geld angewiesen wären. Würde ich auch nicht mehr. Wenn ich zu Hause bleiben und Hartz IV beziehen würde hätte ich auch mehr Geld zur Verfügung als als Azubi. Naja, dir dann einmal viel Erfolg beim Ändern lassen des Arbeitszeugnisses.
  2. Hi Hendrik, vielen Dank für deinen Rat! Das habe ich gar nicht bedacht... Zur Zeit nehme ich zwar Medikamente, aber keine, die sich problemlos nachweisen lassen würden. Danach zu suchen wäre auch für eine Routineuntersuchung viel zu teuer und übertrieben. Aber falls der Betriebsarzt eine Blutprobe nehmen würde, würde er natürlich Blutbildverschiebungen sehen und hohe Entzündungswerte. In dem Fall werde ich ehrlich zu ihm sein und ihm sagen, was ich habe, damit er keinen Schreck kriegt, wenn er meine Werte sieht. Er steht ja unter Schweigepflicht und wird mich ziemlich sicher trotzdem als geeignet für die Stelle bewerten. Da muss ich dann nur aufpassen, dass die Ergebnisse nicht in der Personalakte landen.
  3. Hi Ikaruga, ehrlich zu sein ist in der Regel immer die bessere Alternative. Ich lüge selbst auch absolut ungerne (_nichts_ ist peinlicher als bei einer Lüge erwischt zu werden, deshalb sage ich lieber nichts, bevor ich lügen muss), außer im Notfall, wenn es nicht anders geht. Ich drücke dir die Daumen, dass der Betrieb, in dem du dich bewirbst, das alles genauso sieht wie du, deine Ehrlichkeit honoriert und dich einstellt. Vielleicht wäre es ja noch hilfreich, dir attestieren zu lassen, dass deine Blutkrankheit komplett abgeheilt ist und nicht wieder auftreten wird? Mein Rat, Krankheiten lieber zu verharmlosen oder gar zu leugnen, kommt daher, dass meine Freundin schwerbehindert ist (sie hat Rheuma) und nur allein deshalb keine Anstellung findet. Ihr Lebenslauf, ihre Zeugnisse / Arbeitszeugnisse, das Foto und auch das Anschreiben sind bei jeder Bewerbung sehr gut. Ich selber bin auch chronisch krank und werde aus diesen gemachten Erfahrungen bei einem Vorstellungsgespräch meine Krankheit in jedem Fall verschweigen - ansehen kann man sie mir nämlich nicht. Hinderlich an der Berufsausübung ist sie auch nicht, da ich mit ausreichend Schmerzmitteln und viel Cortison symptomlos bin. Dir viel Glück bei deiner Bewerbung! jom
  4. Vielleicht kannst du ja versuchen, ein betriebsinternes Projekt zu machen? Also quasi etwas entwickeln, dass dem Betrieb zugute kommt, aber keinem externen Kunden. In dem Fall kann man ja viel leichter ein paar Wochen warten, bis das Projekt angegangen wird.
  5. Bei meinem Samba-Backupserver zu Hause habe ich auch ein Public-Verzeichnis, das jedermann zur Verfügung steht. Ein extra Logon-Skript habe ich dafür nicht geschrieben, sondern das Verzeichnis einfach als Netzlaufwerk in Windows eingebunden (kann man im Windows-Explorer machen). Für Laufwerke, die nur einzelnen Usern zur Verfügung stehen sollen, muss man IIRC aber ein solches Skript schreiben. Bei Bedarf kann ich heute Abend gerne einmal die smb.conf von dort hier reinstellen (ist auch relativ kompakt). Ansonsten hat mir vor zwei Jahren, als ich spontan einen Samba als PDC aufsetzen sollte, das hier sehr weitergeholfen: Samba-HOWTO-Sammlung
  6. Eine kleine Ergänzung hätte ich noch: In der Endphase seiner Ausbildung erledigte Er zahlreiche schwierige Aufgaben selbstständig und anforderungsgerecht. Dieses "Er" müsste klein geschrieben werden. Falls das nicht beim Abtippen versehentlich passiert ist sollte das auch unbedingt ausgebessert werden. Ein Zeugnis mit Rechtschreibfehlern macht nicht nur einen schlechten Eindruck, sondern kann auch ein versteckter Hinweis darauf sein, dass der Aussteller quasi nicht viel Mühe in das Zeugnis gesteckt hat (was dann wiederum folgern lässt, dass er mit deiner Leistung nicht zufrieden war).
  7. Das wußte ich nicht. In dem Fall wäre es natürlich noch viel besser, gar keinen harmlosen medizinischen Grund anzugeben, sondern sinngemäß zu sagen, dass der Bedarf an Wehrdienstlern für das Jahr bereits gedeckt war und man daher nicht eingezogen, sondern ausgemustert wurde.
  8. Irgendeinen wirtschaftlichen Vorteil wird das Telefonat wohl bringen, ansonsten hätte es nicht stattgefunden. Vielleicht dienen die Fragen dazu, ein von dir vorhandenes Datenprofil zu ergänzen? Wenn die Firma bislang nur deinen Namen, Anschrift und Telefonnummer hatte, hat sie nun dein Alter und deine grobe finanzielle Ausstattung (kaufst du bei H&M ein, hast du eher wenig Geld, kleidest du dich nur bei Armani ein, weißt du nicht wohin mit deiner Kohle). Die anderen beiden Fragen können Ablenkung gewesen sein, um dem ganzen einen harmlosen Anstrich zu geben (wieso sollte man auch jemandem nicht erzählen, dass man ein süßes Kaninchen hat), könnten aber auch dazu gedacht sein, dass ausgelotet wurde, ob es sich lohnt, dir Werbung für besonders erholsame Kopfkissen / eine Krankenversicherung für Tiere o.ä. zu senden. Darauf deutet auch hin, dass er sich nochmal telefonisch bei dir melden möchte - eventuell musst du jetzt mit telefonischer Werbung für supertolle Matratzen o.ä. rechnen. Irgendeinen Sinn muss der Anruf jedenfalls gehabt haben, denn wenn der Anrufer keinen Vorteil davon hätte, hätte er nie Arbeitszeit und Telefonkosten investiert, um dich zu interviewen. In Zukunft solche Gespräche freundlich ablehnen und den Anrufer auffordern, dich nicht mehr anzurufen. Sollte der Anrufer dann anfangen zu diskutieren, einfach ohne weitere Worte auflegen.
  9. Mein Senf als Laie zu diesem Zeugnis: Mehrmals wird das Thema Selbstständigkeit negativ angesprochen. "mit zunehmender Selbststätigkeit stets gut erledigt" Heißt: Anfangs warst du nicht selbstständig. "Gut erledigt" ist nicht "sehr gut erledigt" oder "zu unserer vollsten Zufriedenheit erledigt". "alle ihm übertragenen praktischen Arbeiten" Du hast nichts von dir aus gemacht, sondern nur das, was man dir aufgetragen hat. Also fehlende Selbstständigkeit / Eigeninitiative "In der Endphase seiner Ausbildung erledigte Er zahlreiche schwierige Aufgaben selbstständig und anforderungsgerecht." Das Lob bezieht sich nur auf die Endphase deiner Ausbildung. Zu Anfang warst du offenbar nicht besonders selbstständig und hast auch keine dolle Leistung gebracht. Außerdem hat es mich irritiert, dass in einem extra Satz noch einmal erwähnt wurde, dass dein Verhalten gegenüber Kunden ebenfalls einwandfrei gewesen sei. "Herr _ hat seine Abschlussprüfung vorzeitig mit der Note -gut- bestanden. Herr _ verlässt uns mit dem Ende der Ausbildung auf eigenen Wunsch. Wir hätten ihn gerne als Mitarbeiter übernommen." Klingt für mich nach: Hat ein Jobangebot der Firma ausgeschlagen, also stimmt da offenbar etwas nicht. Hat er die Ausbildung nur verkürzt, um möglichst schnell die Firma verlassen zu können? "Wir danken ihm für die sehr gute und angenehme Zusammenarbeit während der Ausbildungszeit." Wenn da nichts von "wünschen ihm weiterhin beruflich und privat viel Erfolg / alles Gute" steht ist das ein ganz mieser Satz, der aussagt, dass ihr nicht friedlich auseinander gegangen seid. Das alles ist nur meine persönliche Interpretation. Ich versuche Zeugnisse generell möglichst bösartig und un-wohlwollend zu lesen, denn nur dann kann man die versteckten Aussagen herauslesen. Kann auch sein, dass ich teilweise deutlich danebenliege und die Interpretationen sind auch nicht beleidigend gemeint.
  10. Als interessierter Laie halte ich das Zeugnis für sehr gut. Lediglich im letzten Satz würde ich eine Änderung anstreben. Dort heißt es: "Wir bedauern sehr, ihm keine berufliche Perspektive bieten zu können und danken ihm für seinen Einsatz in unserem Unternehmen und wünschen ihm beruflich als auch privat alles Gute." Ich würde das ändern lassen zu "wünschen ihm sowohl beruflich als auch privat weiterhin alles Gute". Das "weiterhin" ist wichtig, da der Satz sonst im Zeugniscode aussagen würde, dass man dir alles Gute wünscht, weil du in der Firma weder beruflich noch privat Erfolg hattest. Wenn man den Satz mit dem Rest des Zeugnisses betrachtet, wird klar, dass das dem Aussteller des Zeugnisses nicht bewusst war und er den Satz einfach genau so, wie er ihn formuliert hat, gemeint hat - dass er dir tatsächlich einfach nur alles Gute wünschen wollte. Absicht steckt da sicherlich nicht dahinter, dafür ist der Rest zu wohlwollend formuliert. Trotzdem würde ich ihn ändern lassen, wenn es noch geht.
  11. Bei bereits angeschriebenen Firmen könntest du anrufen, dich nach dem Stand des Bewerbungsverfahrens erkundigen und dabei ergänzend die Info nennen, dass du keinen Wehrdienst leisten musst. Da kannst du live mitkriegen, wie der Gesprächspartner die Information aufnimmt und bewertet und notfalls sofort korrigierend eingreifen - im Gegensatz zu einem Anschreiben. Ein nachträgliches Anschreiben per Post / Email würde auf mich als fiktivem Personalchef zuerst einen unorganisierten und damit schlechten Eindruck machen ("Unterlagen werden nachgeliefert"). Im Anschreiben könnte man das am Ende erwähnen ("Da ich aufgrund von $beliebigerHarmloserAusmusterungsgrund keinen Wehrdienst leisten muss, könnte ich sofort nach dem Ende meiner Ausbildung in Ihr Unternehmen eintreten" - so ähnlich etwa). Ansonsten könnte man das chronologisch zu dem Zeitpunkt, zu dem deine Musterung stattfand, in den Lebenslauf schreiben ("April 2009: Musterung (ausgemustert wegen Plattfüßen)"). Fände ich aber nicht so gut wie im Anschreiben, aber das ist sicher Geschmacksache. Ich habe noch direkt im Kreiswehrersatzamt eine "Bescheinigung zur Vorlage beim Arbeitgeber" bekommen, die ohne Nennung eines konkreten Ausmusterungsgrundes nur mitteilt, dass ich nicht zum Wehrdienst / Zivildienst eingezogen werden würde und nicht der Wehrüberwachung unterliege. Falls du auch ein solches Schreiben hast, kannst du es ja in Kopie der Bewerbung beilegen. Ich denke nicht, dass es schaden könnte (?).Verpflichtet bist du aber meines Wissens nach nicht dazu. Grundsätzlich musst du das nicht. Du musst Krankheiten nur auf Nachfrage zugeben, wenn sie dich an der Ausübung des Berufes hindern würden (bspw: Rheuma als Dachdecker). Für die Firma ist es jedoch angenehmer, einen (harmlosen) Grund genannt zu bekommen. Dann braucht nicht spekuliert werden, ob du vielleicht aufgrund einer schweren chronischen Erkrankung ausgemustert wurdest, wegen der du in Zukunft öfters mal als Arbeitskraft ausfallen könntest. Mein Vorschlag: Recherchiere, womit man ausgemustert wird und such dir etwas harmloses (vielleicht Plattfüße?) heraus. Natürlich solltest du über das Thema dann auch etwas Bescheid wissen, falls im Vorstellungsgespräch eine Fangfrage als Test dazu kommt (bspw. dass man bei Plattfüßen Schuheinlagen tragen muss). Dann ist die Firma beruhigt und deine Privatsphäre bleibt auch gewahrt. Funktioniert aber nicht, wenn du dich im öffentlichen Dienst bewirbst - dort bekommt man Einsicht in deine Musterungsakte und wird hieraus den wahren Grund deiner Ausmusterung erfahren (und dann wäre es fatal, wenn du lügen würdest).
  12. @Seraphina Mein Ausbilder meinte auch, dass der Brief nur an den Ausbildungsbetrieb gehen würde. Trotzdem habe ich die Teilnahmebestätigung selbst an meine Privatanschrift zugesendet bekommen. Mit etwas Glück kriegst du ja schon in den nächsten Tagen einen Brief. Mehr als Abwarten kannst du jetzt ja eigentlich sowieso nicht machen (um die IHK anzurufen halte ich es noch für etwas früh). Ansonsten kannst du noch versuchen, die Lösungen mit den geposteten Musterlösungen hier im Forum zu vergleichen. Daran kannst du ungefähr abschätzen, wieviel Prozent du in etwa hast. Bei mir war das dann auch relativ genau, ich war dann nur vier Prozent besser als angenommen.
  13. Hallo, ich würde in die Bewerbung noch hereinschreiben, welche Kenntnisse und Fähigkeiten du bereits aus der ersten Ausbildung mitbringst. Beispielsweise solide BWL-Kenntnisse (du hast ja einen kaufmännischen Beruf gelernt?) und außerdem die soziale Fähigkeit, auf Menschen zuzugehen und mit ihnen zielgerichtet zu kommunizieren, da du ja als Touristikkaufmann eine Menge Kundenkontakt hattest (das ist doch derjenige, der im Reisebüro die Reisen verkauft?). Gute soziale Skills wirst du als Systemintegrator auf jeden Fall brauchen (und solltest sie deshalb in der Bewerbung erwähnen), da hat man ja im Usersupport bspw. viel mit anderen Mitarbeitern zu tun. Möglicherweise kannst du dann auch noch irgendwo Verkaufserfahrung nennen. Gruß, jom
  14. Das war vor zwanzig Jahren noch eine gültige Aussage. Damals gab es in jeder Klasse zwei, drei Mann, die aufs Gymnasium gegangen sind. Das war quasi die Elite. Fünf bis sieben Mann sind auf die Realschule gegangen. Das waren die, die schon schlauer als der Durchschnitt waren, aber eben keine genialen Überflieger. Und der Rest der Klasse ging auf die Hauptschule. Daher auch der Name Hauptschule, da dort der Hauptteil der Schüler hinging. Wer da Abitur hatte, hatte natürlich dann beste Voraussetzungen, etwas aus sich zu machen und wurde auch angehalten, diese Chancen zu nutzen. Heutzutage ist es aber so, dass man selbst als Putzfrau schon mindestens ein Abitur mit 1,0 oder besser haben sollte. Deshalb machen immer mehr Leute Abi - auch diejenigen, die gar keine Hochschule besuchen möchten, nur um gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz zu haben. Was das "etwas aus sich machen" angeht: Natürlich wird ein akademischer Abschluss erstmal als höherwertiger angesehen. Ein Studium ist bedeutend schwerer und als Fachinformatiker ist bei der Jobsuche auch ab einem bestimmten Punkt Schluss: Spieleprogrammierung, Compilerbau oder mathematische Anwendungen o.ä. sind hochabstrakte Dinge, die man allein mit den Kenntnissen einer Fachinformatikerausbildung nicht mehr entwickeln kann. Dafür sind tiefgreifendere mathematische Kenntnise notwendig, die in der Ausbildung gar nicht vermittelt werden und auch bedeutend mehr theoretisches Wissen, als man es während der Ausbildung lernt. Es gibt eben Bedarf für Diplom-Informatiker und Fachinformatiker. Akademiker haben die Fähigkeit, eine neue Programmiersprache entwickeln zu können oder können zum Beispiel beweisen, dass ein Algorithmus korrekt implementiert wurde. Fachinformatiker wissen dafür, was eine Subnetzmaske ist und kennen den Unterschied zwischen einem Router und Switch (ich kenne einen Informatikstudenten, der davon gar keine Ahnung hat). Akademiker sind quasi mehr Theoretiker, die ein breiteres, allgemeines Wissen haben, während Fachinformatiker Spezialisten sind, deren Können auf bestimmte Bereiche fokussiert ist. Beide Berufe sind irgendwo ja auch aufeinander angewiesen. Zum K*tzen finde ich es nur, wenn Studenten sich arrogant für die Krone der Schöpfung halten und auf jemanden, der "nur" eine Ausbildung hat, spöttisch herabsehen. Das ist mir schon mehrfach passiert, meistens von Bachelor-Informatikern. Ich finde das unglaublich demütigend, denn ich (und sicher auch die meisten anderen Fachinformatiker) bin nicht automatisch dumm, nur weil ich keinen akademischen Abschluss habe / anstrebe. Ich war bzw. bin beispielsweise sehr krank und konnte dadurch nicht die notwendige Leistung bei meinem Studium bringen (wenn man immer mal wieder zwei, drei Wochen ausfällt, verpasst man zu viele Vorlesungen und das Semester ist gelaufen...). Und manche kriegen ihr Studium auch nicht bequem von Papi finanziert, sondern müssen dafür selbst arbeiten und brechen dann irgendwann ab, weil einfach nicht genug Zeit zum Lernen bleibt. Wie ich auch. Und da finde ich es dann doch sehr gemein, dann wie ein Nichtskönner angesehen und auf Parties stehengelassen und ausgegrenzt zu werden. @Chaoz631 Ich kann mich da nur wiederholen: Erkläre deinem Chef in einer ruhigen Minute, dass du am Führerschein aktiv dran bist und wieso das eben noch etwas dauert. Wenn er sieht, dass du da hinterher bist, wird er auch aufhören dich zu triezen den Lappen zu machen. Ansonsten: Rede mit dem Ausbilder. Frag ihn, ob er dich zu Kundenterminen mitnimmt, damit du ihm vor Ort helfen kannst. Frag ihn, was du dir selber anlesen musst, damit du ihm besser zur Hand gehen kannst. Und wegen Unterforderung in der Berufsschule kannst du auch mit einem Lehrer reden. Manchmal gibt es da AGs (bei uns bspw. Lego Mindstorms Programmierung und einen Java Zertifikationskurs) oder Wettbewerbe (Bundeswettbewerb Informatik bspw.), an denen du teilnehmen kannst. Sowas gibt als netten Nebeneffekt auch Bonuspunkte bei den Lehrern. Bei Problemen muss man mit den Leuten reden. Wenn man das nicht kann, muss man's lernen. Das ist eine Fähigkeit, die du während deinem Arbeitsleben noch ganz oft brauchen wirst. Die meisten Leute haben genug mit sich selbst und ihrer Arbeit zu tun und bekommen fremde Probleme gar nicht so mit, weil sie nicht explizit darauf achten. Die wollen einfach bloß ihren Teil erledigen und gut is'. Wenn du Wünsche hast (bspw. mehr beigebracht / erklärt zu bekommen oder zu einem Kunden mitzufahren) musst du die selber ansprechen und versuchen durchzusetzen. Die Wünsche werden einem da nicht von den Augen abgelesen, man muss seine Ziele selbst in die Hand nehmen. Und das geht, wenn man kooperativ auftritt, Kompromisse in Kauf nimmt, auch von sich etwas als Gegenleistung anbietet und immer freundlich (!) bleibt, auch sehr gut, denn die meisten Menschen sind überraschenderweise äußerst hilfsbereit, wenn man ihre Hilfe benötigt. Probiers einfach mal aus.
  15. Hallo Shanai, ich habe gerade diesen Samstag eine "Teilnahmebestätigung" der IHK Berlin zugesendet bekommen, auf der meine erreichten Punkte in den vier Teilbereichen, mein Gesamtergebnis und der Durchschnitt (69 Prozent) stehen. Ich wurde allerdings als Fachinformatiker Anwendungsentwicklung geprüft, nicht als Informatikkaufmann. Es könnte ja vielleicht sein, dass deine IHK diese Benachrichtigungen vielleicht gar nicht auch an die Azubis, sondern nur an die Ausbildungsbetriebe verschickt? In dem Fall müsstest du einmal deinen Ausbilder fragen, ob er einen Brief bekommen hat. Es kann laut meinem Ausbilder ungefähr vier bis sechs Wochen dauern, bis die Benachrichtigungen ankommen (das kam bei mir mit ca. sechs Wochen dann ja auch hin). Am besten noch etwas abwarten. Eigentlich müsste die Benachrichtigung ja jetzt sehr bald eintreffen. Falls sie in zwei Wochen noch nicht da sein sollte, würde ich einmal bei deiner IHK anrufen und freundlich (!) nachfragen.
  16. Hallo chaoz631, ich bin in einer ähnlichen Lage wie du. Ich habe anderthalb Jahre Elektrotechnik studiert, aber dann aufgrund einer schweren Krankheit und massiven Matheproblemen abgebrochen und eine Berufsausbildung zum FIAN angefangen. Mittlerweile bin ich im dritten Lehrjahr. Ich bin mit der Ausbildung auch unterfordert. Ich empfehle dir als Taktik, in der Berufsschule und der praktischen Ausbildung bestmögliche Leistung zu erbringen, dann kannst du die Ausbildungszeit um ein halbes Jahr verkürzen. Das sieht a) super im Lebenslauf aus ("Oh, er war so gut, dass er sogar verkürzen konnte") und kannst du dann ein halbes Jahr früher zu studieren anfangen. Deine Ausbildung abzubrechen würde ich dir nicht empfehlen. Schaffst du das Studium nicht (in E-Technik brechen 80 Prozent bis nach dem zweiten Semester ab - wegen Mathe!), hast du eine abgebrochene Ausbildung und ein abgebrochenes Studium - das sieht absolut mies aus. Ich selber versuche halt, möglichst gut in der Berufsschule zu sein und möglichst gute Leistung im Betrieb zu bringen. Nebenbei lerne ich noch für zwei Zertifikate und versuche, mir in den Themenbereichen, in denen ich arbeite, möglichst viel Wissen anzueignen. Ich denke nämlich, dass man als gut qualifizierter Fachinformatiker auch ganz gut verdienen können wird. Sicherlich wird ein Akademiker trotzdem besser bezahlt werden, aber ich möchte auch gar nicht reich werden, sondern nur meiner zukünftigen Familie ein schönes Leben bieten können und dafür wird es allemal reichen. Sieh die Ausbildungszeit als drei Jahre (bzw. 2,5 als Verkürzer), in denen du dafür bezahlt wirst, dir möglichst viel anzueignen. Je mehr du weißt, desto besser, denn desto qualifizierter wirst du sein. Wie gut du diese Zeit nutzt, liegt jedoch allein an dir. Auch als Azubi muss man sich selbst organisieren wie ein Student und sich selbst bemühen, wenn man seine Sache sehr gut machen möchte und die Ausbildung bestmöglich abschließen will. Studieren kannst du nach der Ausbildung dann immer noch. Wenn du jetzt noch zwei Jahre vor dir hast, kannst du bei guten Leistungen auf anderthalb verkürzen. Die würde ich an deiner Stelle aber auch wie gesagt noch durchziehen und nicht abbrechen. Im Falle des Scheiterns im Studium hast du dann immerhin eine abgeschlossene Ausbildung, mit der du einen Job bekommen kannst bzw. kannst evtl. sogar neben dem Studium als Fachinformatiker arbeiten und bessere Studentenjobs als in einem Callcenter zu jobben bekommen. Und wenn du während der Ausbildung auch unterfordert bist, dann sieh es so: Du hast dann anderthalb Jahre Zeit, um dich möglichst gut auf dein Studium vorzubereiten (Skripte, auch mit Literaturempfehlungen, gibt es ja massig auf Uni-Seiten im Internet). Wenn deine Ausbildung dich nicht so sehr fordert, hast du da ja jede Menge Zeit. Ansonsten würde ich dir raten, Eigeninitiative und Interesse zu zeigen und aktiv auf deine Kollegen zuzugehen. Frag sie, was sie da machen, ob sie es dir erklären und ob du ihnen assistieren kannst. Frag sie, welche Themenbereiche du dir anlesen sollst, damit du ihnen besser helfen kannst - das wird super ankommen. Mach dich dann auch zu den Themen schlau, dann werden sie dir, sobald sie es bemerken, auch eigene Aufgaben übertragen. Außerdem werden sie sich dann sehr viel bereitwilliger mit dir unterhalten wollen. Es ist nicht böse gemeint, aber es ist nunmal viel angenehmer, mit jemandem auf gleicher Augenhöhe über Fachspezifika reden zu können, als einem Anfänger lang und breit "langweilige" Basics zu erklären (finde ich zumindest). Wegen des Führerscheins würde ich den Chef um ein Gespräch bitten. Nicht zwischen Tür und Angel mit ihm reden, sondern sich dafür mal eine Viertelstunde Zeit nehmen. Erklär ihm, wo du da in etwa stehst, bis wann du denkst, deine Prüfung geschafft zu haben und was du bis dahin beabsichtigst (nämlich dir eigeninitiativ Wissen anzueignen, damit du deine Kollegen besser unterstützen kannst). Das wird super ankommen und er weiß dann, woran er ist und unterlässt vielleicht auch die nervige Fragerei.
  17. Hallo zusammen, ich stelle mir gerade die Frage, ob die Prüfer, vor denen man sein Abschlussprojekt präsentiert und mit denen man anschließend das Fachgespräch führt, das Ergebnis der Zwischenprüfung des Prüflings kennen. Hintergrund ist, dass man, wenn man sich gut auf die Zwischenprüfung vorbereitet hat und ein entsprechendes Ergebnis erzielt hat, schon bevor man den Raum zur Abschlusspräsentation betritt, einen guten Ersteindruck bei seinen Prüfern schaffen könnte. Das wäre dann eine gute Motivation, die Zwischenprüfung auch gebührend ernst zu nehmen. Vielleicht gibt es ja einen Prüfer hier im Board, der mir die Frage beantworten kann? Aber natürlich würde ich mich auch über die Antwort von jedem anderen freuen. Gruß, jom
  18. So steht es im Gesetz, ja. Aber was effektiv dann draus gemacht wird sieht leider anders aus... In Stellenannoncen heißt es zwar in der Regel "Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung und Qualifikation bevorzugt eingestellt", aber die Betonung liegt auf "gleicher Eignung und Qualifikation", nicht auf "bevorzugt". Hat einer der nichtbehinderten Bewerber irgendein Zertifikat, das der Arbeitgeber für wichtig erachtet, ist er besser qualifiziert und wird somit eingestellt. Soll im angestrebten Beruf gelegentlich etwas Schweres angehoben werden (in sozialen / pflegerischen Berufen bspw. unvermeidbar) ist eine Rheumatikerin (die ja entzündete, schmerzende Gelenke hat) ja nicht gleich gut geeignet - schwupps, kann man wieder den nichtbehinderten Bewerber nehmen. Der Grund der Benachteiligung Schwerbehinderter (weshalb ja auch die Gesetze hierfür geschaffen werden mussten) liegt darin, dass diese nur mit Zustimmung des Versorgungsamtes gekündigt werden können. Sprich, ist ein Behinderter erstmal eingestellt, wird man ihn so gut wie nicht mehr los. Und wenn er dann halt zwei, drei Monate pro Jahr krank ist (weil er aufgrund seiner Krankheit nunmal eine höhere Wahrscheinlichkeit hierzu hat) hat man nen Mitarbeiter an der Backe, der keine Leistung bringen kann, Lohnkosten verursacht und nicht gekündigt werden kann. Da nehmen es dann viele Unternehmen lieber in Kauf, eine Art "Strafe" dafür zu zahlen, dass sie eine bestimmte Qoute an behinderten Arbeitnehmern nicht erfüllen, da das billiger und stressfreier ist. melleh, wenn dein Betrieb dich bis jetzt unterstützt hat und auch angedeutet hat, dass eine Übernahme in Frage kommt, ist das schon einmal ein gutes Zeichen. Ich würde mich an deiner Stelle bestmöglich Bemühen, den Stoff für die Berufsschule zu lernen, im Betrieb mitarbeiten, so gut es geht und einen bestmöglichen Abschluss hinzulegen. Ob du dann letztendlich übernommen wirst oder nicht kann dir hier keiner sagen. Sofern du aber Engagement zeigst erhöhst du damit immerhin deine Chancen. Wegen der Konzentrationsstörungen: Vielleicht kann einmal dein Eisenspiegel im Blut gemessen werden. Ein zu niedriger Spiegel kann dafür ursächlich sein. Und: Wenn dich die überstandene Erkrankung noch belasten sollte dann würde ich dir dringend empfehlen eine Psychotherapie zu machen. Wenn man das zeitnah nach der Ursache beginnt besteht eine hohe Chance, dass soetwas einem dauerhaft Erleichterung verschafft. In meinem Bekanntenkreis ist auch jemand sehr krank. Ihm hat das sehr geholfen. Ich wünsche dir für die Zukunft alles Gute!
  19. Bei 2.7 ist 2 richtig. Begründung: Fall 1: Büro offen bedeutet: Signal 1 bei 2 (da wir bei 2 ja invertieren) und Signal 0 bei 6. Tor verschlossen bedeutet: Signal 1 bei 4 und 8. Hieraus folgt: Beim oberen Schaltglied sind beide Eingänge mit 1 beschaltet, es wird also am Ausgang das Signal 1 anliegen und an das nachgeschaltete Oder-Schaltglied geleitet. Dieses schaltet nun ebenfalls an seinem Ausgang auf 1 (=Alarm), da die Bedingung hierfür, dass ein Oder am Ausgang auf 1 schaltet, lautet, dass mindestens einer der Eingänge auf 1 geschaltet sein muss . Fall 2: Tor verschlossen bedeutet: Bei 4 und 8 liegt das Signal 1 an. Büro verschlossen bedeutet: Bei 2 liegt das Signal 0 an (da invertiert), bei 6 liegt das Signal 1 an. Bodenplatte belastet bedeutet: Bei 7 liegt das Signal 1 an. Wir betrachten das untere &-Schaltglied: Alle Eingänge sind auf 1 geschaltet, daher wird auch der Ausgang auf 1 geschaltet. Dieser wird direkt auf das Oder-Schaltglied geleitet. Dessen Bedingung, dass mindestens einer der Eingänge auf 1 geschaltet sein muss ist erfüllt - ergo wird wieder Alarm ausgelöst.
  20. @thubbi Das habe ich auch. Ich hab da aber blind geraten. Bei 3.1 konnte ich aber 1, 2 und 4 relativ sicher ausschließen. Fünf könnte ich ausschließen wenn ich wüßte, was mit Stapelverarbeitung gemeint ist. Ich musste mich also in der Prüfung zwischen 3 und 5 entscheiden und habe 3 genommen, da bei Antwort 5 stand, dass eine gleichzeitige Nutzung der DB nicht möglich sei - und das wäre ja eigentlich Sinn und Zweck der Anwendung.
  21. Hi, bei 2.10 kommt 2,6,5 raus. Lisp ist eine wissensbasierte Hochsprache und ganz sicher keine maschinenorientierte Sprache.
  22. Hi, ich ergänze einmal die noch fehlenden Antworten von Kiara88s Lösung, die ich habe und für richtig halte: 1.7 3 5 2 6 1 4 Begründung: Erst wird mit dem Kunden über seinen Bedarf gesprochen. Anschließend wird ein Angebot erstellt. Der Kunde erteilt daraufhin einen Auftrag. Die entsprechenden Komponenten werden gekauft (oder geschrieben) und installiert und am Ende wird die Rechnung geschrieben (=Fakturierung). 2.15 4 2 3 1 5 habe ich. Die Ist-Analyse wird doch erst gemacht, nachdem ein Auftrag erteilt wurde? 3.4 80 90 180 76 Begründung: Das Struktogramm enthält einen Fehler. Der Rabatt wird _außerhalb_ der Schleife einmalig auf null gesetzt, d. h. bei einem erneuten Schleifendurchlauf wird der Rabatt nicht wieder auf null gesetzt und der zuletzt gesetzt Wert bleibt quasi erhalten. Hierdurch werden beim dritten Durchlauf von den 200 Euro zehn Prozent abgezogen (die beim zweiten Schleifendurchlauf gesetzt wurden) und es kommt zum fehlerhaften dritten Wert. 4.7 4 ist definitiv falsch. Begründung: Private Krankenversicherung Vergleich :: PKVonline.com
  23. "Herr X erfüllte seine Aufgaben stets zu unserer vollen Zufriedenheit." volle Zufriedenheit bedeutet Zwei. "ein wertvoller Mitarbeiter" "sehr" fehlt. Im Arbeitszeugnis muss übertrieben werden. Auch Zwei bis Drei. "Herr X besitzt die Fähigkeit, Sachverhalte rasch zu erfassen, zu analysieren und praktikable Problemlösungen aufzuzeigen und zu entwickeln." Hier steht, du hast die Fähigkeit. Es steht nicht dabei, dass und wofür du die Fähigkeit eingesetzt hast. Ganz gemein. Interpretiere ich so, dass nicht mit vollem Einsatz gearbeitet hast. "ein solides Fachwissen in seinem Fachgebiet" Kein breitgefächertes Wissen, sondern nur aufs Fachgebiet beschränkt? Nur solides Wissen - mehr Lobendes kann man nicht drüber sagen? Au weia. Drei. "nutzte die von dem Unternehmen gebotenen Möglichkeiten der beruflichen Weiterbildung" Heißt: Wenns ne Schulung gab, bist du auch hingegangen, hast dich aber von dir aus um keine Qualifizierung bemüht. "mit stets gutem Erfolg und zu unserem Vorteil." Der Erfolg war mittelmäßig. "Herr X ist ein gewissenhafter und eigenverantwortlich arbeitender Mitarbeiter, der an neue Aufgaben planvoll herangeht und diese systematisch erledigt." Weckt in mir die Assoziation eines langsam und bedächtig arbeitenden Bürokraten. Kann stimmen, muss aber nicht. "Die Qualität seiner Arbeitsergebnisse erfülle in vollem Umfang die Anforderungen. Er hat die vereinbarten Ziele erreicht." Ganz, ganz böse. Wenn man nicht mehr lobende Worte als _das_ über deine Arbeit sagen kann war man absolut unzufrieden mit dir. Mit beiden Hühneraugen zudrücken eine Vier. "Wegen seiner sachlichen und zuvorkommenden Art war Herr X bei seinen Vorgesetzten, Kollegen und Externen sehr geschätzt und beliebt." Hattest du Kundenkontakt (kann man evtl. aus den Tätigkeiten herauslesen)? Wenn ja: Kunden sollten (falls Kontakt da war) zuerst genannt werden, dann Vorgesetzte, dann Kollegen. Ansonsten stimmt da was nicht. Ansonsten.. wer ist wegen einer "sachlichen" Art beliebt? Finde ich mindestens unglücklich formuliert, da sollte noch was wie freundlich oder höflich dazu. "Herr X verließ unser Unternehmen auf eigenen Wunsch mit Wirkung zum 31.01.09." Du warst nur acht Monate in der Firma. Weshalb so kurz? Das ist auf jeden Fall ein Grund das Zeugnis genauer zu lesen. Stell dich drauf ein, dass da beim Vorstellungsgespräch nachgehakt wird. Der Personaler kann sich auch im Vorfeld bei der Firma informiert haben - Lügen kann dann verhängnisvoll sein. "Wir danken für seine stets guten Leistungen und die gute Zusammenarbeit." Glatte Vier bis Fünf. Es fehlt, dass man dein Ausscheiden sehr bedauert. Das muss unbedingt dastehen. "Wir wünschen diesem engagierten und tüchtigen Mitarbeiter auf seinem weiteren Berufs- und Lebensweg alles Gute und weiterhin Erfolg." Es muss "viel Erfolg" heißen, sonst wird damit angedeutet, dass du dort auch nicht sonderlich viel hattest. Insgesamt in meinen Augen ein eher mittelmäßiges Zeugnis. In Verbindung mit der kurzen Zeit von acht Monaten dort starke Vermutung, dass da etwas sehr im Argen lag und man auch nicht zufrieden war. Ich als Personaler würde mich mit der Firma in Verbindung setzen und nachfragen, was los war. Sieh zu, dass du das noch optimiert bekommst. Verlass dich nicht alleine auf meine Interpretation, sondern sieh die als laienhaften Hinweis, das Ganze einem richtigen Personaler vorzulegen, der das mal interpretieren und dir eine verbesserte Version schreiben soll, die du dem Arbeitgeber als Korrekturwunsch zur Unterschrift vorlegst. Ich möchte nochmal betonen dass ich nur FIAN-Azubi bin und nichts mit Personalentscheidungen zu tun habe. Kann sein, dass ein Personaler das komplett anders liest und interpretiert. Ich selber interpretiere Arbeitszeugnisse halt immer möglichst böswillig und fahre damit bis jetzt gut. Sämtliche Kommentare sind nicht als Angriff gemeint sondern nur meine Interpretation des Zeugnisses.
  24. Bedenke, dass du im worst case vielleicht gar nicht von der Uni angenommen wirst, d. h. den Eignungstest bestehst! In dem Fall würdest du doof dastehen. Such dir daher besser doch eine Beschäftigung. Beenden kannst du diese ja immer (mit einer gewissen Kündigungsfrist).
  25. Hallo zusammen, ich habe vor ca. einem Dreivierteljahr meinen Ausbildungsbetrieb aufgrund ausbildungsfremder Verwendung gewechselt (wurde nur als billige Arbeitskraft für Telefonsupport zweckentfremdet und habe in über einem Jahr keine einzige Zeile Code geschrieben. ). Mein neuer Betrieb ist super und ich bin überglücklich hier gelandet zu sein. Ich stelle mir nun jedoch die Frage, ob ich vom ersten Betrieb ein Arbeitszeugnis für die dort verbrachte Zeit benötige bzw. ob ich ein Recht auf ein solches hätte. Ansonsten könnte ich die ersten 15 Monate meiner Ausbildung (erst dann habe ich gewechselt) ja nicht dokumentieren. Vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen, der sich damit auskennt? Vielen Dank im Vorraus!

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