Hallo zusammen,
ich mache gerade meine FiSi Ausbildung und nehme (hoffentlich) an der kommenden Winterprüfung teil.
Mein Abschlussprojekt heißt "Aufbau und Einrichtung eines Videokonferenzsytems ".
Grundlage war, dass mein Betrieb gesagt hat, es soll eine Videokonferenzlösung bei uns im Unternehmen implementiert werden. Erstmal im kleinen Rahmen.
Ich habe den Projektantrag also geschrieben und alles ist von der IHK abgesegnet worden.
Mein Projektstrukturplan sieht grob so aus:
1 Angebotserstellung
Also Lösungsmöglichkeiten, Alternativen, usw. erarbeiten, Angebote einholen.
2 Vorstellung
Vorstellung der Vorschläge im Betrieb, daraufhin entscheidet sich der Auftraggeber (mein Betrieb) für eine Lösungsvariante und diese wird dann umgesetzt.
3 Umsetzung
Hardwarebeschaffung, Einrichtung der Infrastruktur, der Arbeitsplätze, Funktionstest, usw.
4 Abschließende Aufgaben
Benutzereinweisung, Projektdokumentation
Seit dem 24.9. läuft der Durhführungszeitraum. Teil 1 und 2 sind soweit abgeschlossen. Für Umsetzung und den Rest hätte ich noch über einen Monat, zeitlich passt also alles.
Jetzt kommt mein Problem. Bei der Anforderung seitens meines Projektleiters war wohl keinem klar, was das wirklich alles kostet. Die Preisspanne reicht bei meinen Vorschlägen von ca. 3000 Euro bis ca. 20.000 Euro. Wobei das günstigste System meiner Meinung nach eine nicht ausreichende Komfortabilität und Leistung aufweist.
Nun ist das Problem, dass mein Betrieb wahrscheinlich/vielleicht keine 15.000 Euro für mein Projekt aufwenden wird.
Was hat das für Konsequenzen für mich, wenn der Auftraggeber jetzt sagt "Danke, ihre Ausführungen haben uns die Augen geöffnet, dass mit unseren finanziellen Mitteln soetwas nicht produktiv aufzuziehen ist.". Somit wären ja 50% des Projektes (Aufbau / Einweisung) gestorben.
Was kann ich da tun? Ich kann ja nicht einfach den Teil weglassen und dann in meine Doku schreiben, dass es meinem Betrieb zu teuer war...
Wäre nett, wenn vielleicht jemand Tipps hat...