Hallo Fachinformatiker,
ich soll im Rahmen meiner Ausbildung (FiSi) das Heinrich Hertz Berufskolleg in Düsseldorf besuchen.
Bei der Einführungsveranstaltung kam mir das Kolleg irgendwie chaotisch, unorganisiert und vor allem irgendwie "antiauthoritär" vor.
Vor allem die Tatsache, dass im Deutschunterricht lt. Aussage d. Fachlehrerein ALLE "klassischen" Inhalte entfernt wurden (Stichwort "LiLa" oder ähnlich) und wir Inhalte wie Antiagressionstraining anhand von "Kommunikationssituationen" miteinander besprechen werden, hatt mich schockiert.
Vielleicht bin ich in dieser Hinsicht konservativ, aber das klingt für mich irgendwie wie antiautoritärer Erziehung nach dem Schema "Du hast den Jungen geschlagen; das heißt nicht, dass du aggressiv bist, du wolltest nur deine Gefühle zeigen".
Ich bin auf jeden Fall für das einbinden von "innovativer" Techniken in den Unterricht; z.B: Präsentationen und Gruppenarbeit, jedoch klingt das, was in DDorf los ist irgendwie nach Kindergarten, wo man sich in kleinen Grüppchen (am besten noch mit eigenen Gruppennamen wie "die Häshengruppe" oder "die Blumengruppe") versammelt und mit Klötzchen spielt oder malt.
Ich hoffe, dass es hier jemanden gibt, der das Kolleg besucht und mir einen kleinen Insidereindruck vermitteln kann, denn sollte es so sein, wie es mir schien, bezweifle ich, dass ich auch nur minimalsten Respekt für die Lehrpersonen aufbringen kann, was meine Ausbildung unnötig verkomplizieren würde.
Vielen Dank schon mal im Vorraus