Wollt Ihr einen Tip von einem Prüfer????
Ich würde die Präsentation mehr unter dem Gesichtspunkt "Verkaufsveranstaltung" sehen. Die Präsentation soll das Projekt mit seinen Einflußgrößen und sein Ergebnis (in der Regel der Erfolg des Projektes) den Prüfern vorstellen. Die Präsentation soll deutlich machen, warum man was gemacht hat, und welch tolles Ergebnis daraus hervorgegangen ist.
Es besser die Präsentation, desto mehr "Spaß" macht es dem Zuhörer. Spaß macht es dann, wenn die Präsentation logisch und schlüssig ist.
Ich denke, es kann nicht falsch sein, den Prüfer da abzuholen, wo er ist, um ihn anschließend auf die Reise durch die Präsentation mitzunehmen.
Das heißt, zunächst sollte man die Rahmenbedingungen des Projektes kurz erläutern (Welches Unternehmen gab das Projekt in Auftrag – vielleicht kurze Unternehmensvorstellung), anschließend die Frage nach dem „Warum“ erläutern (Warum war das Projekt notwendig). Dann kommt die Realisierung (hier sollte man auf die wichtigsten Aspekte oder die tollsten Funktionen kurz eingehen). Zum Schluß kommt die Frage: "was hat das Projekt gebracht?" (Nutzen, Ergebnis, Wirtschaftlichkeit).
Wenn der ganze Vortrag dann noch mit ein wenig Begeisterung vorgetragen ist, kann meiner Meinung nach fast nichts mehr schief gehen.
Die Präsentation mit PowerPoint zu machen und per Beamer an die Wand zu werfen, ist sicher nicht die schlechteste Idee, gut wäre auch eine Gliederung als hand-out oder am Flip-Chart.
Noch eine private Anmerkung: Wenn jemand ein Programm oder einen Internet-Auftritt o.ä. entwickelt hat, finde ich es immer ganz gut, das Programm auch einmal zu sehen (2-3 Minuten ??!!). Aber man sollte schon sicher sein, daß das Programm ohne Fehler läuft und tut, was es soll. Nichts ist peinlicher, als eine Software, die in der Präsentation zerbröselt.