Hallo Lilith23,
ich selbst habe von 1993 bis einschließlich 1996 die Ausbildung zum staatlich geprüften technsichen Assistenen in der Informatik an einem Beurfskolleg genossen. Auch wenn die Marktsituation in den 90er Jahren sicherlich eine andere war als die heutige, kann ich die zahlreichen Aussagen und Statements bzgl. des gen. Ausbildungsganges (ITA)nicht ganz nachvollziehen.
Sicherlich ist es im Anschluss an eine Ausbildung immer schwierig aktiv in das Berufsleben einzusteigen (mal ausgenommen einer Übernahme durch den Ausbildenden).
Ich selbst bilde mittlerweile zum 3. erfolgreich in Folge FiSi´s aus, und kann keine erheblichen Unterschiede im Bezug auf die Ausbildungsinhalte gem. Ausbildungsordnung (FiSi) feststellen. Vielmehr stellt sich die Situation so dar, das die Auszubildenden von den Kenntnissen und Fertigkeiten eines ITAs on Top profitieren können, ohne dabei Einbußen in der eigenen Ausbildung hinnehmen zu müssen. Schlicht weg ist es eher so (sehe ich auch immer wieder bei meinen ehemaligen Mitauszubildenden von 93), dass es den "Standard-FiSi´s" an der Transferfähigkeit fehlt. Theorie ist das eine; Praxis und das Erkennen von Zusammenhängen und der erhoffte Transfer was gänzlich anderes.
Nichts desto trotz: Ich bin fest der Überzeugung, dass man für die IT geboren sein muss. Nur weil sich der Sektor generell auf einem aufsteigenden Ast befindet, ist ein reines aufspringen auf den fahrenden Zug sicherlich der falsche Weg. Selbstdisziplin und Engagement ist das "Ein und Alles". Unabhängig davon welche Ausbildung man letztenendes im Vorfeld genossen hat. Ich persönlich rate daher von einer Anschlussausbildung zum FiSi ab.
Vielleicht ist der ITA doch der bessere Fachinformatiker...?!
Hört sich hart an, ist aber mitunter so.