Hallo zusammen,
vielen Dank für die schnelle Antwort. Habe mich etwas unklar ausgedrückt, was das Betätigungsfeld angeht. Ich denke, dass ein Einstieg als Entwickler am schwierigsten wäre, da das Betätigungsfeld und die Anforderungen hier schon sehr speziell sind. Ich würde mir eine Einarbeitung zwar zutrauen, aber sowas braucht Zeit und die hat heute keine Firma mehr.
Ich denke am schnellsten könnte man sich in die Systemintegration einarbeiten. Meine bisherigen Bewerbungen zielten auch eher in die Richtung Netzwerk- und Anwendungsbetreuung. Hier käme man wahrscheinlich mit Herstellerzertifikaten wie MCSE weiter, da die Anforderungen hier wieder sehr Herstellerspezifisch sind.
Ich dachte bisher auch immer, dass ein VWA-Studium eher angesehen ist, als ein HWK/IHK-Lehrgang. Das ist wahrscheinlich nur in Verbindung mit der entsprechenden Berufserfahrung der Fall. Damals wurde halt die Tatsache, dass Uni-Dozenten die Vorlesungen halten als absoluter Vorteil verkauft. Dass man sich nach einem 7 semestrigen, nebenberuflichen Studium weder mit einem diplomierten Informatiker noch mit einem BWLer messen kann, war von vorne herein klar.
Trotzdem hätte ich mir bessere chancen erwartet, gerade weil auch die Fortbildung zum E-Techniker Richtung Informationstechnik ging.
Ich dachte bisher immer, dass E-Technik und IT-Welt in vielen Bereichen gar nicht weit auseinander liegen, bzw. sogar ineinaner übergreifen. Jedoch wird die Tatsache, dass man sich als E-Techniker in der Automatisierung auch als Hardwareplaner mit Idustrial Ethernet, LWL usw. "beschäftigen" muss, wird in der IT-Welt nicht anerkannt.
Eine weitere Prüfung abzulegen wäre nicht das Problem, jedoch erreicht man dadurch auch nicht mehr Nähe zur Praxis - und Zettel mit guten Noten drauf, die einen nicht weiter bringen habe ich mittlerweile genug.
Die Zeiten, in denen man auch mit ausbaubaren Grundkenntnissen einen Umstieg erreichen konnte, sind wohl endgültig vorbei....
Gruss
hackaria