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Pixelfuchs

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  1. Dem schließe ich ich an. Es fehlt ein wenig der rote Faden. Insgesamt ist es aber ein solides Zeugnis. Note 2-3 würde ich sagen. Zwei Sachen sind mir aufgefallen: Das finde ich komisch. Das ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit und es wundert mich, dass sie hier erwähnt wird. Die Formulierung fällt ein bisschen nach unten ab. In den Sätzen davor und danach wird deine Leistung mehr gelobt.
  2. Was soll daran unfair sein? Normalerweise bereitet man sich doch auf jeden Test (Schule, Ausbildung, Studium etc.) vor, um möglichst gut abzuschneiden. Da sehe ich keinen Unterschied zu dieser Art von Test. Ganz im Gegenteil könnte man an der Motivation des zu Testenden zweifeln, wenn er sich überhaupt nicht vorbereitet. Das betrifft auch die persönlichen Fragen, zu denen man sich im Vorfeld Gedanken zur eigenen Motivation und Einstellung machen kann.
  3. Für die konkrete Technik ist auch noch Platz im Anschreiben oder im Vorstellungsgespräch. Dein Arbeitszeugnis ist dann allgemeingültig und das Anschreiben ist auf das Unternehmen zugeschnitten. Beispiel: Der Eintrag im Zeugnis könnte so lauten: "Anforderungserhebung, Konzeption und Entwicklung einer REST-API für einen Webshop mit Python." Im Anschreiben kannst du dann den Webshop und Frameworks benennen, wenn es zur Stelle passt. Wenn nicht, lässt du es einfach weg und signalisierst Bereitschaft dich einzuarbeiten.
  4. Ich finde es auch komisch, dass du das ganze Zeugnis selbst schreiben sollst. Die Tätigkeitsbeschreibung zuliefern finde ich jedoch nicht so unüblich. Die könnte man folgendermaßen Aufbauen: --- Tätigkeiten: Tätigkeit A mit X (X = Technologie, Software) Tätigkeit B mit Y Besondere Erfolge: Einführung von Software A im Rahmen von ..... Leitung von Projekt B zur Entwicklung von .... ---- Nach Möglichkeit solltest du das aber eher auf einen höheren Flugebene belassen. Wichtiger ist WAS du machst und nicht WOMIT. Die Tools sind in ein paar Jahren sowieso veraltet, das methodische Wissen nicht.
  5. Ich habe das für mich gut geregelt, keine Sorge. 😉 Ich wundere mich nur immer mehr über die modernen Führungsmethoden und wie subtil und manipulierend diese zum Teil sind. Du hast Recht, dass mein Blick durch das IT-Umfeld geprägt ist. Ich nehme aber im Bekanntenkreis schon einen Unterschied zu anderen Bürojobs wahr. Da ist doch eine größere Distanz vorhanden. Für viele von uns ist IT auch Hobby. Das ist z.B. bei Buchhaltern, Steuerberatern oder Personalern nicht so. Zum Teil hast du aber recht. Sagen wir es betrifft Berufe, die viele Freiheitsgrade und ein gewisses Maß an Verantwortung haben. Ich glaube das ist auch ein wichtiger Punkt, den du ansprichst.
  6. Seit einiger Zeit mache ich mir immer mal wieder Gedanken, um die Auswirkungen moderner Führungsmethoden: Scrum; Steuerung über Ziele, statt konkrete Aufgaben; Förderung der Selbstverantwortung; Beteiligungsprozesse; Förderung des unternehmerischen Denkens; .... Ihr wisst was ich meine. Man arbeitet im Grunde mit den Freiheiten und (ein Stück weit) den Risiken eines Selbstständigen, hat aber trotzdem die Restriktionen und Rahmenbedingungen in einem Unternehmen. Vor kurzem bin ich auf den Begriff "Interessierte Selbstgefährdung" gestoßen. Einen interessanten Artikel dazu gibt es hier: https://www.asu-arbeitsmedizin.com/schwerpunkt/interessierte-selbstgefaehrdung-von-der-direkten-zur-indirekten-steuerung Seitdem fällt mir dieses Verhalten immer mehr in der IT auf. Sei es sporadisch bei mir selbst, bei Kollegen oder auch im Freundes und Bekanntenkreis. Auch hier im Forum gibt es mehrere Threads, die ein ähnliches Bild zeichnen. Wie ist eure Meinung dazu? Meint ihr, dass wir IT´ĺer für diese Art der Führung und die Gefahren der "Interessierten Selbstgefährdung" besonders empfänglich sind? Meine Gedanken dazu, die dafür sprechen: Viele von uns haben das Hobby ein Stück weit zum Beruf gemacht und beschäftigen sich auch in der Freizeit mit den Themen. Es gibt nicht die klare thematische Trennung, zwischen Beruf und Freizeit. Viele ITĺer scheinen eine hohe intrinsische Motivation zu haben. Es gibt immer wieder Neues in der IT zu entdecken, erkunden und zu erlernen. Und wir mögen es doch alle neue Features auszuprobieren, statt "nur" unsere Arbeit zu machen. Man hat eine Bindung zu "seinem" System oder "seinem" entwickeltem Programm und möchte es optimieren und verbessern. Und wenn das System "steht" hat man hohen Druck und Stress, es schnell wieder zum Laufen zu bringen. In der IT hat man ohnehin mehr Freiheiten, weil ein Führen über klare Ziele selten möglich ist, da Ziele kaum zu messen sind und die Führungskraft in der Regel kein Fachexperte ist. Das führt dann auch dazu, dass Projektplanungen eher ungenau und selten realistisch sind. Jeder kennt das Sprint-Planning, in dem noch unbedingt ein wichtiges Feature eingebaut werden muss, weil der Kunde es so will. Es ist ja nur das eine Feature. Was das unter der Haube bedeutet wird selten bewertet. Erreichbarkeit, z.B. bei Rufbereitschaft, auch außerhalb der regulären Arbeitszeit. Projektarbeit mit heißen Phasen zum Ende und ein Projekt jagt das nächste. Bitte nicht falsch verstehen. Diese Freiheiten haben auch viel Positives. In einer "Überdosierung" sind sie jedoch schädlich. Und in Zeiten von Fachkräftemangel oder einem Unternehmen mit Gewinnstreben kann der Bogen schnell überspannt sein. Wie seht ihr das? Kennt ihr das von euch selbst? Was tut ihr dagegen? Ich bin gespannt auf eure Meinung!
  7. Ich würde mir von einem Entwickler/Betreiber einer (IT-)Jobbörse wünschen, dass er weiß was er tut und mit den (personenbezogenen) Daten vernünftig umgeht.
  8. Hinter der Diskussion zu Gehalt, Karriere, Lebensstil und Freiheit/Abhängigkeit steckt doch letztendlich die Frage nach der persönlichen Lebenszufriedenheit. Jeder muss da für sich rausfinden, was ihn glücklich macht (und nicht was Andere vorleben oder empfehlen). Einer lebt sparsam und möchte seine Freiheit genießen und hat deswegen weniger Karriereambitionen. Ein anderer genießt eine höheren Lebensstil und möchte sich was gönnen, dafür investiert er mehr Zeit und Energie in die eigene Karriere. Ich persönlich glaube, dass der Weg irgendwo in der Mitte liegt. Es braucht eine gewisse finanzielle Absicherung, um sorgenfreier leben zu können. Auf der anderen Seite ist die Lebenszeit ungemein kostbar und man sollte das Leben auch genießen können. Auch denke ich, dass wir Menschen "unseren Beitrag" leisten wollen und eine Aufgabe brauchen (Job oder Ehrenamt). Bei seiner Entscheidung sollte man seine Lebenszufriedenheit auch über den Zeithorizont betrachten. Heutige Entscheidungen können durchaus dazu führen, dass ich in späteren Lebensphasen Probleme bekommen kann. Plakative Beispiele: Zu viel Arbeit und Stress --> Gesundheit leidet --> eingeschränkte Lebensqualität Zu wenig Einkommen und Rücklagen --> Altersarmut --> eingeschränkte Lebensqualität Jeder muss da seinen Weg für sich finden. Ich finde solche Diskussionen, wie hier wichtig, um andere Einblicke zu bekommen und seine eigenen Sicht zu reflektieren. Jeder sollte aber die Freiheit haben sein leben selbst zu gestalten, da braucht es keine Angriffe auf die Meinung und Lebenseinstellungen von Anderen, nur weil man ein anderen Lebensstil favorisiert.
  9. Ehrlich gesagt sehe ich hier gar kein großes technisches/fachliches Problem. Firewall und Backup sind keine Raketentechnik. Mit 2-3 Tagen Schulung, einer vernünftigen Übergabe/Doku vom Dienstleister und ein wenig Eigeninitiative sollte man die Themen als Fisi gut bewältigen können. Einen Supportvertrag mit dem Hersteller gibt es hoffentlich ohnehin, falls es mal irgendwo hakt. Und im Zweifelsfall kann man dann bei schwierigen Fällen ja immer noch um Unterstützung einen Dienstleisters bitten (z.B. Abrufkontingente vereinbaren, die über die Zeit, mit wachsender Erfahrung deinerseits, weniger werden). Ich sehe hier eher den Punkt der persönlichen Entwicklung. Du scheinst jetzt nach der Ausbildung das erste Mal auf dich alleine gestellt zu sein und Verantwortung übernehmen zu müssen. Vielleicht reflektierst du für dich einmal, was es genau ist, was dir Angst bereitet. Ist es die Angst Fehler zu machen? Ist es die Angst vor Kritik? Ist es die Angst den Job zu verlieren? Wenn du das geklärt hast, kannst du dir ja Maßnahmen überlegen, um mit der Angst umzugehen. Vielleicht hilft es dir auch, wenn du dich in die Grundlagen der Arbeitnehmerhaftung einmal einliest: https://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitnehmerhaftung
  10. Wenn man in den Stellenanzeigen schaut und örtlich etwas flexibel ist, dann sind das gar nicht mal so wenige. Da sind einige große Unternehmen dabei, aber auch Bildungsträger (Hochschulen, Erwachsenenbildung, ....) und öffentliche Einrichtungen (Hilfsorganisationen, IHK, Verbände, Stiftungen, Krankenkassen, ....) Hier ein Beispiel, zur Veranschaulichung woran ich gedacht habe: https://www.stepstone.de/stellenangebote--Spezialist-Personalentwicklung-E-Learning-m-w-d-Langenhagen-bei-Hannover-expert-Warenvertrieb-GmbH--9850300-inline.html?rltr=24_24_25_seorl_m_0_0_0_0_1_0 Grundkenntnisse in den Web-Technologien kann man sich gut selbst aneignen und der Rest passiert dann "on the job".
  11. In welche Richtung soll es denn gehen? IT-Security ist ein riesiges Feld. Das kann sehr technisch sein (z.B. Pentester, Incident Analyst, ...) oder recht untechnisch (Risikomanagement, Auditor, ...). Je nach Richtung sind auch der Einstieg oder die Anforderungen unterschiedliche.
  12. Noch ein anderer Ansatz: Wie wäre es mit dem Thema eLearning? Mit deiner pädagogischen Ausbildung als Lehrer könntest du in Unternehmen Kurse konzipieren und umsetzen. Nach und nach könntest du dein technisches KnowHow aufbauen und in Richtung Web-Entwicklung gehen. Parallel dazu vielleicht ein Fernstudium.
  13. Von dem Thema fühle ich mich direkt angesprochen! 🤩 Ich habe drei Fahrräder: Ein "Stevens Randonneur" als Alltagsrad Ein "Cube Reaction" Mountainbike fürs Gelände Ein "Cube Nuroad" fürs leichte Gelände und zum Strecke machen Radfahren ist mein sportlicher Ausgleich zum Job. Meine Feierabendtouren haben meist so 30-50km. Am Wochenende dürfen es dann auch ~100km sein.
  14. Danke für deine Rückmeldung! Deine Vorschläge schaue ich mir mal genauer an. Die Schulung bezahlt der AG.
  15. Hallo zusammen, ich bräuchte mal den Rat von den Security-Experten hier im Forum, da der Markt an IT-Security-Schulungen sehr unüberischtlich zu sein scheint, wie ich dieser Übersicht entnehme https://pauljerimy.com/security-certification-roadmap/ Hat jemand Erfahrungen und Empfehlungen für das Thema "IT-Security Incident Handling"? Inhatlich soll es sowohl um die Technik (Bewertung eines Vorfalls und die Reaktion darauf), als auch um Prozesse/Playbooks/Management eines Vorfalls gehen. Hat jemand dazu konkrete Empfehlungen und Erfahrungen? Danke euch!
  16. Mein Gefühl ist, dass du für dich noch nicht so recht geklärt hast, was du eigentlich machen möchtest und wo du hin willst. Es klingt für mich so, als geht es dir bei deinen Zielen auch viel um Geld und Prestige. Das ist nicht verwerflich, aber für mich der falsche Ansatzpunkt bei der Wahl einer Weiterbildung bzw. Berufslaufbahn, um langfristig glücklich zu sein. Die beiden Richtungen Netzwerkadmin (CCNA und CCNP alls genannte Weiterbildung) und Abteilungsleiter (IT-Betriebswirt und Studium als genannte Weiterbildung) gehen in verschiedene Richtungen. Natürlich ist es so, dass getrennte Wege auch mal wieder zusammenführen, das sehen wir an den genannten Beispielen. Im Grundsatz ist es aber so, dass im Idealfall für einen (hohen) beruflichen Aufstieg die formale Weiterbildung und die fachliche Erfahrung ein gutes Stück weit Hand in Hand gehen. Hinzu kommt die Persönlichkeit und das Glück zur rechten Zeit am richtigen Ort zu sein. Dabei gilt im Grundsatz: Je jünger und unerfahrener, umso wichtiger die formale Ausbildung, um eine Einstiegshürde zu nehmen. Und: Bei internen Bewerbern und einem leergefegten Arbeitnehmermarkt wird eher mal ein Auge bei Formalien zugedrückt. Unabhängig von den formalen Anforderungen möchtest du deine Stelle ja aber auch bewerkstelligen können. Für einen Abteilungsleiter (und insbesodere bei einem Geschäftsführer) könnten die kaufmännischen Inhalte eines IT-Ausbildungsberufes vielleicht etwas dünn sein. Du solltest dir eher die Frage stellen Was du die nächsten Jahre/Jahrzente machen möchtest und nicht in welcher Position mit welchem Gehalt du sein möchtest. Auf der Basis kannst du dir dann die passende Weiterbildung (und ggf. auch Stelle mit Entwicklungspotential) suchen. Wenn du deinen Weg gefunden hast und motiviert, beharrlich und mit Spaß bei der Sache bist, dann kommen die Ziele Geld und Prestige mit der Zeit schon von alleine.
  17. Ich finde es toll, wie motiviert du bist Programmieren zu lernen. Behalte die Motivation und deine Neugier unbedingt bei! Du bist aber noch zu sehr am Anfang, um die Seite wirklich sinnvoll und gewinnbringend für eine Bewerbung verwenden zu können. Geh lieber den Weg einer "normalen" Bewerbung und versuche deine Begeisterung in einem Vorstellungsgespräch zu vermitteln.
  18. Ich behaupte mal, dass man den Karriereweg zum Projektleiter schlecht voraus planen kann. Ich denke, dass man vom Menschentyp ein Stück weit dafür gemacht sein muss, weil man die nötigen Soft Skills nicht so leicht erlernen/ausbauen kann, wie fachliche/technsiche Skills. Um ein paar Begriffe in den Raum zu werfen: Kommunikative Fähigkeiten, Selbstvertrauen, (Selbst-)Reflexionsfähigkeit, strukturierte Arbeitsweise, Weitblick, Belastbarkeit, Kritikfähigkeit, Entscheidungsfreudigkeit, Risikobereitschaft, Konfliktfähigkeit,.... Das stille Mäuschen oder der völlige Chaot werden keine guten Projektleiter werden können. Davon solltest du viel mitbringen, wenn du Projektleiter werden möchtest. Such dir das Unternehmen aus, in dem du diese Fähigkeiten ausbauen/entwickeln kannst. Im Idealfall mit einem erfahrenen Mentor/Coach an deiner Seite. Alles andere ist völlig egal. Die Unternehmensgröße spielt in diesem Fall keine Rolle, genauso wie das Themengebiet. Beide Unternehmen klingen für deinen Weg sinnvoll. Ein IT-Projektleiter muss sich immer wieder schnell in neue Themen und Projektteams rein finden können.
  19. Ich habe Zweifel daran, dass es etwas bringt bei M365 auf "Vorrat" zu lernen. M365 ist dem stetigen Wandeln unterworfen. Die Produkte werden dauernd umbenannt, umstrukturiert, angepasst oder Neues wird dazugekauft. Was du jetzt lernst, hat eine relativ kurze Halbwärtszeit. Wenn du in die Richtung gehen möchtest, solltest du dir einen Baustein raussuchen (z.B. Exchange oder SharePoint) und darin abtauchen und Zertifizierungen machen. Zum auf "Vorrat" lernen gibt es sicherlich bessere Sachen, die universeller sind und eine längere Gültigkeit haben. Nicht zu vergessen ist außerdem, dass M365 nicht nur Technik ist, sondern auch viel Zusammenarbeitskultur-Arbeit im Unternehmen. Das darf man bei dem Thema nicht unterschätzen.
  20. Darauf gibt es keine universelle Antwort. Ich habe ein berufsbegleitendes Studium absolviert und mich währenddessen auch beworben. Ich hatte da aber schon 2-3 Jahre Berufserfahrung nach der Ausbildung. Das Feedback in den Vorstellungsgesprächen war zweigeteilt. In manchen Firmen gab es eine ablehnende Haltung. Die Firmen hatten Sorge, dass man durch die Doppelbelastung keine hohe Arbeitsleistung bringt und man direkt nach dem Studium weg ist und sich was besseres sucht. Andere Unternehmen haben es zumindest geduldet oder sich über die Initiative gefreut. Ein Argument spricht aber dafür es zu erwähnen: Ein berufsbegleitendes Studium ist so schon schwierig. Es wird nochmal deutlich schwieriger, wenn man es geheim halten muss und Terminstress hat. Ich hatte während meines Studiums immer mal wieder Momente, in denen ich für das Studium Urlaub nehmen musste, z.B. für Prüfungen oder Hausarbeiten. Wenn der Arbeitgeber da nicht mitspielt und es toleriert, kann es sehr schwierig werden mit dem berufsbegleitenden Studium. Hochschule sind da in der Regel auch nicht besonders arbeitnehmerfreundlich/flexibel. Wer zum Prüfungstermin nicht kann, fällt durch und kann es ein halbes Jahr oder Jahr später nochmal probieren. Ich habe es ansonsten aber klar getrennt und das auch so kommuniziert. Arbeitszeit war zu 100% Arbeit. Während der Arbeit habe ich nichts fürs Studium gemacht. Auch meine Hausarbeitsthemen hatten keinen Bezug zum Unternehmen.
  21. Ein Dokumentenmanagementsystem ersetzt keine fehlende Ordnung, sondern ist ein Werkzeug zur Umsetzung eines Ordnungssystems! Nur weil ich meine "Laufwerksdatenmüllkippe" in ein DMS überführe, finde ich ich nicht auf mal auf magische Art und Weise meine Inhalte plötzlich wieder 😉. Am besten schaut ihr erst einmal auf die Fachlichkeit und nicht auf die Technik. Ihr solltet euch zu erst Gedanken um die Informationsarchitektur und die fachlichen Anforderungen machen. Eine paar Leitfragen: Welche fachlichen Dokumenttypen (Baugenehmigung, Bauzeichnung, etc.) haben wir? Wie stehen diese Dokumente in Beziehung zu einander? Welche Metadaten sind für diese Dokumenttypen erforderlich? Welchen Lebenslauf (von der Erstellung bis zu Löschung) haben die Dokumente? Welche gesetzlichen Anforderungen gibt es bzgl. der Ablage und Aufbewahrung? Meines Wissens nach müssen einige Bauunterlagen sogar 30 Jahre "revisionssicher" aufbewahrt werden. Wer darf auf welche Dokumente zugreifen (Berechtigungskonzept)? Welche Schnittstellen zu anderen Systemen werden benötigt? Wie kommen die Daten in das System? All diese Sachen müssen im Vorfeld geklärt werden. Danach könnt ihr euch Gedanken über das dazu passende System machen. Dazu sei angemerkt, dass der DMS-Markt ziemlich unübersichtlich ist. Und, wie bereits geschrieben, ist die Einführung eines DMS ein aufwändiges und teures Projekt, dass man nicht mal so nebenbei macht.
  22. Für VMware kann man das ganz gut mit der Powershell selber bauen. Da gibt es Cmdlets von VMware. Wenn die VMware-Tools auf den Servern installiert sind, werden die Systeme sauber runtergefahren. Die Logik sieht dann ungefähr so aus: Mit Host verbinden Liste der VMs auslesen Runterfahren der VMs anstoßen (ggf. in mehreren Läufen, um Reihenfolgen zu beachten) In einer Schleife prüfen, ob alles runtergefahren wurden und dann den Host ausschalten. Jetzt ist nur die Frage, wie das Skript getriggert wird und wo das Skript dann läuft. Neben dem Fall Stromausfall, solltest du in dem Zusammenhang gleich den Fall "Ausfall der Klimaanlage" mit betrachten. Habt ihr eine Temperaturüberwachung? Wenn es zu warm wird, sollten die Systeme ebenfalls sauber runterfahren. Dabei würde ich mich aber nicht nur auf einen Temperatursensor verlassen, sonder die Messwerte von mindestens zwei Sensoren sinnvoll "kombinieren".
  23. Ich habe ebenfalls berufsbegeleitend Wirtschaftsinformatik studiert. Ganz klar: Mathe! Und weil es berufsbegeleitend ist: Zeitmanagement/Selbstorganisation Ansonsten: Genieße deine freie Zeit bis dahin. So viel Freizeit wirst du dann erst mal nicht mehr haben 🙈
  24. Hallo @pr0gg3r, vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Das hilft mir weiter ? Vielleicht noch etwas zu dem Background: Ich komme aus dem Infrastrukturbereich. Ich habe viel mit Webservern (NGINX und IIS) und dem Betrieb von Reverse Proxies zu tun. Da ich sehe, dass sich die Webapplikationslandschaft von der monolithischen Webanwendung hin zu Microservices verändert, möchte ich gerne einen Überblick über die Architekturen bekommen. Eigentlich geht es mit um die Frage "Wer, warum mit wem?" ?
  25. Hallo zusammen, habt ihr eine Literaturempfehlung über moderne Webarchitekturen für mich? Ich möchte gerne einen Überblick über aktuelle Webarchitekturen bzw. -technologien und deren Verwendung bekommen. Mir geht es dabei gar nicht darum solche Anwendungen zu konzipieren oder zu entwickeln, ich möchte lediglich einen Überblick bekommen und ein Grundverständnis bekommen. Damit steht das Thema DevOps sicherlich auch eng in Verbindung. Ich stolpere in letzter Zeit häufiger über Begriffe wie Docker, Ansible, Kubernetes, Serverless Computing etc. Bei serverseitigen Programmiersprachen landet man dann bei Python mit dem Django-Framework, bei Go oder bei node.js. Clientseitig sind es die JavaScript-Frameworks Angular.js oder React, die man häufiger hört. Die Grundausrichtung dieser Architekturen sind - nach meinem Verständnis - meist Microservices, die in einen Container "gesperrt" werden, über (REST-)Schnittstellen verbunden sind und über eine Software orchestriert werden. Ich würde gerne den Zusammenhang dieser Technologien im "Stack" genauer verstehen. Wie ist sind solche Webanwendungen aufgebaut? Was sind die Vor- und Nachteile der Technologien bzw. der Konkurrenten? Habt ihr in dieser Richtung eine kompakte (ca. 300-500 Seiten) Buchempfehlung in deutscher oder englischer Sprache für mich, um einen Überblick zu bekommen? Ich danke euch für eure Antworten.

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